Die Bremer Stadtmusikanten in 20 Sprachen (mehrsprachig ab 4 Jahre)

  • Ausrangiert und vergessen?


    Viele von uns kennen das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“. Dieses Märchen unter diesem Titel ist durch die Brüder Grimm berühmt geworden. Wie viele Märchen ist auch dieses schon ziemlich alt, denn beispielsweise wurde es nachweislich 91 v.Chr. bei den Alten Römern schon erzählt und aufgeschrieben.


    In dem Märchen geht es um vier Tiere, die es bei den Menschen nicht mehr ausgehalten haben und nun ihre eigenen Wege gehen. Sie wollen in eine ferne Stadt ziehen, um ihren Lebensunterhalt als Musikanten zu verdienen. Auf dem Weg in diese Stadt treffen sie auf Räuber, die sich in einer Hütte aufhalten. Da die Tiere sehr müde und hungrig sind, haben sie ein großes Interesse daran, in diese Hütte hinein zu kommen. Aber wie kann man diese Räuber am besten verjagen? Diese Tiere kommen auf die Idee, eine Art Räuberleiter zu bauen und beginnen mit einem wilden Geschrei, so dass die Räuber vor lauter Furcht die Hütte verlassen und die Tiere Einzug nehmen können.


    Wie ich schon eingangs erwähnte, gibt es dieses Märchen schon lange, natürlich mit unterschiedlichen Varianten. Diese unterschiedlichen Varianten existieren bis heute in den verschiedenen Kulturräumen, aber der Kern dieses Märchen ist überall gleich. Heutzutage ist dieses Märchen, dank der Brüder Grimm, allgemein unter dem Titel „Die Bremer Stadtmusikanten“ bekannt. Das war und ist nicht immer so.
    Das dieses Märchen so lange die Zeiten überdauert hat und zudem in sämtlichen Kulturräumen zu finden ist, liegt vielleicht daran, dass wir Menschen uns angesprochen fühlen, denn wer hat nicht schon mitbekommen, wie alte und kranke Menschen aus dem Arbeitsleben verdrängt, gesellschaftlich an den Rand gedrängt werden und sie sich überflüssig fühlen. Es scheint so, als würden sie nicht mehr gebraucht und wer träumt dann nicht davon, auszureißen und sich was Eigenes zu suchen.
    In welchen unterschiedlichen Varianten dieses Märchen existiert, kann man in der Mappe „Die Bremer Stadtmusikanten in 20 Sprachen“ nachlesen. Das besondere an dieser Mappe ist, dass dieses Märchen in der jeweiligen Sprache erzählt wird. Von daher kann es beispielsweise gut im Unterricht eingesetzt werden, vor allem dann, wenn Kinder mit unterschiedlichen Sprachen in einer Klasse sitzen. Aber auch für Literaturwissenschaftler kann diese Mappe interessant sein.
    Die Zeichnungen auf der jeweiligen Vorderseite einer Sprache sind von Kindern erstellt worden.
    Für Lehrer, die dieses Märchen gerne in ihrem Unterricht einsetzen möchten, gibt es Anregungen, wie man es machen könnte. Zudem kann man die verschiedenen Märchen gut kopieren, da sie alle im DIN-A-4 Format sind und jede Sprache kann einzeln aus der Mappe entnommen werden.
    Des Weiteren ist eine kleine Literaturliste zu finden mit dem Schwerpunkt der vielfältigen Sprachen in einer Klasse.


    Insgesamt kann man sagen, dass diese Mappe Auskunft über dieses Märchen im allgemeinen gibt und insbesondere einen guten Beitrag zum interkulturellen Unterricht leistet, bzw. man kann dieses Märchen Kindern ab 4 Jahre auch gut in einer Kindertageseinrichtung anbieten.



    Folgende Sprachen sind in diesem Buch vertreten (neben deutsch):
    o Albanisch o Kroatisch o Slowakisch
    o Arabisch o Kurdisch o Spanisch
    o Englisch o Portugiesisch o Suaheli
    o Französisch o Rätoromanisch o Tamilisch
    o Griechisch o Rumänisch o Türkisch
    o Hebräisch o Russisch
    o Italienisch o Serbisch (kyrillisch)