Nun ja was soll man über dieses Buch zu schreiben. Es fällt nicht leicht. Das Buch an sich war ganz gut, auch wenn ich mit Mathilda nie richtig warm wurde. Mathilda, eine 29 Jährige junge Frau, weiss nicht so genau was sie in Ihrem Leben noch so anstellen soll. Ein Job als Kassiererin, keine Ausbildung und das Studium abgebrochen. Von Marius, ihrem Freund wurde sie verlassen, zumindest denkt sie das sie eine richtige Beziehung hatten. Wenig später stürzt sie sich in die nächste Beziehung mit John. Und auch hier läuft es nicht so wie sie erwartet. Allgemein weiß sie nicht was sie machen soll, ihre Freundschaften aus der Kinderzeit sind auch nicht mehr das was sie einmal waren. Mathilda kommt teilweise oberflächlich rüber, sie hört nicht richtig zu und zeigte teilweise auch kein richtiges Interessen. Immerhin ergriff sie dann doch irgendwann die Initiative um sich einen neuen Job zu suchen, da ihr der als Kassiererin keinen Spaß machte. Und auch ein neuer junger Mann tauchte in ihrem Leben auf.
Der Schreibstil war ok, Allee der Kosmonauten ließ sich schnell und einfach lesen. Was mich jedoch ein wenig störte das fast auf jeder Seite sich entweder eine Zigarette angezündet wurde oder man Alkohol zu sich nahm. Auch waren die Dialoge teils abgehakt geschrieben. Störte zwar den Lesefluss nicht, aber man stolperte doch darüber.
Mathilda ist ein Mädchen aus der DDR, ihre Kindheit wird nicht ganz so gut beschrieben, auch wenn man nicht so viel davon zu lesen bekam.
Da ich nur ein klein wenig älter als Mathilda und ebenfalls ein Kind der DDR bin, konnte ich mich zum Glück nicht mit ihr identifizieren.
Das Cover finde ich hier recht witzig mit den gemalten Astronauten.
7 Punkte