Beiträge von Mysticmeadows

    Heute ist ja wieder Vorlesetag!


    Wer liest denn vor, oder organisiert oder hat Lesungen in seinen Einrichtungen?


    Gemeldet sind ja über 11.000 Vorleseaktionen, allerdings ist die "Dunkelziffer" viel höher! Wenn ich sehe, dass bei uns im Ort nur 1 Aktion gemeldet ist, aber weiß dass 20 statt finden ist das schon schade. Gerade die Anmeldungen helfen, die Sache noch öffentlichkeitswirksamer zu gestalten.


    Bei uns wird heute der Lesezug (die Bahn hat einen IC beklebt und umgestaltet in dem heute ein buntes Programm statt findet) vorbei fahren, da ich leider nicht weiß wann der sich Berlin nach Hamburg begibt, kann ich leider auch keine Bilder davon machen lassen :-(

    Zitat

    Original von Buchdoktor
    Vergesst nicht, dass die Zahl der eingeschriebenen Leser Teil der Leistungsbilanz Eurer Bücherei ist, mit der sie in Etatverhandlungen geht.


    Das stimmt schon, kommt aber immer auf den/die Kämmer/in und deren Verständnis für Kultur und Anerkennung der Bibliothek als Bildungseinrichtung an. Wenn man da Sprüche zu hören bekommt wie "Ich kauf mir meine Bücher selbst, ich brauche mir die nicht ausleihen" weiß man Bescheid, wie derjenige dazu steht.


    Ein anderes Problem ist es manchmal auch, dass die Verwaltungen gar nicht immer mitbekommen, was die Bibliotheken eigentlich alles leisten. Jahresberichte, werden meistens nur abgeheftet anstatt gelesen...
    Öffentlichkeitsarbeit und der Verwaltung zeigen "was da eigentlich los ist" ist wirklich das A und O, wie ich feststellen musste.
    Und schon bekommt man Leute in die Bibliothek, die vorher nie Mitglieder waren und ganz begeistert sind, was für eine Auswahl da dann doch bereit steht.

    Bei uns im Landkreis arbeiten die Bibliotheken im Verbund. Auch große Anschaffungen oder die Vorlesungen im Herbst/Winter werden nur gemeinsam gemacht. Grund ist einfach die meistens schlechte finanzielle Situation der Kommunen und somit auch entsprechend der Bibliotheken. Frei nach dem Motto "Nur gemeinsam sind wir stark" funktionieren diese Gemeinschaftsaktionen auch recht gut. So kann man auch mehr Spenden aquirieren und vor allem mehr Spender erreichen. Je mehr Außenwirkung, desto spendabler werden sie.


    Als nächstes ist die Onleihe auch bei uns geplant. Das ist schön, schmälert aber auch das Medienbudget einiger Bibliotheken wieder. Heißt also weniger in house Bestand kann angeschafft werden, da der digitale ja auch noch bedacht werden muss. Wir sind gespannt wie die Sache anläuft, wenn es denn etwas wird! Die Zukunft ist digital (auch wenn ich persönlich kein Freund davon bin, ich lese auch ungern viel am Monitor, lieber ein Buch in der Hand, das auch nach Buch riecht!)
    Manche der Bibliotheken haben noch nichtmal die elektronische Ausleihe geschweige dnen einen Online OPAC. Wir bekommen unseren vermutlich im nächsten Jahr *freu*. Eingeplant ist er im Haushalt, muss nur noch genehmigt werden!



    Wie sieht es denn in euren Bibliotheken mit Veranstaltungen aus? Finden welche statt, wie werden sie finanziert? Gut besucht?


    Zu den Gebühren: Ich hatte schon so einige Diskussionen mit Leuten denen der Jahresbeitrag zu teuer war. Ehrlich, ich kann es nicht verstehen... wenn ich mir auch nur einen Roman für 9,95 € kaufe habe ich ja fast die Jahresgebühr bezahlt. In der Bibliothek gibts dafür 12 Monate lang 12.000 Medien zur Auswahl...


    Erwachsene: 10 €
    Kinder, Schüler, Studenten: kostenfrei
    Ansonsten keine weiteren Gebühren außer Verzugsgebühren. Für Vorbestellungen und Bestseller wird auch nichts erhoben.


