Beiträge von Quasselstrippe

    „Frühlingsträume“ ist der erste Band der Jahreszeitenreihe von Nora Roberts.


    Schon als Kinder lieben die Freundinnen Mac, Emma, Laurel und Parker nichts mehr, als Hochzeit zu spielen. Bis ins kleinste Detail muss alles geplant und vorbereitet werden, um den schönsten Tag im Leben perfekt zu gestalten. Als Erwachsene ist es den vier Frauen gelungen ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen. Gemeinsam betreiben sie die überaus erfolgreiche Hochzeitsagentur Vows, im Herzen Neuenglands. Jede der Frauen hat dort ihren eigenen Aufgabenbereich. Mac kümmert sich um die Fotografie, Emma gestaltet die Dekoration, Laurels Zuständigkeitsbereich ist die Konditorei und Parker erledigt die administrativen Aufgaben. Obwohl sie tagtäglich von großen Gefühlen umgeben sind, hat jedoch keine der Frauen bisher ihre eigene große Liebe gefunden. Dies ändert sich, als der junge Lehrer Carter in das Leben von Mac tritt. Carter hatte bereits auf der High-School für Mac geschwärmt, doch sie hatte ihn damals kaum wahrgenommen. Als sie sich jetzt nach Jahren wiederbegegnen entflammen Carters Gefühle neu und auch Mac ist wie verzaubert von dem charmanten Pädagogen. Das junge Glück wird jedoch durch Macs unglückliche Kindheitserfahrungen und die schwierige Beziehung zur ihrer Mutter getrübt. Diese war bereits dreimal verheiratet und konnte Mac nie eine konstante Umgebung bieten. Mac ängstigt sich davor, dass es ihr ebenfalls nicht gelingen wird, einen Mann auf Dauer glücklich zu machen. Wird es Carter gelingen, sie vom Glauben an die Liebe zu überzeugen?


    Welche Frau träumt nicht von der perfekten Hochzeit? Einem Tag, an dem sie als strahlende Braut ganz alleine im Mittelpunkt des Geschehens steht und alles nur schön und bunt ist. Nora Roberts versteht es fantastisch diese Gefühle einzufangen und zu Papier zu bringen. Die vier Frauen Das Lesen fühlt sich an, als wenn man aus einer Wolke aus rosa Zuckerguss davon schweben könnte. Alle Sorgen und Nöte bleiben außen vor, alles ist erfüllt von den Träumen und Sehnsüchten der Handlung. Obwohl der Plot wirklich kitschig ist, war es doch ein großes Vergnügen sich für einige Stunden in die romantische Stimmung von „Frühlingsträume“ hinein gleiten zu lassen.

    Das Autorenduo Fitzek/Tsokos schickt seinen Protagonisten, den Berliner Pathologen Paul Herzfeld, auf eine spannende Schnitzeljagd, bei der es um nichts Geringeres als um das Leben seiner Tochter Hannah geht.
    Durch Zufall entdeckt Paul Herzfeld bei einer Routineautopsie im Körper einer Leiche einen Zettel, auf dem die Handynummer seiner Tochter steht. Beunruhigt versucht er seine Tochter zu erreichen, doch es meldet sich nur die Mailbox, die von Hannah mit einer besorgniserregenden Nachricht besprochen wurde. Herzfeld gelingt es, Kontakt mit der Comiczeichnerin Linda aufzunehmen, die sich auf der Nordseeinsel Helgoland vor ihrem gewalttätigen Freund versteckt und am Strand eine weitere Leiche gefunden hat. Bei diesem Toten vermutet. Paul Herzfeld weitere Hinweise auf den Verbleib seiner Tochter. Der Pathologe will sich sofort auf den Weg nach Helgoland machen. Unglücklicherweise ist die Insel jedoch an diesem Tag durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten. Neben Linda verbleiben nur wenige Menschen auf der Insel und die Zeit für den Kampf um das Leben von Hannah rennt davon. Herzfeld setzt alles auf eine Karte und bittet Linda eine Autopsie an dem Toten auf der Insel vorzunehmen. Das Linda noch nie ein Seziermesser in der Hand hatte und jetzt plötzlich einen Menschen aufschneiden soll, erweist sich an diesem Tag nicht als die einzige, schockierende Tatsache.


