'Das geheime Leben der Violet Grant' - Seiten 292 - 398

  • Es geht auf und ab im Leben von Vivian. Kaum glaubt sie ihren Paul wieder zu haben wird zu einer Party eingeladen bei Gogo auf der deren Verlobung mitPaul bekannt gegeben wird.


    Sie nimmt an er hätte sich doch kaufen lassen, was im Prinzip stimmt allerdings wollte er seinem Vater helfen, der in Las Vegas Schulden hat und dessen Leben in Gefahr war.
    Tja, ein edler Ritter, opfert sich für seinen Vater nur was hat Vivian und Gogo davon???


    Violet trennt sich von ihrem Mann, erfährt nebenbei, dass er Oxford damals verlassen musste, hab ich´ s doch geahnt, außerdem findet sie sein geheimes Tagebuch in dem steht, dass der Tee !!! zum Abgang des Kindes geführt hat. Nun ist sie ihm auf jeden Fall nicht mehr verpflichtet und reist mit Lionel, den sie liebt nach Berlin.


    Ob Lionel ein Spion ist??? Ich vermute sowas in der Richtung. Walter zumindest lebt noch als sie Wittenberg verlassen, das erfährt auch Vivian aus Violets letztem Brief an ihre Schwester Christina, der Mutter ihrer Cousine, von der sie auch die Briefe erhalten hatte.


    An den Stil gewöhnt man sich, er ist zumindest äußerst anschaulich auch was das Sexleben der Protagonisten betrifft.


    Ich hoffe Violet gelingt es Deutschland zu verlassen, sie bekommt auch freiwillig von Einstein und Planck Referenzen angeboten, denn sie haben ebenfalls erkannt, dass sie und nicht ihr Mann das forschende Element ist.

  • Ich fand es ziemlich hart, von Paul erst spielt er das Unschuldslamm und dann wird
    Vivan auf der Party von ihrer besten Freundin Gogo vor vollendete Tatsachen gestellt.
    Dr. Paul und Gogo haben sich verlobt, so 1 Million Dollar sind ja auch gerade zu verlockend.
    Dann auch noch die Ausrede Pauls sein Vater habe Spielschulden....
    Ich würde so einen Mann in die Wüste schicken !
    Das müssen ja Brisante Rescherchen über Violet gewesen sein, das Ligthfoot sie wegschloss.


    Lionel hatte recht mit seiner Äußerung, Violet sei Dr. Grants Sklavin.


    Sehr schön fand ich das die Wissenschaftler auf Violets Seite standen,und ihr durch die Blume gesprochen Hilfe anboten wenn sie sich von Walter trennen würde. Sie haben auch längst erkannt das Violet die treibende Kraft ist mit ihrem Wissen, Einstein hatte es auf den Punkt gebracht.

    Die Gefahr, des Krieges nahm großen Raum ein, was sehr Interessant war.


    Endlich machte Violet Nägel mit Köpfen und verließ Walter. War ja einer schöner Eklat, der sich da im Schlafzimmer abspielte.


    Was in den Tagebüchern Walters stand, war mehr als Erschütternd. Es bestätigt meinen Verdacht mit dem Tee .

    „Lesen heißt durch fremde Hand träumen.“ (Fernando Pessoa)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arietta ()


  • Ohne Lionel hätte sie das wohl nicht geschafft. Die Tagebücher, bzw. das was wir davon lesen konnten, zum Glück war es nicht mehr, waren schon heftig aber sehr bezeichnend für seinen Charakter. Es hat ja nur bestätigt, was wir schon über ihn wussten. Nun weiß Violet es auch.

  • Ich gebe auf!
    Eigendlich wollte ich mich durchquälen und ein Test-LR-Buch nicht abbrechen, aber ich finde das Buch einfach nur noch furchtbar.
    Diesen Abschnitt habe ich noch halb gelesen, aber bei der Verlobungsparty von Paul und Gogo ist jetzt Schluss für mich.
    Vom Klappentext her hatte ich erwartet, die Geschichte zweier Frauen, die sich in Männerdomänen ihren beruflichen Weg erkämpfen und keine reine Liebesgeschichte.

  • Den Abschnitt finde ich wieder etwas besser. Zumindest die Violet Passagen. Den Vivian Teil kann ich beim besten willen nicht mehr ernst nehmen. Grant schreit im Grunde genommen danach, um die Ecke gebracht zu werden. Nur wie das am Ende alles zusammen hängen wird ist mir noch ein Rätsel. Deshalb lese ich tapfer weiter, obwohl keine rechte Liebe zu diesem Roman aufkommen will. :-(

  • Zitat

    Original von Luc
    Den Abschnitt finde ich wieder etwas besser. Zumindest die Violet Passagen. Den Vivian Teil kann ich beim besten willen nicht mehr ernst nehmen. Grant schreit im Grunde genommen danach, um die Ecke gebracht zu werden. Nur wie das am Ende alles zusammen hängen wird ist mir noch ein Rätsel. Deshalb lese ich tapfer weiter, obwohl keine rechte Liebe zu diesem Roman aufkommen will. :-(


    Da stehst Du nicht alleine da. Man hofft immer die Autorin kriegt noch die Kurve aber es kommt immer noch schlimmer.

