Beiträge von evelynmartina

    Kurzbeschreibung:


    Die Bretagne im Sommer: Ein paar schwedische Touristen verbringen im Finistère ein paar vergnügte Urlaubswochen. Es ist eine zusammengewürfelte Gesellschaft: zwei Paare und zwei Einzelkämpfer, alles in allem sechs Leute, die freizeitbedingt miteinander Freundschaft schließen. Sie baden, sie essen, sie machen Ausflüge und flirten ein wenig über die Ehegrenzen hinweg. Und als die Ferien vorbei sind, trennen sich ihre Wege, wie das ja oft der Fall ist. Übrig bleiben ein paar vereinzelte Fotos, womöglich ein Gruppenbild, das ein oder andere Aquarell – und ein anonymes Tagebuch, das ihre Eskapaden schildert, wie sich später herausstellen wird, als die Tragödie bereits ihren Lauf genommen hat. Denn fünf Jahre später beginnt jemand, sie zu töten, einen nach dem anderen, wobei die Morde Gunnar Barbarotti, Inspektor in Kymlinge, jeweils zuvor brieflich angekündigt werden. Der Fall erregt große Aufmerksamkeit in den Medien, die Polizei steht naturgemäß unter Druck. Der Mörder indes spielt Katz und Maus mit den Ermittlern – und erscheint unbegreiflicher und unberechenbarer als je zuvor. Was ist damals in der Bretagne wirklich passiert? Und warum bekommt ausgerechnet Inspektor Barbarotti die Briefe? Im zweiten Buch um Gunnar Barbarotti, „Eine ganz andere Geschichte“, begegnen wir erneut dem geläuterten Zweifler und Gott herausfordernden Mann, den wir bereits im Kriminalroman „Mensch ohne Hund“ kennengelernt haben. Seine Berufskarriere erscheint ihm immer dubioser, während sein Privatleben plötzlich völlig neue Perspektiven aufweist.


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    Kurzbeschreibung lt. Amazon:


    Hochmoralisch und explizit zugleich


    »Da kommt Gott – tut so, als wärt ihr beschäftigt.« Denn Gott ist stinksauer. Nachdem Er sich im Himmel eine einwöchige Auszeit für einen Angelurlaub gegönnt hat, kehrt Er nach etwa vierhundertfünfzig Jahren (ein Tag im Himmel entspricht siebenundfünfzig Erdenjahren) wieder zurück an Seinen Schreibtisch und muss mit ansehen, wie die Erde in der Zwischenzeit den Bach runtergegangen ist. Umweltsünden, Kriege, moralischer Verfall, kirchliche Hassprediger, skrupellose Kommerzialisierung – die Menschen sind auf dem besten Weg, sich selbst zu zerstören. Und so bleibt Gott nichts anderes übrig, als Seinen Sohn Jesus Christus, dem es im Himmel blendend geht und der mit Jimi Hendrix Gitarre spielt und Joints raucht, wieder auf die Erde zu schicken, um Gutes zu tun und das einzig wahre Gebot SEID LIEB zu predigen. Widerwillig landet Jesus in New York und versucht, zunächst erfolglos, als Sänger und Gitarrist in einer Rockband Gehör zu finden. Derweil schart er seine ersten Jünger um sich – Drogenabhängige, Gescheiterte, Obdachlose, denen er zu helfen versucht. Als seine Mission, die Massen zu erreichen, zu scheitern droht, greift er zum letzten Mittel: Er nimmt an einer Castingshow teil. Damit beginnt eine denkwürdige Odyssee quer durch Amerika.


