Titel: Ich bin die Angst
OT: The Prophet
Autor: Ethan Cross
Übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von: Dietmar Schmidt
Verlag: Bastei Lübbe
Erschienen: November 2014
Seitenzahl: 555
ISBN-10: 3404170784
ISBN-13: 978-3404170784
Preis: 9.99 EUR
Das sagt der Klappentext:
Der "Anarchist", ein mysteriöser Killer, verbreitet in Chicago Angst und Schrecken. Er trinkt das Blut seiner Opfer, bevor er sie anzündet. Schlimmer noch: Er zwingt sie, ihm dabei unentwegt in die Augen zu schauen. Denn sie sollen sein wahres Gesicht sehen. Nicht das Gesicht des liebevollen Ehemannes und Vaters, das er seit Jahren für seine Familie aufsetzt, sondern das Gesicht des absolut Bösen. Um den Anarchisten zur Strecke zu bringen, muss Marcus Williams von der Shepherd Organization sich ausgerechnet an seinen Todfeind wenden: Francis Ackerman junior, den berüchtigsten Serienkiller der Gegenwart.
Der Autor:
Ethan Cross ist das Pseudonym eines bekannten amerikanischen Thriller-Autors.
Meine Meinung:
Ein routiniert geschriebener Thriller der seine Leser ganz ordentlich unterhält. Nichts Besonderes – aber auch keine Enttäuschung. Vieles ist vorhersehbar und einiges wirkt dann doch schon sehr konstruiert. Der Showdown am Ende des Buches ist dem Autor gut gelungen. Und man darf durchaus gespannt sein wie es denn mit dem Ermittler Marcus Williams weitergeht – denn so wie dieser Thriller endet, so wird es sicher noch einen Folgeband geben.
Als Leser hat man den Eindruck, als seien einem die handelnden Personen schon irgendwo mal – in anderen Thrillern - begegnet. Auch sie (die handelnden Personen) passen irgendwie in fast jedes Thriller-Klischee. Trotzdem schafft es dieser Roman ordentlich zu unterhalten – und es wäre ja auch ein wenig vermessen, würde man bei jedem neuen Thriller das unverbrauchte Neue, das ultimative Thrillerhighlight erwarten. Ethan Cross versteht ohne Frage sein Handwerk und schafft es seine Leser bei der Stange zu halten. Geschickt hält er den Spannungsbogen auf einem gleichbleibendem Level. Da ist es dann auch zu verschmerzen, dass man als Leser die eine oder andere Wendung schon vorausahnt.
Ein lesenswerter Thriller, ordentliche Thrillerunterhaltung – wenn eben auch nicht das ultimative Highlight des Genres. 7 Eulenpunkte.