ZitatOriginal von Iris
Aber in den Fällen, wo Frauen (und manchmal, aber nur selten auch Männer) sich extrem gesundheitsgefährdenden Maßnahmen unterziehen, geht es weniger um ein Kind, um die Gründung einer Familie als einer Gemeinschaft von Menschen, sondern darum, daß man unbedingt ein eigenes Baby aus dem eigenen Bauch haben will.
Würde ich so nicht unterschreiben. Es gibt sehr sehr viele Familien, die auch Kinder adoptieren möchten, ABER dieser Weg ist nicht der einfachere. Es ist ja nicht so, dass die Heime voll sind und die Kinder nur darauf waren, adoptiert zu werden. Im Gegenteil, um ein Kind adoptieren zu können braucht man Geld, man muss unzählige Auflagen erfüllen, steht unter ständiger Beobachtung.... Meiner unmaßgeblicheren Meinung nach, ist dies der schwerere Weg, den man in Sachen Kinderwunsch bestreiten kann.... Und das liegt NICHT daran, dass man ungebindgt ein Neugeborenes haben möchte. Auch wenn man ältere Kinder aufnehmen möchte, ist es wahnsinnig schwer und nervenaufreibend.
Leider gibt es so viele Ehen, die am Kinderwunsch zerbrechen. Das Schicksal der Betroffenen ist teilweise mehr als grausam. Fehlgeburten und Enttäuschungen sind an der Tagesordnung.
Ich kann nicht verstehen, wie man, wenn man seine Kinder auf natürlichem Wege bekommen hat oder sich bewußt gegen Kinder entschieden hat, darüber ein Urteil fällen mag. Ich wollte auch nicht darüber urteilen, ob die Abtreibung eines behinderten Kindes rechtens ist oder nicht, weil man sich diese Extremsituation gar nicht vorstellen kann.
Mir uninformiert meinte ich übrigens Erfahrungen, was für Möglichkeiten es gibt, Erfahrungsberichte Betroffener z. B. aus dem Bekanntenkreis. Künstliche Befruchtung und Kinderwunschbehandlung bedeutet nicht immer Ebryonen einpflanzen. Das meinte ich mit uninformiert. Und selbst WENN man informiert ist, so kann man doch nicht nachvollziehen, was dahinter steht...
Mein Lieblingssatz: "Du bist zu verkrampft, lass mal locker, dann klappt das auch mit der Schwangerschaft".....
Gruß
Lesemaus