Beiträge von MichaelaH

    Obwohl ich nicht offiziell zur Leserunde angemeldet bin, möchte ich auch gerne sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat.
    Der flotte Erzählstil hat mich sofort reingezogen - und weil im Urlaub auch mal der Göttergatte die Kinderbetreuung ganz in seine Hände nahm, hatte ich mal wieder ein herrliches UNUNTERBROCHENES Lesevergnügen. Und das war es voll und ganz.
    Ich konnte Moira von Anfang an nicht gut leiden, aber die barfüßige Helena war mir schon ab der ersten Seite sympathisch.
    Ich habe mit Sam gelitten, die Arme gepeinigte Seele und werde wohl in nächster Zeit bei jedem Vollbad an ihn denken.
    Auf meiner Muttertags-Wunschliste steht jetzt "Nybbas Träume", denn ich möchte auf keinen Fall auf einem Jenny-Benkau-Buch-Bein :-] stehen bleiben.
    Herzliche Grüße, Michaela

    Hallo Vivian,
    herzlichen Dank für Deinen Kommentar, ich habe mich sehr gefreut.
    Der Stimmungsumschwung insbesondere bei Frederik Ravenstein erscheint plötzlich, vielleicht nicht ganz nachvollziehbar, aber Kilians Vater wird eben auch schlagartig klar, dass er sich kaum als "Menschenfreund" sehen kann, wenn er seinem eigenen Sohn wegen dessen Liebe zu einem Menschen so zusetzt. Er ist schockiert und hat Angst um die Zukunft aller, denn Kilian hat sie ja alle mit hineingezogen, und wenn der Rat der Sanguisorbier Wind von der Sache bekäme, weiß Frederik zu gut, was seiner Familie blüht. Doch Anne rührt etwas in Kilians Vater und er kann nicht anders als sie zu mögen. Da es sich bei Frederik nur um eine Nebenfigur handelt, hatte ich nicht die Möglichkeit, all seine Gedanken einfließen zu lassen, leider! Er geht anfangs davon aus, dass Kilian die Affäre mit Anne nur aus Trotz gegen sein Elternhaus anfängt. Als ihm klar wird, dass eine bisher kaum bekannte biochemische Anziehung zwischen den beiden besteht, die in tiefer Zuneigung, ja Liebe mündet, ist er schockiert und überwältigt. Er lenkt ein.
    Ich hoffe, meine Ergänzungen machen seine Beweggründe etwas plastischer oder nachvollziehbarer.
    Viele Grüße sendet Michaela Hammesfahr :write

    Hallo Büchereulen,
    es sieht ja so aus, als wären jetzt alle, die mitlesen wollten, durch mit "Dein Blut für ewig". Herzlichen Dank für die rege Beteiligung und die aufschlußreichen, teilweise lustigen und auf jeden Fall hilfreichen Kommentare.
    Ich schreibe heute, um euch Bescheid zu geben, dass ich zwei Wochen verreise. Sollte also noch jemand einsteigen oder es nachträglich Fragen geben, kann ich diese erst ab dem 26.4. beantworten, aber dann schaue ich auf jeden Fall wieder hier vorbei.
    Ich wünsche euch schöne Ostertage, Michaela

    Hallo Mulle,
    leider werde ich es nicht schaffen, mich aktiv in diese Leserunde einzubringen, denn wir verreisen über Ostern und es geht Freitag schon los. Aber ich habe den Phoenixfluch im Koffer und bin schon sehr gespannt. Es wird mein erster "Benkau" :-] und nach allem, was ich hier im Forum gelesen habe, freue ich mich drauf. Ich wünsche Dir schöne Ostertage. Bis bald sagt Michaela

    Liebe LyFa,
    herzlichen Dank für deinen schönen Kommentar. :-)
    Für mich war es besonders toll, von Dir zu lesen, dass Du auch für die eher negativen Charaktere Verständnis aufbringen konntest, denn das finde ich persönlich auch sehr wichtig. Diese Figuren sind nicht böse, weil sie schlecht sind, sie haben Gründe, warum sie so handeln.
    Die Leserunde hier bei euch Büchereulen hat mich enorm motiviert, ich haue jetzt mit neuem Elan in die Tasten, damit die, die die Geschichte mochten, nicht so lange warten müssen, bis es weitergeht.
    Einen schönen Abend wünscht Dir Michaela

