Liliane Fontaine - Die Richterin und die tote Archäologin

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    Klappentext:


    Languedoc, Südfrankeich: ein ominöser Mord an einer Archäologin, ein toter Kapitän, ein geheimnisvolles antikes Artefakt - ein außergewöhnlicher Fall für Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt mit jeder Menge südfranzösischem Flair!


    Auf dem Gelände einer archäologischen Grabung wird die Leiche der Archäologin Flavia Leone gefunden. Die Frau ist erstickt worden, und auf ihrem Gesicht liegt die Nachbildung einer antiken Totenmaske. Einige Tage später wird in Sète die Leiche von Flavias Mann entdeckt, Kapitän auf einem Cargoschiff. Bei den gerichtsmedizinischen Untersuchungen stellt sich heraus, dass das Paar auf die gleiche Art am selben Tag den Tod gefunden haben. Madame le Juge Mathilde de Boncourt, Commandant Rachid Bouraada und Lieutenant Felix Tourrain von der Police Judicaire in Nîmes nehmen die Ermittlungen auf und stoßen auf jede Menge Ungereimtheiten...


    Meine Meinung:


    Die aus Band 1 bekannten Personen waren allesamt wieder mit von der Partie: Die Polizisten Rachid Bourada und Felix Tourrain, die mit Mathilde ermitteln, ihre Familie und Reiseführerautor Martin aus Bonn. Einige Ereignisse aus dem ersten Fall werden nochmals erwähnt, trotzdem denke ich, dass man das Buch gut lesen kann, ohne den Vorgänger zu kennen.


    Mathildes Ermittlungen erweisen sich als verzwickt. Es gibt viele Spuren, die plausible Mordmotive liefern, aber ins Leere laufen. Erst auf den letzten Seiten wird der Fall mit einem überraschenden Täter schlüssig aufgelöst. Zwischendurch gibt es einige kleinere Spannungsmomente, aber insgesamt fokussiert sich das Buch eher auf ruhige Ermittlungen mit vielen Gesprächen.


    Das südfranzösische Flair kommt nicht zu kurz, aber angenehmerweise wird der Leser nicht mit Beschreibungen und Informationen überhäuft, sondern der Fall steht klar im Mittelpunkt.


    Fazit:


    Ein ruhiger Frankreich-Krimi mit einem verzwickten Fall, überraschender Auflösung und der richtigen Dosis südfranzösischem Flair, acht Eulenpunkte.