Ich habe die ersten 200 Seiten relativ rasch gelesen, da der Erzählstil flüssig und spannend ist.
Obwohl mir der Briefwechsel zu Anfang gar nicht gefiel. Er ist mir viel zu konstruiert und gekünstelt. So schreibt man einfach keine Briefe unter Zeitgenossen. Catherine hatte das alles selber miterlebt, da bräuchte dieser Will Somers keine Geschichtevorlesung zu halten *Augen verdreh*
So ein "Kunstgriff" ist mir einfach zu billig.
Allerdings finde ich die kurzen Anmerkungen des Hofnarren zwischen den Abschnitten recht gelungen und lebendig.
Die Epoche von Heinrich VIII und Elizabeth I hat mich immer schon sehr fasziniert.
Diese ersten Kapitel lassen Heinrich recht sympathisch erscheinen. Ich bin schon gespannt, wie sich das entwickelt. Zumal er ja verspricht, ehrlich und selbstkritisch zu sein.
Für mich war eine der schönsten Stellen bisher seine Begegnung mit Thomas More. Sie war so richtig spannungsgeladen und macht Appetit auf weitere Dialoge zwischen den beiden.
Idgie
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An diese Stelle kann ich mich nicht erinnern. Oder meinst du die Episode, als Queen Mary die blühenden Obstbäume umhauen ließ, weil sie selber unfruchtbar war?