'Girl on the Train' - Seiten 188 - 275

  • So ganz normal scheint mir auch Anna nicht drauf zu sein. Wie sie in der "Glückseligkeit" ihrer Beziehung mit Tom und Evie schwelgt, hat für mich etwas zwanghaftes.


    Was Rachel angeht, hatte ich hier kurz die Hoffnung, dass sie sich fangen könnte, jetzt, wo sie ein bisschen Ablenkung von ihrem eigenen Elend hat. Aber genau genommen, ist auch dieses Interesse an Megans Verschwinden irgendwie krankhaft.


    Es hat mich genervt, wie sie dann doch wieder in ihrem Selbstmitleid und ihrem Alkoholsumpf versinkt, obwohl ich wahrscheinlich Mitleid haben sollte :gruebel.
    Hier hab ich zum ersten Mal das Gefühl, die Geschichte dreht sich im Kreis und es weht mich ein Hauch von Langeweile an, der aber relativ rasch wieder vorbei geht :-).


    Wie Megan ihr Baby verloren hat ist wirklich entsetzlich. Sie war ja noch so jung, und dann ein solches Trauma und ganz allein gelassen damit. Kein Wunder, dass sie so kaputt ist.


    Der rothaarige Typ taucht wieder auf und macht Rachel plötzlich Angst. Schwer zu sagen, ob da was dran ist. Ihren Wahrnehmungen kann man nicht wirklich trauen.


    Was mich zunehmend wundert, ist die Langmütigkeit von Cathy gegenüber Rachel.
    Auch, dass sie sie so oft allein in der Wohnung lässt, wenn sie Zeit mit ihrem Freund verbringt (der mir im übrigen auch nicht so ganz geheuer ist). So weggetreten wie Rachel in ihrem Alkoholrausch immer wieder ist, hätte ich da größte Bedenken, wäre es meine Wohnung.


    Die Frage bleibt, wer hat Megan getötet und was ist genau an diesem Abend passiert.


    Ich meine im Moment noch, dass es nahezu jeder gewesen sein kann, sogar Anna ;-). Beim derzeitigen Stand der Dinge lässt sich noch problemlos alles konstruieren.


    Oder was meint ihr? Habt ihr eine Ahnung oder ein drängendes Bauchgefühl?

  • Ich bin ja schon fertig und sage daher lieber nichts dazu. Aber ich habe auch alle verdächtigt, dann wieder ausgeschlossen und wieder verdächtigt :lache


    Für mich sind alle drei Frauen irgendwie verkorkst. Dass Rachel so ein starkes Interesse an Megans Verschwinden hat, hat für mich irgendwie damit zu tun, dass sie Megan und Scott immer beobachtet hat, denn eigene Namen gegeben hat und ihnen ein Leben angedichtet hat. Sie fühlt sich für sie verantwortlich.


    Megan hat ihr Baby tatsächlich durch einen Unfall verloren. Ich fand das ganz schlimm, aber ich glaube, auch wenn sie sie vorher nicht haben wollte, hat sie sie doch sehr geliebt.

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Megan hat ihr Baby tatsächlich durch einen Unfall verloren.


    "Unfall" ist eine sehr vorsichtige Formulierung.
    Bodenlosen Leichtsinn würde ich es nennen.
    Sie war todmüde, begann deshalb zu trinken um sich auzuwärmen und legte sich dann mit dem Baby auf der Brust in die Badewanne. Wie kann man so bescheuert sein :schlaeger!
    Anderseits war sie blutjung, einsam, unglücklich, reichlich überfordert und scheinbar eh die meiste Zeit bekifft.
    Ein schreckliches Unglück trifft es vielleicht so einigermaßen, schwierig zu beurteilen :gruebel.



    Zitat

    Für mich sind alle drei Frauen irgendwie verkorkst.


    Auf jeden Fall! Und nicht nur diese drei Frauen.
    Wenn man dieses Buch liest, könnte man glauben, es gäbe nur psychische Wracks auf der Welt.

