Dieses Buch ist schuld, dass ich letzte Nacht eine Stunde weniger Schlaf hatte als geplant. Ich musste den Abschnitt noch fertig lesen.. und zack war es halb zwölf.
Ich fand, dass in diesem Teil des Buches viele Charaktere tiefschichtig erzählt werden. Emily z.B. denkt oft an Adam und fragt sich, ob sie tiefere Gefühle für Tristan hat. Emily ist hier absolut nicht stereotyp, sondern wirkt wie eine Person, die viele verschiedene Gefühle und Zweifel hat. Sie hat sich in diesem Abschnitt absolut wie eine 18-jährige verhalten und hat mich nicht mehr an die kleine Emily aus Lilith erinnert.
Könnt ihr mir sagen, wer Tyrone Power war/ist? (S.601)
Die ganzen Anspielungen auf Kafka hab ich natürlich nicht verstanden, weil ich nie mehr als nur einen kurzen Text von ihm in der Schule gelesen hab. Und irgendwie hatte ich bis jetzt auch noch nicht das Bedürfnis ein Buch von ihm zu lesen.
Ich muss mich allerdings auch beschweren. Das war ja so gemein.
Ich dachte wirklich, dass Neil tot wär und hatte mal wieder Tränen in den Augen.
Und dann dieser böse Cliffhänger. Unglaublich gemein!!!
Ich fand die ganzen Opfer-dich-für-jemand-anderen-Geschichten nicht kitschig. Ich hatte im Gegenteil das Gefühl, dass sie die Geschichten der drei Bände zusammenfassen.
"Wurde einem erst dann etwas gegeben, wenn man dazu bereit war, etwas loszulassen" ( S.578 )
"Eine Liebe, so hell und mächtig, dass sie alle Grenzen der Welt überschreiten vermochte, weil sie nicht länger die Liebe eines Menschen zu sich selbst, sondern die Liebe zu jemand anderem über alles bisher dagewesene stellte"
Darum gehts doch eigentlich relativ oft in den Büchern. Vor allem das erste Zitat find ich richtig gut. Ich fand diese Stelle schön.
Naja, und das mit dem Song war schon ein wenig kitschig, aber nicht so sehr, dass es mich extrem gestört hat...