Beiträge von Dirk67

    hi andrea *wink-mal-rüber*


    bitte nicht wundern, tippe im moment mit links, weil rechts schiene wegen handgelenkbruch



    deine worte nehmen viel ballast von mir, da ich einen gewissen verlag als definitiven wunschverlag ins auge gefasst habe, sobald ich denn fertig werde *grins*
    das ist eine gute hausnummer, die ich übrigens auch in etwa angepeilt habe *froi*


    aber auch sonst hast du da sehr gut dargelegt, was stephen king schon in seiner novellensammlung *frühling, sommer, herbst und tod* einem seiner protas als sinnspruch in den mund legt:
    die geschichte zählt, nicht der erzähler.
    oder anders:
    wenn die story spannend und gut geschrieben ist, ist alles andere eine reine verhandlungssache.


    ich habe deinen erstling übrigens mit großer freude gelesen *grins* und auch sehr genossen.
    warum war der denn ein vk-technisch ein flop *wenn ich fragen darf?*


    lieben gruß


    Dirk 67 [SIZE=5]*der seine mailaddy nach einem rechnercrash und anbieterwechsel gewechselt hat und sich selber und seinem entschluß, nie wieder zu schreiben untreu geworden ist zwinker*
    p.s.: ich warte immer noch auf einen roman von einem gewissen maler *lach*[/SIZE]

    hallo iszlá *wink mal rüber*


    danke dir für den kühlakku und den link *g*


    bin noch nicht dazu gekommen den thread zu lesen, aber der titel verspricht viel *g*


    wenn sich heute das aua was beruhigt hat, schau ich da mal rein


    lieben gruß vom einhändigen wörterpiraten*lach*


    dirk67 *wink und lach*

    ... ich seit montag eine schiene am rechten handgelenk tragen muss, weil ein neuer kollege mit dem stapler durchs lager bügelte, wie eine wildsau durch den wald *schnief*


    muss jetzt einhändig tippen, habe viel aua ... suche mitleid, biete jammern *lach*

    :knuddel1 Die kommt bestimmt, liebe Joan :knuddel1


    Schlimmstenfalls als SPD oder PDF oder WKW-Datei für irgendeinen E-Bookreader, bei dem du erst stolz wie Oskar-aus-der-Tonne bist, dass du die Umwelt schonst (braucht ja kein Baum für zu sterben) und dich dann ärgerst, dass die Batterien alle sind :lache


    Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen ;-)


    Ich habe ja auch einige Bücher im Visier und hoffe, die Chinamänner sind bald mal satt, damit die von mir gewünschten Bücher auch gedruckt werden ;-)
    Soviele Gebrauchsanweisungen drucken die doch gar nicht, oder ?(

    Ich denke, dass erschwerend zu dem momentanen Engpass, noch hinzukommt, dass viele Verlage auf zertifiziertes Papier umgestiegen sind.


    Die Bäume für FSC und PEFC Papiere können nicht einfach so abgeholzt werden, da eine nachhaltige Holzwirtschaft, also das kontrollierte Fällen und wieder Aufforsten, für diese Zertifikate unabdinglich ist.
    Das geht von den Holzlieferanten, über die Papierfabrriken bis hin zu den Druckereien, die lückenlos die nachhaltige Wirtschaft nachweisen müssen.


    Da die Verlage den Umweltschutz für sich als Abgrenzung zu den E-Medien entdeckt haben, liegt hier ein weiterer Grund für die derzeitige "Krise".
    Keiner möchte plötzlich als Raubritter an der Natur dastehen, nur weil Papier plötzlich schwerer zu bekommen ist.


    Ich glaube, dass die momentane Situation vielleicht sogar einen Schub für die neuen E-Books Reader bedeuten könnte.


    Es bleibt also interessant zu beobachten, wie die Verlage da weiter reagieren.


    LG


    Dirk67


    Links zu den Zertifikaten:
    http://de.wikipedia.org/wiki/P…est_Certification_Schemes
    http://de.wikipedia.org/wiki/Forest_Stewardship_Council


    Das habe ich als Neuling und ehemaliger "Nur-Leser" so noch nicht bemerkt, aber es erinnert mich ein wenig an all die "Bezahl-Kritiker", die man zu fast allen Kulturecken so kennt.