  • Zitat

    Original von Lumos
    Es hat mich genervt, wie sie dann doch wieder in ihrem Selbstmitleid und ihrem Alkoholsumpf versinkt, obwohl ich wahrscheinlich Mitleid haben sollte :gruebel.
    Hier hab ich zum ersten Mal das Gefühl, die Geschichte dreht sich im Kreis und es weht mich ein Hauch von Langeweile an, der aber relativ rasch wieder vorbei geht :-).


    Ich empfinde kein Mitgefühl für Rachel, dann schon eher für die junge Megan, als sie ihr Kind durch ihre Unachtsamkeit getötet hat.


    Zitat

    Original von Lumos
    Der rothaarige Typ taucht wieder auf und macht Rachel plötzlich Angst. Schwer zu sagen, ob da was dran ist. Ihren Wahrnehmungen kann man nicht wirklich trauen.


    Das ist es, man kann ihren Wahrnehmungen nicht trauen. Oder selbst wenn sie mal nicht betrunken ist, belügt sie sich noch selbst.


    Zitat

    Original von Lumos
    Was mich zunehmend wundert, ist die Langmütigkeit von Cathy gegenüber Rachel.
    Auch, dass sie sie so oft allein in der Wohnung lässt, wenn sie Zeit mit ihrem Freund verbringt (der mir im übrigen auch nicht so ganz geheuer ist). So weggetreten wie Rachel in ihrem Alkoholrausch immer wieder ist, hätte ich da größte Bedenken, wäre es meine Wohnung.


    Das kann ich auch nicht nachvollziehen. Es macht auch nicht den Eindruck, als wäre Cathy ihr gegenüber verpflichtet.

    Scott und Rachel geben ja auch ein tragisches Paar ab. Zwei Ertrinkende, die sich aneinanderklammern.


    Zitat

    Original von Lumos
    Ich meine im Moment noch, dass es nahezu jeder gewesen sein kann, sogar Anna ;-). Beim derzeitigen Stand der Dinge lässt sich noch problemlos alles konstruieren.


    Oder was meint ihr? Habt ihr eine Ahnung oder ein drängendes Bauchgefühl?


    Ja, alles ist noch möglich. Und irgendeine Rolle muss doch dieser Steinhügel noch spielen. Anna habe ich ja seit dem letzten Abschnitt auf der Liste.


    Die Männer sind schwach, die Frauen verkorkst - die einzig normalen Personen waren bisher die beiden Polizisten :grin

  • Ui, mit dem dritten Abschnitt bin ich auch schon durch. Ich muss schon sagen, das Buch ist wie ein Sog für mich. Aber ab morgen geht es dann leider, leider langsamer.


    Megan hatte also wirklich ein Verhältnis mit ihrem Therapeuten. Aber mittlerweile denke ich auch, dass er da nicht der einzige war. Mittlerweile wurde ihre Leiche ja auch gefunden. Man weiß aber immer noch nichts genaues, nur dass sie an schweren Kopfverletzungen gestorben ist. Ich habe bis jetzt überhaupt keine Idee, wer der Täter ist. Und die eingeschränkte Sichtweise über die drei Frauen, macht es auch nicht einfacher, Mutmaßungen anzustellen. Das gefällt mir :anbet
    Scott ist für mich auch sehr verdächtig, genauso wie Kamal. Aber auch alle anderen Figuren in diesem Buch scheinen "Leichen im Keller" zu haben. Annas Beschreibung ihrer "glücklichen Familie" erscheint mir sehr dubios. Und auch Toms Verhalten ist für mich nicht immer nachvollziehbar.


    Rachel versucht immer noch, dem allem auf den Grund zu gehen. Kreist um sich selbst und um Scott und Megan, um eine "Aufgabe" zu haben, oder nicht über sich selbst nachdenken zu müssen. Oder weiß sie unterbewusst doch mehr? :gruebel


    Ich bin ja echt mal gespannt, wie sich alles weiterentwickelt. Meine Erwartungshaltung zum Finale wächst von Kapitel zu Kapitel. Ich hoffe berechtigterweise.