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    Kurzbeschreibung lt. Amazon:


    Hochmoralisch und explizit zugleich


    »Da kommt Gott – tut so, als wärt ihr beschäftigt.« Denn Gott ist stinksauer. Nachdem Er sich im Himmel eine einwöchige Auszeit für einen Angelurlaub gegönnt hat, kehrt Er nach etwa vierhundertfünfzig Jahren (ein Tag im Himmel entspricht siebenundfünfzig Erdenjahren) wieder zurück an Seinen Schreibtisch und muss mit ansehen, wie die Erde in der Zwischenzeit den Bach runtergegangen ist. Umweltsünden, Kriege, moralischer Verfall, kirchliche Hassprediger, skrupellose Kommerzialisierung – die Menschen sind auf dem besten Weg, sich selbst zu zerstören. Und so bleibt Gott nichts anderes übrig, als Seinen Sohn Jesus Christus, dem es im Himmel blendend geht und der mit Jimi Hendrix Gitarre spielt und Joints raucht, wieder auf die Erde zu schicken, um Gutes zu tun und das einzig wahre Gebot SEID LIEB zu predigen. Widerwillig landet Jesus in New York und versucht, zunächst erfolglos, als Sänger und Gitarrist in einer Rockband Gehör zu finden. Derweil schart er seine ersten Jünger um sich – Drogenabhängige, Gescheiterte, Obdachlose, denen er zu helfen versucht. Als seine Mission, die Massen zu erreichen, zu scheitern droht, greift er zum letzten Mittel: Er nimmt an einer Castingshow teil. Damit beginnt eine denkwürdige Odyssee quer durch Amerika.


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    .... gelungen!


    Nachdem „Der Augensammler“ den Leser mit einem offenen Ende zurücklässt, setzt sich nun die Geschichte in „Der Augenjäger“ fort und wird zudem mit einem weiteren Psychopathen bestückt, dem als Augenjäger bezeichneten Augenarzt Dr. Suker, der auserwählten Frauen die Augenlider entfernt und sie danach brutal vergewaltigt. Während also Alexander Zorbach nach seinem vom Augensammler entführten Sohn sucht, ist die Polizei damit beschäftigt, dem Augenjäger das Handwerk zu legen. Dabei kommen unter anderem die medialen Fähigkeiten der blinden Physiotherapeutin Alina Gregoriev zum Einsatz, die jedoch bald selbst in Gefahr gerät.


    Bei den Thrillern von Sebastian Fitzek habe ich irgendwann aufgehört, über den Bezug zur Realität und die Glaubwürdigkeit der Handlung nachzudenken, mich über Figuren, die über sich hinauszuwachsen scheinen, zu wundern, und die einfache Sprach- und Erzählweise zu bemängeln. Stattdessen lasse ich mich nur noch durchs Geschehen treiben und genieße den Einfallsreichtum und die Ideenvielfalt des Autors, die auch dieses Werk bestimmen und positiv beeinflussen.
    Wieder einmal hat es Sebastian Fitzek meiner Meinung nach geschafft, durch kurze Kapitel, Wechsel in Ort, Zeit und Perspektive, durch falsche Fährten, überraschende Wendungen und durch perfekt eingesetzte Cliffhänger Spannung aufzubauen und durchgängig zu halten. Nach dem für ihn charakteristischen Schema wird Nervenkitzel der besonderen, obgleich grausamen Art geboten, und wie immer wartet der Schluss mit einem originellen Schmankerl auf.


    „Der Augenjäger“ hat mir gut gefallen, so dass ich mich schon jetzt auf ein Wiederlesen freue, sei es nun mit Sammlern und Jägern oder mit völlig anders gelagerten sogenannten Leidenschaften.

    Kurzbeschreibung:


