Titel: Sturm
Autor: Uwe Laub
Thriller
erschienen bei: Heyne Verlag
Erscheinungsdatum: 12. Februar 2018
Seiten: 391
ISBN 978-3-453-41980-3
Titel: Sturm
Autor: Uwe Laub
Thriller
erschienen bei: Heyne Verlag
Erscheinungsdatum: 12. Februar 2018
Seiten: 391
ISBN 978-3-453-41980-3
Kurze Kapitel, wechselnde Schauplätze und ein rasanter Einstieg - so hatte mich Sturm von Anfang an am Wickel. Die Informationen rund um das Thema Wettermanipulation waren nicht zu trocken, sondern wurden geschickt häppchenweise und gut verständlich serviert.
Mit den verschiedenen Organisationen und Firmen und den zugehörigen Personen hatte ich zum Ende ein bißchen Schwierigkeiten beim Auseinanderhalten, aber das war nicht wirklich schlimm.
Die beiden Hauptpersonen Laura und Daniel waren dagegen zum Mitfiebern - Lauras Alter und ihren Werdegang trotz ihrer Vergangenheit fand ich nicht unbedingt stimmig, aber letztlich nicht störend.
Alles in allem ein fesselnder Thriller mit einem ungewöhnlichen Thema! 8 Punkte von mir.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zum Inhalt sage ich mal nichts weiter, da wurde alles gesagt.
Das Thema:
Ich habe teilweise noch während des Lesens weiter recherchiert und mich informiert und finde die teilweise doch sehr komplexen Informationen gut in das Buch eingearbeitet. Ein paar Vorkenntnisse habe ich in diesem Bereich schon besessen, aber das Ausmaß der Möglichkeiten verdeutlicht zu bekommen, war nochmal was anderes. Besonders spannend fand ich den Part der Hurricane Hunters bei dem Flug zu/in den Hurricane Emily. Das war Blockbuster-Atmosphäre.
Die Figuren:
Ich kann mich da nur anschließen. Für mich waren aber nicht die beiden Hauptfiguren die große Stärke des Buchs sondern die vielen Nebenfiguren in der Geschichte. Da fragt man sich am Anfang auch, was mit Windrup ist...und ich habe Leif und Robin sofort ins Herz geschlossen...
Die Handlung:
Die Geschichte verdichtet sich immer mehr wie auch ein Hurricane immer mehr an Stärke zunehmen kann und man wartet unweigerlich auf den Showdown. Die Kapitel am Ende werden kürzer, verdeutlichen so nochmal stilistisch die steigende Spannung und man kann das Buch kaum noch aus den Händen legen.
Am Anfang war es allerdings ähnlich spannend, aus den Augen diverser Charaktere sieht man auf der gesamten Welt Veränderungen des Wetters...
Fazit:
Am Anfang wird Albert Einstein zitiert und mit dem Ende komme ich darauf auch nochmal zurück...die Achtung vor den Möglichkeiten in Wissenschaft und Technik ist mit diesem Buch nochmal mehr gestiegen...dieser Tage ein Buch zu lesen, in dem auch Container von einem Frachtschiff in die Nordsee gespült werden, hat nochmal mehr Nähe geschaffen.
Ein faszinierendes Buch und ich hoffe, dass es nicht der letzte Wissenschaftsroman von Uwe Laub war.
(das Cover gefällt mir auch außerordentlich gut)
9 Punkte.
So, beendet und für gut befunden. Mein zweites Buch von Uwe Laub und wieder konnte er mich überzeugen.
Man steigt rasant in die Handlung ein. Mehrere Katastrophen-Szenarien sorgen für reichlich Action und hohes Tempo. Anschließend kommen nach und nach die wissenschaftlichen Erklärungen für die Phänomene ins Spiel, wobei diese aber nie ausufern. Der Fokus bleibt auf einer spannenden Thriller-Handlung. Wo die Grenze zwischen Fakt und Science Fiction liegt, wird nicht deutlich. Das bedeutet in der Regel, dass der Autor alles richtig gemacht hat.
Die Charakterzeichnungen sind bei so einer Geschichte eher zweitrangig. Die beiden Hauptfiguren weisen ausreichend Tiefe auf, um sich mit ihnen identifizieren zu können. Auch 1-2 Nebencharaktere ragen noch aus der Masse heraus. Die Bösewichter sind eher klischeehaft besetzt, erfüllen aber ihre Rolle.
Fazit: Ausgewogener Katastrophenthriller, der Wissenschaft und Action vermengt und damit überzeugen kann.