Ratschlag für ein Theaterstückende

  • In meiner Kindheit wurden zu Feierlichkeiten oder beim Zusammensitzen immer Spiele für alle gespielt.
    Dazu gehört ein kleines Theaterstück.
    Der Regisseur stellt sich nach vorn und berichtet, dass nun alle zusammen ein Stück aufführen werden. Zunächst braucht man einen freiwilligen der den Vorhang spielt. Es läuft immer so ab, dass derjenige seinen Part vorspielt und dann alles noch einmal von vorne wiederholt, quasi als Übung. Die Übung wird mit jedem Part länger.
    Man braucht einen Mond, eine Henne, einen Hahn, eine Tanne. Dann zieht ein Gewitter auf und das Publikum macht "zsch" für den Blitz und "bummbumm" für den Donner. Dann öffnet sich eine Tür, die Magd des Bauernhofes tritt heraus und fragt "Gliebter wo bist du?", daraufhin antwortet der Geliebte "Hier Geliebte".
    Es läuft dann also so ab: Der Vorhang öffnet sich, die Tanne säuselt im Wind, der Mond geht auf, der Hahn kräht auf dem Mist, die Henne gackert auf dem Hof, ein Unwetter zieht auf, ein Blitz! Donner! Eine Tür öffnet sich, die Magd tritt auf, dr Knecht tritt auf.
    Nun kommt die große Pointe. Der Bauer hört das alles, tritt dazwischen und fragt "Was geht hier vor?". Daraufhin meint der Regisseur "Das frage ich mich allerdings auch".
    Ich fand das als Kind urkomisch. Dieses Stück würde ich gerne mit einer Hochzeitsgemeinde machen, aber der Schluss gefällt mir nicht mehr. Fällt euch etwas fantasievolleres ein?

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Tut mir leid, ich bin gerade nicht sehr fantasievoll. Und bei solchen Spielen hakts bei mir sowieso immer.


    Aber die Idee gefällt mir gut. Vielleicht könnten die Magd und der Knecht etwas über das Brautpaar reden.


    Ich hoffe für dich, dass sich noch einige kreative Eulen dazu äußern. :wave

  • Zitat

    Original von Finchen87
    Aber die Idee gefällt mir gut. Vielleicht könnten die Magd und der Knecht etwas über das Brautpaar reden.


    an sowas hab ich auch gerade gedacht :gruebel

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Ich mag Handtaschen in Buchformat :lache


    du verwirrst mich ?(


    ok, sie sprechen übr das Brautpaar, aber was dann?

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Zitat

    Original von Lesehunger


    du verwirrst mich ?(


    ok, sie sprechen übr das Brautpaar, aber was dann?


    ähm, der Regisseur kommt zum Schluss, dass das mit dem Theaterspiel nicht so toll rüberkommt und das Brautpaar sich jetzt unbedingt küssen muss. Oder so ähnlich.