    Ein Buch wie ein Erdbeben. Über fünfzig Jahre quälte sich Peter Wawerzinek mit der Frage, warum seine Mutter ihn als Waise in der DDR zurückgelassen hatte. Dann fand und besuchte er sie. Das Ergebnis ist ein literarischer Sprengsatz, wie ihn die deutsche Literatur noch nicht zu bieten hatte. Ihre Abwesenheit war das schwarze Loch, der alles verschlingende Negativpol in Peter Wawerzineks Leben. Wie hatte seine Mutter es ihm antun können, ihn als Kleinkind in der DDR zurückzulassen, als sie in den Westen floh? Der Junge, herumgereicht in verschiedenen Kinderheimen, blieb stumm bis weit ins vierte Jahr, mied Menschen, lauschte lieber den Vögeln, ahmte ihren Gesang nach, auf dem Rücken liegend, tschilpend und tschirpend. Die Köchin des Heims wollte ihn adoptieren, ihr Mann wollte das nicht. Eine Handwerkerfamilie nahm ihn auf, gab ihn aber wieder ans Heim zurück.
    Wo war Heimat? Wo seine Wurzeln? Wo gehörte er hin? Dass er auch eine Schwester hat, erfuhr er mit vierzehn. Im Heim hatte ihm niemand davon erzählt, auch später die ungeliebte Adoptionsmutter nicht. Als Grenzsoldat unternahm er einen Fluchtversuch Richtung Mutter in den Westen, kehrte aber, schon jenseits des Grenzzauns, auf halbem Weg wieder um. Wollte er sie, die ihn ausgestoßen und sich nie gemeldet hatte, wirklich wiedersehen? Zeitlebens kämpfte Peter Wawerzinek mit seiner Mutterlosigkeit.
    Als er sie Jahre nach dem Mauerfall aufsuchte und mit ihr die acht Halbgeschwister, die alle in derselben Kleinstadt lebten, war das über die Jahrzehnte überlebensgroß gewordene Mutterbild der Wirklichkeit nicht gewachsen. Es blieb bei der einzigen Begegnung.
    Aber sie löste - nach jahrelanger Veröffentlichungspause - einen Schreibschub bei Peter Wawerzinek aus, in dem er sich das Trauma aus dem Leib schrieb: Über Jahre hinweg arbeitete er wie besessen an Rabenliebe, übersetzte das lebenslange Gefühl von Verlassenheit, Verlorenheit und Muttersehnsucht in ein großes Stück Literatur, das in der deutschsprachigen Literatur seinesgleichen noch nicht hatte.


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    Kurzbeschreibung:


    Dr. Suker ist einer der besten Augenchirurgen der Welt. Und Psychopath. Tagsüber führt er die kompliziertesten Operationen am menschlichen Auge durch. Nachts widmet er sich besonderen Patientinnen: Frauen, denen er im wahrsten Sinne des Wortes die Augen öffnet. Denn bevor er sie vergewaltigt, entfernt er ihnen sorgfältig die Augenlider. Bisher haben alle Opfer kurz danach Selbstmord begangen. Aus Mangel an Zeugen und Beweisen bittet die Polizei Alina Gregoriev um Mithilfe. Die blinde Physiotherapeutin, die seit dem Fall des Augensammlers als Medium gilt, soll Hinweise auf Sukers nächste „Patientin“ geben. Zögernd lässt sich Alina darauf ein - und wird von dieser Sekunde an in einen Strudel aus Wahn und Gewalt gerissen ...


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    „Torso“ war das erste Buch von Wolfram Fleischhauer, das ich gelesen habe.
    Cover, Titel, und besonders die Inhaltsangabe hatten mich neugierig gemacht.


    Der Roman startet vielversprechend und gibt sofort Rätsel auf. Als in Berlin kurz nach der Wende ein Frauentorso, dem ein Ziegenkopf aufgesetzt wurde, entdeckt wird, sehen sich Kommissar Zollanger und sein Team mit einem ungewöhnlichen Fall konfrontiert und ermitteln in die unterschiedlichsten Richtungen. Zeitgleich stellt die junge Elin Nachforschungen zum Selbstmord ihres Bruders an, an den sie nicht glauben will.


    Die Handlung wird in einfacher Sprach- und Erzählweise durch kurze Kapitel, Cliffhänger und immer neue Informationen, die nach und nach auf den Leser einprasseln, vorangetrieben. Man ahnt schnell, dass es Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Handlungssträngen geben muss, und findet sich bald in der Banken- und Finanzwelt wieder, in illegalen Machen- und Seilschaften, die bis in die Kreise von Wirtschaft und Politik reichen, die für mich als Laien trotz der sicherlich gut gemeinten Erklärungsversuche des Autors nicht vollkommen zu verstehen und zu durchschauen sind. Aufgrund der häufigen Szenenwechsel ist es mir zudem bisweilen schwer gefallen, den roten Faden nicht zu verlieren.
    Ins eigentliche Geschehen, das sich manchmal zu verlieren scheint, werden eine Menge gesellschafts- und sozialkritischer Themen eingebaut, aktuelle und brisante Probleme, die nur angeschnitten und nicht vertieft werden, was bei mir einen unbefriedigenden Eindruck hinterlässt, denn wer gackert, muss auch legen, bei dieser Fülle hingegen schier unmöglich. Hier wäre vermutlich weniger mehr gewesen.
    Obwohl sich Wolfram Fleischhauer bemüht, seine ziemlich eigenwilligen Figuren glaubwürdig und echt darzustellen, herrscht aus meiner Sicht eine gewisse Emotionslosigkeit und Distanziertheit zwischen den Zeilen, so dass mir die Personen überwiegend fremd und unnahbar geblieben sind.
    Zum Ende hin wirkt die durchdachte Handlung etwas überkonstruiert und zusammengeschustert, überrascht hat mich dann aber doch die in sich logische Auflösung, mit der ich so nicht gerechnet habe.


