Beiträge von Antiope

    Hi Tanzmaus!
    Aus UB-Büchern kenne ich das ziemlich gut. Schrecklich was leute so alles mit Büchern anstellen, die andere noch zum Lernen oder Forschen brauchen. :fetch
    Profs sind da ganz schlimm! Randbemerkungen können zwar nützlich sein, aber manchmal ist es reine Besserwisserei. :fetch
    In normalen Büchereien ist es längst nicht so schlimm. Aber dan muffeln die Bücher oft, haben Flecken usw. Manchmal sogar die ganz neuen! Auch nicht schön.


    Grüßlis!

    Hi Batcat & Gastredner!


    Meine war lila, aber eigentlich kein Latz, dafür Hosenträger und Jeansjacke drüber. Damals hab ich "U-Literatur" nach soziologischen Gesichtspunkten analysiert. Davon wirds auch nicht besser. :lache
    Irgendwann bin ich aber auf Mittelalterliche Geschichte gestoßen.
    Natürlich steckt ein Mann dahinter! :lache


    Grüßlis!

    Hi Hanna!


    Die Fantasy-Romane von Lawhead sind auch toll, aber seine historischen sind völlig neben der Spur, da stimmt einfach gar nix. Das meine ich jetzt nicht wegen der Fakten oder des Settings, die Figuren sind einfach dürr und die Storys total vorhersehbar gestrickt. Dazu hat Lübbe auch noch ein Riesenverwirrspiel mit den Titeln und Ausgaben angefangen ("Das Kreuz und die Lanze" heißt als PB "Der Sohn des Kreuzfahrers" und solche Sachen), und anstatt die wenigstens passenden Titel einfach zu übersetzen, typisch deutsche History-Titel gebastelt. :fetch
    Lieber Berling kaufen, der taugt wirklich was!


    Grüßlis!

    WAS DU HATTEST AUCH EINE LILALATZHOSENZEIT????
    Auch den obligaten Bürstenschnitt? Oder biste lieber mit langem Fusselzopf rumgelaufen?
    Haaaach, wenn ich so als Ref vor ne Schulklasse getreten wäre, die hätten mich platt gemacht!!!!! :lache


    Grüßlis!

    Hi Batcat & Gastredner!


    Den meisten gehts mit MZB genau andersrum, Batcat. Ich mochte sie früher mal, als ich noch in lila Latzhose unterwegs war. :wow
    Inzwischen finde ich sie eher ein bisschen peinlich. Guuuuuuut das ich sowas meiner Schwester vermachen kann! Die freut sich! :grin


    Grüßlis!

    Hi!


    Darf ich auch ein paar Pluszeichen dranhängen! :lache
    Aber das war eins meiner Aprilbücher.


    Sabine Weigand: "Die Markgräfin" +
    Iny Lorentz: "Die Wanderhure" ++
    Leon Uris: "Exodus" ++
    John LeCarre: "Absolute Freunde" ++
    Tanja Kinkel: "Die Söhne der Wölfin" -- (nach 100 Seiten aufgegeben, da half nicht mal Krankenhauslangeweile!)
    Hemingway: "Fiesta" ++
    Harry Mulisch: "Zwei Frauen" +


    Gute Ausbeute, ich war ja auch die meiste Zeit im Bett! :cry
    Hab trotzdem bestimmt was vergessen........... :gruebel


    Grüßlis!

    Hi!


    Ist ja erstaunlich.... Ich konnte mit der Trodler nie was anfangen, das war mir immer zu "gefühlvoll"... und dieser Erik ist auch so ein Jamie... aber ist ja Geschmackssache.
    Viel Spaß dabei! :wave


    Grüßlis!

    Hi Wolke!


    O wie ich das kenne! Ich hab nach diesem Kapitel das Buch erstmal weg gelegt und gedacht: Das fass ich niiiiie mehr an!!!!!
    Und dann hab ichs keine halbe Stunde ausgehalten.
    Tja Morgana, reiß dich also lieber zusammen. :grin


    Grüßlis!

