Beiträge von blackrose

    Titel: Der Fürst des Parnass (Eine Erzählung)
    Autor: Carlos Ruiz Zafón
    Seiten: 96
    Verlag: Fischer Taschenbuch
    Preis: 5 Euro
    Originalsprache: Spanisch



    Klappentext:
    In ›Der Fürst des Parnass‹ erzählt er, wie alles begann, wie im prachtvollen Barcelona des 16. Jahrhunderts ein passionierter Buchdrucker namens Sempere auf einen glücklosen jungen Dichter trifft – er heißt Cervantes und wird eines Tages den ›Don Quijote‹ schaffen –, wie ein geheimnisvoller Verleger mit Engel am Revers die Bühne betritt und sich ein unscheinbarer Gottesacker zum sagenumwobenen Friedhof der Vergessenen Bücher wandelt. Eine Geschichte von Ehrgeiz und Scheitern, von Wahnsinn und unsterblicher Liebe, eine Hommage an eine verwunschene Stadt am Meer und an die universelle Magie der Bücher.



    Mein Eindruck:
    "Der Fürst des Parnass" ist eine Art Ergänzung zu den bisher 3 Barcelona-Romanen "Der Schatten des Windes", "Der Gefangene des Himmels" und "Das Spiel des Engels". (Ein vierter letzter Band ist wohl schon in Arbeit.)
    Diese kurze Erzählung spielt über 300 Jahre vor den Barcelona-Romanen und erzählt wie erstmals ein Sempere den Begriff "Friedhof der vergessenen Bücher" benutzt.
    Der Einblick in die Anfänge der Familie Sempere und ihre Liebe zu Büchern ist leider recht kurz (die eigentliche Erzählung ist nicht 96, sondern nur 80 Seiten lang), lohnt sich aber dennoch für jeden Fan der Barcelona-Romane. Ein paar interessante Details gibt es nämlich durchaus auf diesen wenigen Seiten. :-]


    Ich vergebe 9 von 10 Punkten für ein kurzes, aber sehr feines Büchlein eines genialen Autors. :wave


    ASIN/ISBN: 3596198828

    Wow, danke für die tolle Zusammenfassung, MagnaMater :wow :grin


    Ich hab "Das Silmarillion" soeben fertig gelesen und fand es wirklich gut und vor allem sehr interessant, da man einige Hintergründe erfährt. Woher Morgoth und Sauron kamen... insgesamt die Anfänge der Welt, die anscheinend, wie ich jetzt weiß, gar nicht nur aus Mittelerde besteht... Wie die ersten Elben, Zwerge und Menschen auftauchten... etc.
    Es sind zwar wirklich extrem viele Namen (Tolkien hatte anscheinend mehr Ideen für Namen als es Figuren & Orte in seiner Welt gibt, denn alles und jeder hat mindestens 2 Namen in diesem Buch!). Langatmig wird es zwischendrin auch ziemlich. Trotzdem bin ich von diesem Einfallsreichtum beeindruckt und wollte trotzdem immer weiterlesen, auch wenn es manchmal anstrengend wurde. Immer, wenn ein bekannter Name (Galadriel, Elrond oder Morgoth z.B.) auftauchte, wurde es wieder interessanter. :grin Vor allem am Ende wurde es nochmal interessant.


    Nun hab ich richtig Lust, doch auch endlich mal die Bücher zu "Herr der Ringe" zu lesen. (Und vielleicht auch mal "History of Middle-Earth" :chen )

    ... ich seit gestern irre Halsschmerzen und einen Brummschädel habe, außerdem ist mein Schlafrhythmus mal wieder total verdreht. :cry
    Heute Nacht war ich komplett wach und jetzt, mitten am Tag, könnte ich geradewegs einpennen... Geht aber nicht, ich warte auf ein amazon-Paket. :grin

    Zum Thema Trilogien hätte ich noch Folgendes:



