'Die Lilie von Bela Vista' - Seiten 504 - Ende

  • Wow, was für ein Ende, da sind doch tatsächlich ein paar Tränchen gekullert :staun


    Mir hat das Buch super gefallen, die letzten beiden Abschnitte habe ich in einem Rutsch gelesen, da war ja kaum Zeit zum Atem holen.


    Zitat

    Original von Büchersally
    Sylvia, das war schon sehr böse, wie du es dem kleinen Biest zurückzahlst. ("Ach, schon wieder Monatserster? Dann zahl mal schön. :lacht :lacht :lacht )


    Diese Szene habe ich mir auch vorgestellt, was muss es für eine Genugtuung gewesen sein, diese Feindin jeden Monat so vorzuführen :fiesesgrinsen aber manchen Menschen muss man eine Lektion erteilen, sonst lernen sie es nie.


    Sophie hat mich schon sehr berührt, sie war ein tolle starke Frau, die nie die Hoffnung aufgegeben hat, trotz aller Schicksalsschläge, dass ist schon sehr bewundernswert viele würden den Kopf in den Sand stecken...


    Vielen Dank das mir die Losfee hold war, es war toll dabei sein zu dürfen :wave

  • Zitat

    Original von Eliza08
    Wow, was für ein Ende, da sind doch tatsächlich ein paar Tränchen gekullert :staun


    Mir hat das Buch super gefallen, die letzten beiden Abschnitte habe ich in einem Rutsch gelesen, da war ja kaum Zeit zum Atem holen.


    Vielen Dank das mir die Losfee hold war, es war toll dabei sein zu dürfen :wave


    :trippel :freude :kuss :-]

  • Mich wundet etwas, dass Rico nie Josie fragt, warum sie bei ihrem Zusammentreffen an der Drehtür in ihrem Skizzenblock sein Bild hat oder warum erzählt sie es ihm nicht?


    Auch wundert mich, Josie tauscht sich wenig mit ihrer Mutter über die Geschehnisse aus. Sicher ist diese nicht mit den Idar-Bersteinern verwandt, trotzdem. Okay, es ist ein Buch!


    Ich habe auch etwas den Eindruck, es gab bestimmt einige Seiten noch, die Du Sylvia geschrieben hast, aber leider rausgekürzt wurden. Ich hätte gern noch etwas in diesem Abschnittnoch über die Reaktion von Ada, Reinhard und seiner Familie gelesen, zu Josies Enthüllungen.


    Valetina Böhmer erweist sich als wirklich gute Vertraute für Sophies Sorgen und Nöte. Was für ein Glück, dass sie ihrem Tagebuch es anvertraut und diese Aufzeichnungen noch existieren.


    Ich hab das Buch sehr gern gelesen, es liess sich wunderbar flüssig verschmökern und macht Lust mal wieder zu einer Schmuckstein- und Mineraliemesse zu gehen. Danke für die Leserunde! :wave

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Der letzte Abschnitt war kurz und zügig zu lesen.
    Der Roman ist unterhaltsam, einige Klischees wurden bedient und ein Happy End gab es auch.
    Ich denke auch Leser, die anhand des Covers zu diesem Buch greifen nicht unbedingt enttäuscht sein werden, da er Geheimnisse, Liebe und Abenteuer enthält.
    Life Style in der Gegenwart und Entbehrungen in der Vergangenheit wurden gegenübergestellt.
    Durch die Andeutungen war doch einiges vorhersehbar.


    Die Szene mit Sophie und Anna-Klara hatte was.


    Danke, dass ich mitlesen durfte.

  • Zitat

    Original von Gucci
    Mich wundet etwas, dass Rico nie Josie fragt, warum sie bei ihrem Zusammentreffen an der Drehtür in ihrem Skizzenblock sein Bild hat oder warum erzählt sie es ihm nicht?


