Höllenflug der Air Force 1 - Alistair MacLean, John Denis

  • Heyne, 252 Seiten


    OT: Air Force One is down


    Kurzbeschreibung:
    Sie sind die Köpfe der OPEC, die wichtigsten Verhandlungspartner der USA, und sie sind in höchster Gefahr. Ein teuflischer Plan, den die Handlanger des Mr. Smith mit der Präzision und Kälte von Robotern ausführen. Als sie in die Airforce umsteigen, ahnen sie nicht, daß jeder ihrer Schritte vorausberechnet ist: von einem Kopf, der messerscharf denkt und plant, obwohl er krank ist. Krank vor Rachsucht. Das Verbrechen gelingt. Noch ehe die Airforce One mit ihren hochkarätigen OPEC-Insassen abhebt, ist ihr Schicksal entschieden. Aber der Mann, der dem Sicherheitschef der Maschine aufs Haar gleicht, kann Sabrina Carver nicht täuschen - sie macht diesen Höllenflug gewiß nicht zufällig mit... Ein gnadenloser Kampt beginnt, so aufregend und abenteuerlich, wie sich nur ein Alistair MacLean den Kampf zweier Giganten ausdenken kann. In atemberaubendem Tempo rast der Countdown des Verbrechens der Katastrophe entgegen.


    Über den Autor:
    Der Schotte Alistair MacLean, geboren 1922, gestorben 1987, war ein erfolgreciher Bestseller-Autor von Thrillern und Kriegsromanen. Viele seiner Bücher wurden von Hollywood verfilmt: Die Kanonen von Navarone, Agenten sterben einsam, Eisstation Zebra.
    Einige Male schrieb er auch die Drehbücher dazu, z.B. bei Nevada Pass, Das Mörderschiff und Agenten sterben einsam.


    John Denis war ein Pseudonym für John Edwards (ehemaliger Redakteur der BBC That's Life Programme) und seinem Mitarbeiter Denis Frost.


    Mein Eindruck:
    Ein früher Agentenroman aus der UNACO-Reihe, die Alistair MacLean konzipierte und die andere Autoren als Romane ausformulierten. In diesem Fall John Denis, was wiederum auch nur ein Pseudonym für 2 andere Leute ist. Der Heyne-Verlag spielt da leider nicht mit offenen Karten, da Alistair MacLean groß auf dem Cover steht und auf der Rückseite sogar: „Einer der kühnsten Thriller, den MacLean je geschrieben hat“.


    Eben nicht, aber sei es drum.


    Zur Handlung: Mr.Smith, ein größenwahnsinniger Super-Verbrecher wie man es sonst nur aus James Bond-Filmen kennt, wird aus dem Gefängnis befreit. Dabei hätte er eigentlich nur noch kurze Zeit einsitzen müssen. Ein klarer Hinweis, das Smith und seine Männer einen großen Anschlag vorbereiten. Sie wollen die Air Force One des Präsidenten entführen und Lösegeld erpressen. Die Agenten der UNACO (United Nations Anti-Crime Organisation) müssen also zum zweiten Mal gegen Smith antreten. Undercover an Bord der Boeing ist Sabrina Carver, ehemalige Meisterdiebin und inzwischen UNACO-Agentin. Ebenfalls dabei ist Joe MacCafferty. Ist er ein Doppelagent?


    Einen solch übertriebenen, altbackenen Plot würde heute kein Thrillerautor mehr wagen, aber ich lese ganz gerne so altmodische Bücher aus den siebziger Jahren.


    Man muss zugeben, dass John Denis Romanrealisierung zwar nicht besonders elegant, aber doch gründlicher und gelungener ist als spätere Teile der Reihe, die von Alastair MacNeill geschrieben wurden. Ich vermute, dass das daran lag, dass Alistair MacLean bei Entstehung von Höllenflug der Ait Force One noch lebte und man sich das spätere schludern noch nicht traute.


    Höllenflug der Air Force One ist übrigens vor kurzen verfilmt worden. Ob die Verfilmung auch ein Deutschland anläuft ist zu bezweifeln.

  • SKY-Seher haben es gut:


    Deutsche Erstausstrahlung: Fr 04.07.2014 Sky Cinema


    Miniserie in 2 Teilen, Folge 1–2


    Captain Markey (Jeremy Sisto) ist die Festnahme des serbischen Kriegsverbrechers Dragutin gelungen. Doch dessen Anhänger Petrovic (Ken Duken) bringt das Flugzeug der US-Präsidentin Rowntree (Linda Hamilton) zum Absturz und nimmt Rowntree sowie eine Korrespondentin (Emilie de Ravin) als Geisel, um Dragutin freizupressen. Als der Austausch der Präsidentin gegen Dragutin schiefgeht, muss Markey aufs Ganze gehen, um Rowntree zu retten. (Text: Sky)