Beiträge von kasapv

    Sicher hab ich die humorvolle Kurzgeschichte basierend auf meinen Motorraderlebnissen auf Mexikos Landstrassen gespeichert. Sie entstand gestern durch Zufall, hab sie dann einem Selbstkorrektorat unterzogen und hätte halt nur gerne Meinungen zum Stil und übersehenen Fehlern bekommen.


    Ist mir aber sicher nicht so wichtig, als dass ich jetzt das Forum zuspamme, um über 100 Beiträge zu kommen. :lache

    Ich hatte gerade beim Moppedfahren einen Krampf in den Zehen bekommen. Musste natürlich noch der linke Fuss sein. Bei jedem Schalten gab's wieder einen Krampf. Dank Murphys Law passiert sowas logischerweise inmitten der (kurvenreichen) Wallachei, wo man nicht mal anhalten kann. Nach rund 5km war's dann zum Glück vorbei. Echt fies, aber ich freu mich, dass ich meinen Lackierer noch nicht wiedersehen muss. :grin


    Natürlich darf man das. Das fortlaufende Zerreissen der Aussagen des Kontrahenten in Teilzitate, um diese Stück für Stück zu widerlegen ist allerdings für die Zuschauer uninteressant.


    Im Verkauf ist es übrigens tödlich. Da diskutiert man den Kunden platt. Die Schweigetechnik ist da wirkungsvoller. Eine oben gezeigte Diskussionsführung führt meiner bescheidenen Meinung nach nur zu Trotzverhalten. Ein Zurücklehnen und analysieren der stattfindenden Diskussion könnte eher zu einem gemeinsamen Nenner führen.


    Ist aber nur meine Meinung und vielleicht steh ich damit auch alleine da.


    Sorry für Off Topic und nun zurück zum ebook.

    Gesetzeslücke wäre vielleicht das Abkassieren für eine Auflage, die gar nicht erst gedruckt wird, dann aber vorm vermeintlichen Einstampfen noch dem Autor zum Aufkauf angeboten wird, obwohl dieser ja schon den Druck der Auflage bezahlt hat. Es wird also doppelt kassiert, für eine Leistung, die gar nicht erbracht wurde oder die im Falle des Aufkaufs erst dann einmal gebracht wird.


    Desweiteren finde ich Kritikschreiben, die alles in den Himmel loben, egal wie grottenschlecht geschrieben, um einen Menschen dazu zu bringen, viel Geld locker zu machen, grenzwertig. Das ist vielleicht (noch) nicht strafbar, aber offensichtliche Bauernfängerei.


    Beides finde ich grenzt haarscharf an Betrug.


    "Geld verdienen" kann man das Verhalten nicht nennen. "Geld stehlen" trifft es schon eher. Ist doch vergleichbar mit den Internetabofallen, wo Freeware zusammen mit einer Mitgliedschaft verkauft wurde, um dann zu versuchen Jahresbeiträge einzutreiben. Das hat der Gesetzgeber ja nun endlich unterbunden. Wer keine Leistung aufbringt oder eine geringe Leistung um ein hundert- oder gar tausendfaches des eigentlichen Wertes verkauft, der stiehlt, der verdient eben nicht.

    Ich hatte noch zwei Sachen vergessen.


    1. Das Metrosystem ist sehr einfach und man erreicht alle Stadtteile in Minuten.
    2. Man kann nicht mal eben ins Louvre gehen. Ich behaupte mal, dass man nicht mal an einem ganzen Tag alles sehen kann.

    Zitat

    Original von Luckynils
    ...


    kasapv : das mit der Post scheint in Mexico echt seltsam zu sein: die Mutter meiner Tageskinder kommt aus Mexico. Jeden Sommer schreiben sie mir Postkarten von dort und bis jetzt ist nur eine nach 9 Monaten angekommen..... :gruebel :gruebel


    Es kommt mit Sicherheit stark auf die Gegend an. Puerto Vallarta ist mittlerweile dem Fremdenverkehr stark erschlossen. Es gibt aber ländliche Ortschaften, die sind sehr abgelegen und schwer zu erreichen. Selbst hier gibt es im Süden der Bucht Orte, die kann man nur per Boot erreichen. Da gibt es keine Autos. Vor 10 Jahren waren die nicht mal ans Stromnetz angeschlossen.

    Zitat

    Original von DraperDoyle
    Ich bin ja ein großer Friedhof-Fan, würde also einen Besuch bei Père Lachaise oder Cimetière Montparnasse (immerhin liegt hier André Citroen :grin) empfehlen.


    Ach ja, ich weiß ja nicht, wie alt deine Kinder sind, bei älteren kommen die Katakomben von Paris immer ganz gut an: wiki


    Viel wichtiger, Jim Morrison liegt auf dem Pere Lachaise begraben. Ich habe gehört, dass Fans da immer ein paar nicht aufgerauchte Joints liegen lassen. :grin


    Sacre Coer im Sommer ist ein wunderschöner Anblick, wenn die Treppen voller bunt-gekleideter Studenten sind und oben die strahlend weisse Kirche steht. Ach, lang, lang ist's her...


    Paris war daaaaaaaaaaaaaamals aber ein richtig teures Pflaster. Ein Frühstück mit Croissant, Brötchen, Kaffee und Orangensaft hatte mich damals 42,--DM gekostet. Ich dachte erst, ich hätte mich bei der Währungsumrechnung vertan. Und es war kein ausgelesen, teures Restaurant oder die Kakalake, die über die Wand lief, war eine reinrassige und edle Züchtung. :lache

    Das ist ja mal ein ausgefallenes Hobby. Zumindest ist es rar heutzutage. Da gab's doch mal ein Lied... Ich weiss nicht mehr von wem... Irgenwas von... "I'm a freak... I'm a weirdo...".