    Plönack auf Sat1 ist ein witziges Kerlchen, wenn er wie ein HB-männchen auf dem Sofa rumturnt und Filme, gleich welchen Genres lobt oder zerpflückt.
    MRR ist ja die Legende unter den herzinfarktgefährdeten Chol ... äh ... Kritikern, und bietet somit auch immer eine gute Show.


    Aber sind die beiden für mich, als (zahlender!) Kinogänger und Leser das Maß aller Dinge? Zwei Kritiker, die alles sehen und lesen, was da in ihrem Bereich so kommt?
    Nö.
    Die beiden sind einfach nur ein Beispiel für lustige (?) Unterhaltung, bei der ich verdränge, dass sie jemanden, der Lebenszeit, Hirnschmalz, Energie (und manchmal auch Geld) in etwas Kreatives gesteckt hat, zur Basis ihrer Popularität machen. Ich nehme die Worte der beiden nicht sonderlich ernst und sage gerne zu einem cholerischen Arbeitskollegen, er solle aufhören einen auf Plönack zu machen und stöhne gerne auch mal lautstark, wenn ein anderer Kollege im Büro wieder über die Welt und ihre Schlechtigkeit jammert, er solle den MRR aus seiner Stimme nehmen oder aufhören den Küblböck zu geben.


    Für mich zählen eher die Worte von den Leuten, die auch Spaß an dem jeweiligen Medium und dem jeweiligen Genre haben. Aber selbst dann, wenn da wirklich Wattebällchen ausgepackt werden, gibt es kritische Untertöne. Und wenn ich mehrere Rezis / Besprechungen aus einem Genre gelesen habe, so glaube ich als Leser (vielleicht auch als Autor?) sehr gut herausfinden zu können, was ist Watte, was ist höflich formulierte Kritik und was ist ein Plönack oder ein MRR.


    Von daher habe ich hier noch keine Wattebällchen gesehen und mich gerne hier angemeldet, weil es eben auch das eine oder andere Buch gibt, dass mir gefallen hat (oder auch nicht) und über das ich mich gerne mit anderen austauschen möchte.


    Ebenso möchte ich dyke zustimmen ...

    Zitat

    Original von dyke
    Etwas unwirsch werde ich nur, wenn ein Autor meine negative Meinung, die sich ausschließlich auf ein Buch bezieht, mit Bemerkungen, die nichts mit dem Buch zu tun haben, beeinflussen will. Ist aber erst zweimal vorgekommen.


    Also zu Eingangsfrage:


    Nein keine Wattebällchen, aber mit einem mit einem Mindestmaß an zivilisierter Höflichkeit und Respekt, so wie man selbst behandelt werden möchte.


    Richtig.
    Als zahlender Konsument möchte ich schon ernst genommen werden, wenn ich jemandem die Brötchen oder die Miete bezahle. Und respektieren kann ich persönlich nur die Menschen, die mir auch mit Respekt entgegentreten, was wiederum bedingt, dass ich ebenfalls mit Respekt daherkomme.


    So einfach ist das in meinen Augen *schulterzuck*

    Hallöle :wave


    Ich sehe mehr und mehr, dass ich meinen Gedanke von den "Fanclubs" bzw. Zielgruppen bei Rezis, etwas differenzierter darstellen sollte.
    Das ist nicht leicht, da Literatur und Musik von den Emptionen ihrer Konsumenten leben.
    Und da ist vielleicht der Punkt zum Einhaken?


    Ich persönlich stehe auf wuchtige Mucke.
    Das kann Klassik sein, aber auch gerne mal Hard Rock. Meine Sammlung reicht da von Bach, Beethoven und Vivaldi über Pink Floyd und Led Zeppelin bis hin zu Unheilig, Rammstein & Co.
    Somit falle ich aber für Ticketverkäufe eines Roland Kaiser Konzerts flach und würde mir nie eine CD von ihm holen, geschweige denn in einem Musik-Forum besprechen.


    In Sachen Büchern bin ich auch so ein Wanderbienchen, wobei ich aber gewisse Vorlieben habe, denen ich aus finanziellen Gründen (Ich habe nicht zuviel Geld oder Zeit auf dem Konto) exzessiv fröhne:
    Science Fiction in allen Spielarten, Fantasy und Thriller, das ist meine Welt.
    Sogenannte hohe Literatur verstehe ich nicht (oder ich will sie vielmehr nicht verstehen :grin ), Chik-Lit ist auch nicht meine Welt und Liros ... naja, wenn das Grundthema stimmt, warum nicht?
    Das sind nicht alle Genres, aber ein guter Überblick.