    Ich denke, es war einfach zu peinlich, und am Anfang ist ihre Kommunikation ja doch noch ziemlich sperrig, da schiebt man sowas lieber weg, um nicht noch mehr Peinlichkeiten heraufzubeschwören


    Zitat

    Original von GucciAuch wundert mich, Josie tauscht sich wenig mit ihrer Mutter über die Geschehnisse aus. Sicher ist diese nicht mit den Idar-Bersteinern verwandt, trotzdem. Okay, es ist ein Buch!


    Sie hätte mit ihrer Mutter praktisch das Gleiche besprochen, was sie auch mit ihrer Freundin Tania und Ada besprochen hat. Außerdem hatte die Mutter noch weniger Verbindung zu den angeheirateten Verwandten. Sicher haben sie auch mal über Brasilien und vielleicht, eher vage, über den Liebeskummer gesprochen, aber man muss ja auch nicht alles in den Roman schreiben, oder?
    Mir wäre es als etwas zu langatmig erschienen, wenn ich das Ganze im Dialog mit der Mutter wiederholt hätte[/quote]


    [/quote]
    Ich habe auch etwas den Eindruck, es gab bestimmt einige Seiten noch, die Du Sylvia geschrieben hast, aber leider rausgekürzt wurden. Ich hätte gern noch etwas in diesem Abschnittnoch über die Reaktion von Ada, Reinhard und seiner Familie gelesen, zu Josies Enthüllungen. [/quote]


    Ich glaube nicht, jedenfalls ist nicht viel rausgekürzt worden. Das liegt wohl daran, dass ich annehme, dass die Leser/in auch aktiv bei der Leküre mitdenkt, also auch mal etwas kombiniert, was man nicht ausdrücklich und ausführlich lesen kann. Eigene Fantasie darf da gern mit reinspielen und das Werk vollenden :grin [/quote]


    [/quote]
    Ich hab das Buch sehr gern gelesen, es liess sich wunderbar flüssig verschmökern und macht Lust mal wieder zu einer Schmuckstein- und Mineraliemesse zu gehen. Danke für die Leserunde! :wave[/quote]


    Wunderbar, Gucci, danke Dir sehr fürs Mitlesen, Fragen und Kommentieren! :wave

  • Ende gut - alles gut. So mag ich das. Wenn es denn realistisch klingt, und das tut es in diesem Buch.
    Die Frage, ob die Skizze zwischen Josie und Rico je Erwähnung fand, stellte ich mir auch. Aber Sylvias Antwort ergibt Sinn.
    Die Szene der alljährlichen Mietschuldenbegleichung gefiel mir ebenfalls gut. Keine große, bösartige Rache, aber eine kleine, feine Genugtuung.
    Das Leseabenteuer hier war für mich eine gelungene Mischung aus "Herz" und "Historie" und ich habe einiges Interessante über Idar-Oberstein, Brasilien und Schmuck damals und heute erfahren.
    Danke für die ansprechende Begleitung dieser Leserunde, liebe Sylvia!
    (und das "/" steht immer nur bei dem "quote" am ENDE des Zitates*g*, aber spätestens zur nächsten Leserunde hast Du das bestimmt intus!)
    Meine Rezension erfolgt in Kürze!
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Nachdem heute nichts anderes anlag als lesen, habe ich das auch ausgiebig und in einem Rutsch getan. :-]


    Ja, ein schönes und rundes Ende. Die Szene mit der Mietzinszahlung fand ich ausgesprochen herzerwärmend... :lache


    Am besten gefiel mir Sophies Geschichte, sie war eine beeindruckende Persönlichkeit. Dagegen wirkte Josie umso blasser - okay, sie war ja auch nicht blutsverwandt mit Sophie. ;-)


    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, es hat mir viele bildhafte Momente in Brasilien beschert und dazu konnte ich auf unterhaltsame Art und Weise auch noch etwas über Edelsteine und deren Verarbeitung lernen.


