Beiträge von mcw90

    Das Leben der 16-jährigen Teagan wird auf den Kopf gestellt, als eines Tages die Fürsorge mit dem geheimnisvollen, gut aussehenden Finn vor der Haustür steht – ihrem 17-jährigen Cousin, den sie nie zuvor gesehen hat. Auf einmal sieht Teagan unheimliche, katzenartige Wesen und all die Geschichten ihrer Mutter scheinen Wirklichkeit zu werden. Als Teagans Vater von Goblins entführt wird, muss Teagan herausfinden, was es mit Finn auf sich hat. Und so entdeckt sie nicht nur eine Welt voller bedrohlicher magischer Gestalten, sondern auch das Geheimnis ihrer wahren Herkunft. Und sie muss entscheiden, auf wessen Seite sie steht …


    "In der Wälder tiefer Nacht" ist der Auftakt der Jugendbuchreihe "The Goblin Wars". Sie beschäftigt sich mit dem Thema der irischen Mythologie und verknüpft sie mit einer spannenden und eigenständigen Geschichte. Die Autorin hat eine wunderschön detaillierte neue Welt erschaffen, ohne dabei die unsrige außen vor zu lassen. Beide Welten werden perfekt miteinander kombiniert und bieten ein atmosphärisches Ganzes, das sich von der breiten Menge abhebt.
    Die Atmosphäre in dieser Geschichte ist stets etwas düster und mystisch, aber auch magisch und besitzt daher ihren ganz eigenen Charme, der sowohl Jung, als auch Alt zu überzeugen weiß.
    Natürlich ist auch in "In der Wälder tiefer Nacht" eine kleine Liebesgeschichte zu finden; diese läuft aber nebenher, da das Hauptaugenmerk dieses Buches auf der irischen Mythen,- und Sagenwelt liegt.


    Die Charaktere, sowohl Haupt,- als auch Nebencharaktere, besitzen alle ihre eigene Geschichte, die innerhalb "In der Wälder tiefer Nacht" erzählt wird. Jeder einzelne von ihnen besitzt Tiefenwirkung und ist mit viel Liebe skizziert worden. Da viele verschiedene Charakterfacetten vorhanden sind, wird die Geschichte sehr gut abgerundet und bietet von allem etwas.


    Die Sprache der Autorin ist sehr bildhaft; man kann sich alle Schilderungen sehr gut vorstellen und bekommt allerfeinstes Kopfkino geboten. Des Weiteren kann man den Sprachstil als sehr kreativ und zauberhaft beschreiben, denn die Autorin schafft es, in ihre Worte viel Magie zu legen, die das Lesen sehr angenehm werden lässt. Mit viel Witz innerhalb der Dialoge entsteht eine ungezwungene Atmosphäre, die stets aufrechterhalten wird.


    Das Cover ist zauberhaft gestaltet; lässt aber den düsteren Part der Geschichte durchsickern und kann somit als stimmiges und passendes Cover bezeichnet werden.

    Eine grauenvolle Mordserie versetzt die Bürger von Lemfeld in Angst und Schrecken. Ein Wahnsinniger verbrennt Frauen auf dem Scheiterhaufen, nachdem er sie nach mittelalterlichen Methoden brutal gefoltert hat. »Für immer. A.G.« – diese kryptische Botschaft hinterlässt der Mörder am Tatort. Die SOKO »Flammenhimmel« ermittelt unter Hochdruck. Denn Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron befürchtet, die bevorstehende Walpurgisnacht könnte in einem Blutbad enden …


    "Brennen muss die Hexe" ist der zweite Band um die Polizeipsychologin Alex von Stietencron, jedoch ist es nicht zwingend notwendig den ersten Band "Purpurdrache" zu kennen, um den Inhalt dieses Buches zu verstehen. Ich habe diesen ersten Teil nicht gelesen und kam prima zurecht.
    Die Spannung nimmt innerhalb der Geschichte stetig zu und steigert sich am Ende zu einem Crescendo an nervenaufreibender Dramatik und offenbart das gesamte Spektrum der grausamen Psyche des Täters.
    Die Szenen sind teilweise brutal und auch blutig beschrieben, bewegen sich aber noch in einem humanen Rahmen für den Leser und vermitteln auch ohne zuviel Detailverliebtheit den Kern des Ganzen.
    Ein insgesamt spannender und düsterer Thriller, dem weitere aus dieser Reihe um die Polizeipsychologin Alex von Stietencron folgen werden.