  • Zitat

    Original von Luc
    Den Abschnitt finde ich wieder etwas besser. Zumindest die Violet Passagen. Den Vivian Teil kann ich beim besten willen nicht mehr ernst nehmen. Grant schreit im Grunde genommen danach, um die Ecke gebracht zu werden. Nur wie das am Ende alles zusammen hängen wird ist mir noch ein Rätsel. Deshalb lese ich tapfer weiter, obwohl keine rechte Liebe zu diesem Roman aufkommen will. :-(



    Ich habe mich auch durch gekämpft ; schließlich habe ich mich dafür beworben und sah es als meine Pflicht an es zu Ende zubringen.
    Ich habe es als Heitere und Leichte Bettlektüre betrachtet :-)

  • Langsam werde ich unwirsch.
    1. Österreich braucht nicht seinen "Prinzen" zu rächen, Franz Ferdinand war kein Prinz, er war ein Erzherzog. Er war Thronfolger, aber kein Kaisersohn, also kein (Kron)prinz. Das war Rudolf gewesen, der aber starb in Mayerling.
    2. S. 320: "Seht Sie nur an!" (Sie gehört klein geschrieben!)
    3. S. 327: " Ich werde Einstein und Planck bitten.... Das werden Sie zweifellos tun!" (Sie gehört IMMER noch klein geschrieben, wenn es weder am Satzanfang noch in einer Anrede steht!)
    :fetch :schlaeger :hau :bonk
    Wenn mich ein Buch gut unterhält, kann ich derartige Schlampereien einigermaßen verkraften, umgekehrt nehme ich an einer schwachen Geschichte weniger Anstoß, wenn ich keine Fehler finde. Wenn aber weder die Geschichte mich zu fesseln versteht noch vorhandene Fehler durch ein gutes Lektorat beseitigt wurden, bin ich sauer (wenn ich Geld dafür bezahlt habe).
    Da ich das Buch ja nicht bezahlen musste, bin ich nur unwirsch und enttäuscht.
    Ich selbst mache ganz bestimmt auch Fehler, Flüchtigkeitsfehler, Vertippsler oder auch das Zusammen- oder Getrenntschreiben. Aber ich mache das ja nicht beruflich und mit der Unterstützung eines Lektorats... :nono
    So, ich gehe dann mal weiterlesen...
    :wave


    EDIT: später:
    Okay, die Handlung nimmt an Fahrt auf, in beiden Strängen. Aber gute Freunde werden dieses Buch und ich wohl nicht mehr.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von maikaefer ()

  • Welcher Mann würde so ein Tagebuch führen? Das ist eine ziemlich unglaubwürdige Wunschvorstellung der Autorin. Seine sexuellen Abenteuer, gut vielleicht. Aber Grant gibt darin zu, dass er das Kind abgetrieben hat und macht sich strafbar. Das würde er doch besser für sich behalten wollen. Jedes neugierige Dienstmädchen und vor allem Violet wären eine Gefahr für ihn gewesen.


    Die Wissenschaftler sind hilfsbereit und sagen ihre Unterstützung zu. Aber irgendwie ist mir das alles ziemlich egal, weil es so gar nicht auf irgendwelchen Tatsachen beruht, sondern einfach nur alles erfunden wurde. Walter Grant war übrigens ein Fussballspieler, dessen Karriere durch den ersten Weltkrieg beendet wurde.

  • Die Geschiche hat mich schon eine Weile aus ihren Fängen entlassen. Und ich hege keine große Hoffnungen, dass die mich noch einmal packen wird.


    Es plätschert belanglos weiter, ohne Hand und Fuß.


    Dass Grant in Oxfort rausgeschmissen wurde, bietet auch keine Überraschung, das war mir schon bei ihrer Abreise von dort klar.


    Eine derart seichte Geschichte hätte ich nach der Kurzbeschreibung wirklich nicht erwartet :-(.


    Aber die restlichen Seiten lese ich nun auch noch.

  • "Besinngunglos verschmolzen bleiben sie auf dem sonnenüberströmten Bett liegen"
    Grundgütiger. Auch Violets Erzählebene wird immer schlimmer.
    Die Beziehung zwischen Lionel und ihr ähneln immer mehr der von Vivian und Paul. Beide Männer sind (außer großartig und schön) etwas geheimnisvoll. d.h. sie verschweigen etwas. Beide lieben das Haar ihrer Angebeteten. Beide wollen unter gar keinen Umständen die Angebetete hergeben. Blabla.


    Zu Paul und Gogo mag ich eigentlich gar nichts sagen. Das ist so niedrig im Niveau, ich kann mich in meinem Alter nicht mehr so tief bücken.


    Und Violet - die Liebesszenen geben mir den Rest. Die nehmen um soviel mehr Raum ein als andere Gespräche, andere Dinge, evtl. solch wichtige Sachen wie der drohende Krieg oder gar Violets Arbeit. Da gibt es immer nur wenige Sätze, während sich dann seitenweise schmachten oder sündig, je nach Hauptperson, geliebt wird.


