Beiträge von Motte

    Delphin : Ohje, so etwas ist nervenaufreibend. Hattest du wenigstens ein gutes Buch dabei?


    Bei uns ist nichts weiter passiert, ein paar Bäume sind umgeknickt und nachts hatte ich Angst, der Hagelsturm würde mein Fenster zerschlagen (habe es dann abgehängt, damit ich im Fall der Fälle nicht von Splittern getroffen werde :lache), aber außer dass der Sturm Wasser durchs Fenster gedrückt hat, ging alles gut.


    Jetzt bin ich gespannt, ob mein Besuch mit dem Metronom aus Richtung Uelzen gut ankommt.

    Hekate85 : Wenn grüner Tee bei dir so furchtbar schmeckt: Hast du darauf geachtet, ihn nicht mit kochendem Wasser zu überbrühen? Zu heißes Wasser lässt den Tee bitter werden; soweit ich weiß, werden maximal 90° empfohlen. :-)


    EDIT: Ich habe zuletzt einen Weißen Tee mit Lychee bei Rossmann gekauft (bääh, ich glaube, ich mag einfach keinen Weißen Tee... muss der so rauchig schmecken?) und einen Schwarzen Tee ("Tropenfeuer") von Tee Gschwendner - der ist sehr lecker.

    Als ich mit einer Freundin im Uni-Café saß, wurden wir plötzlich alle weggescheucht: Alle zum Studierendenwerk gehörenden Cafés haben spontan wegen des Unwetters geschlossen.
    Den Termin um 16 Uhr habe ich abgesagt und sitze gemütlich mit Tee zuhause.
    Bin mal gespannt, wohne auf einer der Elbinseln (Überflutungsgebiet) direkt neben der Hochwasserschutzanlage. Daumen drücken, dass sie hält. :lache

    Das hier fiel mir spontan ein, es ist mir sehr positiv im Gedächtnis geblieben; allerdings ist es schon ein paar Jahre her, dass ich es gelesen habe:


    "China zur Zeit der Kulturrevolution: Der einflussreiche General Long hat zwei Söhne, die nichts von der Existenz des anderen wissen. Tan lebt mit seinen Eltern das komfortable Leben der politisch bestimmenden Klasse Pekings. Sein Halbbruder Shento, dessen Mutter sich nach seiner Geburt von einem Felsen in die Tiefe stürzte, wächst in der wilden Bergwelt Balans bei einem alten Heiler und seiner Frau auf. Als diese bei einem Angriff der Vietnamesen ums Leben kommen, landet Shento im Waisenhaus. Doch er entkommt Hunger und Demütigungen, und sein abenteuerlicher Weg führt ihn bis ins Zentrum der Macht, an die Seite des chinesischen Präsidenten. Und zu seinem Halbbruder Tan – denn beide lieben dieselbe Frau: Als Shento erfährt, dass seine Jugendliebe Sumi Wo, die er einst im Waisenhaus zurücklassen musste, Tan heiraten will, ist der Krieg zwischen den Brüdern eröffnet."

    Nachdem ich als 13-Jährige "Es" regelrecht verschlungen hatte, war ich so begeistert, dass ich mir sämtliche in unserer Stadtbibliothek verfügbare Werke von Stephen King unbedingt ausleihen musste. Über die Jahre hat diese Begeisterung nur wenig nachgelassen.
    Dementsprechend gespannt war ich auf die Veranstaltung mit Stephen King am 20.11. im Congress Center Hamburg.


    Da King sich trotz seiner langen Karriere zum ersten Mal auf Lesereise in Deutschland befand, lag die Frage nahe, weshalb das deutsche Publikum so viele Jahre auf einen Besuch warten musste. Er antwortete, es sei ihm unangenehm, die Sprache des Publikums nicht zu sprechen. An Deutschland möge er sehr, dass man hier fast alles mit Schlagsahne bestellen könnte.


    Stephen King witzelte ein wenig über die deutschen Titel seiner Bücher, besonders darüber, dass aus "Bag Of Bones" "Sara" wurde. "Doctor Sleep" sei aber eine gelungene Übersetzung. Auch "Es" hielte er wegen des gruseligen Klanges für einen passenden Titel. Im Laufe des Abends machte King sich einen Spaß daraus, ab und zu "es" ins Mikrophon zu zischen.