    Mit „Abgeschnitten“ legt Sebastian Fitzek den ersten Thriller vor, den er gemeinsam mit dem Rechtsmediziner Michael Tsokos geschrieben hat. Dabei kann Herr Tsokos mit seiner fachlichen Kompetenz wirklich punkten. Die Handlung erscheint gut recherchiert und realitätsnah. Beide Autoren nehmen kein Blatt vor den Mund und schildern die Ereignisse und Abläufe mit schonungsloser Genauigkeit. Der Gänsehautfaktor kommt also auf keinen Fall zu kurz. Trotzdem handelt es sich bei „Abgeschnitten“ nicht nur um eine Ansammlung von sinnfreien, blutigen Details. Den Autoren gelang vielmehr auch eine wirklich gut durchdachte Story, deren Charaktere wie geschaffen zum Mitfiebern sind. Der ständige Wechsel zwischen den Schauplätzen sorgt für einen rasanten Verlauf, dem man sich kaum entziehen kann. Besonders das Szenarium auf Helgoland hinterlässt einen beklemmenden Eindruck. „Abgeschnitten“ ist für mich der bisher beste Roman von Sebastian Fitzek. Über eine weitere Zusammenarbeit mit Michael Tsokos würde ich mich sehr freuen

    Endlich Wochenende!


    Da die letzten Wochen doch ziemlich nervenaufreibend bei mir waren, hoffe ich jetzt auf ein einigermaßen ruhiges Lesewochenende.


    Gestern abend bin ich 20 Seiten vor dem Ende von "Abgeschnitten" eingeschlafen. "Frühlingsträume" von Nora Roberts habe ich zur Hälfte durch. Beide Bücher gefallen mir sehr gut.

    5. Pinguinwetter von Britta Sabbag


    Amazon-Kurzbeschreibung


    Das Schlimme an Halbwahrheiten ist, dass immer die falsche Hälfte geglaubt wird."


    Charlotte wird auf dem Höhepunkt ihrer Karriere gefeuert. Außerdem erhält sie von ihrer Mutter äußerst fragwürdige SMS aus der U-Haft in Grönland. Dann entscheidet sich ihr Immer-mal-wieder-Mann Marc auch noch, endlich in den Hafen der Ehe einzuschiffen - allerdings nicht mit ihr. Und nun? Rein in die rosa Babyelefantenhose und rauf aufs Sofa! Um Charlotte auf andere Gedanken zu bringen, drückt Freundin Trine ihr Sohnemann Finn aufs Auge. Als es bei einem Zoobesuch zu einem Beinahe-Unfall kommt, steht Charlotte der alleinerziehende Eric als Retter in der Not zur Seite. Weil der jedoch glaubt, Charlotte sei Finns Mutter, geht der Schlamassel erst richtig los ...

    4. Expressküche


    Amazon-Kurzbeschreibung


    Die perfekte Ergänzung zur Kochbibel ein weiteres Standardwerk, das sich an Menschen wendet, die (fast) täglich kochen, eine abwechslungsreiche Küche schätzen, aber wenig Zeit haben. Keines der Gerichte verlangt mehr als 30 Minuten Aufmerksamkeit (ohne Koch- oder Backzeit). Unterteilt ist das Buch in ein Kapitel mit Alltagsrezepten und ein Kapitel mit Rezepten für Gäste, die beeindrucken und dennoch unkompliziert sind. Rund 250 Varianten ergänzen die mehr als 700 Rezepte, die bis auf wenige Ausnahmen bebildert sind. Mehrwert schaffen die Menüplaner, die auf einer Doppelseite Rezeptvorschläge für besondere Gelegenheiten oder bestimmte Gerichte liefern (15-Minuten-Fleischgerichte, 30-Minuten-Fischgerichte, Vegetarische 15-Minuten-Vorspeisen, 30-Minuten-Desserts u.v.m.). Ausführliche Features mit unzähligen Tipps und Tricks für Einsteiger, aber auch für erfahrene Köche, führen in jedes Kapitel ein.

    3. Familienalbum von Penelope Lively


    Kurzbeschreibung lt. Amazon


    Alltägliches Familienchaos: kleine Grausamkeiten, große Gefühle!