    “Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen.” H. Lahm


    :lesend Erik Axl Sund - Scherbenseele


    SuB 01.09.: 159
    SuB-Abbau-Wette: 5. Runde 3/5

  • Zitat

    Original von Lumos
    Wie Megan ihr Baby verloren hat ist wirklich entsetzlich. Sie war ja noch so jung, und dann ein solches Trauma und ganz allein gelassen damit. Kein Wunder, dass sie so kaputt ist.


    Der rothaarige Typ taucht wieder auf und macht Rachel plötzlich Angst. Schwer zu sagen, ob da was dran ist. Ihren Wahrnehmungen kann man nicht wirklich trauen.


    Oh ja, der Tod des Babys war schockierend und erklärt auch Megan psychischen Probleme. Sie wird sich dafür immer noch die Schuld geben haben, was es letztendlich ja auch war :-(


    Die Angst vor dem Rothaarigen scheint ja aus Rachels Unterbewussten zu kommen. Definitiv war auch er den betreffenden Samstag Abend in der Nähe. Hmmm....


    Zitat

    Original von Booklooker
    Ich bin ja schon fertig und sage daher lieber nichts dazu. Aber ich habe auch alle verdächtigt, dann wieder ausgeschlossen und wieder verdächtigt :lache


    Du sprichst mir aus der Seele Booklooker :lache

    “Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen.” H. Lahm


    :lesend Erik Axl Sund - Scherbenseele


    SuB 01.09.: 159
    SuB-Abbau-Wette: 5. Runde 3/5

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  • Seltsam finde ich, dass in Rachels Flashbacks immer wieder Anna auftaucht, wie sie aus dem Tunnel rennt. Und da ich nach wie vor der Meinung bin, dass Megan sowohl mit ihrem Therapeuten, als auch mit Tom eine Affaire hatte, könnte es ja möglich sein, dass Anna dahinter gekommen ist.
    Warum ich denke, dass es zwei Männer waren? Naja, mit einem traf sie sich zu Hause - das war der Therapeut, und mit einem traf sie sich doch in Hotels - das war für meine Begriffe ein anderer Mann, Tom?


    Warum hat Megan plötzlich in Bezug auf den rothaarigen Mann ein schlechtes Gefühl? Bisher fand sie ihn doch durchaus sympathisch, und nun verbindet sie auf Grund seines Geruchs ein negatives Gefühl mit ihm.


    Der Tod von Megans kleiner Tochter ist wirklich tragisch, aber für mich ist es schwer nachvollziehbar, wie sie so blöd sein konnte und sich mit ihr in die Badewanne legte.


    Im Moment könnte es noch jeder gewesen sein, der Megan umgebracht hat, ausser Rachel, da glaube ich nicht, dass sie etwas mit dem Mord zu tun hat.

  • Rachels Mutter scheint auch herzallerliebst zu sein...
    Da ist ihre Tochter in Schwierigkeiten, und sie lässt sie nicht bei sich wohnen, weil sie einen neuen Freund hat, nicht zu fassen. :bonk

  • Megan erzählt Kamal vom Tod ihrer Tochter und sie mitschuldig ist. Ab diesen Termin bei Kamal zu Hause beginnt ihre Affäre. Bei allen drei Frauen steht ein Kind im Mittelpunkt und verkorksten ihr Leben.
    Kamal fährt einen blauen Corsa und keinen roten Sportwagen.
    Was ist eigentlich Tom von Beruf und welchen Wagen fährt er? Habe ich da was überlesen.
    Rachel und Scott ,ein seltsames Verhältnis. Megan wurde nun gefunden und Scott wird verdächtigt. Kein Wunder bei seinem merkwürdigen Verhalten.
    Anna könnte auch etwas mit Megans Tod zu tun haben.
    Ich tippe mal auf Anna und Tom oder doch der große Unbekannte, vielleicht de Rothaarige, wegen dem After shave Geruch.


    Cathy ist wirklich sehr hilfsbereit. Rachel empfindet sie ja als"zu nett".