    Er las den Beginn seines neuen Romans, "Doctor Sleep". Dan Torrance, der kleine Junge aus "Shining", ist mittlerweile erwachsen und nutzt seine übersinnlichen Fähigkeiten, um Sterbenden den letzten Schritt zu erleichtern. Laut King war eine Inspiration für diese Rolle der Kater Oscar, der in einem amerikanischen Altenheim lebt und der es spürt, wenn der Tod eines Bewohners bevorsteht.
    King zog Parallelen zwischen Jack Torrance, Dans alkoholabhängigem Vater; Dan, der sein eigenes Suchtproblem mithilfe der Anonymen Alkoholiker zu bekämpfen beginnt, und seiner persönlichen Vergangenheit, in der er selbst diesen Kampf aufnehmen musste.


    Obwohl das Publikum dem Autor merkbar wohlgesinnt war und der Moderator der Lesung, Ingo Zamperoni, anmerkte, dass Stephen King – er zeigte sich sehr redegewandt und humorvoll - auch einen guten Comedian abgeben würde, war dieser besonders zu Beginn der Veranstaltung deutlich angespannt und von der Menschenmenge eingeschüchtert. Seiner sympathischen Ausstrahlung tat das aber keinen Abbruch.


    Ingo Zamperoni stand natürlich in Stephen Kings Schatten, nichtsdestotrotz kam auch er gut bei den Besuchern der Lesung an. Sein Englisch war gut verständlich, allerdings fiel mir auf, dass er nicht immer exakt übersetzte und zusammenfasste.


    Auch David Nathan, der Sprecher des Hörbuchs zu "Doctor Sleep", las eine Passage, während der ganze Saal gebannt lauschte. King zeigte sich sehr beeindruckt, und das sicher nicht nur aus Höflichkeit.


    Zum Schluss durften drei Zuschauer eine Frage an Stephen King richten. Auf die Frage, welche der Verfilmungen seiner Romane er für die beste halte, antwortete er leider nur sehr ausweichend.
    Vermutlich wegen seines Lampenfiebers hatte King es eilig, die Bühne zu verlassen; er zeigte sich trotzdem vom Applaus gerührt.


    Insgesamt ein unvergesslicher Abend, der nach ungefähr anderthalb Stunden leider viel zu schnell zu Ende ging.
    Noch einmal vielen Dank an die Büchereule und den Heyne-Verlag, die mir dieses schöne Erlebnis ermöglicht haben!


    EDIT: Mein Bericht ist leider nicht so ausführlich wie der sehr schön geschriebene von Nachtgedanken, ich hoffe, das ist okay so. Es liegt unter anderem daran, dass ich ottifanta nicht allzu viel vorwegnehmen wollte. Gegebenenfalls kann ich später noch ein bisschen ergänzen. :wave

    "Alles beginnt im Jahr 1848, als der Seemann Laurids Madsen aus Marstal in den Himmel fliegt und unversehrt wieder zur Erde zurückkehrt. Der Tod hat ihn noch nicht gewollt. Später wird er sagen, seine Stiefel seien zu schwer für ein Leben da oben gewesen. Seither ist Laurids eigenartig, und irgendwann verschwindet er auf den Weltmeeren. Seine Stiefel bleiben zurück, bis sein Sohn Albert sie anzieht. Er macht sich auf den Weg in die Südsee, um seinen Vater zu suchen. Mit dem Schrumpfkopf von James Cook und dem Geheimnis der Geldvermehrung kehrt er als Reeder zurück in seine Heimatstadt. Er weiß, dass im neuen Jahrhundert die Zukunft in den Frachträumen der großen Segelschiffe liegt. Von Marstal aus sollen noch mehr Schiffe in See stechen. Doch Albert hat nicht mit den Frauen gerechnet. Sie hassen das Meer, das ihnen ihre Männer und Söhne genommen hat und immer wieder nimmt. Eine von ihnen nimmt den Kampf auf."

    Susannah : Glückwunsch! :-)


    Mehr oder weniger grundloses Röntgen (es gab keinen Anhaltspunkt für irgendeine Entzündung o.ä.) hätte ich trotzdem lieber gelassen, ich war nur so überrumpelt.
    Ja, es kann auch durchaus sein, dass er recht hat. Aber wenn ich mich schon fühle, wie auf einer Kaffeefahrt, weiß ich nicht, inwiefern ich dem Arzt ansonsten vertrauen kann. Egal, ich habe jetzt einen Termin woanders. ^^

    Susannah : Ich drücke auch die Daumen! :-)


    EDIT: Und, lief's gut?