    „Torso“ ist meiner Meinung nach ein Roman, der durchaus spannend aufgebaut ist, der die Aufmerksamkeit des Lesers fordert, in den aber einfach zu viel hineingepackt wurde.
    Da mich Wirtschaftskriminalität an sich und ihre Auswirkung auf Politik und Gesellschaft, mit der sich die Geschichte ja nun hauptsächlich beschäftigt, nur wenig interessiert, konnte mich der Thriller, den ich in keinem Abschnitt des Buches als solchen empfunden habe, leider nicht in dem Maße begeistern, wie ich es erhofft habe.

    Der Schlußteil hat mir wieder recht gut gefallen.


    Offene Fragen wurden geklärt, eine habe ich aber trotzdem noch: Hat Eric nun Selbstmord begangen oder nicht?


    Den Bruder als Täter hatte ich nicht auf meiner Liste, für mich eine gelungene Überraschung. Georgs Motiv ist mir zwar klar, aber nachvollziehen kann ich es nicht ganz. Für einen "Geschwisterkonflikt" hat er schon ziemlich extrem gehandelt, es gehört doch Einiges dazu, eine Leiche zu zerstückeln und derart herzurichten.


    Das Buch hinterlässt bei mir gemischte Gefühle, was wohl an der Richtung liegt, die die Geschichte im Verlauf eingeschlagen hat. Die Finanzwelt, ihre Intrigen und Verstrickungen sind für mich als Laien böhmische Dörfer. Und für eine Banklehre bin ich leider schon zu alt ;-)

    Was für ein Durcheinander und noch mehr offene Fragen!


    Wollte Eric nun ein Stück vom Kuchen abhaben oder hat er nur recherchiert?
    Mit wem wollte sich Zollanger treffen, wozu es ja nicht mehr kommen konnte?
    Was genau geschah im Keller?
    Welcher Unbekannte hat sich dort noch rumgetrieben?
    Wessen Stimme hat Elin gehört?


    Elin rennt in die Falle, Zollanger rennt zu seiner Ex-Frau und eilt dann Elin zu Hilfe, natürlich ohne Waffe, er stirbt, Aivars auch. Elin kann sich an die Geschehnisse selbstverständlich nur nach und nach erinnern.
    Inga wird gefunden, ausgerechnet in einem ehemaligen Stasi-Straflager, wieder ein Thema, das nur angerissen wird.
    Alle glauben, daß Zollanger der Verbrecher ist, nur Sina und der Leser nicht, denn das wäre zu einfach.


    Das Ganze wirkt auf mich ziemlich überkonstruiert.
    Eigentlich will ich jetzt nur noch wissen, wer’s tatsächlich war, denn dazu habe ich immer noch keine Idee, und das ist das Gute an dem Roman.

    Ich vermute, daß Zollanger das nächste Opfer sein wird, weil er zu viel weiß und gefährlich werden könnte, genau wie Eric und Billroth, dessen Herz-Tod ich anzweifele.


    Ansonsten tappe ich, was die Zusammenhänge und den Täter betrifft, ziemlich im Dunklen.
    Die Ermittlungen führen in die unterschiedlichsten Richtungen, für meinen Geschmack teilweise zu weit hergeholt. Dabei werden brisante Themen angekratzt, jedoch nicht vertieft.
    Es geschieht zwar ständig etwas, man wird häppchenweise mit Informationen gefüttert, trotzdem habe ich das Gefühl, auf der Stelle zu treten, keine Ahnung warum.


