Wer eincheckt, hat verloren: Ein Hotelangestellter packt aus - Jacob Tomsky

  • „Hochamüsant. Jacob Tomsky lüftet die kleinen pikanten Geheimnisse des Gastgewerbes.“ New York Times


    Jacob Tomsky hat über zehn Jahre in verschiedenen Luxushotels gearbeitet und eine Menge erlebt: Sex im Fahrstuhl, eine Reisegruppe, die eine Badewanne als Fritteuse umfunktioniert, den bitteren Kampf ums Trinkgeld und den mörderischen Stress eines 24-Stunden-Betriebs.


    Fünf-Sterne-Horror: In seinem pointierten Insiderbericht verrät er, wie die Branche tickt.


    „Ein schmissiger, witziger und haarsträubender Blick hinter die Kulissen der Hotelbranche. Ich liebe dieses Buch!“ Elizabeth Gilbert, Autorin des Bestsellers Eat, Pray, Love


    Mit vielen Tipps und Tricks: Wie man ein Upgrade erhält und am Abreisetag später auschecken kann.


    Über den Autor
    Jacob Tomsky, 38, hat Philosophie studiert und die Hotelbranche zehn Jahre lang stoisch ertragen. Als gutaussehender, eloquenter und höflicher Mitarbeiter hat er sämtliche Stationen im Gastgewerbe durchlaufen – vom Parkservice und Kofferträger über Aushilfskoch und Rezeptionist bis hin zum Concierge, der für Stammgäste und ihre sehr speziellen Wünsche zuständig ist. Tomsky lebt in Brooklyn, New York.



    Mir hat dieses Buch gut gefallen. Ich fand es unterhaltsam und locker geschrieben und ja, wer gerne in Luxushotels übernachtet und wer gerne mal was für „umme“ rausschlägt, kann hier sicher auch ein paar Tipps bekommen (wenn vielleicht auch eher für US-Hotels).
    Tomsky schreibt am Anfang, dass er den Leser sicher schon mal als Gast hatte. Daher war ich dann enttäuscht, dass er in seiner Karriere nur in zwei Hotels gearbeitet hat. Also mich hatte er daher sicher noch nicht als Gast. Diesbezüglich hatte ich mir mehr erwartet. Interessant dann aber doch, warum er sich dagegen entscheiden, mehrmals neu anzufangen


    In preisgünstigen Hotels und gar Hostels übernachtet er nur mit Widerwillen und wenn das Reisebudget nicht mehr hergibt.


    Generell schwankt man nach diesem Buch: Eigentlich will man gar nicht mehr ins Hotel, weil…wer weiß, wen man unwissentlich verärgert und was die einem dann antun. Andererseits bekommt man einen interessanten Einblick in die Dynamik des Front Desks, so dass man das gleich mal „in echt“ austesten und angucken möchte.


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  • Ich habe die englische Originalausgabe für den Kindle gelesen. Daher kann ich zur Übersetzung nichts sagen.



    Die kommt bei Amazon gar nicht gut weg. Es wäre schlecht geschrieben. MMn ist Tomsky kein Shakespeare, aber es liest sich locker und schnell. Er würde so viel fluchen. Äh, ja, aber wir sind ja hier nicht im Kirchenchor, also hatte ich damit kein Problem. Er würde so viel jammern und wäre ein arrogantes Arschloch. Auch das habe ich so nicht empfunden bzw. nicht als überwältigend empfunden. Manchmal muss man jammern, aber ich fand es bei Tomsky nicht übermäßig. Vermutlich waren das alles ehemalige Gäste, denen er kein Upgrade verschafft hat ;)


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