    Das Tagebuch von Walter halte ich auch für übertrieben. Der Mann ist eindeutig sexsüchtig. Wahrscheinlich verliert er ohne Tagebuch den Überblick. Das er von Violets Wissen profitiert, war ja klar. Leider nur kennen wir Leser nicht die intelligente und tolle Violet. Wir kennen nur das dumme Mädchen. Ich ärgere mich inzwischen fast mehr über diesen Erzählstrang als über den von Vivian. Violet kommt so naiv rüber, andererseits sind alle anderen von ihr so beeindruckt. Um das zu glauben, muss mir der Autor auch die Figur als derartig beeindruckend zeigen. Nur andere Figuren das herausplärren zu lassen, ist dann doch ein wenig mager.


    Fazit: es ging mal wieder um Sex und darum, wie willenlos tolle Männer den beidn Vs verfallen.

  • Zitat

    Original von Darcy
    "Besinngunglos verschmolzen bleiben sie auf dem sonnenüberströmten Bett liegen"

    :lacht


    Es geht mir zu oft nur um Sex und mittlerweile sind Violet und Vivian irgendwie austauschbar.


    Ich habe mich gestern Abend durch diesen Abschnitt gequält und bei jeder Seite mit mir gekämpft, das Buch in die Ecke zu werfen. Schade, denn der Klappentext und der Anfang haben mir ein nettes und gut zu lesendes Buch über zwei interessante Frauen versprochen.
    Ich kämpfe weiterhin mit mir, ob ich es weiterlese und einen Verriss schreibe, oder ob es in die Ecke fliegt... :rolleyes


  • Also die Rechtschreibfehler sind mir nicht wirklich aufgefallen (worauf du immer achtest :wow), aber deinem ersten Punkt schließe ich mich an....musste ich doch genau dieses geschichtliche Ereignis neulich mit dem Nachwuchs diskutieren, damit Filius es besser versteht.

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Zitat

    Original von Darcy
    "Besinngunglos verschmolzen bleiben sie auf dem sonnenüberströmten Bett liegen"
    Grundgütiger. Auch Violets Erzählebene wird immer schlimmer.
    Die Beziehung zwischen Lionel und ihr ähneln immer mehr der von Vivian und Paul. Beide Männer sind (außer großartig und schön) etwas geheimnisvoll. d.h. sie verschweigen etwas. Beide lieben das Haar ihrer Angebeteten. Beide wollen unter gar keinen Umständen die Angebetete hergeben. Blabla.


    Zu Paul und Gogo mag ich eigentlich gar nichts sagen. Das ist so niedrig im Niveau, ich kann mich in meinem Alter nicht mehr so tief bücken.


    :rofl :rofl


    Ich kann Deine Ansicht komplett bestätigen

  • Das Buch plätschert leise vor sich hin. Eine anspruchslose Lektüre für zwischendurch. Die beiden Handlungsebenen sind mir zu ähnlich - und das Violet ihren Mann endlich! verlässt kann ich nur begrüßen.
    Gogos Verlobungsparty hat mich auch nicht wirklich überrascht - es war schon viel zu viel eitler Sonnenschein in diesem Teil der Geschichte, da musste ja noch irgendwas passieren....


    Zitat

    Original von Lumos


    Vor allem diese Formulierung hat mich schwer beeindruckt :rofl.


    Mit diesen Äußerungen kann ich Euch nur recht geben.
    Das Buch ist sehr seicht (und hat viel zu viel Sexszenen).


    :wave

  • In diesem Abschnitt lief es wieder etwas besser, aber wirklich begeistert bin ich nicht.
    Immer noch finde ich Violets Geschichte interessanter, die Vivian Abschnitte überfliege ich ehrlich gesagt nur noch. :rolleyes
    Es ist schade, dass die Hin-Her Lovestory mit Dr. Paul so derart im Vordergrund steht und ihre Nachforschungen bzgl. Violet eher so nebenbei laufen.


    Na ja, immerhin hab' ich schon mehr als die Hälfte geschafft.... :chen

  • Zitat

    Original von Schneehase
    Na ja, immerhin hab' ich schon mehr als die Hälfte geschafft.... :chen


    :write
    Und dann gibt es Bücher, bei deren Lektüre man bedauernd ausrufen möchte:
    "Ooooch, ich bin schon über die Hälfte. Schaaade!"
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich geb auf. Mir geht das Buch nur noch auf die Nerven und es ist mir jetzt auch vollends egal, wie die Geschichte zuende eiert.


    Diese ganzen Sexszenen sind einfach daneben und arg viel andere Handlung gibt es ja leider nicht. Vivan und Togo und Dr. Paul finde ich einfach nur langweilig. Und bei Violet laufen zwar gelegentlich historische Persönlichkeiten durchs Bild, die bleiben aber so blass und bringen die Story null weiter, da hätte sie auch KarlNapf vom Wasserwerk treffen können.


    Sehr schade, der Klappentext klang so vielversprechend...