    Die Charaktere wurden realistisch und abwechslungsreich gestaltet. Allen voran wurden die Tatverdächtigen so skizziert, das der Leser dem Täter erst ziemlich spät auf die Schliche kommt und auch danach noch mit Spannung am Ball bleibt.


    Durch eine flüssige und bildhafte Sprache, die zusätzlich von kurzen Kapiteln unterstützt wurde, liest sich "Brennen muss die Hexen" durchweg fesselnd und überzeugt durch die Erzählkunst des Autors.

    Im Leben der erfolgreichen Ärztin Ella Thorens gibt es nicht viel außer ihrem Beruf. Seit ihre Mutter sie und ihren Vater verließ, hält sie ihr Herz sorgsam verschlossen. Ella ahnt nicht, dass ihre Mutter ihr ein besonderes Erbe hinterlassen hat, bis sie eines Abends Zeugin wird, wie eine Gruppe vermummter Gestalten einen Mann zusammenschlägt. Ella kann die Angreifer vertreiben, doch als sie den Verletzten berührt, fühlt sie, wie eine neue Macht sie durchströmt. Denn Christian Havreux ist ein Hexer, und der Kontakt mit ihm erweckt Ellas magische Kräfte. Christian überredet Ella, sich von ihm ausbilden zu lassen, doch dabei verfolgt er nicht nur uneigennützige Pläne …


    Mit "Hexenfluch" begibt sich Lynn Raven nun in die düstere Welt der Erwachsenenliteratur. Die Geschichte ist reifer als die Jugendbücher der Autorin, da sie die Geschehnisse unverblümt und authentisch beschreibt und dabei aus dem Vollen schöpft. Es gibt hier viel Blut und Gewalt in jeder Form und ist somit nicht mit anderen Bücher Lynn Raven's vergleichbar. Trotz allem liegt diesem Buch eine spannende und einfallsreiche Geschichte zu Grunde, die sowohl anders, als auch spannend zu lesen ist. Die düstere Atmosphäre wird sehr gut transportiert, sodass sich der Leser in einem steten Strudel aus Gewalt und Blut, aber auch Liebe und Hoffnung, sowie einem Funken Romantik wiederfindet.
    Meiner Ansicht nach, könnte "Hexenfluch" noch ein wenig schneller und früher an Fahrt aufnehmen, denn die Spannung wächst erst ab Seite 100 stetig an und bietet aber ein packendes und dramatisches Finale.
    Potential für weitere Bände ist definitiv vorhanden, denn mir hat dieser Ausflug in Lynn Raven's Erwachsenenliteratur gut gefallen und ich würde gerne mehr davon lesen.


    Die Charaktere sind alles andere als Stereotypen und wurden dementsprechend skizziert. Allen voran der Charakter Kristens wurde authentisch ausgearbeitet, sodass die verletzte Seele unter der harten Hülle realistisch zum Vorschein tritt. Auch den Stolz, den er sich stets zu bewahren versucht, kauft man ihm ab. Auch Ella passt sich im Laufe der Geschichte sehr gut an die Gegebenheiten an und wird Seite um Seite sympathischer. Die Nebenfiguren tragen einen sehr großen Teil zu einer spannenden und abwechslungsreichen Story bei. Man leidet und fühlt stets mit den Guten, wobei durchaus Grauzonen vorhanden sind, denn keiner dieser Charakter ist entweder nur "weiß" oder nur "schwarz".


    Sprachlich ist es flüssig und fesselnd zu lesen. Gefühle und Emotionen werden perfekt auf Papier transportiert und schaffen eine eingängige Atmosphäre. Die Szenen werden im Kopf lebendig und bieten tolle Unterhaltung für Fans düsterer Urban Fantasy.


    Das Cover macht optisch viel her, auch wenn es ein wenig zu verträumt und brav für die zwischen den Buchdeckeln zu findende Handlung ist.

    Zed Benedict umgibt ein Geheimnis. Mit seiner Arroganz, seiner Unnahbarkeit, seinem Zorn schüchtert er alle ein: Lehrer, Mitschüler. Auch Sky, die sich, allerdings heimlich, stark zu dem unverschämt gut aussehenden Jungen hingezogen fühlt. Doch dann hört sie plötzlich seine Stimme in ihrem Kopf ... und er versteht ihre gedachte Antwort! Als Zed daraufhin behauptet, Sky sei sein Seelenspiegel, sein ideales Gegenstück und ein Savant wie er, ein Mensch mit einer übernatürlichen Gabe, glaubt Sky ihm kein Wort. Und will ihm nicht glauben – denn tief in ihr drinnen rührt sich eine Fähigkeit, vor der sie eine Höllenangst hat ...


