Beiträge von Ibu72

    love~boat ... wunderbar schräg" !


    wie hieß denn gleich noch dieser typ mit glatze??? na, ist ja auch egal. eigentlich war's mir ja als teenager zu peinlich, so ein schnulzending zu gucken, aber dann bin ich "irgendwie" doch immer wieder hängengeblieben :-)
    was vermutlich nur an den tollen gast~stars lag ;-)

    ...also, ich habe gerade etwas mehr als 2 datteln gefrühstückt ;-)


    und habe beim internetsurfen eine pause zum eulengucken eingelegt,


    was für wunderbare tiere das sind!


    vogelpark-niendorf als internetadresse eingeben (mit de) und dann bei eulen-uhus-kaeuze...


    gleich surfe ich zurück ins sonntagskuschelbettchen, lesen, schmökern, selber schreiben, tee - herrinnenlich!!!


    tschü-üß!

    salz und sein preis " von patty highsmith habe ich geliebt!


    tragisch nur, dass die autorin, die diese beziehung mit zugleich hochsensiblem und leidenschaftlichem einfühlungsvermögen erzählt, sich selbst eine solche liebe nicht gestattet haben soll.

    "Wie sind zwei Frauen" von Sara Calderon habe ich vor einigen Jahren gelesen und fand es sehr schön.


    Hier die amazon~beschreibung:


    Kurz vor ihrem vierzigsten Geburtstag verliebt sich Valeria, Tochter einer angesehenen Familie in Mexiko, in die jüngere Genovesa. Allen gesellschaftlichen Widerständen zum Trotz wagt Valeria, diese Liebe in leidenschaftlicher Selbstverständlichkeit zu leben, und setzt dabei alles aufs Spiel: das friedliche Zusammenleben mit ihren Söhnen, das ohnehin schwierige Verhältnis zu ihren Eltern, ihr Erbteil. Schmerz und Euphorie wechseln einander ab und belasten die Beziehung der beiden Frauen schwer - und doch finden sie ein nicht alltägliches Glück miteinander. Mit großer Einfühlsamkeit erzählt Sara Calderon nicht nur die Geschichte einer Liebe zwischen zwei Frauen, sondern auch jene einer Suche nach Authenzität und Erfüllung.*


    Sara Calderon, 1941 in Mexico City geboren, studierte Philosophie, Geschichte und Soziologie. Obwohl ihr Romanerstling an Tabus des katholischen Mexiko rührt, wurde er ein Überraschungsbestseller. Sara Calderon lebt mit ihrer Lebensgefährtin abwechselnd in Mexico City und San Francisco.


    *...die sie übrigens auch finden, wenn auch nicht auf klischeehaft romantischen Wegen. Das fand ich gerade so ansprechend an diesem Buch:
    Dass es eine Art Happy End ohne Zuckerguss bietet.

    1.) joyce carol oate's "geheimnisse" (so es denn endlich im paperback erscheint)


    2.) endlich den "single man" von isherwood im englischen original zu ende lesen ... puh! englische bücher bedeuten für mich immer noch arbeit. auch wenn ich mich nach getaner arbeit = selbstüberwindung jedes mal besser fühle. in diesem sinne steht danach an:


    3.) amy tan's "joy luck club"


    4.) petra oelker "tod am zollhaus" (ein historischer hamburg~krimi)


    5.) hm, das entscheide ich dann spontan, vielleicht die "schreckliche maria" von elke vesper, ich liebe künstlerinnen~biographien! außerdem ein herrlich dickes buch, toll. ... aber jetzt geht's erstrmal zurück nach Wuthering Heights :lesend

    danke für den tipp!


    davon habe ich schon gehört, allerdings in meiner eigenschaft als cineastin ;-)


    hab's mal schnell gegoogelt und auch hier wie so oft bekomme ich gänsehaut, wenn ich bei wiki lese:


    "Geschichtlicher Hintergrund des Dramas ist der Untergang des alten Südstaaten-Geldadels und der gleichzeitige Aufstieg der durch Einwanderer geprägten Industrienation, wie sie die Nordstaaten verkörperten."


    ... und weiß, dass hinter diesem sachlichen, mal eben so lapidar dahingeschriebenem, satz ganze schicksale stecken, menschen, deren lebensglück von historisch notwendigen umwälzungen zerstört wurde ...


    gut, vielleicht sehe ich's ein bisschen zu fatalistisch, es mag der späten uhrzeit geschuldet sein. außerdem schweife ich gerade vom thema ab,


    so good night for now!

    Zitat

    :write
    Bei Büchern wie diesem hier, macht gerade das Fehlen eines Sympathieträgers einen Teil des Reizes für mich aus.



    ... yesss!



    klingt, als hättest du erfahrung mit "büchern wie diesem" - kannst du noch andere empfehlen?

    bibliocat :


    hm, ... wenn ich so drüber nachdenke: einen eindeutigen sympathieträger finde ich unter den figuren auch (noch) nicht. cathy kommt dem schon am nächsten, dieses unkonventionelle klassenlose sympathisieren finde ich gut.
    andererseits lebt sie dies zu launisch, zu unreif aus, stimmt schon.


    irgendetwas hat dieses buch trotzdem, was mich in seinen bann zieht:
    vielleicht ist meine favoritin die schreiberin selbst und ihre art, ihren blick auf die gesellschaftlichen grenzen (und demzufolge: intrigen, machtspielchen) ihrer zeit in diesem drama umzusetzen. mich erinnert das ganze von der dynamik her eher an ein theaterstück: herrlich übertrieben, ...


