Beiträge von SunshineRose

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    Original von Nordstern


    Karla : Och ich glaube, du hinkst gar nicht hinterher. Jeder so schnell wie er mag und Zeit hat, oder?! ;-)


    Ich glaube auch nicht, dass es hier darum geht, das Buch so schnell wie möglich zu Ende zu lesen. Wichtig ist einfach nur, seine Meinung kundzutun, egal ob einen Tag früher oder später ;-)

    Ich denke schon, dass es gerade Sinn der Sache ist, seine ehrliche Meinung zu sagen, damit man sich möglicherweise noch verbessern kann. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Kritik wesentlich geringer ausgefallen wäre, wenn die Autorin diese Leserunde begleitet hätte...

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    Original von Sabine Sorg


    So wie einige Leser das Hin- und Herblättern als störend und als Unterbrechung des Leseflusses empfinden, finde ich Fussnoten als störend, besonders bei einem Roman. Wobei es mich bei einem Sachbuch nicht so stark beim Lesen beeinflusst. Aber wie gesagt Geschmäcker sind verschieden.


    Viele Grüße :wave


    Fussnoten würde ich jetzt auch nicht so toll finden, aber es würde doch ausreichen, wenn man die Begriffe im Rahmen der Erzählung erklärt. Dann bräuchte man weder hin und her zu blättern, noch nach der richtigen Fussnote zu suchen. Ich denke, das wollten auch die meisten hier ausdrücken...

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    Original von noani*
    Mich stört in diesem Abschnitt ein bisschen die oft derbe Sprache, nicht nur in Ruths wörtlicher Rede, wo ich sie eigentlich passend finde, sondern auch in Passagen des Erzählers. Wenn ich da lese dass die alle mit Schafsscheiße voll sind und sowas.. neeeeee.
    Wie gesagt, dass Ruth sich so ausdrückt, könnte noch zu ihrer forschen, burschikosen Art passen, aber aaaandauernd diese Ausdrücke.


    Hab vielleicht auch nur meine sensible Woche oder so. :gruebel


    Nene, das liegt nicht daran, dass du dich gerade in einer sensiblen Woche befindest... mich hat das auch ziemlich gestört! Aber irgendwann habe ich einfach drüber gelesen...

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    Original von xania


    Im Buch gab es viele Ungereimtheiten, die man alle ziemlich leicht hätte verbessern können, ohne die Grundstruktur des Buches zu ändern. Vielleicht wäre es besser, Testleserunden früher zu starten und dann das Buch noch nachzubessern?


    Normalerweise wäre das doch Aufgabe des Verlages, oder? Wundert mich wirklich, dass all diese Dinge vorher niemandem aufgefallen sind...


    Also so wie ich das verstanden habe, war Rose nie verheiratet, da Ruths Vater "unter ihrem Niveau" war...

    Ist vor allem immer mal gut zu wissen, dass man mit seiner Meinung nicht gar so alleine dasteht!
    Aber Leserunden an sich sind schon eine feine Sache ;-) Es gibt wahrscheinlich viele Bücher, die man ansosnten gar nicht lesen würde und manchmal ist dann eben auch ein richtig gutes dabei! ^^

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    Original von Eisnebelhauch


    Hier hatte ich mich auch gefragt, wie das überhaupt möglich sein konnte - und das zu Zeiten deutscher Besetzung?
    Die Farm war doch quasi Herrenlos und da lässt die Regierung sie von schwarzen Frauen so dahin plätschern(keine Ahnung, wie die das gemacht haben) und ein weißes Kind in deren Obhut?
    Da ich mich mit der Thematik aber nicht sonderlich gut auskenne, habe ich es einfach mal so hingenommen. Aber verwundert war ich schon.


    edit: gerade gesehen, dass Nordstern diesen Punkt auch angesprochen hat.


    Ich glaube auch kaum, dass so etwas möglich ist. Vor allem in Zeiten von Aufständen versuchen solche Regierungen doch immer, sich so viel Besitz wie möglich anzueignen. Und was kommt da schon gelegener als eine herrenlose Farm?