  • Ich bin mir nicht sicher, ob sie wirklich Bescheid weiß.
    Rachel ist ja ein Meister im Verschleiern der tatsächlichen Verhältnisse ;-).
    Andererseits könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass sie, also die Mutter, es auch gar nicht so genau wissen will.
    Normalerweise verfügt eine Mutter über gewisse Antennen und bohrt nach. Jedenfalls ist das bei mir der Fall ;-).

  • Rachel wirbelt jetzt viel Staub auf. Endlich kommt sie mal aus ihrem Selbstmitleid. Über die gesamte Strecke eines Romans wäre das auch ganz schön ätzend geworden. Das Megan auf diese Weise ein Kind verliert ist traurig, macht sie allerdings als reine Romanfigur gesehen auch charakterlich runder. An Scott als Täter glaube ich nicht, dass wäre zu simpel. Ich denke wir werden jetzt noch eine Weile vom eigentlichen Mörder weggeführt, um ihn dann im letzten Abschnitt präsentiert zu bekommen. :grin


  • Also ich habe im Moment noch gar keinen Plan wer der Mörder sein könnte oder was sich nun genau an diesem Abend ereignet hat. Ich denke bzw. hoffe nur, dass Rachel nicht der Mörder ist. Sie kann ich als einzige laut meinem Bauchgefühl ausschließen. Irgendwie kommt mir Anna sehr verdächtig vor. Und sie taucht ja auch immer wieder in den kurzen Momenten auf, wenn sich Rachel zu erinnern glaubt. Sie war wohl auf jeden Fall an diesem Abend bei dem Bahntunnel. Der rothaarige Mann kann sich angeblich auch nicht mehr erinnern. Ob das so stimmt?? Oder ob er das nur so behauptet um zu sehen an was sich Rachel noch alles erinnert?



    Zitat

    Original von Lumos


    Wie Megan ihr Baby verloren hat ist wirklich entsetzlich. Sie war ja noch so jung, und dann ein solches Trauma und ganz allein gelassen damit. Kein Wunder, dass sie so kaputt ist.
    ?



    :write
    Ich finde es ganz furchtbar und schockierend wie das Baby von Megan sterben musste. Da ist es wirklich kein Wunder, dass sie später so viele psychische Probleme hat.
    Aber: Wie konnte sie nur so verantwortungslos sein mit dem Baby in die Wanne zu steigen, wenn sie getrunken hat? Und überhaupt, sie hat die ganze Schwangerschaft über Drogen genommen und Alkohol getrunken. Obwohl sie wusste, dass es nicht okay ist. Klar war sie sehr jung und unreif und hatte den Tod ihres Bruders zu verarbeiten. Aber so was geht in meinen Augen gar nicht.
    Das macht sie mir als Person nicht gerade sympathischer.

  • Das mit Megans Baby ist wirklich schockierend. Wie unglaublich leichtsinnig und verantwortungslos. Megan mag jung gewesen sein, aber der Vater des Babys war ja viel älter und hat wohl keine Verantwortung übernommen. Mich hat gewundert, das das Baby überhaupt gesund und lebensfähig war nach Megans Lebenswandel während der Schwangerschaft. Ich habe mich gefragt, ob der kurze Prolog über das Steinhügelgrab sich auf Baby Libby bezog.


    Ich habe in Bezug auf die Affäre Megan-Kamal auch noch meine Zweifel, ob er wirklich der Mann aus dem Hotel war. Wurde er nur nicht namentlich erwähnt, weil wir Leser nicht so früh erfahren sollten, das er der Lover war oder gibt es doch noch einen weitern Lover? Ich finde es merkwürdig, das Kamal im Haus von Megan und Scott war. Warum hat er das getan? Ich finde das überhaupt sehr leichtsinnig von ihm, das er ein Verhältnis mit einer Patientin einging. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, das Megan verliebt in ihn ist, es aber nicht richtig deuten kann. Was meinte sie damit, das es "nicht zu Ende gebracht wurde" mit ihnen? Das sie unbedingt diejenige sein muss, die eine Affäre beendet, ist aussagekräftig. Irgendwie geht es ihr nur um die Eroberung, die Macht.


