Die Gärten der Marchesa - Francesca Santini

  • Taschenbuch: 334 Seiten
    Verlag: Lübbe


    Kurzbeschreibung:
    Nie wieder wollte Fiona in die Toskana zurückkehren - zu schmerzlich sind die Erinnerungen an jenen Mann, mit dem sie dort vor Jahren eine dramatische, gescheiterte Affäre hatte. Doch Fiona steht tief in der Schuld eines alten Freundes, der bei der Suche nach einer verschwundenen Statuette ihre Hilfe braucht. Als die junge Frau bald darauf in Florenz ihren früheren Geliebten wiedersieht, flackert die alte Leidenschaft erneut auf. Während Fiona noch gegen ihre Gefühle ankämpft, geschehen um sie herum mysteriöse Dinge. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf Spuren, die in ihre eigene Vergangenheit weisen - und zu einem gefährlichen Geheimnis führen ... Der vierte Roman der erfolgreichen Toskana-Saga


    Über die Autorin:
    Francesca Santini ist ein Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Schriftstellerin.
    Weitere Romane von Francesca Santini: Die florentinische Braut, Der Himmel über Siena, Die Löwin von Arezzo, Zypressenmond, Pinien im Wind.


    Mein Eindruck:
    Der vierte Band der Toskana-Saga, jedoch vollkommen in sich abgeschlossen. Nur der Schauplatz verbindet die Romane.


    Es war für mich überraschend, dass ein Kriminal- bzw. Thrillerelement in diesem Toskana-Roman so wichtig ist.
    Die Kunstdetektivin Finoa kommt aus den USA in die Toskana um im Auftrag nach einer Statuette zu suchen, die anscheinend Millionen wert ist.
    Gleichzeitig hat Fiona auch private Wurzeln dort, da sie als Kind da lebte.
    Ihr Auftraggeber ist ihr früherer Freund. Involviert ist auch ein Kunsthändler in Florenz mit dem Fiona ein leidenschaftliche Liebesaffäre hatte, die sich nun erneuert


    Fiona findet im Prolog eine Tote und ist sich nicht sicher, ob sie etwas damit zu tun hat.
    Als Kind soll Fiona ihre eigene Mutter getötet haben, sie hat aber Amnesie und konnte sich nie an Details erinnern.
    Später findet sie wieder eine Leiche.


    Als Leser glaubt man natürlich nicht, dass Fiona wirklich die Täterin ist, andere Figuren hingegen wirken suspekt.


    Der Roman zieht aus diesem Plot seine Spannung. Problem ist nur, dass die Handlung nicht besonders neu ist.
    Mit der Hauptfigur Fiona hatte ich so meine Probleme. Mal wirkt sie traumatisiert, dann wieder unbekümmert. Das sie eine effektive Detektivin sein soll, kann ich der Figur leider nicht abnehmen. Dazu wirken ihre Nachforschungen zu ungeplant, die Liebesaffäre beschäftigt sie mehr.
    Ich war nicht so ganz zufrieden mit dem Buch, obwohl es teilweise auch nicht schlecht ist. Als Thriller nicht originell genug, als Liebesgeschichte schwach.
    Man kann das Buch lesen, richtig empfehlen kann ich es aber nicht.


    Die Gärten der Marchesa ist schon 2002 geschrieben worden. Es folgte noch ein Roman, danach wurde das Pseudonym Francesca Santini nicht mehr verwendet.