    "Finding Sky" ist der Auftakt zu der "Macht der Seelen"- Reihe von Joss Stirling und nach Beendigung dieses Buches kommen mir spontan zwei Sätze in den Sinn: 1. "Hach, war das schön" und 2. "Schade, dass dieses tolle Buch zu Ende ist".
    Ab der ersten Seite findet man sich im Geschehen wieder und bleibt bis zum Ende gefesselt. Die Handlung ist spannend und geheimnisvoll aufgebaut und hält einiges an Überraschungen bereit. Stets findet man sich in einem Strudel voller Geheimnisse, Gefahr, aber auch viel Romantik wieder. Dabei ist die Romantik wunderschön ausgearbeitet worden und schafft es schon durch Kleinigkeiten beim Leser ein Bauchkribbeln auszulösen.
    Die Geschichte besticht durch viele Wendungen und etliche Facetten, die das Lesen zu einem echten Erlebnis werden lassen. Man fühlt sich in der Geschichte um Sky und Zed extrem wohl, da der romantische und paranormale Aspekt sehr gut mit der kriminalistischen Handlung verwoben wurde. Nach und nach werden Geheimnisse aufgedeckt und bieten eine stets abwechslungsreiche und wunderschöne Atmosphäre.
    Gerne hätte ich in den nächsten Bänden noch mehr über Zed und Sky gelesen, da sie einfach wunderbar zusammen sind. Doch die nächsten Teil der "Macht der Seelen"- Reihe werden sich mit den Brüdern von Zed beschäftigen. Ich hoffe, dass diese mindestens genauso toll werden, wie "Finding Sky" es ist.


    Die Charaktere wurden mit viel Liebe gestaltet. Sky, die anfangs noch ein zurückhaltendes und unsicheres Mädchen ist, entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einer toughen und starken jungen Frau. Zed wird zu Beginn noch das "Bad Boy" Image zu Teil, wird aber nachdem er die Verbindung zwischen ihm und Sky herausfindet zu einem wahren Beschützer, der seine Liebe mit allen Mittel beschützen will. Die Liebesgeschichte der beiden bietet alles, was das Romantikerherz begehrt und lädt zum Träumen ein.
    Auch die anderen Charaktere unterstützen die Geschichte in ihrer Einmaligkeit und schaffen eine wundervolle Kombination aus Facettenreichtum.


    Die Autorin besitzt in ihrer Art zu erzählen viel Herzenswärme. Die Gefühle kommen so authentisch herüber, dass der Leser sie am eigenen Leib spürt und bei den Szenen zwischen Zed und Sky Schmetterlinge im Bauch flattern. Der Sprachstil ist dabei flüssig, zeitgemäß und besticht durch viel Ironie und Sarkasmus innerhalb der Dialoge.


    Das Cover ist allein schon durch seine Farbgebung ein echter Hingucker. Aber auch die weißen Schnörkel und Ranken, die im Übrigen auch an den Kapitelanfängen zu finden sind, geben das Verträumte sehr gut wieder.


    Fazit: Ein echter Pageturner voller wundervoller Romantik mit viel Spannung, die den Leser das Buch nicht aus der Hand legen lassen wollen, bevor die letzte Seite nicht gelesen ist.

    Helen muss die Hölle gleich zweifach durchstehen: Nachts schlägt sie sich durch die Unterwelt, noch schlimmer quält sie tags, dass Lucas und sie sich unmöglich lieben dürfen. In der Unterwelt trifft Helen auf Orion. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, umso näher kommen sie sich. Dann geschieht etwas völlig Unerwartetes, das ausgerechnet Orion und Lucas zum Zusammenhalten zwingt: Die vier Häuser Scion werden vereint und ein neuer Trojanischer Krieg scheint unausweichlich! Eine packende Saga um eine Liebe, die nicht sein darf!