    Als ich vor 14 Jahren nach Mexiko kam, hatte ich nicht mal eine E-Mail-Adresse und Briefe waren neben einigen Faxen die einzige Verbindung nach Deutschland. Bei Postwegen von 2-6 Wochen damals (ein Weg!) war die Kommunikation schon etwas eingeschränkt. :grin

    Zitat

    Original von Tom
    Dein Buch kostet 12,90 €. Wenn Du 40 Prozent Autorenrabatt bekommst, zahlst Du für die 30 Pflichtexemplare also knapp 230 Euro. Da Du (wie in fast allen Autorenverträgen festgelegt ist) diese zum Autorenrabatt eingekauften Exemplare nicht verkaufen darfst, rechnen wir das jetzt mal als Ausgabe.


    Ist zwar älter, aber ich bin gerade drüber gestolpert. Die 30 Pflichtexemplare und alle weiteren mit Autorenrabatten gekauften Bücher, darf man natürlich unter Einhaltung des Preisbindungsgesetzes verkaufen. Bei 12.90 und 40% Autorenrabatt hat der Autor also 232.20 bezahlt. Wenn er sie unter Einhaltung des Preisbindungsgesetzes für 12.90 verkauft, bleiben 154.8 Gewinn über. Wenn alle per Post für 0.85 pro Buch verschickt wurden, macht das 25.50 an Portokosten und es bleibt ein Gewinn von 129.30 vor Steuern.


    Ist nur ein reines Rechenbeispiel. Ich kann mir vorstellen, dass man auch mehr als die 5 Freiexemplare an Familie und Freunde verschenkt und entsprechend länger braucht seine Kosten einzufahren. Dafür kann man ja dann weitere Exemplare mit Autorenrabatt ein- und anschliessend verkaufen.

    Noch ein Artikel der FAZ von heute: Zeitungsartikel


    Interessant ist...

    Zitat

    Dass dies (Anmerkung kasapv: auf illegales herunterladen bezogen) ein internationales Problem ist, belegt Boos mit den Worten, in einigen Ländern übersteige die Zahl der elektronischen Lesegeräte (E-Reader) die der legal heruntergeladenen elektronischen Bücher um das 100fache.

    Zitat

    Original von Tom
    Und nochmal. Wer dafür bezahlt, veröffentlicht zu werden - in welcher Form die Zahlung auch immer erfolgen soll, sei es für Pflichtexemplare, Lagerhaltung, Herstellungsbeteiligung oder (was fairer wäre) für die Leasinggebühr des Chef-Maseratis -, ist kein Autor, sondern ein Idiot. Wenigstens in dieser Angelegenheit. ...


    Ich habe (ein paar) deine(r) anderen Beiträge zum Thema gelesen und fand sie amüsant, aber zutreffend. Hier finde ich aber, dass du zu weit gegangen bist. Zumindest ein Zusatz wie "meiner Meinung nach" vor "Idiot" wäre angebracht gewesen.


    Es gibt in der Tat Gründe, Dienstleister für eine Buchveröffentlichung zu beauftragen. Ich schreibe absichtlich "Dienstleister", um sie von den unter DKZV-Abzocker fallenden Unternehmen abzugrenzen. Faire Leistungen zu fairem Preis unter klaren (Vertrags-)Bedingungen anzubieten, finde ich legitim.


    Literarisch wertlose Werke lobzupreisen, in der Absicht eine Gesetzeslücke auszunutzen, um mit an Kriminalität grenzenden Mitteln Menschen um möglichst viel Geld zu bringen, (DKZV-Abzocker) ist natürlich verwerflich und du hast gut daran getan, das offen (und anscheinend oft) anzuprangern.


    Nur alle, die für eine Veröffentlichung bezahlen, als Idioten zu beleidigen, ist über's Ziel hinauszuschiessen. Das ist zumindest meine ganz persönliche Meinung, die ich versuche ganz sachlich darzustellen. Ich bin weder beleidigt, noch angegriffen und ich finde weiterhin deine anderen Beiträge zum Thema korrekt und unterhaltend.

    Gleich vorweg, ich habe nicht die 18 Seiten gelesen. Zufällig habe ich erst vor Kurzem in einem anderen Forum meine Meinung dazu abgegeben.


    Für mich ist die Leseerfahrung mehr, als nur die Geschichte. Das Gefühl des Buchumschlags in den Händen, die Struktur der Seiten, der Geruch beim Öffnen eines traditionellen, papiergebundenen Buches ist Teil dieser Erfahrung.


    Ein Buch hat eine Aussagekraft. Die Falten im Buchumschlag und die Eselsohren dazwischen weisen darauf hin, dass es gelesen wurde, mehrmals. Es ist es wert gelesen zu werden.


    Nach Monaten oder Jahren ein Buch aus der hinteren Regalreihe zu nehmen, es zu entstauben und wieder zu lesen, ist etwas, das ein ebook nicht bieten kann.


    Das ebook ist praktisch und nützlich, vor allem in Fachbuchbereichen. Es hat Vorteile für Menschen Sehschwächen. Es hat seine Daseinsberechtigung, ohne Frage. Es bietet (mir) aber auf keinen Gefall den Genuss, den mir ein 3D-Buch bietet.


    Was tun, wenn man die Buchkultur erhalten möchte? Als Autor die Veröffentlichung des Werkes als ebook vermeiden und konsequent damit leben, den einen oder anderen Euro nicht einzunehmen. Als Käufer das traditionelle Buch trotz höheren Preises kaufen.


    Ein Hausrat ohne Bücher zeugt in meinen Augen von Kulturarmut.