    wobei: findet ihr es wirklich übertrieben oder könnt ihr euch vorstellen, dass ein szenario wie dieses in der damaligen zeit, die ja weder psychotherapie noch fitnesscenter zum abreagieren oder bewältigen hatte, durchaus denkbar wäre?


    beste grüße ~ Ibu

    @ zwergin:



    das geht mir genauso: sympathisch ist sie mir auch nicht.


    andererseits kann ich sie und ihr verhalten auch gut nachvollziehen:
    welche alternativen gäbe es denn für sie?
    stepstone? 'ne selbsthilfegruppe? ;-)
    es waren eben andere zeiten ... und letztendlich geht es ja in einem gelungenen buch nicht nur darum, lauter sympathieträger aneinanderzureihen.


    leider lässt mir mein derzeitiger arbeitsstress nicht viel zeit zum lesen: wenn ich den ganzen tag auf den pc schaue, möchte ich in der freizeit lieber in den himmel gucken als auf kleine buchstaben, schade!


    natürlich vermisse ich heathcliff. finsterer typ, bestimmt seeeeehr gutaussehend. und leidenschaftlich! wenn auch für meinen geschmack zu viel selbstzerstörerisches potential.


    bin gespannt auf kapitel XII ...

    ...hm, also was die figur der Nelly betrifft, halte ich es grundsätzlich für eine gelungene entscheidung, ihr ein gewisses maß an "macht" zu geben. schon allein, um glaubwürdig 'rüberzubringen, mit wieviel emotionalem engagement sie die geschichte erzählt - hätte Frau Bronte eine der "herrschaftlichen" hauptfiguren erzählen lassen, wäre ihr roman wohl wesentlich parteiischer ausgefallen und hätte somit zu einer ganz anderen gesamtaussage geführt.


    ob mir nelly sympathisch oder unsympathisch ist, kann ich noch gar nicht sagen, ich starte gerade kapitel 8 und bisher fand ich sie völlig okay.


    grundsätzlich finde ich das buch nach wie vor toll, auch wenn mir sensiblem wesen auch schon eine kalte hand nach dem herzen greift, da man ja spätestens nach cathy's aufenthalt bei den lintons ahnt, dass die gesellschaftliche kluft zwischen ihr und heathcliff für die beziehung der beiden nicht ohne folgen bleiben wird ... auch dies finde ich spannend angekündigt*)


    ich lese trotzdem tapfer weiter :lesend


    beste grüße ~ Ibu


    PS: *) ... und wenn ich mir bewusst mache, dass dies von einer zurückgezogen lebenden pfarrerstochter geschrieben wurde - alle achtung! davon kann manch studiertes neuzeittalent noch 'was lernen.
    (aber gut: warum auch nicht? ;-))

    ...das glaube ich gerne.


    mir wird auch gerade erst wieder bewusst, wie gut es tun kann, sich mit tollen büchern zu umgeben. nicht unbedingt im sinne von "einigeln", ich begreife es eher wie einen inneren (oder wie hier: direkten!) dialog.


    eine zeitlang konnte ich gar nicht lesen, das hole ich jetzt nach.
    morgen geht's weiter, heute nacht lässt mich mrs linton hoffentlich schlafen ...

    'nabend lese~eulen,


    also, auf so eine schöne ausgabe wie die mit den bildern (von booklooker?) kann ich leider nicht verweisen, aber meine phantasie malte mir schon von seite 1 an düster~kalte bilder.
    nachdem ich durch mein erstes jane~austen~erlebnis geprägt ("Emma") befürchtet hatte, ein wenig holprig in den gedankenfluss der damaligen sprache zu finden, wurde ich positiv überrascht und amüsiere mich königlich.
    (nur die verwandschaftsverhältnisse verwirren mich noch etwas:
    nach den beschreibungen von cathy's tagebucheintragungen hätte ich hindley eher für ihren stiefvater als für ihren älteren bruder gehalten.)


    interessant finde ich die theorie, dass der vater heathcliff aufgrund seiner gefühle für den verstorbenen sohn so sehr ins herz schließt. allerdings hat mich dieser umstand nicht gewundert, ich bin einfach davon davon ausgegangen, dass die spontane abneigung der anderen familienmitglieder die beschützerinstinkte des vaters weckt.


    für heute bin ich froh, erst bei kapitel VI angekommen zu sein ... ich weiß schon jetzt, dass mir dieses buch fehlen wird, wenn ich's ausgelesen habe.


    einen schönen freitagabend für euch da draußen~


    Ibu

    hallo Clare,


    danke für den tipp!


    übrigens habe ich schon die ganze zeit kate bush im ohr ...


    ~~~Leave behind my wuthering, wuthering Wuthering heights Heathcliff, it's me, Cathy come home I'm so cold, let me in-a-your window ~~~


    ...und frage mich, wie ich als kind der 80er dieses buch bisher überlesen konnte. naja, es gibt ja auch schlimmeres.


    good night ~

    hallo queerbeet~lesegruppe,


    letzte woche habe ich gemeinsam mit einer bekannten bei ein paar cocktails gesessen und über die kunst im allgemeinen und literatur und lesen im speziellen geschnackt. am nächsten morgen habe ich spontan eine liste von klassikern aufgeschrieben, die ich "immer schon einmal gelesen haben wollte", nummer 2: emily brontes "sturmhöhe", in der hoffnung, ein paar leute für einen buchclub begeistern zu können ... und dann finde ich beim internetsurfen euch hier :wave


    falls ich noch mitlesen darf, wäre ich gerne dabei. das buch habe ich mir bei libri bestellt und es müsste in 1, 2 tagen eintrudeln.


    nice to meet you!


    erst mal neugierige grüße von mir und einen kuscheligen schmökerabend wünscht
    Ibu