    Wenn ich an einer Leserunde teilnehme, ist das eine Verpflichtung zu einem gewissen Lesetempo, weil ich ja nicht hinter den anderen herhinken möchte.
    Warum sollte ich mir da also einen Roman aus einem Genre kaufen, dass mich nicht, oder nur sehr perifär, reizt? Warum sollte ich mich da in einem gewissen Gruppentempo überhaupt durcharbeiten?
    Oder anders:
    Wenn ich durch meine Lieblingsbuchhandlung streife und ab und an einen Blick auf den aktuellen Kontoauszug werfe, warum sollte ich mir dann, als bekennder Science Fiction Leser einen Liebesroman zulegen?


    Schon durch diese Selektion des Angebots in "Will haben", "Klingt reizvoll" und "Was soll ich denn damit? Habe ich etwa Donald Trump im Ausweis stehen?" ist ein erster Punkt für eine gute Rezi gelegt.


    Dann habe ich mir jetzt also ein Buch zugelegt, welches sich im Mittelfeld meiner Interessen bewegt. Es ist ein relativ langes Buch (4-600 Seiten), ich langweile mich nicht, bin aber auch nicht übermäßig begeistert.
    Warum dazu eine Rezi schreiben?
    Das Buch war okay, hat mich aber nicht vom Hocker gerissen. Warum also noch mehr Zeit und Hirnschmalz darin investieren?


    Dann kaufe ich mir ein Buch, dass total auf meiner Wellenlänge liegt. Epische Weltraumschlachten, hehre Recken, abgründige Böse ... Herz, wat willste mehr :grin
    Solange das Buch flüssig zu lesen ist, mich nicht ins Stolpern geraten lässt und mich unterhält, stehen die Chancen, bei allen Schwächen die es vielleicht haben mag, gut, dass es eine gute Rezi von mir bekommt. Egal wer das geschrieben hat, den feuere ich gerne an, dass er mir mehr davon liefert.


    Dann kaufe ich mir ein Buch aus Neugier (und meist auch wegen Weihnachts- oder Urlaubsgeld ;-) ). Das Thema und das Genre dieses Buches liegen so weit jenseits meiner normalen Lesegewohnheiten, dass ich schon irgendetwas daran entdeckt haben muss, um diese Ausgabe wirklich tätigen zu wollen.
    Bin ich begeistert, tue ich das (unter der Bemerkung, dass ich gar nicht zur sogenannten Fangemeinde oder Zielgruppe gehöre) auch kund. Sehr gerne sogar, denn solche Autoren sollte man fördern.
    War es hingegen eine Qual für mich, ist das mein ureigenstes Problem, denn ich Trottel hätte es ja nicht kaufen müssen, wusste ich doch von vorneherein, dass es nicht unbedingt meinem Geschmack entspricht.
    Warum da also noch mehr Zeit und Hirnschmalz in eine vernichtende Rezi investieren, wenn es doch nur ein Experiment war?


    So kommen meiner Meinung nach die "Wattebällchen" zusammen, mit denen angeblich Eulen-Autoren hier beworfen werden ;-)


    Für mich ist es einfach das normalste der Welt, mich nur mit den Dingen zu beschäftigen, die mir auch Spaß machen. Warum sollte ich Tennis spielen, wenn ich doch lieber Fußball mag?
    Warum sollte ich mir eine riesige Sammlung an Krimis zulegen, wenn ich doch viel lieber historische Schinken lese?
    Warum sollte ich über ein Buch aus einem Genre das mir sowieso nicht liegt, eine miese Rezi verfassen?
    Warum mich länger als notwendig mit einem Buch befassen, dass mich gelangweilt hat?