    Wer da noch jammert... sorry dann kann ich auch nicht mehr helfen. Zumal ja auch versucht wird, Bücher die nicht im Bestand sind für den Leser zu besorgen.
    Man muss auch immer bedenken, dass die Bereitstellung einer Bibliothek den Kommunen immer mehr Kosten verursacht, als sie einbringt. Das ist einfach so und das ist bei fast allen kultuerellen, öffentlichen Einrichtungen so. Genau aus diesem Grund sind sie ja auch öffentlich, weil sie privat kaum zu stemmen wären und weil sie für die breite Masse bezahlbar bleiben sollen!

    Gerade in den kleinen Kommunen gibt es Probleme die Bibliotheken zu erhalten. Solange Bibliotheken eine freiwillige Aufgabe sind, sind sie neben anderen kulturellen Einrichtungen, Jugendclubs und Gemeindehäusern die ersten, wo gespart wird.
    Die Kommune muss erst alle pflichtigen Aufgaben erfüllen, bevor sie die freiwilligen bestücken kann. Das ist leider so geregelt und da gibt es wenig Aussicht auf Besserung.


    Meistens werden aber die freiwilligen Aufgaben auch nur "am Leben erhalten" mit einer sehr schlechten finanziellen Ausstattung und irgendwann kommt dann natürlich der Schlussstrich, da sie nciht mehr attraktiv sind. Das können sie teilweise aufgrund der finanzlage ja auch nicht mehr sein.



    Unsere Bibliothek hat etwa 12000 Medien, 7000 davon sind Eigenbestand, der Rest Kreisleihverkehr. Einwohner hat die Gemeinde ca. 6000. Sind zwei Medien pro Einwohner, was ja schonmal nciht so schlecht ist. Aber der bestand, gerad eim Sachbuchbereich, ist teilweise doch sehr überaltert. 2500 € stehen jährlich für neue Medien zur Verfügung. Da kann sich jeder denken, wieviel damit möglich ist.

    Nein bin ich nicht, aber ich kenne die Geschichte bereits. Bin allerdings nicht wirklich unabhängig.


    Ich kann nur Zeitungsartikel und dienstliche Sachen schreiben :-P. Kommt nicht so gut für einen Roman.

    Ja noani das ist das Einzige, deshalb ja auch die Änderung oben. Also eher falsch ausgedrückt. Was ich hier nur nicht verstehe ist die Art und Weise, wie man in diesem Forum miteinander umgeht. Einmal Kritik äußern ist gut, dann wird das geändert und schick. Nein, dann wird hier immer noch weiter gemacht mit Caipi Eulen etc. Irgendwie, ja man erwartet hier eigentlich vernünftige Antworten. Eigentlich gerade hier.


    Thema kann gelöscht werden, da es sich erledigt hat. Danke!

    Einer wurde entführt, kann sich befreien. Ein anderer hilft ihm (sie waren sich vorher schonmal unbewusst begegnet) und hilft ihm auch die Sache zu bewältigen nachdem sie sich dann doch näher kennen lernen. Beide haben so ihre kleinen Problemchen, halten im Endeffekt aber doch zusammen.

    Nein keine 8 Jahre und es geht eher um den Aufbau einer Beziehung.


    Das Buch von N. Kampusch kenne ich auch, so isses definitiv nicht. War wohl eher falsch ausgedrückt. Und so krass ist es auch nicht. Wie gesagt Hauptthema ist die Beziehung der beiden.

    Hallo ihr Lieben!


    Ich frage mal im Auftrag einer Freundin:
    Sie hat eine Geschichte geschrieben (bzw. ist noch dabei)und sucht nun eine unabhängige Meinung dazu. Wer wäre bereit, die einfach mal Probe zu lesen? Sie möchte natürlich auch nicht, dass das Script dann einfach weitergeschickt wird, sondern dann auch nur von dieser Person gelesen wird.


    Es handelt sich um die Liebesgeschichte zweier Männer.


    Weitere Infos gebe ich bei ernsthaften Leseinteresse gern raus.


    Liebe Grüße


    Nochmal editiert: Dass es auch keiner falsch versteht.

    Ich weiß nicht ob sie schon genannt wurden (habe jetzt nicht alle 14 Seiten durchgeschaut).


    Ich bin ein großer Fan von Jim Grimsley. "Wintervögel" als auch die Fortsetzung "Das Leben zwischen den Sternen" (Comfort and Joy)!! Einfach nur schön! Könnt eich immer wieder lesen. Es ist erschütternd aber so schön!


    "Dream Boy" ist auch sehr gut und wurde sogar verfilmt.


