ZitatOriginal von Rosenstolz
Mich hat ihre Entscheidung am Ende sehr verwundert, ich hätte keine Lust, mit einem Mann zu leben, der sein ganzes Leben einer anderen Frau/Traumvorstellung/Illusion nachtrauert oder nachgetrauert hat.
Jede andere Frau in seinem Leben war doch nur Ersatz, Ablenkung usw.
Aber am Ende konnte er ja endlich mit Shimamoto abschließen, nachdem er erkannt hat, was sie eigtl. wollte, als sie im Auto saßen. Mit seiner Entscheidung, bei Yukiko zu bleiben, hat er gezeigt, dass er sich nun endlich ändert und ihr nicht mehr hinterhertrauert. Es wird ja beschrieben, dass er am Ende seine alte Hülle abstreift usw.
Ich fand auch nicht, dass Hajime wirkte, als ob er in seiner Rolle als Barbesitzer, Vater und Ehemann gefangen sei. Sein ganzes Leben wirkte wie ein Hobby: er muss sich kaum vor seiner Frau rechtfertigen, kann mal eben jeden Morgen schwimmen gehen und macht seine Bars, wie er will. Alles läuft gut, er hat genug Geld etc.
Nunja, ich habe das Buch heute morgen zu Ende gelesen (mein erster Murakami) und ich bin absolut begeistert. Ich hätte zwar auch gern mehr über Shimamoto erfahren, aber so war es ganz gut. Sie ist für mich ein mystisches, geheimnisvolles Wesen und wenn ich mehr über sie erfahren hätte, wäre dieser Eindruck vllt. abhanden gekommen.