    Hallo Edelfeder,
    ich gestehe, ich habe nicht alle Romane meiner Mutter gelesen. Das liegt daran, dass sie mir oft bereits in der Entstehungsphase zu viel über den Ausgang der Story erzählt. Wenn das Buch dann später erscheint, und ich anfange zu lesen, weiß ich schon, wer kommt als nächstes um, wer hat´s getan usw. Da ist die Spannung von Anfang an dahin.
    Besonders gut fand ich den "Puppengräber" und den "Stillen Herr Genardy". Die sind aber schon etwas älter.
    Grundsätzlich lese ich lieber Fantasy oder Historische Romane als Krimis oder Thriller.
    Meiner Mutter hat an meiner Geschichte vor allem die andersartige Vampiridee gut gefallen, deshalb hat sie mich ermutigt.
    Einen schönen Abend wünscht Dir Michaela

    Herzlichen Dank für das Lob, Nightflower.
    Solche Wortspielereinen machen mir ab und zu Spaß, aber ich werde mich sicher nicht auf´s Gedichteschreiben verlegen. Dazu schwirren einfach zu viele seltsame Gestalten in meinem Kopf herum. :monster, :spinne, :geist, :bonk
    Viele Grüße von Michaela

    Hallo Susann,
    vielen Dank für den ausführlichen, treffenden (und wohlwollenden) Kommentar zu meinem Roman. :-)
    Für die Fortsetzung gibt es natürlich eine ganze Menge Punkte, die Abzuhandeln sind und nun in einem Band untergebracht werden wollen. Ich werde mir alle Mühe geben, die Fäden temporeich weiterzuknüpfen, denn die sich andeutenden Konflikte zwischen Salia und Mona, Mona/Anne/Kilian, und auch die Erkentnisse des Bösewichts Fritz Adam und sein weiteres Vorgehen bieten eine ganze Menge Aktion.
    Mir ist durch die Leserunde bei den Büchereulen auf jeden Fall deutlich geworden, dass ich noch stärker darauf achten muss, die Hauptfiguren nicht untergehen zu lassen.
    Gerade Kilians Zwiespalt zwischen Moral und Appetit auf Anne soll stärker herausgearbeitet werden, so dass seine dunkle, blutdurstige Seite gut zum Vorschein kommt. Dieses Verlangen entwickelt sich im ersten Teil erst durch das Zusammentreffen mit ihr langsam. Vielleicht zu langsam und vorsichtig. Ich denke schon, das da noch Zündstoff drin steckt, den ich ausarbeiten möchte. Allein das Damoklesschwert der Ligation, dass über den beiden schwebt, gibt einiges her.
    Herzliche Grüße sendet Michaela :wave


    Herzlichen Dank. Tut gut, dass zu hören. :knuddel
    Die Blutgerinnung ist bei den Parasiten ganz anders als bei uns. Ihr Blut gerinnt bei Einwirkung von Licht und Luft um einiges schneller als unseres. Wenn sie eine Blutmahlzeit zu sich nehmen, können die menschlichen Blutzellen die Membranen des parasitischen Verdauungsapparates ungehindert passieren. Die parasitischen Fresszellen vereinnahmen dann die Menschenblutzellen. Nicht so bei Anne und Kilian. Ihre Zellen haben passende Oberflächenproteine und die docken aneinander. Es erfolgt eine Fusion und keine Aufzehrung der Wirtszelle. Darin liegt das Wesen der Ligation. Klingt voll nach einem medizinischen Aufsatz. :gruebel
    Ich hoffe, die Antwort ist zufriedenstellend. Viele Grüße sendet Michaela