    Im zweiten Teil der "Göttlich"- Trilogie ist der Fokus auf das Abenteuer gelegt, das Helen in der Unterwelt zu bestehen hat. Die Handlung ist spannend konstruiert und aufregend zu lesen. Der Leser erfährt hier noch mehr über die griechischen Götter, da viele weitere Mythen in die Geschichte mit eingewoben wurden, wobei der Helena und Paris Mythos hierbei eine elementare Rolle spielt. Die Atmosphäre in "Göttlich verloren" ist sehr warm und geheimnisvoll gehalten und setzt nahezu nahtlos da an, wo "Göttlich verdammt" aufhörte. Der Inhalt besitzt die nötige Tiefe und atmosphärische Dichte, um den Leser konstant an dieses Abenteuer zu fesseln und wartet stets mit neuen Geheimnissen und Überraschungen auf und ist niemals vorhersehbar. Der romantische Aspekt, der in Band eins eine wichtige Rolle spielte, tritt in Band zwei in den Hintergrund, da Helen und Lucas immer noch der Lüge von Helen's Mutter aufsitzen. Dennoch kommt es zu kleineren Flirtereien und auch eine Dreiecks-Liebesbeziehung entwickelt sich. Von der ersten bis zur letzten Seite ist nervenaufreibende Spannung vorhanden. Das Finale besitzt viel Action, aber zum Glück keinen Cliffhanger. Das Klischee, das so vielen mittleren Bänden einer Trilogie anhaftet, nur ein Lückenfüller zu sein, wird hier in keinster Weise bestätigt.


    Die Protagonisten erhalten einen weiteren Feinschliff in ihren Charaktereigenschaften und entwickeln noch weitere Facetten. Der Großteil dieser Figuren ist aus Band eins bereits bekannt, der andere Teil ist neu hinzugekommen. Sie ergeben zusammen ein stimmungsvolles Bild an Antagonismus. Die Dreicksbeziehung zwischen Helen, Lucas und Orion ist dem Helena und Paris Mythos nachempfunden. Des Weiteren ist zu hoffen, dass Daphne im dritten und finalen Band der "Göttlich"- Trilogie endlich mit der Wahrheit ans Licht rückt und die Geschichte weiterhin in ihren Lauf nehmen kann.


    Die Sprache ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Es ist sehr leicht sich in der Geschichte zu verlieren, da hier Spannung und Informationen zu einer tollen Geschichte verwoben wurden, die alle Altersklassen zu begeistern weiß.


    Das Cover ist ein echter Hingucker und spiegelt das verträumte und geheimnisvolle dieser Geschichte sehr gut wieder. Auch die Farbgebung ist mehr als passend.

    Jael fühlt sich einsam und als Außenseiterin. Ohne Mutter aufgewachsen, musste sie ständig mit ihrem Vater, einem strengen und wortkargen Ex-Priester, umziehen. An ihrem 16. Geburtstag erhält sie von ihm ein altes Schmuckstück. Dieses Amulett enthüllt ihr die unfassbare Familiengeschichte denn Jael ist die Tochter einer Dämonin und verleiht ihr dämonische Kräfte. Wird sie lernen, diese zu beherrschen, um es mit den furchtbaren Kräften der Hölle aufnehmen zu können? Wem kann sie sich anvertrauen und wer kann ihr bei ihrem Kampf helfen? Und als wäre das nicht schon genug, ist da auch noch ihr Mitschüler Rob, der für alles eine scheinbar natürliche Erklärung hat ... Die fantastische Geschichte einer ungewöhnlichen Heldin, die zwischen Wissenschaft und Magie, den dunklen Mächten der Unterwelt und dem Erwachsenwerden eines Teenagers steht.


    "Misfit" ist ein etwas anderer Dämonen-Roman, der mit vielen erfrischenden und neuen Ideen zu punkten weiß. Mit viel Fantasie wird die zugrunde liegende Idee ausgearbeitet und tiefgründig erzählt. Die Handlung ist spannend konstruiert und besticht durch Kurzweil, da die Handlungsstränge aufs Wesentliche reduziert wurden und stringent dem roten Faden folgen. Es gibt viele Action-, und Kampfszenen, bei denen auch schon einmal sehr brutal und blutig zugehen kann, außerdem werden diese detailliert ausgearbeitet und so veranschaulicht. In "Misfit" sind zwei Handlungszeiten zu finden, zum Einen die Gegenwart, die hauptsächlich sich auf Jael konzentriert und zum Anderen die Vergangenheit, die sich auf Jaels Eltern beschränkt. In diesem Roman erfährt man einiges über Religion im Bezug zur Mythologie, dabei wird stets kritisch mit dem Thema umgegangen, um sich so mit der Geschichte um Jael zu verbinden. Insgesamt ist es eine wundervolle Mischung aus verschiedenen Komponenten und beschert dem Leser einige unterhaltsame Lesestunden.