    Eine schlechte Rezi schreibe ich nur, wenn mich das Buch richtiggehend geärgert hat.
    Ist vielleicht ein blödes Beispiel, aber hätte ich "Axolotl Roadkill" gelesen, bevor die Plagiatsvorwürfe aufkamen, hätte ich mich im Nachhinein ver***t gefühlt und zugegebenermaßen auch entsprechend rezensiert.
    Hätte ich "Love" von Stephen King, oder "Limit" von Frank Schätzing nicht abgebrochen, hätten beide vielleicht auch einen Verriss abbekommen.
    So habe ich es (bei "Limit" zumindest schonmal) hier, in dem entsprechenden Thread bei einem "Ich habe fertig" mit Begründung für das Warum belassen, weil ich keinen Grund sah, mich weiter durch diese Bücher zu quälen, wenn ich doch schon nach zweihundert oder vierhundert Seiten festgestellt habe:
    "Sorry, aber das wars für mich. Was kriege ich dafür bei Ebay noch raus?"


    Soweit meine Gedanken, die jetzt vielleicht klarer dargestellt sind.
    Ich glaube auch bei aller Liebhaberei an das gedruckte Wort ganz fest, dass keine Eule soviel Geld zur Verfügung hat, um sich ein Buch zu kaufen, dem es von Anfang kritisch gegenübersteht.
    Ebenso glaube ich, dass wir alle hier nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung haben und sich viele sagen, dass jede weitere Minute Beschäftigung, mit einem schlechten Buch, vertane Zeit ist, die besser in ein gutes investiert wäre.


    Das ist kein Vorwurf oder Urteil oder in Stein gemeißelt, und sollte bitte nicht als Angriff auf diejenigen gesehen werden, die genreübergreifend lesen und auch gerne rezensieren.
    Jeder so, wie er ganz persönlich mag.
    Und ich glaube, dass ich nicht so ganz weit weg vom Denken und Fühlen der Allgemeinheit bin ;-)


    Sonst müsste ich ja langsam doch Angst um meinen Geisteszustand und mein Sozialverhalten bekommen ;-)

    Noch ganz schnell zu Mulle und ihren Bedenken / ihrem schlechten Gewissen:


    Gerade die Tatsache, dass hier über Möglichkeiten und Gegebenheiten diskutiert wird, zeigt mir doch als Neuling, dass ihr euch ernst nehmt!
    Ich finde das gut und wichtig (deswegen ja unter anderem auch meine Anmeldung hier)


    Die Eulen erschienen mir persönlich nie als ein 08/15-Forum zum Müllabladen.
    Im Gegenteil, auch wenn es mal kracht, bleibt es angenehm ruhig, im Gegensatz zu anderen Orten im Netz, wo ich als Gast teilweise :yikes bekam.


    Wir kommen hier zwar jetzt ein wenig vom Hölzchen aufs Stöckchen auf den Regenwald bis hin zur globalen Erwärmung ;-), aber das Thema ist nunmal sehr komplex.


    Ich kann nur für mich und meinen Eindruck sprechen, aber mir gefällt die Kultur hier im Eulenforum, wie auch unliebsame Theme mal angesprochen werden :-)


    So, genug Zeit geschunden, ich muss los *soifz* ;-)


    LG


    Dirk67 :wave


    Edit:
    Tippfehler radiert und noch ´ne Galgenfrist rausgeschunden :rofl

    Zitat

    Original von Babyjane
    @ Dirk
    Diese Möglichkeit ist aber nur sehr begrenzt tatsächlich vorhanden, weil die Eulen eben ein denkendes Völkchen sind.


    Eben deswegen habe ich ja auch beschlossen, mich hier auch anzumelden :-]
    Hier hat es mir schon als reiner Mitleser sehr gut gefallen.

    Zitat

    Original von Babyjane
    Selbst Sarah Lark, die hier ja nicht mehr gut gelitten ist, wird lediglich von einigen wenigen mit Mißachtung gestraft... die Mistgabeln, bleiben also auch bei Provokation zu Hause.
    Was allerdings vorallem daran liegen kann, daß die Eulen ja schon ein gesetzteres Alter haben, zumindest zum größten Teil.


    Ich und alt?? Niemals ... ich bin ... öh ... zart und abgehangen :lache

    Zitat

    Original von Babyjane
    Schau dir mal den Hype um so manches (Mädchen)-Jugendbuch an... da laufen hin und wieder im Netz schon ganz andere sachen ab. Wenn ich mir überlege, wie man sich hier teilweise zerrissen hat, nur weil man geteilter Meinung über Biss war oder was ich mir wegen meiner negativ Rezi zu Saphirblau schon alles anhören mußte, dann tobt da teilweise schon der Mob... allerdings in erträglichem Maß und nicht fremdgesteuert...