    Hallo JaneDoe,
    tut mir leid zu hören, dass dich die Geschichte unzufrieden zurück lässt. ;-(
    Annes Duft wirkt auf Kilian unwiderstehlich. Sie zieht ihn magisch an. Ich tue mich schwer damit, diese Art von Anziehungskraft zu erklären. Da sind biochemische Faktoren, z.B. Hormone, die Lebewesen ausschütten, wenn sie sich von einem anderen angezogen fühlen. Aber das Wesen der Liebe, der spezielle Grund, warum man sich ausgerechnet in diesen oder jenen verliebt, kann man meiner Meinung nach nicht immer erklären. Auf jeden Fall spielen in meiner Geschichte auch medizinische Faktoren wie passende Zellstrukturen bei den Blutzellen und Geweben eine Rolle. Hört sich ätzend medizinisch an, ist aber so von mir gedacht.
    Kilians Blutzellen verbinden sich mit denen von Anne und diese neuen Doppelzellen machen daraus eine Art "Superelixier".
    Mein Trilogie-Gedanke rührte daher, dass ich der Meinung war, meine Welt der Sanguisorbier sei interessant genug um die Entwicklung der Liebe von Anne und Kilian und die Veränderungen, die beiden dabei durchmachen müssen, in drei Abschnitte zu gliedern. Aber da es auf keinen Fall eine Trilogie geben wird, hat sich das ja erledigt.
    Deine Anmerkung zu der Liebesgeschichte nehme ich mir zu Herzen, vielleicht ist es mir bei aller Biologie tatsächlich nicht gut genug gelungen, diese besondere Beziehung im Vordergrund zu halten. Ich werde auf diesen Aspekt bei zukünftigen Geschichten mehr achten.
    Viele Grüße sendet Michaela

    Zitat

    Original von JaneDoe


    Scheinbar ist das aus Kilians Blut gewonnene Elixier nicht mit dem bisherigen zu vergleichen. Ich habe es mir so zusammengereimt, dass die Vermsichung mit Annes Blut in Kilians Körper eine ganz neue Art Elixier hervorgebracht hat.


    Und damit liegst Du absolut richtig. Die Ligation ist verboten. Wenn sie in der Vergangenheit vorkam, wurde sie via Protektoren vom Rat unter den Teppich gekehrt (siehe Arians Bericht). Das Blut hat dabei keiner untersucht. Fritz Adams Entdeckung ist ein Zufall, wie so oft in der medizinischen Forschung (vgl. Entdeckung Penicillin :grin). Die richtigen Schlüsse zieht Fritz Adam aber gar nicht. Kilians Griff nach der verbotenen Frucht ergibt den Stoff aus dem die Forscherträume seines Vaters sind. Gruß Michaela

    /quote]
    Salia scheint ihre Rolle auch ausgespielt zu haben, sie darf gehen. Was genau war eigentlich ihre Rolle in der Geschichte? [/quote]


    Hallo,
    also Salia hat ihren Part für diesen Teil gespielt. Für mich ist sie eine Figur die verdeutlichen soll, dass bei den Sanguisorbier einiges im Umbruch ist. Es gab ja schon immer männliche Streuner, aber eben keine Frauen, die ihre eignen Wege gehen. Arian berichtet auch kurz davon, dass es jetzt zunehmend weibliche Streuner gibt. Salia soll auf jeden Fall in der geplanten Fortsetzung noch einmal zum Zug kommen. Ich sag mal: Rache ist .... :grin
    Viele Grüße von Michaela

    Du hast recht, nightflower, der Titel passt gut wegen der Ligation. Ich bin damit auf jeden Fall zufrieden.
    Eine Leseprobe der Kurzgeschichte kann ich nicht geben, aber eine Art Gedicht, dass zu der Story gehört, allerdings nicht teil der Veröffentlichung ist. Ich pack das hier mal rein:
    Warten auf Winter´s Sohn (Ausblick Winterkinder)


    Ich warte am Ufer.
    Am Ufer aus Eis.
    Eis ist der Tag.
    Wann kommst Du?


    Die Finger sind kalt.
    Kalt durch und durch.
    Durchdringt meine Seele.
    Wann komm ich zur Ruh?


    Ich war lange nicht hier.
    Hier, wo wir uns trafen.
    Trafen in einer anderen Zeit.
    Ich weiß, was ich tu!


    Die Dornen im Fleisch.
    Im Fleisch das Blut.
    Das Blut, meine glühenden Tropfen.
    Wie oft muss ich noch warten?


    Ich atme den Winter.
    Winterwind streichelt eiskalt.
    Eiskalte Haut, kann Dich spüren.
    Du bist da!


    Mein Atem umspielt Dich.
    Umspielt Dein gläsernes Antlitz.
    Dies Antlitz aus Eis.
    Hauchbeschlagen, ganz nah!