    Vielen Dank für deine engagierte Begleitung der LR, Sylvia, und für manch erklärendes Wort! :wave

  • Danke fürs Mitlesen und -kommentieren, lieber Bücherfreund!
    Interessant, dass das Sympathiegefälle zwischen Josie und Sophie so stark ausfällt. Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich denke, ein Charakter formt sich erst durch Widerstände. Je härter die Herausforderungen, um so mehr kann ein Mensch zeigen, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Josie hatte bislang einfach – ganz zeitgemäss und typisch, denke ich – noch nicht so viel zu bewältigen wie Sophie. Ich persönlich mag sie genau so gern wie Sophie. :kiss :wave

  • Mir sind sowohl Josie als auch Sophie ans Herz gewachsen und ich habe beide Handlungsstränge sehr gern gelesen. Ich könnte auf Anhieb nicht sagen, welcher Teil mit besser gefallen hat - und das muss ich ja zum Glück auch nicht.


    Vielen Dank für die schöne Begleitung der Leserunde, Sylvia, und für das tolle Buch, das mir diese Woche sehr versüßt hat. Ich war wirklich positiv überrascht von der Geschichte, hätte ich mir vorher gar nicht SO gut vorgestellt. :lache
    Bei der nächsten Leserunde bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei!

  • Herzlichen Dank, dear LadyTudor, I'm very delighted! Nee, ehrlich, mir fällt ein Stein vom Herzen... Man zittert doch jedesmal wieder, ob und wie ein Roman ankommt. Und es freut mich, dass Dir auch Josies Geschichte gefallen hat. :-)
    Wir lesen uns! :wave

  • Schade, das Ende war zu schnell erreicht. Ich hätte gerne weiter gelesen :-]


    Ja, clever war die Sophie, das hat sie im ganzen Buch bewiesen. Wie sie sich an Anna-Klara gerächt hat, war sehr gut durchdacht. Aber die Szene der Mietzinszahlung war ein absolutes Highlight :rofl :rofl



    Jetzt am Ende stellt sich heraus, daß wirklich alle von der Vaterschaft von Karl wußten und daß dies Sophie kränkt ist wohl jedem nachvollziehbar. Dann noch eine Fehlgeburt und sie nimmt Carlos als ihren Sohn an. Hier kann man nur sagen HUT AB


    Josie und ihr Happy End mit Rico, naja ich hatte es von Anfang an vermutet. Richtig warm geworden bin ich mit ihr nicht.



    Sylvia, danke für die LR-Begleitung. Das Buch hat mir wirklich schöne Lesestunden bereitet, ich habe mit Sophie gelebt und gelitten. Über Edelsteine und deren Verarbeitung habe ich viele interessante Informationen mitgenommen. :-]

  • Danke, liebe Richie, freut mich sehr, dass Du gern noch weiter gelesen hättest :-) Danke fürs Mitlesen und viel Deine Anmerkungen. Was mich besonders interessieren würde: Hast Du eine Ahnung, weshalb Du mit Josie nicht warm geworden bist? Ist sie zu zögerlich? Zu reflektiert? Zu selbstbewusst? Was hat sie, das Dir nicht gefällt? Und: Will man eigentlich nur das Schicksal von Menschen lesen, die einem sympathisch sind?

  • Somit schließt sich der Kreis wieder.
    Jeweils Sophie und Christine kehren ohne Mann in die alte Heimat zurück und die beiden Frauen sind sich noch so vertraut, als wären sie nie getrennt gewesen.


    Sophie und Lorenz heiraten, daran hatte ich schon am Anfang des Buches gedacht, das sich Lorenz etwas in Sophie verguckt hatte, als Christine sie malte.
    Und Sophies Geschäfte laufen gut.


    Nur Anna-Klara ist immer noch so mies und böse wie eh und je. Lustig das Sophie die Villa kaufte und sich monatlich hochherrschaftlich von Anna-Klara den Mietzins persönlich überbringen lässt. :lache


    Ich hätte die Kapitel von Josie nicht unbedingt gebraucht, alleine nur von Sophie zu lesen hat mich sehr gepackt und berührt.


