Den zweiten Abschnitt habe ich nun auch gelesen.
Die Traumszene empfand ich dann doch als sehr beängstigend oder als Fabian seine Anstellung verlor, hatte er doch eine gute Idee, die er letztendlich seinem Kollegen überlies. Vielleicht hätte er sein berufliches Schicksal doch noch abwenden können, hätte er seine Idee noch besser vermarktet? Wer weiß.
Als Lichtblick erschien diese Cornelia, ich hegte schon die Hoffnung, dass sie ihm etwas Halt bieten könne, aber sie verfolgt wohl ihre eigenen Pläne.
Gerde der Anfang dieses Abschnittes hat mich recht beschäftigt und traurig gemacht: Das Gespräch zwischen Fabian und Cornelia über die Frauen und die Liebe. Die Frauen werden nur als reine Ware betrachtet und so was wie echte Liebe oder eine ernsthafte Beziehung scheint für die meisten Männer ( und auch Frauen? ) gar nicht möglich zu sein. I
Ist es heutzutage nicht manchmal auch so? Gelegentlich habe ich zumindest das Gefühl, dass ernsthaftere Beziehungen für einige Menschen gar nicht (mehr) möglich ist bzw. nicht in Betracht kommt.
So hart würde ich mit ihr nicht ins Gericht gehen. Alle, die wir hier im Buch kennenlernen, prostituieren sich auf irgendeine Art und Weise, um an Geld zu kommen. Sie erschläft sich eine Rolle, will von Fabian nicht abhängig sein und begibt sich gleich in eine andere.
Tja, am Ende sind wir doch alle irgendwie abhängig, suchen uns gute Jobs um angeblich frei und undgebunden oder besser gesagt finanziell unabhängig zu sein, aber am Ende sind wir doch von unserem Geldgeber abhängig.