    Wintermund grüßt meine Lippen.
    Lippen aus bläulichem Stein.
    Steinschwerer Zweifel fällt mir vom Herz.
    Wer wird mir glauben, was ich sah?


    von Michaela F. Hammesfahr

    Nachtrag für Mulle:
    Die Lesung soll sein: 11.11.2011, um 22.00 Uhr in der
    Stadtbücherei Hilden
    Nove-Mesto-Platz 3
    40721 Hilden
    Ich kann aber kurz vorher noch einmal hier posten. Sonst gibt es Infos zu meinen Lesungen auch auf Facebook plus Fotos. Zwei Büchereulen haben mich dort auch schon aufgespürt und ich freue mich über weitere Vernetzer. Bis bald Michaela

    Zitat

    Original von vingela
    Ich bin seit gestern nachmittag auch dabei es zu lesen. Ich bin zwar mit dem ersten Abschnitt noch nicht durch, meinen ersten Eindruck, möchte ich dennoch posten.
    Momentan habe ich noch Schwierigkeiten mit der Sprache und Stil der Autorin, werde mich aber sicher noch dran gewöhnen.
    Ich habe auch geglaubt, dass die Protagonistin etwas reifer ist, mit einer Studentin habe ich nicht gerechnet und es stört mich auch ein wenig, ohne erklären zu können warum.
    Den Namen Mina in einem Vampirroman finde ich zu gewöhnlich ;-) auch wenn dieser noch abgeändert wird.Zur Zeit gehe ich einfach davo aus, dass es sich bei Mina/Mona um die gleiche Person handelt.
    Bisher hat es mich weder gelangweilt noch gefesselt, ich warte einfach mal ab, was ich noch so bekomme.


    Hallo vingela,
    wegen Sprache und Stil möchte ich erwähnen, dass ich Biologin bin und in diesem Punkt sicher noch an mir arbeiten muss. Bin halt eher eine trockene Naturwissenschaftlerin und will gerne eine Erzählerin werden. Da diese "Stilkritik" schon ein paar Mal gefallen ist, war es mir ein Bedürfniss dazu einmal etwas zu schreiben. :write
    Schon bei Bram Stoker verliebt sich Drakula in Mina Murray, die Verlobte von Jonathan Harker. Ich persönlich fand den Namen daher passend für eine Vampirin.
    Nun hoffe ich doch, dass meine Geschichte Dich noch packen wird und wünsche weiter Leselust, Michaela

    Zitat

    Original von Mulle
    Nun ist mir nachträglich noch eingefallen, was mich am Ende *störte*. Es war gar nicht das Ende an sich - es war der Klappentext und die dadurch geschürten Erwartungen. Denn sie in der Kurzbeschreibung versprochene Handlung (Anne muss sein wahres Wesen begreifen und Kilian droht die Abhängigkeit) wird ja erst sehr spät zum Thema, fast zum Schluss. Und genau das bleibt in der Schwebe ...
    Ich würde sagen, dass der Klappentext etwas ungüstig gewählt wurde. :gruebel


    Hallo Mulle,
    ich gebe Dir in diesem Punkt recht. Leider war es aufgrund der komplexen Hintergründe in der Geschichte schwierig, einen passenden Klappentext zu formulieren. Die ganze Parasiten-Biologie konnte in den paar Sätzen gar nicht angeschnitten werden, sondern nur etwas zu den Hauptfiguren gesagt werden.
    Wegen des Trilogie-Gedankens habe ich mir anfangs Zeit gelassen, die Figuren und ihre Beziehungen untereinander und die Lebensweise der Parasiten auszubreiten, bevor der Plott in Fahrt kommt. Mit dem Wissen von heute (keine Trilogie) würde ich es wohl anders angehen.
    Viele Grüße Michaela

    Zitat

    Original von Nightflower
    Huhu,
    ich freue mich, dass es ein 2. Buch geben wird, aber auch mir geht es so, dass ich eigentlich 2 meist ausreichend finde. Und dann lieber 2 gute, als ein 3. noch dran, das an die anderen beiden nicht ran kommt. Nicht, dass es bei dir so geworden wäre, aber manchmal ist es eben so. Aber auf ein 2. Buch freue ich mich wirklich!