    Ich bin gerade genervt, weil ich beim Zahnarzt war und er mir unnötige, kostenpflichtige Sachen aufschwatzen wollte (Zitat: "100 € tun doch auch als Student nicht weh" ...nee, klar).


    Außerdem hat er mich geröntgt, obwohl das vielleicht im Nachhinein gesehen nicht notwendig war. Ich habe mich schon in dem Moment, in dem ich im Röntgenraum saß, darüber geärgert, dass ich das mit mir machen lasse.
    Dabei hat er angeblich irgendetwas entdeckt. Ich habe auf dem Bild rein gar nichts erkannt und bei mir musste bisher weder gebohrt noch etwas Anderes an den Zähnen behandelt werden, demzufolge habe ich Null Erfahrung mit derartigen Dingen und der gute Herr kann mir sonstwas einreden.


    Also auf zum nächsten Arzt, um zur Sicherheit nach einer Zweitmeinung zu fragen.
    Ist doch bescheuert, wenn man nicht weiß, ob man dem Arzt vertrauen kann, oder ob der nur ein bisschen an einem verdienen möchte. :schlaeger
    Und zu dem Ersten gehe ich garantiert nicht mehr.

    Zitat

    Original von xania
    Der ganze restliche, legale Inhalt steht doch auch jetzt schon auf den Verpackungen, oder?


    Nicht zu 100%.
    Ich ärgere mich z.B. jedes Mal bei Käse mit Lab. Da es nur ein Hilfsstoff ist, muss nicht angegeben werden, ob tierisches oder mikrobielles Lab enthalten ist.
    Im Zweifelsfall kaufe ich das Zeug dann einfach nicht.
    Noch gemeiner: Es ist sowohl mikrobielles als auch tierisches enthalten, und die Firma deklariert nur das mikrobielle, weil es besser ankommt.

    Habt ihr ein Glück.
    Bei uns im Viertel werfen sämtliche Kinder mit rohen Eiern. :pille Egal, ob sie etwas bekommen haben oder nicht. Überall, auf den Gehwegen, an den Häusern, selbst im Treppenhaus auf den Stufen... :rolleyes
    Dieses Jahr werde ich gar nicht erst aufmachen.

    Ich habe mir ein gebrauchtes Buch von Douglas Adams gekauft.
    Gerade eben habe ich bemerkt, dass es ein signiertes Exemplar mit Widmung ist. :wow


    Erst dachte ich, der Schenker (es steht drin: "to Taylor, Best wishes + Happy Christmas") hätte dem Beschenkten eine kleine Nachricht hinterlassen, aber die Unterschrift ist wirklich von Douglas Adams. Jedenfalls sieht seine auf sämtlichen Bildern im Internet genauso aus. :-)

    Zitat

    Original von kleines-schaf
    Das wird DAS Buch 2014! :-D


    Auch wenn es noch ein wenig sehr lange hin ist... :-(


    Wow. Auch, wenn ich nach dem letzten Teil ziemlich sauer war und mir etwas veralbert vorkam, weiß ich genau, dass ich mir auch diesen Band sofort kaufen werde. Komischerweise freue ich mich wirklich. Und wehe, diesmal geht es wieder nicht zu den Buchlingen. :schlaeger

    "Ein Toter auf einer Berliner Straße – Opfer eines heimtückischen Mordes oder ein tragischer Unfall? Eine grausam verstümmelte Frauenleiche – war es ein brutales Sexualverbrechen? Ein Ehepaar mit schweren Vergiftungssymptomen – standen die beiden auf der Todesliste des russischen Geheimdiensts? Der Rechtsmediziner Michael Tsokos wird immer dann von den Ermittlungsbehörden um Hilfe gebeten, wenn sie bei ihrer Aufklärungsarbeit rechtsmedizinische Expertise benötigen. Er soll herausfinden, was die Toten nicht mehr erzählen können: War es Mord? War es Suizid? Oder war es ein Unfall? Realistisch und hautnah schildert Tsokos rätselhafte Fälle, an deren Lösung er selbst maßgeblich beteiligt war. Im Obduktionssaal und im Labor fügt der Forensik-Spezialist die Indizien wie Puzzleteile zu einem Gesamtbild zusammen, das zur Rekonstruktion des Falles führt. Hochinformativ und spannend bis zur letzten Seite!"