Mary Ann Fox - Je tiefer man gräbt. Ein Cornwall-Krimi

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    Klappentext:


    Mags Blake, ihres Zeichens Gärtnerin, genießt den Mai in Cornwall. Sie bekommt den Auftrag, am Tag der offenen Tür in Shelter Gardens, einem Landschaftsgarten aus dem 19. Jahrhundert, Besucher herumzuführen. Alles kein Problem – doch dann gräbt Mags, durch die ungewöhnliche Färbung der Blüten neugierig geworden, im Hortensiental des Gartens etwas zu tief und stößt dabei auf menschliche Knochen. Schnell wird klar, dass es sich um die Überreste von Emily Franklin, der Verlobten von Thomas Williams, dem zukünftigen Erben von Shelter Gardens, handelt. Vor acht Jahren ist Emily in der Nacht der Verlobungsfeier zusammen mit der wertvollen Schmucksammlung der Familie spurlos verschwunden.


    Liebe Leser, in diesem ersten Band der Serie um die Gärtnerin Mags Blake erzähle ich, wie die junge, eigensinnige Frau in ihren ersten Mordfall stolpert. Wie alle ersten Schritte ist auch dieser eher zögernd, vielleicht sogar mit etwas Unbehagen gesetzt. Nach und nach jedoch werden ihre Schritte mutiger. Im vorliegenden Band möchte ich Ihnen Mags Welt vorstellen, ihre Freunde und Vertrauten, ihr Heimatdorf Rosehaven mit seinen Häusern, Straßen und unverwechselbaren Einwohnern und natürlich die Landschaft und die Gärten Cornwalls. Doch wie Mags lernen wird, gibt es wohl kein Paradies ohne Schlange, und am Ende wird sie sich fragen müssen, ob sie doch dem falschen Menschen vertraut hat.

    Ihre Mary Ann Fox


    Meine Meinung:

    Dieses Buch fällt ganz klar in die Kategorie Cosy Crime. Mags Ermittlungen laufen eher beschaulich ab. Am Schluss gibt es zwar etwas Spannung, aber ansonsten ist das Buch so ruhig wie das englische Dorf, in dem es spielt. Durch den recht geringen Umfang ist es zudem schnell ausgelesen.


    Fazit:


    Ein Cosy-Crime aus England. Wer viel Spannung oder besonderen Tiefgang erwartet, wird enttäuscht sein; als ruhige Lektüre für zwischendurch ist es zu empfehlen, 8 Eulenpunkte.

  • Mags Blake führt eine kleine Gärtnerei und ist in ihrem kleinen Dorf in Cornwall endlich wieder glücklich. Das Angebot am Tag der offenen Tür Führungen in einem nahe gelegenen Garten zu machen, freut sie ganz besonders, da ihr Vater den Garten seinerzeit ganz maßgeblich mit gestaltet hat.

    Allerdings nimmt das Ganze kein schönes Ende, als sie unter ungewöhnlich gefärbten Hortensien auf menschliche Knochen stößt. Dadurch werden die Ermittlungen zum Verschwinden der Verlobten des Sohn des Hauses wieder aufgenommen.


    Je tiefer man gräbt ist ein richtig schöner Cosy Krimi. Das Buch lebt von der hübschen Umgebung des Ortes und den bildhaften Beschreibungen der Gärten. Der Kriminalfall beschäftigt Mags zwar, allerdings stolpert sie mehr oder weniger tatsächlich unbeabsichtigt in die Ermittlungen und gerät am Ende auch noch in Gefahr.

    Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen, es ließ sich zügig lesen, hatte sympathische Hauptfiguren und spielt an einem wirklich zauberhaften Ort.

    Ich freue mich sehr, dass Band zwei zu dieser Serie bereits erschienen ist. Diesen werde ich dann wohl auch zeitnah lesen.


    Von daher von mir eine volle Leseempfehlung für diesen absolut kurzweiligen Krimi.


    9 von 10 Punkte