    Vielleicht nehme ich uns auch zu wichtig, wer weiß?


    Ein Mob tobt schnell, ist aber meist auch schnell wieder beruhigt ;-)
    Da Jugendbücher, und speziell Mädchenbücher, nocht so ganz meine GAlaxie sind, habe ich davon nix mitbekommen.
    Ich bin da sehr elitär, wo ich reinlese und wo nicht :-]


    Ob du das Forum hier zu wichtig nimmst?
    Puh, keine Ahnung.
    Ich weiß nur, dass ich mich selber nicht so wichtig nehme, dass ich die welt im Alleingang retten / verändern könnte. Von Bestsellerlisten mal ganz zu schweigen ;-)
    Aber trotzdem möchte ich gerne den gleichen Respekt bekommen, den ich anderen (auch Autoren) gebe. Deswegen hat mich der Spruch von Hef auch so geärgert.


    LG
    Dirk67 (der jetzt mit seiner besseren Hälfte einkaufen muss *soifz* Das hat man davon, wenn seinen Ruf als Womanizer pflegen möchte :rofl )

    Hi Babyjane :wave


    *Krümel vom Frühstücksbrötchen aus dem Mundwinkel wisch :-) *


    Entsetzt war ich über meine eigene Blauäugigkeit, weil ich diese Macht so bisher nicht wahrgenommen habe.
    Das Rezis und Leserunden mit Freiexemplaren keine Mildtätigkeit sind, war mir schon klar :-)


    Aber das man, wenn man bösartig denkt, eine virtuellen Mob erzeugen kann, der mit Heugabeln und Fackeln durchs Internet zieht, um Frankenstein und seine Kreatur aus dem Dorf zu jagen ...


    Hier hat mich wohl mein eigener, gutmütiger Charakter hinters Licht geführt, dass ich diese Möglichkeit nicht gesehen habe ?(

    Zitat

    Original von Babyjane
    Ersetze bedenklich in realistisch....


    Wobei das eine das andere nicht unbedingt ausschließen muss.


    Ob dieses Potential hier oder anderswo tatsächlich vorhanden ist, darüber habe ich mir bisher nie Gedanken gemacht.


    Da war ich wohl reichlich blauäugig ?(


    Etwas entsetzte, aber nun auch aufgewachte Grüße


    Dirk67

    Hi Steena :wave


    Die Arena
    Deswegen vielleicht mein Problem gestern?
    Versuche ich nachher mal anders.


    Aber ich habe es gerade nochmal über den Punkt Rezensionen versucht.
    Und siehe da (Vorführeffekt) jetzt finde ich es *schäm*


    Danke für deine schnelle Hilfe und sorry nochmal, für mein Doppelposten :-)


    Ansonsten hoffe ich, alle Punkte beachtet zu haben, die zu einer ordentlichen Rezi gehören. Wenn nicht, sag mir bitte Bescheid, damit ich das noch editieren kann.


    Lieben Gruß


    Dirk67 :wave

    Guten Morgen Prombär :wave


    Ich wusste gar nicht, dass hier jemand als BJ unterwegs ist, sonst hätte ich natürlich Baujahr bzw. Kilometerleistung genannt :lache


    Ja, diese Serien haben etwas :-)
    Sie sind so was wie mein Äquivalent zum Heftroman, auch wenn meine Frau und ich uns die nach drei oder vier Testfolgen in der Flimmerkiste diese als DVD-Boxen holen.
    Einzige Ausnahme:
    Die Sopranos.
    Die wollte ich definitv haben, nachdem ich von der Thematik hörte.
    Mafiaboss mit Depressionen?
    Knaller :lache

    Hallo Steena :wave


    Ups!
    Ich habe über beide Funktionen nach dem Buch gesucht und eine Fehlermeldung erhalten. Dann habe ich Stephen King selber aufgerufen, da dort ja seine hier besprochenen Bücher angezeigt werden, ebenfalls Fehlanzeige ?(


    Wie kann man denn die beiden Threads zusammenführen?
    Warum finde ich die entsprechende Rezi / den Thread nicht?
    Was mache ich da verkehrt?


    :help & Sorry


    Dirk67 :-(

    Hi Hef



    Da ich mich zu deinen Worten ja sehr kritisch geäußert habe, nur eine kurze Frage:


    Erst:

    Zitat

    Ich halte von den ganzen Rezis überhaupt nix mehr.


    dann:

    Zitat

    Aber mal im ernst, was soll ein Autor mit anonymen Rezis anfangen, die sich hinter Nicks bei Amazon oder hier verstecken?