    Die Beschreibung des Szenarios im Trieb-Werk fand ich gelungen, besonders Sina's Auftritt, sie macht sowieso auf mich den fähigsten Eindruck.


    Zollanger und Elin, die jeden Konsum und Kommerz ablehnt, aber den Umgang mit Laptop und Internet hervorragend beherrscht, müssen jetzt doch an einem Strang ziehen, notgedrungen. Ich bin gespannt, was passiert.

    Ich denke inzwischen, daß Zollanger über irgendwelche Machenschaften Bescheid weiß, und zwar durch Informationen von Anton Billroth, der wohl in dieser Sache ermittelte. Aber warum er die Aufklärung verhindern will, ist mir nicht klar.


    Der Entführer hat einen slawischen Akzent, wenn ich mich richtig erinnere, daher glaube ich nicht, daß es sich um Zollanger handelt.


    Da ich mich für Wirtschaftskriminalität nur wenig interessiere, fand ich die Ausführungen über Zieten's Geschäfte nicht sonderlich spannend und wirklich durchschaubar, auch wenn sie wahrscheinlich eine zentrale Rolle in der Geschichte spielen.


    Nachtrag: Aus Zietler habe ich dank Eurer Hinweise einen Zieten gemacht. Ich wollte auch noch erwähnen, daß ich zum Teil echt Schwierigkeiten mit den Namen habe, weil sie für mich nicht so geläufig und einprägsam sind.

    Der ersten 100 Seiten ließen sich flott weglesen.


    Wolfram Fleischhauer und seine Bücher sind bis jetzt an mir vorbeigegangen. An den Erzählstil musste ich mich erst gewöhnen, kurze, einfache Sätze, etwas distanziert und emotionslos. Anfangs wird man mit nicht wenigen Personen, teils Vornamen, teils Nachnamen, konfrontiert, doch recht schnell sind dann die Haupfiguren ersichtlich.


    Zollanger ist ein komischer Kauz und wirkt gleich verdächtig, hat er doch irgendwelche Akten und Zeitungsausschnitte zuhause gebunkert und einen schwarzen Umhang als einziges Kleidungsstück in einem Kleiderschrank hängen. Wozu? Zudem hat er aus seiner Vergangenheit ein nicht unbedeutendes Päckchen zu tragen.


    Elin glaubt nicht an den Selbstmord ihres Bruders und stellt auf eigene Faust Nachforschungen an. Hilfe hat sie auch schon gefunden, obwohl sie erst kurze Zeit in Berlin verweilt.


    In der Gerichtsmedizin werden Torso, Arm, Ziege und Lamm detailliert untersucht, nur das Tuch, in das der Torso eingewickelt war, findet keine Beachtung, seltsam.


    Dass Eric die Festplatten im Rucksack bei Elin gelassen hat, habe ich wohl überlesen, von Tauschgeschäften bzw. Promessen habe ich noch nichts gehört.


    Verschiedene Handlungsstränge, relativ kurze Kapitel, Cliffhänger und eigenwillige Figuren sorgen für Spannung, das gefällt mir.

    Kurzbeschreibung lt. buch.de:


    Ein Buch, das die Presse verzaubert hat: wunderlich-poetisch, irr-witzig komisch - ein Buch, in dem man das Staunen über den Alltag und über die Merkwürdigkeit des Lebens wiedererlernen kann.
    Geld verdienen kann man mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten. Zum Beispiel, indem einer seinem Bedürfnis nach distanzierter Betrachtung der Welt folgt, als Probeläufer für Luxushalbschuhe. Er duchstreift die Stadt mit englischem Schuhwerk, trifft dabei zwangsläufig auf eine seiner offenbar zahlreichen früheren Freundinnen, verfaßt Gutachten, für die er 200 Mark bekommt. Doch das Arrangement bröckelt. Seine letzte Freundin, Lisa, verläßt ihn, weil sie seine Weigerung, an der Welt mehr als nur flaneurhaften Anteil zu nehmen, nicht mehr erträgt. Und als das englische Schuhhonorar auf 50 Mark herabgesetzt wird, ist Not am Mann.


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