Das Totendorf von Alexandra Sell

  • Das Totendorf von Alexandra Sell


    Taschenbuch: 368 Seiten
    Verlag: Heyne Verlag
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3453408772
    ISBN-13: 978-3453408777


    Das Buch


    Sein Fluch wird dich treffen
    Ein Dorf im Harz, 1729. Seit einigen Jahren versetzen seltsame Todesfälle und unerklärlicher Wahnsinn die Einwohner in Angst und Schrecken. Das junge Dienstmädchen Ida und die Nonne Johanna sitzen nach einem Unfall im Dorf fest. Johanna findet schließlich heraus, dass der Ursprung der Vorfälle beim mythischen Wesen Lugus liegt, der germanischen Gottheit des Chaos. Doch ihr bleibt nur wenig Zeit: Von Tag zu Tag werden die Dorfbewohner misstrauischer, und schließlich beginnt eine mörderische Hexenjagd ... (Quelle: Amazon)


    Die Autorin


    Die Autorin Alexandra Sell wurde 1966 geboren und schreibt bereits unter einem andren Namen seit längerem Romane und Kurzgeschichten. Sie schreibt hauptsächlich im Bereich historischer Roman, bringt aber auch immer Sagen und Mythen in ihre Geschichten mit ein. Zudem schreibt sie auch fantastische Geschichten. In Das Totendorf von 2012 konnte sie dieses Bereiche zum ersten Mal miteinander verbinden. (Quelle: Histo-Couch)


    Mein Fazit


    Ich mag den Harz sehr (hier fast um die Ecke) und auch die sagenumwobenen Geschichten z. B. von der Walpurgisnacht, wenn dann die Hexen dort mit dem Teufel auf dem Brocken tanzen. Also habe ich mich auch auf das Buch eingelassen, angekündigt wurde das Buch als eine Mischung aus "Historie" mit Fantasy-Elementen. Ich bin nicht unbedingt die Fantasy-Leserin, aber war doch offen.


    Leider hat mich das Buch etwas enttäuscht... Eine illustre Reisgesellschaft muss zwangsweise einen Zwischenstopp in Ödrode - was für ein Ortsname - aufgrund eines Sabotageaktes (verursacht vom Bösen?) machen. Ausgerechnet das Dorf, welches seit Jahren von unheimlichen Vorfällen heimgesucht wird. Die Menschen drehen dort durch, bringen sich gegeseitig um, suchen den Freitod, zerstören Hab und Gut. Der tapfere Robert von Collas wird von Friedrich Wilhelm I entsandt, um der Sache auf den Grund zu gehen und dem ein Garaus zu machen. So ein Buch mit Mystery-Touch hätte so gut werden können (ich liebe die Bücher von Thomas Thiemeyer, er hat den Harz-Thriller-Mystery-Roman "Nebra" geschrieben) aber bei mir hat die Autorin leider nicht so recht den Funken zünden können. Das zog sich hin, für mich kein recht roter Spannungsfaden und irgendwie haben mich alle Figuren genervt. Warum ist das so? Falscher Lese-Zeitpunkt oder geht es anderen ähnlich.


    Hmm, ich kann leider nach meinem Gefühl nur 5 Punkte geben, mit einem + dran. :wave

  • Ich finde es sehr schade, dass es hier bei nur einer Rezension geblieben ist. Ich schleiche schon seit längerer Zeit um dieses Buch herum, habe auch die Mini-Leserunde überflogen, aber eine weitere Meinung interessiert mich dennoch.

  • Ich bin mir sicher, dass ich das buch im letzten Jahr gelesen habe, finde es aber nicht im Regal. Da es mir auch nicht so zugesagt hatte, habe ich vermutlich, als ich im letzten Jahr das Regal von unliebsamen Büchern geräumt habe, mit weggegeben.


    Ich hätte auch nie mehr als 5 Punkte gegeben, eher weniger ;-)

  • Zitat

    Original von Nikki
    ...aber bei mir hat die Autorin leider nicht so recht den Funken zünden können. Das zog sich hin, für mich kein recht roter Spannungsfaden und irgendwie haben mich alle Figuren genervt. Warum ist das so? Falscher Lese-Zeitpunkt oder geht es anderen ähnlich.


    Hmm, ich kann leider nach meinem Gefühl nur 5 Punkte geben, mit einem + dran. :wave


    Den Prolog fand ich vielversprechend, die Story spannend, aber der Spannungsbogen konnte auch meiner Meinung nach nicht gehalten werden.
    Zudem war das Deutsch teilweise haarsträubend. Oder darf man seit der Rechtschreibreform sagen, dass man "dem Bösen habhaft werden konnte"?
    Ich würde da immer noch "des" sagen. Und das war nur ein Beispiel.
    Aber für die nette Idee und die schöne Gegend und so... knappe 6 Punkte
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von Büchersally
    Wir hatten 2012 sogar mal eine Leserunde zu diesem Buch.


    Danke, das hatte Iszla oben schon erwähnt.
    Aber da Du netterweise den link gepostet hast, war ich eben mal kurz schauen.
    :anbet :knuddel1
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)