    Ansonsten gern Felice Picano "Diese eine Freundschaft" Ein sehr sehr schönes Buch. Leider sehr traurig. Diese letzte Szene schwirrt auch nach Jahren des Lesens noch in meinem Kopf umher. - Vom Winde verweht für Schwule -


    Und etwas lustiges und sehr lesenswert: Joe Keenan "Himmelblau" köstlich!


    Und mal ganz drollig zu lesen oder auch als Film zu schauen "Boy Culture" fun halt.


    Andreas Steinhöfels "Die Mitte der Welt" ließe sich eventuell auch in diese Sparte der Literatur hier einordnen, sehr sehr lesenswert ist außerdem Patrick Redmond "Das Wunschspiel". Erschütternd.

    Entschulduige Fritzi, aufgrund von der vielen Arbeit war ich leider lange nicht hier. Ansonsten einfach PN schreiben, dann schaue ich auch mal nach.


    Jörg war bei uns und hat im ausverkauften Saal (120 Personen) gelesen. Einfach nur genial, ich bin begeistert und total happy, dass alles so gut ablief und alle so zufrieden waren. Und ich habe geschafft, was ich wollte. Andres Publikum bedienen. Soviel Männer und junge Leute haben wir selten bei Lesungen. Mit diesem Buch gelang es!


    Ein sehr, sehr symphatischer Autor, vom Typ her total zugänglich und witzig.


    Die Lesung hat schon echt Spaß gebracht. Der Verleger war vor Ort und ein Filmteam des Verlages hat die Lesung aufgezeichnet. Alle waren begeistert von den Räumlichkeiten und der Autor total happy, da am selben Tag Hardcover und Hörbuch heraus kamen und bei uns ganz ganz ganz frisch zu erwerben waren ;-).



    Einfach nur toll. Hier einige Eindrücke:















    Tja, was schreibt er nun ins Gästebuch??

    @ Roma: Es wäre so, dass Du dich mindestens einmal persönlich im Jahr dort vorstellen müsstest. Würde bei uns so laufen ;-).

    Ja Macsa genau richtig verstanden.


    Die restlichen Stunden (16) bin ich in der Kulturverwaltung. Heißt Haushaltstechnische Abrechnungen der Einrichtungen, Betreuung/Überwachung Freibad, Jugendclubs, Sportförderung, Dorffeste (Abrechnungen, bewilligungen Zuschüsse) usw.


    20 Stunden Biblio sind viel zu wenig... :-( da kommt man kaum zu etwas und ist nur am Rennen :fetch Medienmarktbeobachtung ist da nicht möglich, das geht fast nur in der Friezeit.

    Also bei uns wäre es egal, wo der Leser wohnt. Aus unsere aktiven Leser, die in Potdam zum Beispiel leben können sich hier im 100 km entfernten Ort anmelden. Wenn sie das denn möchten uns uns als Bibliothek eh nutzen, da sie die Woche über hier sind. Für die Onleihe sollte das doch auch möglich sein? Wir haben auch einen Campingplatz in der Nähe. Viele von den Nutzern, melden sich für die Ferienzeit bei uns an.


    Problem bei der Onleihe, das ich sehe: Das geht nur im Bibliotheksverbund für kleine Bibliotheken ist das alles zu teuer. Die Leute wollen die neusten Werke lesen. heißt ich müsste sie als Datei kaufen UND als Buch...
    So sind nun aber zehn Biblios im Verbund und kaufen das Buch nur einmal, kanns auch nur einmal ausgeliehen werden und das auf die Anzahl der Leser...


    Ich finde es noch nicht ganz ausgereift. Man müsste die "Bücher" auch zurück geben können, so dass sie wieder zur Verfügung stehen. Aber das geht nicht, da muss erst die Frist verstrichen sein.

    Also ich habe gerade über die Suchfunktion nichts gefunden. Falls doch schon etwas da ist einfach verschieben ;-).


    Wer von euch hat schon Erfahrungen mit der Onleihe? Wer kennt sie, wer würde sie nutzen?


    Unser Bibliotheksverbund denkt derzeitig ernsthaft darüber nach das in den nächsten Jahren einzuführen.


    Wo seht ihr Vor- wo Nachteile?


    Einen großen Nachteil den ich sehe: Man kann die ebooks nicht vorzeitig zurück geben. Sind sie einmal verliehen sind sie das auch wirklich für 4 Wochen. Das gleiche mit "Sachbüchern". Nur mal "durchblättern" ist nicht drin. Ich persönlich lese ungern am PC, habe auch keinen eBook Reader (vermutlich wäre bei mir auch immer der Akku leer, wenn ich das Teil mal benutzen würde ;-) ).