Engelsgesicht - James M. Cain

  • Originaltitel: Sinful Woman


    Inhalt:
    Der Filmstar Silvia Shoreham versucht alles, um aus dem Vertrag, den sie bei ihrer Hochzeit geschlossen hat, herauszukommen - schließlich bekommt nicht sie das Geld, sondern ihr Mann Vic. Indem sie ihr Vermögen auf ihre Schwester überträgt und sich danach scheiden läßt, möchte sie ihn austricksen. Doch Vic hat sich mittlerweile schon an ihre Schwester rangemacht, die in eine Heirat eingewilligt hat.


    Über den Autor:
    James M. Cain wurde 1892 in Annapolis, Maryland, geboren, war Journalist und Professor für Journalistik. Die Romane „Wenn der Postmann zweimal klingelt und „Doppelte Abfindung, die in den 30-er Jahren erschienen, machten ihn weltberühmt. Heute zählt James M. Cain zu den ganz großen Autoren der amerikanischen Kriminalliteratur. Er starb 1977.


    Meine Meinung:
    Ich war sehr gespannt auf das Buch, bin nun aber leider gar nicht begeistert. Die Story hat zu viele Wendungen und Täuschungsmanöver, die für mich nicht immer schlüssig waren. Das Ende ist überraschend, aber durch die Täuschungsmanöver entstanden und deshalb für mich auch nicht so der Hit. Auch mag ich James M. Cains Sprache nicht besonders, immer wieder sind Absätze dabei, die wie "Aufzählungen" von Ereignissen klingen.. ein Beispiel: Mr. La Bouche erchien an der Haustür und fragte Tony, ob er einen Schuhputzer habe. Tony rief, und ein junger Mexikaner kam aus dem Haus. Mr. La Bouche sagte ihm, er solle hineingehen und gefälligst einen Schritt zulegen....und so geht das eine halbe Seite, ohne, daß jemand zu Wort kommt. Die Personen blieben mir darüber hinaus sehr fremd und allesamt unsympathisch.