Beiträge von rienchen

    Ja, das ist halt hier immer so mitti Pubertiere. Da kann ich mich drüber aufregen, wenn ich hier aufräume und nach zehn Minuten siehts aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen... Oder ich rege mich einfach nicht auf und dämmere noch ein paar Jährchen so vor mich hin und harre der Dinge :lache

    Gute Besserung an alle, die es brauchen können :knuddel1


    Mir ist gestern Abend meine nagelneue, sündhaft teure, noch unbenutzte Augencreme aus der Apotheke ins Klo gefallen und zwar so, dass sie nicht mehr aufgetaucht ist. Auch das wühlen mit langen Gummihandschuhen :lachebrachte nix zum Vorschein. Nach Diskutiere mit Herrn rienchen ( ich wollte auch nicht spülen, aus Angst, dass dann irgendwas kaputtgeht in der Hydraulik/ Maschinerie im Mehrfamilienhaus) ist seitdem nix passiert wassertechnisch.


    Nochmal Glück gehabt, hoffentlich.


    Im wahrsten Sinne des Wortes fürs Klo gekauft :lache:D:hmm

    Oah, ich hab gerade einen Riesenkorb frischer Pfifferlinge geschenkt bekommen. Die werde ich mit Speck und Zwiebeln braten, eine kleine Mehlschwitze machen, Bandnudeln mit ordentlich Petersilie darin schwenken und mit gebratener Hähnchenbrust anrichten :love:

    Nachtrag:

    Ich hatte hier lauter Reste. Drei offene Packungen Frischkäse, Schmand, saure Sahne, Käsestücke in verschiedenen Sorten vom Käsewagen, jeweils so ein Fitzelchen. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich könnte da immer ausflippen, wenn es im Kühlschrank so aussieht und immer was Neues aufgemacht wird, anstatt das alte erstmal aufzubrauchen. Da ist meine Familie echt wie so ein Trüffelschweinchen und überhaupt gar nicht gut erzogen! :fetch


    Jedenfalls ist die Erntesaison fast zu Ende und momentan kumulieren sich die Herbstgemüse. Lauch, Zwiebeln , Spitzkohl. Also habe ich alle Reste mit einem Ei, Milch und Gewürzen in den Mixer gehauen, das Gemüse schön angebraten, einen Mürbeteig zusammengefriemelt und jetzt backt im Ofen eine wunderbare Herbstquiche, über die ich dann zum Schluss noch ein paar letzte Blüten von Sonnenblumen, Cosmea und Tagetes gebe.


    So eine Quiche schmeckt heiß, lauwarm, kalt, als Hauptgericht, kleiner Snack oder zwischendurch, Nachbar A kommt zufällig vorbei und nimmt sich ein Stück mit, Morgen nehme ich den Rest mit in meinen Garten, der Kühlschrank ist entrümpelt, alle Reste sind verbraucht und was richtig Leckeres ist dabei rausgekommen. Mit einer Portion Salat zahlt man dafür 10.90€ in Mitte :grin


    In mir breitet sich gerade eine tiefe Befriedigung aus. Wer kennt sowas noch :lache

    Bei mir gibt es heute Herbstsalate ( alle aus dem Garten: Feld, Endivie, Radicchio) mit gebratenen Austersaitlingen, karamelisierter Birne mit Preiselbeeren, Ziegenfrischkäsepraline und dazu ein kleines Rinderhuftsteak gebraten 😍 Außerdem habe ich herrliche Quitten bekommen, die werden heute verarbeitet zu Quittenwasser, Quittengelee und Quittenbrot <3

    Ich habe gestern "Megalopolis" geguckt, und zwar habe ich mich im Gegensatz zu einem Drittel der Zuschauer, die bereits in den ersten dreißig Minuten das Kino wieder verlassen haben, durch endlose zwei Stunden 18 hindurchgequält. Hätte ich nicht einen Logenplatz mit Getränken, Snacks und Liegesesseln in Berlins schönstem Kino beschlagnahmt, hätte ich das mit Sicherheit nicht getan. Regisseur Francis Ford Coppola hat für diesen Film Teile seines Weingutes in Kalifornien verkauft - ohne diese Information hätte ich gedacht, er hat es auf seine alten Tage einfach nicht mehr nötig und hat daher einfach mal alle verarscht mit einer miesen Story, blutleeren Schauspielern, die ihre Rolle nicht verkörpern,weil sie wahrscheinlich gar nicht wissen, was sie verkörpern sollen, optisch dazu alles eine Vollkatastrophe. Vielleicht hab ich's auch einfach nicht verstanden. Jedenfalls habe ich lange nicht mehr so einen Mist gesehen. Ein Film wie ein Fiebertraum nach einem schlechten Drogentrip. Jedenfalls stelle ich mir das so vor. :lache


    Ganz großer Blödsinn. Jeder Schefatz macht da mehr Freude

    Ich habe schon ewig nicht mehr selbst gekocht, furchtbar. Nervt mich so richtig, aber aktuell gibt es entweder Kantine, bestelltes Essen, evtl. Essen gehen oder Fertigzeug. Ich kann mich nicht aufraffen und die Ruhe und die Zeit fehlt irgendwie auch. Ich hoffe, dass ich es nach meinem Urlaub wieder ändern kann, würde mich gerne gesünder ernähren und mal wieder mehr Gemüse essen.