    Megan ist erwartungsgemäß tot. Ich habe auch keine Ahnung, wer es war. Alle Erzählerinnen sagen uns nicht alles, sie sind alle unzuverlässig.


    Übrigens gesellt sich auch noch Cathy in die Riege der anderen drei Frauen, die sich über ihre Männer definieren. Sie scheint ja auch zu springen, wenn ihr Freund pfeifft. Und das sie nach 2 Jahren Beziehung seine Eltern noch nicht kennt, ist auch seltsam. Ein schräges Frauenbild zeichnet hier die Autorin. Oder ist es gar nicht so schräg?


    Merkwürdig finde ich, das bei Rachel auf einmal doch immer Erinnerungsfetzen und Empfindungen über diese Nacht auftauchen. Ich dachte, das sei nicht möglich? Wie Anna in das ganze passt, weiß ich auch noch nicht. Sie ist irgendwie die Übermutter und superduper glücklich, aber dann gibt es diese kurze Passage, in der sie sich eingesteht, das sie auch manche Dinge aus ihrer kinderlosen Zeit vermisst. Das ist völlig natürlich, aber in diesem Buch hat alles einen dunklen Schatten.



    Edit: findet ihr es nicht auch merkwürdig, das Scott sich in der Tat an Rachel wendet gelegentlich? Seine Einladung auf Seite 255 war schon irgendwie unpassend. Die beiden sind ein extraschräges Paar.

    “Wer kleine Kinder und Hunde nicht mag, kann kein schlechter Mensch sein



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  • Das mit Megans Baby ist wirklich ein tragisches Unglück, allerdings finde ich es auch mehr als verantwortungslos, dass sie sich betrunken und müde in die Wanne gelegt hat. Ja, sie war jung, aber sowas kann ich einfach nicht nachvollziehen, dass sie sich während der Schwangerschaft und danach zudröhnt bis zum geht nicht mehr. Es war abzusehen, dass das mit einem Baby nicht gut gehen kann.
    Nachdem sie das Kamal erzählt hat, könnte ich mir glatt vorstellen, dass Rachel sie im Affekt getötet hat, als sie davon erfahren hat. Denn sie hat sich so sehr ein Baby gewünscht und kann keins bekommen. Und dann erfährt sie, dass Megan so mit ihrem eigenen umgesprungen ist. Andererseits kann sie von der Story auch nichts erfahren haben ... :gruebel


    Was Anna an dem Abend am Bahnhof wollte, als Megan verschwunden ist, versteh ich noch nicht so recht. Aber wieso sollte sie Megan töten?
    Das Scott der Täter ist, kann ich auch irgendwie nicht glauben. Er hätte zwar ein Motiv mit ihrer wiederkehrenden Untreue und seiner aufbrausenden Art, aber irgendwie wäre das zu einfach.
    Kamal kommt für mich auch nicht infrage, auch wenn in seinem Wagen Blutspuren gefunden worden, die von ihr stammen könnten. Rachel ist da ja ganz anderer Ansicht und vermutet, dass Megan ihn abserviert hat und er sich rächen wollte. :gruebel Ich tappe also auch noch im Dunkeln, wie man sieht. :lache


    Tom finde ich einfach nur nervig. Wie kann man so blöd sein und Rachel alles durch gehen lassen? Er hatte keine Skrupel sie zu betrügen und beschützt sie doch immer wieder. An Annas Stelle würde ich langsam verrückt werden.

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Zitat

    Original von Darcy
    ...
    Merkwürdig finde ich, das bei Rachel auf einmal doch immer Erinnerungsfetzen und Empfindungen über diese Nacht auftauchen. Ich dachte, das sei nicht möglich? ...


    Hier dachte ich, dass die Autorin vielleicht Black-outs und vorübergehende Amnesie in einen Topf wirft. Bei einer Verdrängung können die Erinnerungen ja wiederkommen. Bei einem echten Black-out würde ich das nicht schon nach so wenigen Tagen vermuten. Es heizt die Spannung aber schon mehr an, wenn da was durchschimmert, als wenn sie nichts mehr wüsste. Der Leser ist ja schon neugierig, was da passiert ist. :grin