    Frage:
    Was soll ein Musiker mit all den anonymen Gesichtern in der Menge vor der Bühne anfangen? Weitermachen mit endlosen Gitarrensoli, während die erste Reihe ins Koma fällt? Noch eine Schaufel drauflegen, während mitten im Getümmel eine fröhliche Prügelei losgeht? Den Job wechseln, wenn keiner mehr seine Tickets kauft?
    Ich dachte immer, dass hier wäre der richtige Weg:
    Vielleicht einfach zur Kenntnis nehmen und keinen Spruch über die nicht vorhandene Wichtigkeit der Meinung von zahlenden Lesern / Rezensenten ablassen?


    Sorry, aber da fühle ich mich angesprochen, weil ich auch so ein anonymes Gesicht aus der Masse bin, dass deine Brötchen bezahlt, aber dessen Meinung dich (offenbar??) nicht juckt.


    Ratlos (und müde)


    Dirk67 ?(

    Deutsche Ausgabe


    Hardcover: 1280 Seiten
    Verlag: Heyne
    Originaltitel: The Dome


    Kurzbeschreibung
    Wenn kein Gesetz mehr gilt, zählt nur der nackte Kampf ums Überleben
    Urplötzlich stülpt sich eines Tages eine unsichtbare Kuppel über Chester´s Mill. Die Einwohner der neuenglischen Kleinstadt sind komplett von ihrer Umwelt abgeschnitten. Und auf einmal gilt kein herkömmliches Gesetz mehr ...


    Über den Autor
    Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg, "Carrie", erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk.


    Meine Meinung


    Inhalt
    Es ist ein stinknormaler Tag in Chester´s Mill. Ein Sportflugzeug dreht am blauen Himmel seine Runden, ein einsamer Wanderer geht eine Landstraße entlang und ein Waldmurmeltier ist auf dem Weg zu seinen eigenen, ganz persönlichen Geschäften. Der örtliche Radiosender brennt seine heiligen Songs in den Äther und eine junge Frau wird von einem ihrer Freunde auf recht brutale Weise ermordet.
    Ein ganz normaler Tag mit ganz normalen Aktivitäten in der Welt des Stephen King.
    Doch dann legt sich um ganz Chester´s Mill eine Glocke.
    Unsichtbar.
    Undurchdringlich.
    Aber sehr, sehr real.


    Erster Leseeindruck und veränderte Schreibe
    Das Feuerwerk, welches Stephen King auf den folgenden knapp 1300 Seiten abbrennt, ist nach meinem Erleben eines seiner besten Werke, denn er bezieht einerseits ganz klar Stellung zu vielen aktuellen politischen Themen, ohne dabei ein einziges Mal den mahnenden Zeigefinger zu erheben oder gar zu langweilen. (Man mag dem vorliegenden Roman ja vieles vorwerfen können, aber Langeweile wäre hierfür das absolut falsche Wort.) Andererseits zeigt Stephen King aber auch, dass er sich als Schriftsteller weiterentwickelt hat.
    Wo früher in seinen Romanen etwa Fäkalsprache und vulgäre Ausdrücke zum Standartwortschatz seiner Protagonisten gehörten, bemüht er sich diesmal um eine bereinigte Fassung, die den Menschen besser zu Gesicht steht, da sie realistischer wirkt, als das allmählich aufgesetzt wirkende Bemühen seiner Figuren um eine möglichst deutliche und direkte Sprache. Dies verleiht all den Menschen unter dem Dome beim Lesen eine Nähe, die manchmal erschreckend wirkt, aber sehr viel zum Leseerlebnis beiträgt. Dennoch, bei aller neu entdeckten Menschlichkeit hat King es nicht verlernt zum Beispiel bei seinen Unfallszenen sich seinem üblichen FX-Repertoire zu bedienen. Dies verpackt er wie gewohnt in eine distanziert, erschrockene Art zu Schreiben, die diesen Szenen etwas kaltes gibt, was sie umso erschreckender daherkommen lässt.