    Heute fange ich wohl klein an - zwar nicht supergesund, aber für mich lecker und einfach nett. Ich mache mir Spätzle (also fertige, nicht Teig selbst und so), brate die dann mit etwas Käse noch an, brate mir Zwiebel an für drüber und dazu gibt es einfach rote Bete aus dem Glas. So ist zumindest der Plan. Wollte eigentlich längst gekocht haben, wurde aber aufgehalten und bevor ich jetzt hungrig bin, hab ich Brot gegessen. :lache

    Aber ich möchte die Dinge heute noch machen, damit ich morgen ein paar Reste essen kann, morgen hab ich weniger Zeit als heute.

    Das ist schon mal ein Anfang. Kleine Schritte sind auch Schritte. Sei lieb zu Dir 🙂


    Bei mir gab es Dorschloins mit Zuckererbsen und Kartoffelgratin

    Wobei es leider zumindest in Berlin bei Kindern und Jugendlichen sehr schlecht aussieht diesbezüglich. Für meinen Sohn gab es vor zwei Jahren keinen stationären Therapieplatz, so dass er trotz seiner sechzehn Jahre Escitalopram verordnet bekam, da das am besten zu seinem Krankheitsbild passte. Da das Medikament aber erst ab 18 zugelassen ist und nur Kliniken und nicht die Jugendpsychiaterin Off Label use verordnen dürfen, hat meine Freundin, die ein Glück Ärztin ist, die Verantwortung übernommen und es privat verordnet. Auf die Schnelle hat er "nur" ( aber immerhin, und das war wirklich Glück) eine Gesprächstherapie bekommen. Ein Jahr später hatte er dann eine Zusage für eine stationäre Behandlung, allerdings vollstationär für ein Level, aus dem er zum Glück schon hinaus gewesen ist. Das alles ist ziemlich zäh und angsteinflößend, finde ich. Auf die Vielzahl von psychisch nicht mehr gesunden Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen ist das Gesundheitswesen nicht eingestellt. Das System ist da ziemlich überfordert. Denn Leitliniengerecht wäre erst eine Therapie, bei Nichterfolg ein Medikament. Und nicht anders herum. Nur leider geht es dann nicht anders und das ist dann allemal besser als ein Sprung vor den Zug.


    Schwierig.


    Ich bin übrigens der Meinung, dass man unbedingt diese Krankheit enttabuisieren und darüber reden sollte. Ganz bestimmt kann das helfen.

    Es gibt halt unterschiedliche Formen, bei mir die funktionale. Es klappt noch lange im Job, für alles andere fehlt die Energie. Bis es auch für den Job nicht mehr reicht. Verständnis können meist nur die aufbringen, die selbst betroffen sind. Was anderes denken, das muss einem einfach irgendwann nicht mehr wichtig sein. Das gehört zur Therapie dazu.


    Booklooker  :knuddel1Sich Sorgen zu machen über geliebte Personen und auch Tiere setzt mir auch immer sehr zu. Gute Besserung!

    Es ist aber auch schwierig über seine Probleme zu sprechen, wenn man immer wieder zu hören bekomnt „Ach, das kenne ich auch“


    Ich selber leide im Zusamnenhang mit meiner MS unter dem Fatigue Syndrom, einer enormen Erschöpfung die mich mal mehr, mal weniger im Alltag einschränkt. Ich bin ehrlich, wenn ich jedes mal gesagt bekomme „Ach, müde bin ich auch oft. Geh mal früher ins Bett, dann geht das vorbei“. Oder wenn ich mal wieder berichte, dass ich ein ganzes Wochenende verschlafen habe und man mit „Dann hat dein Körper das gebraucht“ darauf reagiert, dann fühle ich mich unverstanden. Grade dann, wenn es Menschen sind, die mich schon lange kennen, teilweise noch ohne MS. Es ist anstrengend sich immer wieder erklären zu müssen, teilweise sogar rechtfertigen muss, warum man Aktivität xy grade einfach nicht schafft.

    Ich habe wirklich wenige Menschen um mich, mit denen ich darüber reden kann und auch möchte. Bei denen ich weiß, dass sie zumindest versuchen mich zu verstehen. Es ist halt auch schwer zu erklären wie sich Fatigue oder andere Symptome anfühlen und glaubt mir, Fatigue ist nicht mit normaler Müdigkeit zu vergleichen. Kein bisschen. Das ist kein Spaß und mit ein bisschen schlafen zu beheben.

    Das kenne ich, Knoermel  :knuddel1 Nach einem Pfefferischen Drüsenfieber hat mich der Mist erwischt, dann wieder nach der Corona- Infektion. Gepaart mit Burnout, Autoimmunkrankheit und Depression hat sich auch noch eine generalisierte Angststörung dazugeheftet. Letztlich hat das alles dazu geführt, dass ich meinen Job hingeschmissen habe.


    Ich verstehe Dich sehr gut.