Shadow Soul - Die Seele der Schatten

  • So, da es meine erste Fantasy Geschichte ist, würde ich gerne wissen wie sie so ankommt und würde mich über eure Meinungen, Kommentare, Kritik oder auch Verbesserungen sehr freuen.... :)




    Was ist das nur für ein seltsames Geräusch? Dachte Talima. Sie bewegte sich leise und vorsichtig dem Felsspalt entgegen. Außer der Dunkelheit konnte sie dort nichts erkennen. „Wer oder was ist das nur“? fragte sie sich immer wieder. Sie sah sich um, kein Mensch weit und breit. Die Hitze fiel auf sie ohne jeglichen Schutz vom Schatten. Sie wusste nicht mal wo ihre Brüder waren. Oder waren Sie das dort drinnen, um ihr Angst und Schrecken zu bereiten? Einen kurzem Moment verharrte Sie vor dem Eingang, beschloss dennoch nach zu schauen. „Es wird schon wohl kein feuerspeiender Drache dort auf mich warten“ sagte Talima noch laut zu sich selbst und grinste. Als Sie die Höhle betrat, knirschte es unter ihren Füßen und hielt sofort inne, als das seltsame Geräusch plötzlich verstummt war. Ihr Atem ging schneller. Langsam bewegte Sie sich nun weiter, die Hände vorsichtig, tastend an den Wänden. Es war ein schmaler Gang, erkannte sie schnell. Kalt, feucht und es fühlte sich seltsam unter ihrer empfindlichen Haut an. „Aaaaaaaaahhhhh“....sie ließ einen Schrei los, unter ihr verlor sich plötzlich der Boden. Sie versuchte irgendwo halt zu finden, doch sie sah nichts außer Dunkelheit. Sie tastete und fand Halt an einem Stein. „Verdammt, verdammt, verdammt, ich blöde Nuss. Warum muss ich auch nur immer so neugierig sein, Mist“ sie fluchte vor sich hin. Ihr Herz raste, ihr Atem rannte. Ihre Arme und Hände schmerzten. Sie schmeckte Blut an ihren Lippen. War das Ihres?


    Was ist gerade passiert? Wie lange würde sie sich wohl so noch halten können. Die Steine zerrten an ihren Händen und schnitten ihr ins Fleisch. Würden ihre Brüder sie finden? Noch ehe sie sich weiter fragen konnte, blitzten vor ihrem Gesicht zwei rot leuchtende Augen auf, aus dem Nichts erschienen. Sie erschrak so sehr, das sie den Stein los lies und schreiend in die Tiefe stürzte. Ihr Schrei hallte in die Höhle hinein. Der Körper prallte an den Wänden ab. Die scharfen Kanten der Steine rissen Kleidung und Haut auf. Schmerzen durchfuhren ihren Körper. Sie knallte mit ihrem Kopf wo dagegen und verlor das Bewusstsein. Nach langer Zeit kam sie wieder zu sich. Sie konnte ihren Körper fast nicht bewegen.“Oh mein Gott, was ist passiert? Wo bin ich? Au....“sie fluchte und spürte einen reißenden, stechenden Schmerz in ihrem Bein, war er gebrochen? „Kalim, Thonda, wo seid ihr?“ sie brach in Tränen aus. „Bitte lass alles nur einen schlechten Traum sein. Verdammt, ich will nicht sterben.“ Sie war so aufgelöst das sie gar nicht mit bekam, das sie nicht allein in dieser Höhle gefangen war. Ein plötzlich tiefes Knurren, lies sie aufhorchen und erstarren. Sie bewegte sich nicht, traute sich kaum zum atmen. Aus Angst schloss sie ihre Augen und biss sich auf die Lippen. Tränen liefen ihr über die Wangen. Als sie die Augen langsam wieder öffnete, sah sie abermals in die roten leuchtenden Augen. So blieb es eine zeitlang, wie lange wusste Talima nicht. Keine einzige Reaktion. Nicht mal ein Zucken, nichts. Sie konnte nicht abschätzen wie lange sie in dieser Position waren. Sie hatte gar kein Zeitgefühl. Wie spät würde es jetzt schon sein? Wie lange war sie überhaupt schon hier unten gefangen? Würde man vielleicht schon eventuell nach ihr suchen?