    Die Barcelona-Trilogie von Carlos Ruiz Zafón:
    Der Schatten des Windes
    Der Gefangene des Himmels
    Das Spiel des Engels
    (in loser Reihenfolge lesbar, da die Bücher perfekt ineinander greifen, egal in welcher Reihenfolge man sie liest)


    Die "Tribute von Panem"-Trilogie von Suzanne Collins:
    Tödliche Spiele
    Gefährliche Liebe
    Flammender Zorn


    Die Wolfspelz-Trilogie von Kerstin Ekman:
    Am schwarzen Wasser
    Die letzten Flöße
    Zeit aus Glas



    Und ich mache mich demnächst mal an die bereits erwähnte "Herr der Ringe"-Trilogie von J.R.R. Tolkien :chen

    Zitat

    Original von Nick
    ich habe ein Buch gelesen, zu dem es noch keine Rezi gibt. Muss ich die dann schreiben???
    (ich habe schon im Dez. angefangen, gilt das auch)


    Fragen über Fragen !!!!!


    Ach, die Regeln sind hier beim Bingo nicht besonders streng. :grin Ich denke, das ist also kein Problem, wenn du ein Buch nimmst, das du schon im Dezember angefangen hast. Und du MUSST auch keine Rezi schreiben. ;-)

    Ich finde diese Beschreibung der Zwei Bäume von Valinor in "Das Silmarilllion" von J.R.R. Tolkien sehr schön:



    Der eine hatte Blätter von dunklem Grün, die von unten wie Silber schimmerten, und aus all seinen unzähligen Blüten troff immerzu ein Tau von silbernem Licht herab, und die Erde unter ihm war gesprenkelt von den Schatten seiner rauschenden Blätter. Der andre trug Blätter von frischem Grün wie eine knospende Buche; an den Rändern schimmerten sie wie von Golde. Blüten hingen an seinen Zweigen in feuriggelben Büscheln, deren jedes wie ein glühendes Horn geformt war, aus dem ein goldner Regen zu Boden fiel; und wenn dieser Baum blühte, so gab er Wärme und helles Licht.

    So, ich hab mir die Liste mal kopiert und werde sie in diesem Beitrag dann immer aktualisieren, wenn ein neues Buch dazukommt. :-]
    Ich werde versuchen chronologisch zu lesen, aber mal schauen wie das dann wirklich klappt. :grin



    1. Vorzeit (ca. 2 Mio. – 4000 v. Chr.)


    2. Altes Ägypten (4000 v. Chr. – 500 n. Chr.)


    3. Griechisch-römische Antike (500 v. Chr. – 500 n. Chr.)


    4. Mittelalter (501 n. Chr. – 1450 n. Chr.)


    5. Beginnende Neuzeit (1451 n. Chr. – 1600 n. Chr.)


    6. Neuzeit / Aufklärung (1601 n. Chr. – 1800 n. Chr.)


    7. Industrialisierung und Imperialismus (19. Jahrhundert)
    Elizabeth Hall - Miramont's Ghost


    8. 20. Jahrhundert (1900 n. Chr. – 1945 n. Chr.)


    9. 50er bis 70er Jahre


    10. Gegenwart (1990 - heute)


    11. Zukunft


    12. Zeitreise

    Das stimmt...


    Ich hab 3 Bücher lang mit ihr mitgefiebert und selbst angefangen, das Kapitol zu hassen. Da habe ich mir vom Ende einfach mehr erhofft. :schaem

    Ich habe eben "Ich und die Menschen" von Matt Haig fertiggelesen und habe es bei A5 eingeordnet, weil ich das Buch wirklich super fand. Hab es in einem Rutsch durchgelesen! :-]


    Meine Rezi zum Buch gibts übrigens HIER falls jemand gucken möchte. ;-)



    Inhaltsangabe:
    In einer regnerischen Freitagnacht wird Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, aufgegriffen, als er nackt eine Autobahn entlangwandert. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Dieser neue Andrew ist nicht begeistert von seiner neuen Existenz. Er hat eine denkbar negative Meinung von den Menschen. Jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die ihn überkommen, wenn er Debussy hört oder Isobel, der Frau des Professors, in die Augen blickt?