Georg M. Hafner/Esther Schapira - Israel ist an allem schuld. Warum der Judenstaat so gehasst wird

  • Titel: Israel ist an allem schuld. Warum der Judenstaat so gehasst wird
    Autoren: Georg M. Hafner und Esther Schapira
    Verlag: Eichborn
    Erschienen: 320
    ISBN-10: 3847905899
    ISBN-13: 978-3847905899
    Preis: 19.99 EUR


    Macht es Sinn – über dieses Buch ein Statement zu verfassen?
    Über diese Frage habe ich sehr lange nachgedacht.
    Denn nicht der Antisemitismus als solcher ist das Problem – vielmehr ist es der verborgene Antisemitismus, der sich hinter der Dümmlichkeit „Israel-Kritik“ versteckt.
    Denn auch hier wird lieber „Palästinenserkuscheln“ praktiziert, als sich mit den Tatsachen zu befassen.


    Die Autoren haben ein sehr engagiertes, emotionales aber eben auch sehr sachliches Buch geschrieben. Ein Buch, das vielleicht auch denen die Augen öffnet, für die die Palästinenser immer nur in der Opferrolle daherkommen.
    Hafner und Schapira machen deutlich, wie gerade hier von Medienseite manipuliert wird. Da werden Tatsachen verdreht, ungesicherte und mehr als zweifelhafte vermeintliche Augenzeugenberichte für wahr verkauft. Natürlich immer um Israel in ein schlechtes Licht zu stellen.


    Und Linken, Grüne und anderes Gesindel (etwas anderes kann man dazu wohl nicht sagen) sind auf Demonstrationen anzutreffen auf denen gerufen wird „Juden ins Gas“. Das wird übrigens strafrechtlich nicht verfolgt – das Zeigen der israelischen Flagge jedoch wohl.


    Und bisher gehört es fast schon zum guten Ton, Israel als „Kindermörder“ zu bezeichnen.


    Tatsache aber ist:
    Israel hat vor jedem Angriff die Bevölkerung gewarnt.
    Nirgendwo wird erwähnt, das 160 Kinder den Tod beim Bau der Tunnel im Gazastreifen gefunden haben, Tunnel die ausschließlich dazu dienen, Israel terroristisch anzugreifen. Schuld an diesem Tod waren ausschließlich die Tunnelbauer – die Hamas.


    Für die Zeit vom 8. Juli bis 5. August 2014 beeindrucken diese Zahlen:
    260 Raketen wurden von Schulen in Richtung Israel abgefeuert, 127 Raketen von Friedhöfen, 160 Raketen von Moscheen und anderen religiösen Einrichtungen, 50 Raketen von Krankenhäusern sowie 597 Raketen von sonstigen zivilen Einrichtungen.
    Insgesamt wurden in dieser Zeit 3360 Raketen auf Israel gefeuert, 2303 davon schlugen ein, 115 davon in Wohngebieten. 3,5 Millionen israelische Zivilisten waren währen dieses Beschusses in akuter Gefahr.


    Aber das alles wird – nicht zuletzt auch von den deutschen Medien – wider besserem Wissen verschwiegen.


    Da stützt man sich lieber auf den verlogenen Islamistenfreund Todenhöfer – dessen angebliche Reise in den Islamischen Staat offensichtlich nichts als ein Fake ist.


    Leon de Winter sagte über dieses Buch:
    „Dies ist ein schmerzliches, aber notwendiges Buch über den ältesten Hass, getarnt als Antizionismus. Nein, das ist kein Buch für Zartbesaitete, aber die bittere Wahrheit, die sie zeigen, wird uns die Augen öffnen – hoffe ich.“


    Allein das Wort „Israelkritik“ ist schon eine Unverschämtheit.
    Kein Mensch würde beispielsweise sagen „Russlandkritik“ oder „USA-Kritik“. Aber der einzigen Demokratie im Nahen Osten werden fast von jedermann üble und menschenverachtende Motive unterstellt.


    Dabei sind es die Palästinenser, die seit nunmehr fast 70 Jahren versuchen, die Israelis ins Meer zu treiben. Hätten sie die Energie dafür aufgewendet, ihr eigenes Land aufzubauen – so würden sie jetzt wohl auch in guten Verhältnissen leben.
    Aber die Opferrolle die sie spielen – ist verlogen. Hier werden Täter zu Opfern gemacht. Und das mit Hilfe der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG, der taz, der FAZ, der ARD, dem ZDF – und vielen anderen führenden Medien in Deutschland.


    Und dieses Buch macht deutlich, das die Kritik an der israelischen Politik oftmals nichts anderes ist, als versteckter Antisemitismus.


    Ein großartiges, ein hochinteressantes Buch – das aber wahrscheinlich auch einen aussichtslosen Kampf kämpfen wird. Den Kampf gegen den Antisemitismus in diesem Land.


    Sehr lesenswert. 10 Eulenpunkte.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.