    Ob sie jetzt letztendlich damit Erfolg gehabt hätte, sei an dieser Stelle mal beiseite geschoben. Aber sie wollte doch noch ihre Nachbarn nach Krediten bitten, etc. Vielleicht hätte es ja auch noch andere Möglichkeiten gegeben, nur dass sie sich dann ja darüber überhaupt keine Gedanken mehr gemacht hat.
    Würdest du denn, wenn es um dein Lebenswerk ginge, nach zwei Tagen das Handtuch schmeißen?

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    Original von Deichgräfin


    Ich kann mir das schon vorstellen.
    Da kennt jemand die verschwundene Großmutter, da würde ich auch auf die Suche nach ihr gehen.
    Die Farm ist sowieso so gut wie verloren.


    Naja, aber Ruth will doch für die Farm kämpfen, da sie ihr ein und alles ist. Wenn man so eine Einstellung hat, dann wird man sich ja wohl schlecht sagen, "ok, ist eh alles verloren, ich geh dann mal auf eine kleine Expedition". Passt einfach nicht zusammen...

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    Original von Juliane


    Komisch finde ich trotzdem, das sie sich gleich auf eine mehrtägige Fahrt macht um dem Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen. Genauso finde ich es seltsam, das sie solange ihre Farm allein lässt und nicht dort bleibt um für ihren erhalt zu kämpfen, denn allein mit der Suche nach der Großmutter kann man keine Farm retten.


    Das ist mir auch irgendwie schleierhaft, was genau sie sich eigentlich davon verspricht. Denn sie betont ja oft genug, dass es ihr nicht um den Diamanten geht! Und wie will sie dann die Farm retten??? Ihre Großmutter verkaufen? :lache

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    Original von Eisnebelhauch



    Soll es vielleicht noch eine Fortsetzung geben? ;-)


    Ich hoffe ja mal nicht, dass es noch eine Fortsetzung gibt ^^


    Aber wie genau bist du denn auf die Idee gekommen, dass es noch eine Fortsetzung geben könnte? Weil man nicht weiß, wer der Mann im Taxi ist?


    Ich glaube, die Autorin hat einfach viele Charaktere entworfen, denen m Anfang eine höhere Bedeutung zugesprochen wurde, um diese Handlungsstränge einfach im Sande verlaufen zu lassen. So ist es wahrscheinlich auch bei dem Mann im Taxi. Und die eigentliche Handlung oder besser gesagt, die Frage, wie die Farm zu retten ist, wurde ja beantwortet. Daher sehe ich auch keine Notwendigkeit eines weiteren Bandes und kann mir auch kaum vorstellen, dass dies so gedacht ist.

    Also ich bin von dem Ende auch ziemlich enttäuscht. Dieses wirkt nämlich, wie schon zuvor erwähnt, als müsste es jetzt einfach schnell zu ende gehen. Das wenige an Spannung, was sich im Laufe des Buches mal aufgebaut hatte, wird durch diese nur so rasende Erzählung zu nichte gemacht und außerdem wirkt alles sehr banal.So steht z.B. plötzlich Ruths Großmutter vor ihr und genauso schnell, wie sie gefunden wurde, ist sie dann auch wieder verschwunden. Auch der "Kampf" auf dem Boot wirkt total unrealistisch. Der absolut tollpatschige Horatio kann Henry besiegen, der sogar noch eine Pistole bei sich hat. Und als hätte es in dem gesamten Buch nicht genug Zufälle gegeben, ist Ruths Familie auf einmal im Besitz einer Diamentenmine und alle Probleme sind gelöst...


    Also das Romane meist nicht viel mit der Realität zu tun haben ist mir schon bewusst, aber noch unglaubwürdiger geht es eigentlich gar nicht. Es wirkt so, als hätte die Autorin sich kaum Gedanken über die Plausibilität ihrer Handlung gemacht. Die ersten 100 Seiten haben mir noch ziemlich gut gefallen, dann ging es aber rapide bergab und eigentlich ist dies ja ziemlich selten. Daher muss auch ich sagen, es war ganz nett zu lesen, da man zumindest ein wenig über die namibische Geschichte erfahren hat, aber mehr auch nicht...