    Niiiiiiedlich! Na mal sehn wies wird. Die unsern überraschen uns ja immer wieder. Fürn Vize kanns locker langen wenn sie diese Runde überstehen.
    Ich hör meinen Bruder schon :bruell RUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUDIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!!! schrein! :lache


    Grüßlis!

    Schau mal hier: "Schwerter, Brot und Spiele" (Römerfest Xanten Juli 2003)
    Boaaa das ist toll! Die tun sich ja richtig weh! :hop
    In Sydney und Melbourne gibts auch Reenactergruppen, die sind sogar richtig aktiv. Ich werde Fotos mitbringen!!! :wave


    Grüßlis!

    Im Jahr 2001 wird bei Ausbesserungsarbeiten auf der Kulmbacher Plassenburg in einer Mauerlücke ein kostbares Kästchen aus dem 16. Jahrhundert entdeckt, in dem sich die Gebeine eines Säuglings befinden. Kastellan Haubrich macht sich mit ein paar Heimatforschern daran, die Identität des Kindes festzustellen und die merkwürden Umstände seiner Bestattung zu erforschen. Stück für Stück kommt er dabei einer ungeheuerlichen Geschichte auf die Spur.


    Es ist die Lebensgeschichte der Markgräfin Barbara von Brandenburg-Ansbach, Herzogin von Groß-Glogau und Crossen, Königin von Böhmen, die Sabine Weigand anhand von historischen Zeugnissen und Originalbriefen rekonstruiert. Barbara wird mit 10 Jahren an den Herzog von Groß-Glogau und Crossen verheiratet. Gerade als sie anfängt, den viel älteren Mann liebzuhaben, stirbt dieser. Daraufhin wird die 12-jährige mit König Wladislaw von Böhmen verheiratet - allerdings nur über einen Stellvertreter. Der Ehemann holt sie nie zu sich, sondern nutznießt nur ihre reiche Mitgift und ihr Witwengut. Barbara wird auf der Plassenburg "bewahrt", während ihre Brüder über ihren Kopf hinweg ihr Heiratsgut verschachern und politisches Kapital daraus zu schlagen versuchen.
    Als sie sich in einen unbedeutenden Ritter verliebt und nach Jahren beim Papst um die Annullierung der inzwischen unbedeutenden und nie vollzogenen Ehe anfragt, sperren die Brüder sie unter menschenunwürdigen Bedingungen auf der Plassenburg ein.


    Die Historikerin Sabine Weigand ist über ihre Dissertation zur Plassenburg im 16. Jahrhundert auf das Schicksal der Markgräfin Barbara gestoßen. Es gelingt ihr, die Reformationszeit an der Wende zwischen Mittelalter und Neuzeit sehr gut einzufangen, insbesondere die Verachtung mit der (nicht nur) in adeligen Kreisen Frauen behandelt wurden. Wie ein Ding wird das Mädchen Barbara von einem Ehemann zum anderen geschoben, und es geht stets nur um das Heirats- und Witwengut, dass mit ihrem Namen verbunden ist, nie um sie selbst. Als sie sich zu befreien versucht, wird sie kurzerhand eingesperrt.


    Das Buch ist schön und flüssig zu lesen, besteht allerdings eigentlich aus 2 Geschichten: Barbaras Biographie und Haubrichs Recherchen. Die Autorin versucht sich der historisch verbürgten Person von 2 Seiten zu nähern, und das erfordert Unterbrechungen des Erzählflusses. Auch der Einbau vieler historischer Ereignisse, die eigentlich nichts mit der Geschichte zu tun haben, führt manchmal auf Abwege. Aber insgesamt ist es empfehlenswert, weil es mal nicht um eine Superfrau geht, auch wenn wir es schon wieder eine arme kluge Frau gegen böse dumme Männer kämpft (winkewinke zu Historikus!!).
    Trotzdem kann man ebensogut auf das Tb warten. Denn so schön finde ich den Umschlag auch nicht. Irgendwie sieht es nach einem billigen Graphikprogramm aus.


    Grüßlis!