    Mit dem Alter kommt die Reife
    Trotz all dieser Veränderungen die neben seinen üblichen (liebgewonnen) Marotten in seiner Art zu Erzählen aufblitzen, versteht Stephen King es einen Horror zu erzeugen der vielen seiner letzten Werke ein wenig abgeht. Er greift dabei weder auf Vampire oder Zombies oder Geister zurück, sondern zeigt relativ subtil, dass der wahre Horror aus den Menschen selber kommt.
    Die Personen in seiner Geschichte skizziert er mit wenigen Pinselstrichen exakt und dennoch so frei, dass sie vor dem Auge des Lesers problemlos in Fleisch und Blut erscheinen, wenn er sie nach und nach weiter mit Leben erfüllt.
    Mehr als einmal musste deswegen ich beim Lesen eine Pause einlegen weil ich am liebsten in das Buch gesprungen wäre um einzugreifen. Ein untrügliches Zeichen für das Geschick, mit dem King zumindest mir die Situation und seine Figuren nahegebracht hat.
    Das Ende hat einen leichten Geschmack von Deus ex machina, ließ sich aber rückblickend wahrscheinlich gar nicht anders verwirklichen, zumal King bereits frühzeitig die Weichen für die Lösung gelegt hat.
    King ist erwachsen geworden, ohne das fröhlich kreischende Kind in ihm zum Schweigen zu bringen, das die Ameisen auf dem Spielplatz mit seiner neuen Lupe in Flammen setzt.


    Mein Fazit:
    Shining begleitete mich im Alter von fünfzehn durch meine Gruselzeit. Christine las ich im Übergang von Kind zum Erwachsenen. ES und The Stand las ich dann schon im etwas reiferen Alter und seine Saga um Roland und seine Suche nach dem dunklen Turm begleitete mich durch fast alle dieser Stationen. Allen diesen Büchern ist gemein, dass sie mich in einem jeweils ganz besonderen Alter erreichten und mir viel mehr gaben als reine Unterhaltung.
    Mit The Dome / Die Arena hat King erneut erreicht das eine seiner Geschichten für mich mehr war, als nur ein leichter Zeitvertreib zur Entspannung.
    Es ist eines der Bücher, die ich immer wieder gerne lesen und darüber nachdenken werde, wie schnell sich die dünnen Grenzen zwischen der hellen Seite unseres Lebens mit den dunklen, triebgesteuerten Ecken in den hintersten Winkeln unseres zivilisierten Verhaltens vermischen können. Es zeigt wie schnell wir mit der Königin aus dem Zauberland Kopf ab rufen oder einem Verrückten und seiner verqueren Ideologie hinterher hecheln, nur um in dem Moment, wenn der Rauch sich verzogen hat zu sagen, wir hätten nicht gewusst was da eigentlich hinter den Kulissen passierte.
    Und das macht mir mehr Angst als alle Zombies und Vampire und Schreckgespenster, die jemals in meinem Leben in dunklen Nächten meine Träume heimgesucht haben.


    Edit:
    Tippfehler korrigiert :wave

    Zitat

    Original von Joan


    Ich habe glaubs erst eine wirklich ziemlich negative Rezi geschrieben....und ausgerechnet dieser Autor lebt noch.


    :grin ... :lache ... :rofl ... Knaller


    Zitat

    Original von Joan
    Ach wäre das toll, wenn ich mit dem Remarque in Kontakt treten könnte.....aber leider habe ich keinen Tisch der wackelt. :lache


    :rofl ... hülfe ... *nach Luft japs* ... :rofl


    Hür auf, bitte, Gnade, ich kann nicht mehr :chen
    Herrlich!
    Ich liebe solche trockenen Kommentare :rofl


    Verdammt, diese Szene gerade, würde ich gerne irgendwie in einer Story verbraten :-)
    Joan, ich behalte ab sofort deine Posts im Auge ;-)
    Das ist Recherche pur :-)


    Joan, you made my weekend :knuddel1

    Zitat

    Original von Joan
    Meine Rezis erreichen die Autoren sowieso kaum mehr....der Grossteil von denen ist nämlich schon längst in die ewigen Jagdgründe eingegangen.... :grin


    Den habe ich gerade erst gefunden :rofl


    Versuchs mal mit Seancen, vielleicht bekommst du ja doch noch Kontakt?
    Allerdings würde ich mir bissige Bemerkungen und Verrisse verkneifen :grin


    Mach besser bei erfolgreicher Sitzung einen auf :anbet


    :rofl