    Ein großes Haus, einen reichen Mann und viele Kinder hatte sich Alison für ihr Leben gewünscht. Und das Leben, so scheint es auf den ersten Blick, hat es gut mit ihr gemeint. Während ihr Mann Charles seine Bücher schreibt, ziehen Alison und Ingrid, das Au-Pair, eine Kinderschar groß. Es ist das alltägliche Familienchaos: kleine Grausamkeiten und große Gefühle. Und ein Geheimnis, das unter dem brüchigen Siegel der Verschwiegenheit gehalten wird.


    Booker-Preisträgerin Penelope Lively eröffnet uns die Welt einer Familie, die Träume, Wünsche und Erinnerungen, die Siege, Niederlagen und unsichtbaren Narben, die von Weihnachts- und Geburtstagsfeiern oder Strandurlauben zurückbleiben. Ein hintersinniger Roman, der zeigt, was Familie ausmacht.

    2. Die Landkarte der Liebe von Lucy Clark


    Amazon-Kurzbeschreibung


    Ein meerblaues Reisetagebuch. Das ist alles, was Katie von ihrer Schwester bleibt. Denn Mia ist tot. In Bali stürzte sie von einer Klippe. Katie hat nur eine Chance, das Geheimnis um den Tod ihrer unnahbaren Schwesterzu zu lüften: Ihr Tagebuch zu lesen und den Stationen ihrer Reise zu folgen. Und so taucht Katie immer tiefer ein in das Leben ihrer Schwester und entziffert Stück für Stück Mias ganz persönliche Landkarte der Liebe …

    Meine Ausbeute von der Frankfurter Buchmesse:


    1. Gebrauchsanweisung für die Welt von Andreas Altmann


    Amazon-Kurzbeschreibung


    Vom Kick, den Gefahren, den magischen Momenten unterwegs; von Einsamkeit und Freundschaft im Fremden: Andreas Altmanns Summe seiner Reiseerfahrungen ist eine sinnlich-furiose Aufforderung gegen Stubenhockerei, eine Hymne auf die Vielfalt der Welt. Die Einsamkeit ägyptischer Provinzhotels. Überlandfahrten im stinkenden Bus. Moderne Raubritter in Kolumbien. Gefrorenes Zahnputzwasser in Sibirien. Gepökelter Schafskopf zum Frühstück. Materialmüde Hängebrücken. Hitze. Durchfall. Fieber. Angst. Aber auch: die Zartheit eines Abends in Kabul. Verständigung mit Händen und Füßen. Staunen im Tempel. Freude beim Überlisten eines Grenzbeamten. Der Herzschlag des Zugfahrens. Die Großzügigkeit von Fremden. Mit Shakespeare und Eric Clapton in Nowosibirsk. Eine Liebelei in der Wüste. Das Spätnachmittagslicht über dem Berg Sinai. Kaum jemand hat sich dem Zauber und den Härten fremder Länder so ausgeliefert wie Andreas Altmann, und seine Anweisung ist nichts weniger als eine wilde Liebeserklärung an das Reisen.

    Guten Morgen,


    ich hab gestern 120 Seiten von "Abgeschnitten" gelesen und 80 Seiten von "Frühlingsträume". Beide Bücher gefallen mir richtig gut.


    Jetzt mach ich mich auf den Weg nach Frankfurt und hoffe, dass das Gedränge nicht allzu groß sein wird.

    Schön, dass es zumindest hier einen Platz gibt, an dem kontrovers über das Buch diskutiert werden darf. Während der Lektüre bin ich in meinem Umfeld mehr als einmal angegriffen worden. Die Reaktionen erstreckten sich von "das ist braunes Gedankengut" bis "Wie kann man nur so einen S... lesen".


    Ich habe das Buch gelesen, weil ich mir selbst eine Meinung zu einem polarisierenden Thema bilden wollte. Darf man über Hitler lachen?
    Meine Antwort darauf ist: "Ja, man darf", das hat schließlich auch schon Charlie Chaplin in "Der große Diktator" bewiesen.


    Über die Darstellung Hitlers als Sympathieträger in "Er ist wieder da" lässt sich sicherlich streiten. Trotzdem trägt auch solch ein Buch dazu bei, dass die Thematik "Nationalsozialismus und 2. Weltkrieg" nicht in Vergessenheit gerät und über die Konsequenzen weiter diskutiert wird.