    Sophie, eine starke Frau in einer nicht so leichten Zeit.


    Ein tolles Buch, vielen Dank an Sylvia für die Geschichte und die LR-Begleitung. :wave

  • Zitat

    Original von Sylvia Lott
    Danke, liebe Richie, freut mich sehr, dass Du gern noch weiter gelesen hättest :-) Danke fürs Mitlesen und viel Deine Anmerkungen. Was mich besonders interessieren würde: Hast Du eine Ahnung, weshalb Du mit Josie nicht warm geworden bist? Ist sie zu zögerlich? Zu reflektiert? Zu selbstbewusst? Was hat sie, das Dir nicht gefällt? Und: Will man eigentlich nur das Schicksal von Menschen lesen, die einem sympathisch sind?


    Ich denke, Sophie war eine so starke, toughe Person und der Strang hat mich echt berührt, begeistert ...... und dagegen kam Josie einfach nicht an. Sie war mir für knapp 40 Jahren zu naiv. Sie hat sich zwar voll und ganz in die Erbschaft und die damit verbundenen Geheimnisse hineingestürzt, aber die Liebesaffäre mit Rico war sehr bald vorhersehbar. Beim Vergleich der beiden Frauen blieb sie einfach blass.


    Ich lese gerne von Figuren, die mich mitreissen, begeistern, eventuell in bestimmten Situationen ähnlich empfinden/handeln wie ich und mit denen durchlebe ich dann gerne eine gewisse Zeitspanne ihres Lebens. Trotzdem lese ich auch Geschichten mit Figuren, die mir unsympathisch sind und über die ich mich fürchterlich aufregen und reiben kann, bevorzuge aber eindeutig die erste Variante :-]

  • Zitat


    Original von Sylvia Lott


    Hast Du eine Ahnung, weshalb Du mit Josie nicht warm geworden bist? Ist sie zu zögerlich? Zu reflektiert? Zu selbstbewusst? Was hat sie, das Dir nicht gefällt? Und: Will man eigentlich nur das Schicksal von Menschen lesen, die einem sympathisch sind?


    Ich bin zwar nicht Richie, gebe aber trotzdem mal meinen Senf dazu...


    Eher das Gegenteil würde ich sagen, zu unreflektiert und als selbstbewusst möchte ich sie auch nicht bezeichnen, eher als naiv. Wäre sie selbstbewusst, hätte sie die Beziehung zu Edgar, mit dem sie kaum Ziele und Wünsche gemeinsam hatte, nicht so lange aufrecht erhalten. Das hatte für mein Empfinden etwas mit Bequemlichkeit zu tun. Dann stürzt sie sich mit Feuereifer in eine neue Aufgabe, hat ziemlich schnell die Idee Schmuckdesignerin zu werden, genau so schnell geht sie nach ihrer Trennung eine neue Beziehung ein. Da sie bis vor Kurzem überhaupt noch nicht wusste, was sie eigentlich wollte, befürchte ich, dass auch diese Ideen einfach nur Eintagsfliegen bleiben. Aber wer weiss, vielleicht hat sie ja jetzt tatsächlich ihre Erfüllung gefunden. An die Persönlichkeit von Sophie reicht sie meiner Meinung nach trotzdem nicht heran.


    Und doch, mich interessiert auch das Schicksal der Figuren die mir nicht sonderlich sympathisch sind, solange es einen Antagonist gibt, der mich mitreissen kann. ;-)

  • Das jetzt die letzten Fragen geklärt sind, macht mich froh.


    Jeder wusste das Varonis Kind von Karl ist nur Sophie nicht, da hat sie vor lauter Bäumen den Wald nicht gesehen.


    Da Geständnis, das sie den Kleinen fast liegen lassen wollte, da kann man sie schon verstehen. Aber er hat Karls Augen und dann wird er ihr Sohn.


    Dieser Roman hat mich von Anfang bis Ende gut unterhalten, er war einfach gut.