    All das wusste sie nicht. Sie nahm tief Luft und versuchte normal zu atmen. Den Blick auf die Augen gerichtet, bewegte sie sich nun ganz vorsichtig am Boden rückwärts. Die Schmerzen in ihrem Bein pochten, somit konnte sie es nur schleifend am Boden mitziehen. Ihr Herz schlug gewaltig als sie mit dem Rücken die Wand berührte. Sie kauerte sich so gut es ging an die Wand. Umso näher die Augen kamen umso schneller ging auch ihr Atem. Es entfuhr ihr ein lautes stöhnen als sie eine Berührung an ihrem verletzten Bein spürte. Die Verletzungen jedoch verhinderten, das sie das Bein an ihren Körper ziehen konnte. Außer dieser kalten und feuchten Berührung die sie spürte, sah sie nur diese funkelnden Augen. Wie gern würde sie einen Schrei los lassen, aber sie konnte gerade mal kaum noch atmen. Sie bezweifelte das sie noch ihre Stimme hatte. Ein Kribbeln fuhr ihren Körper entlang, genau dort wo sie diese Berührung spürte, an ihrem verletztem Bein. Es fühlte sich an, als würde ein Strom durch sie hindurch fließen. Ja, es fühlte sich genau so an, wie damals als sie mit ihren Brüdern über den Pferdekoppelzaun springen wollte und am Strom Zaun hängen blieb. Nur das dieses Gefühl nicht so stark war, sondern eher leicht, ja schon fast sanft. Die Realität holte sie schnell wieder aus den früheren Erinnerungen zurück, als sie es an ihren Händen schon spürte. Doch was war das? Das Kribbeln ist noch da, aber die Schmerzen. Die Schmerzen ließen nach. Nein, das konnte nicht sein. Das bildete sie sich sicherlich nur ein. Das ist ein Schock, redete sie sich ein. Doch als sie wie vorhin versuchte das Knie an Ihren Körper zu ziehen, folgte dies sogar und bewegte sich. „Nein. Nein. Nein, das kann doch nicht sein? Wie, wie ist das möglich?“ Sie tastete in einer Windeseile nach den Verletzungen an ihrem Bein. Nichts. Die Schmerzen waren wirklich verschwunden. Ihr Atem ging wieder schneller. Wie durch ein Wunder, als wäre nichts passiert. Sie sah in die Richtung wo sie die Augen das letzte mal angesehen hatte. Doch sie waren wieder weg. Genau so schnell wie sie erschienen waren, sind sie wieder verschwunden.

  • Sorry, wenn ich direkt so einsteige, aber auf den ersten Blick sehe ich, dass dein Problem in dieser Geschichte Sprache, Zeitformen und Plausibilität sind.


    Warum sollte die Protagonistin laut schreien, nur weil sie einen Stein in einer Wand anfasst? Das ist unlogisch. Oder auch, warum sie in einen langen Gang einsteigt (und sofort erkennen kann, dass er schmal ist...) und plötzlich einfach fällt. Soviel erstmal als Anfang zur Plausibilität.


    Zur Sprache: Ich hatte beim Lesen das Gefühl, du hast deine Geschichte vor dem Abschicken nicht nochmal durchgelesen, da sind einige Fehler drin und an vielen vielen Stellen klingt es holprig. "Sie knallte mit ihrem Kopf WO dagegen..." - Das Fragepronomen "wo" sollte tatsächlich auch nur als Fragewort verwendet werden.


    Das dritte große Problem sind die Tempi in deiner Geschichte: Wenn du im Präteritum erzählst, musst du Handlungen, die vor der eigentlichen Erzählung waren im (entschuldige, mir fällt gerade bloß die englische Bezeichnung für das Tempus ein - "Past Perfect") erzählen. Also nicht "Sie wusste nicht, was vorher passiert IST", sondern "Sie wusste nicht, was vorher passiert WAR". (Der letzte Satz stammt nicht aus deiner Geschichte, sondern sollte nur das Beispiel erläutern)


    Ansonsten gefällt mir deine Gewchichte von der Idee her recht gut, auch die Kürze ist sehr angenehm, aber bei der Umsetzung sehe ich da, wie gesagt, noch einige Probleme. :wave

  • Hallo Dori, Danke für deine Antwort. :) Wie gesagt ist meine erste Geschichte. Find es gut das du es mir so schreibst, denn genau deshalb hab ich sie ja rein gestellt. Damit ihr mir sagen könnt, woran Fehler liegen und was ich anderst machen muss, bzw. verbessern. Mit der Ausdrucksweise von der Vergangenheit hab ich auch so meine Probleme.


    schön wenn dir die Idee gefällt, das freut mich ... :wave