An den Ufern des goldenen Flusses - Isabel Beto

  • Klappentext:
    1815: Ein Sturm tobt vor der Küste Venezuelas. Auf der Seuten Deern bangen Janna Sievers und ihr Verlobter Reinmar um ihr Leben. Ihr Ziel: die Stadt Angostura, wo sie mit einer Pferdezucht ihr Glück machen wollen. Zu Hause in Hamburg hat Janna immer mit wohligem Schaudern von den Abenteuern des schiffbrüchigen Robinson Crusoe gelesen. Dass sie sein Schicksal einmal teilen würde, hätte sie nie gedacht – bis sie allein an der Küste des fremden Kontinents strandet. Sie ist auf die Hilfe des wortkargen Halb-Indios Arturo angewiesen, um nach Angostura zu gelangen. Dort hofft sie, Reinmar wiederzufinden. Doch Arturo hat sein eigenes Ziel: den Goldschatz eines sagenumwobenen Inkakönigs an den Quellen des Orinocos. Auf einer schicksalhaften Flussfahrt wird sich Jannas Leben für immer verändern...
    * Meine Meinung *
    Ein schöner dicker Schmöker mit über 500 Seiten, der sich dank des leichten und flüssigen Schreibstils sehr flott lesen lässt.
    Die Figuren sind gut dargestellt, und besonders Janna - die Hauptfigur - hat mir gut gefallen. Man kann die Entwicklung, die sie durchmacht, richtig gut nachvollziehen und -fühlen. Zu Beginn ist sie noch die etwas verwöhnte Tochter aus gutem Hause, aber mit der Zeit wird sie immer umgänglicher, mutiger und pfeift letztendlich auch auf ihren guten Ruf, der vorher so wichtig war.
    Allerdings ist das Abenteuer, das sie hier zu bewältigen hat, auch wirklich nicht zu verachten! Janna ist in Hamburg aufgewachsen und voller Träume und Hoffnungen auf eine glückliche Zukunft gemeinsam mit ihrem Verlobten Reinmar nach Venezuela aufgebrochen. Doch ein Schiffsunglück ändert alles.
    Die Liebesgeschichte im Buch empfinde ich als sehr gut umgesetzt. Sie drängt sich nicht in den Vordergrund, ist aber doch immer präsent. Auch die schönen Beschreibungen der Natur und Ortschaften haben mir sehr gefallen und mir Venezuela etwas nähergebracht.
    Ich vergebe gerne fünf Sterne; das Buch hat mir viel Freude gemacht.