'Das Institut der letzten Wünsche' - Seiten 112 - 211

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    Original von Suzann
    Mir imponiert Ingeborg ungemein. Sie hat ihr Leben als Oberärztin aufgegeben, um das Institut der letzten Wünsche zu eröffnen und ist unheimlich kreativ darin, den Sterbenden ihre Träume zu erfüllen. Sie hat einen großen Schritt aus der Tretmühle eines normalen Lebens gemacht, in dem sie lange Zeit gefangen war und hat aufgrund ihrer Erfahrungen und ihrer Entwicklung wahrscheinlich keine Geduld mehr, für jeden Pups um Erlaubnis zu fragen. Ich verstehe sie da voll...


    Ich stimme dir zu, Ingeborg ist schon eine starke Persönlichkeit. Ich finde es auch toll, wie sie ihr Leben umgekrempelt hat.


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    Original von Paulchen
    Zauberhafte Szenen in diesem Abschnitt: die Dame, die als letzten Wunsch nur Nachtisch essen wollte, das letzte Mal Schnee für die blinde Frau. Mein Herz hat auch höher geschlagen, als Mathilda sich Gedanken darüber macht, ob auch Bücher irgendwann sterben und wie ihr Bücherhimmel aussehen würde.


    Oh ja, da hast du recht. Ich finde das auch alles ganz zauberhaft und bin richtig angetan von dem Buch mit den vielen kleinen Details, die das Buch so besonders machen.


    Mathildas Tablettenkonsum und klar, auch ihre Kopfschmerzen im Allgemeinen machen mir Sorgen. Ich finde es schrecklich, dass es für sie Normalzustand ist, mehrer Tabletten täglich zu sich nehmen. Die sind ja nicht ganz harmlos.


    Eddie ist für mich auch eine ganz besondere Figur im Buch, auch wenn er nicht sprechen kann. Er hat seinen ganz eigenen Charme.


    Leider ist mir Birger auch noch etwas zu blass und wo Mathildas Gefühle für ihn herkommen, kann ich immer noch nicht so richtig nachvollziehen. Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt.

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    Original von Gucci



    Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist, den letzten Wunsch des Uhrmachers zu erfüllen: Den Spieleabend in der Studenten-WG. Unglaublich, dass die alle absagen? Gibts keine Mediziner-WG?



    Das habe ich überhaupt nicht glauben können. Für Studenten ist doch ein Nebenjob, und sowas hätte man draus machen können, doch immer wichtig.


    Mir hat das für Eva so leid getan. Da tritt die Callas auf und sie kann nicht dabei sein. Ich fand dieses Konzert war eine der schönsten Szenen in diesem Abschnitt. Das hat mich wahnsinnig berührt.
    Überhaupt wirkt das ganze Buch sehr auf mich.


    Ich leide mit Birger mit, obwohl er bestimmt etwas verheimlicht und
    ich leide mit Mathilda mit, weil sie sich in Birger verliebt.


    Der Junge mit den blauen Haaren.... immer noch suspekt