    Und: um was geht es denn in deiner Kurzgeschichte? ;)


    Hallo Nigthflower,
    ich kann das gut nachfühlen und auch wenn es anfangs hart war, von der Trilogie-Idee lassen zu müssen, möchte ich auch lieber einen packenden Abschlußband abliefern als einen schlappen Mittelteil, wonach sich dann keiner mehr für das Ende der Geschichte interessiert.
    Leider darf ich zum Inhalt der Kurzgeschichte nichts verraten, aber es wird spannend, fast unheimlich werden und vielleicht etwas weniger romantisch. Laß Dich überraschen, ich sage bestimmt Bescheid, falls es eine Leseprobe dazu gibt.
    Viele Grüße Michaela


    Liebe Patricia,
    Romanideen habe ich aktuell 5 Stück (Einzelidee, keine Fortsetzungsgeschichten) in unterschiedlich weiten Stadien. Im November erscheint meine Kurzgeschichte "Winterkinder", die auch Potential zu einem Roman hätte.
    Was das Genre angeht, so liegt mein Schwerpunkt auf Fantasie-Geschichten mit Spannung und Romantik. Ich habe aber auch zwei Kinderbuch-Ideen. Eine Geschichte ist fertig, es soll ein Mitmach-Kinderbuch werden und ich teste es demnächst an unsere Grundschule und im Rahmen eines Nachmittagsangebots für Kinder in unserer städtischen Bücherei. Mal sehen, wie es bei den Kids ankommt und was dann daraus wird.
    Was die Trilogie angeht, teile ich Deine Meinung absolut. Meine eigene Erfahrung ist auch die, dass ich bis zum dritten Teil einer Serien noch voll dabei war (ob Gabaldon, Stefanie Meyers, Lara Adrians o. a.), aber dann war mir nach Abwechslung. Deshalb sollte es auch auf keinen Fall weiter gehen mit Anne und Kilian, weil da ja auch noch Wassergeister, Hexen und andere Vampire in meinem Kopf herum spuken, die aufgeschrieben werden wollen. Auch was das Einschreiben angeht hast Du Recht. Es ist ein Handwerk, man gewinnt mit jeder geschriebenen und wieder verworfenen Seite an Erfahrung. Ich denke, dass ich da noch einiges zu lernen habe und bin auch bereit dazu. Mal sehen, wie es weitergeht.
    Auch Dir liebe Grüße sendet Michaela

    Hallo Mulle,
    danke für Dein Interesse.
    Die Erfahrungen, die meine Mutter mit der Schreiberei gemacht hat, waren offen gestanden nicht sehr ermutigend. Sie kassierte fast 160 Absagen von Verlagen, bevor sie eine erste Kurzgeschichte im "Playboy" platzieren konnte. Ich war damals ein Teenager und habe diese schwere Zeit voll miterlebt. Ich bin zwar auch mit reichlich Phantasie gesegnet, aber damals wollte ich erst einmal einen normalen Beruf erlernen. Ich zog nach Hamburg um dort Meeresbiologie zu studieren. Im Laufe des Studiums schrieb ich an einer Weltraumsaga (eine Art Krieg der Welten um eine Heilpflanze, die auf dem einen Planeten wächst und von den anderen benötigt wird oder so). Ich legte meiner Mutter einen Entwurf vor, aber diese Story war absolut unausgereift, und nachdem meine Mutter einige entscheidene Fragen dazu gestellt hatte und dabei den Finger in die Wunden des Plotts legte, ließ ich es lieber bleiben.
    Seit ich zehn Jahre alt bin - damals stolperte ich über Mutters "John Sinclair Geisterjäger-Hefte" - haben mich die stattlichen Herren mit ihren hinreißenden Reißern in ihrem Bann. Ich habe Unmengen von Vampirromanen verschlungen. Immer wieder drängte sich mir dabei die Frage auf, ob und wenn wie es wohl gehen könnte, mit einem Vampir zu leben. Nach und nach reifte die Parasiten-Idee und als durch den Twilight-Hype die Vampire sehr angesagt waren, habe ich es einfach selbst einmal versucht. Diesmal hat es meiner Mutter ganz gut gefallen und der Stein kam ins Rollen.
    Der Titel war nicht meine Idee. Ich wollte den Roman gerne "Parasiten" plus Untertitel (es sollten ja ursprünglich 3 Teile werden) nennen, aber das wurde abgelehnt, weil es zu negativ behaftet ist. Man denkt halt eher an Mücken, Zecken, Blutegel oder Bandwürmer dabei ;-). Sorry ich brauch jetzt Kaffee! Zu Wein komme ich später :grin
    Ich hoffe, ich habe jetzt deine ersten Fragen alle beantwortet. Freue mich auf mehr. Also - wer nicht fragt... Du weißt schon. Ganz liebe Grüße von Michaela