    Jael ist die Hauptprotagonistin, die an ihrem 16. Geburtstag ihre Dämonenkräfte erhält. Von nun an verändert sich ihr Leben. Dennoch geht sie sehr authentisch damit um und ist alles in allem ein sehr sympathischer Charakter, der mit seiner Natürlichkeit zu überzeugen weiß. Weiterhin gibt es ein paar Nebencharaktere, die ihren Teil zur Geschichte beitragen und dabei mehr oder minder entscheidend für den Verlauf der Handlung sind. Sie sind allesamt überzeugend und dreidimensional gestaltet und bieten eine willkommene Vielfalt an verschiedenen Charakteren.


    Der Schreibstil des Autors lässt sich mit den Worten flüssig und lebendig beschreiben, denn man kann sehr gut in die Geschichte eintauchen und in ihr verweilen.


    Das Cover fällt vorallem durch seinen toll gestalteten Schriftzug ins Auge. Auch der Rest ist passend auf die düstere Stimmung des Buches abgestimmt, da auch die Kapitelanfänge ähnlich gestaltet wurden, entsteht ein stimmiges Gesamtbild.

    Nummer Sieben lebt in Spanien. Von dort verfolgt sie die Ereignisse in Paradise. Sie ist sicher: John Smith ist einer der ihren. Als sie sich auf die Suche nach ihm macht, wird sie von den Mogadori aufgehalten. Währenddessen kämpft auch John gegen die Mogadori – und gegen seine Gefühle für Nummer Sechs. Ist er dazu bestimmt, mit einer Frau von Lorien zusammen zu sein? Was ist mit Sara? Wird Nummer Sieben die anderen der Garde aufspüren?


    Nahezu nahtlos setzt "Die Macht der Sechs" dort an, wo "Ich bin Nummer Vier" aufhörte. Diesmal wird die Geschichte aus zwei verschiedenen Sichtweisen erzählt, sodass der eine Teil der Kapitel von John (Nummer Vier) und der andere Teil von Marina (Nummer Sieben) erzählt wird. Es war interessant das Leben als Loriener auf der Flucht aus einer anderen Perspektive zu lesen. In diesem Band erfährt man als Leser noch mehr über Lorien und alles was damit zusammenhängt. Die Handlung ist spannend konstruiert und stürzt von einer prekären Situation in die nächste. Kämpfe stehen hier an der Tagesordnung, sodass es stets spektakulär zugeht. Während des Lesens erfährt der Leser so einige Überraschungen, die einen wichtigen Teil zu der Geschichte beitragen und in den nächsten Bänden fortgesetzt werden. Das Ende besitzt einen Cliffhanger und ist in beiden Handlungssträngen offen, die hoffentlich im nächsten Band zusammengeführt werden.


    Die Charaktere des ersten Bandes wurden weiter ausgearbeitet. Sie bekommen noch mehr Facetten, sodass John, aber vorallem Sarah, schon mal sehr unsympathisch bzw. naiv erscheinen. Weiterhin entwickelt sich eine Dreicksgeschichte, die man sich meiner Ansicht nach hätte sparen können, um Ballast aus der Handlung zu nehmen. Aber wer weiß? Vielleicht besitzt sie einen elementaren Bezug zur Geschichte, der erst in den nächsten Bänden offenbart wird. Die neuen Charaktere wurden gut in die Handlung mit eingeführt. Dadurch entstehen neue Facetten und Informationen werden besser vermittelt.


    Die Sprache ist flüssig und den Situationen angemessen in ihrem Tempo geschrieben. Durch die Erzählzeit im Präsens bekommt der Leser einen elementaren Zugang zur Geschichte und kann sich besser hineinfühlen und ist auch näher am Geschehen.


    Das Cover fügt sich gut in die Reihe ein und vermittelt gut den Science-Fiction Charakter des Inhalts.

    Bei dem verzweifelten Versuch, seinen Vater vor dem Tod zu bewahren, geht eine grausame Gabe auf den Vampir Timothy Fontaine über, die er nicht kontrollieren kann. Seither ist Timothy eine tickende Zeitbombe. Die attraktive Extremsportlerin Franziska Wolters verliert ihren Bruder durch einen Werwolfangriff. Als auch sie ins Fadenkreuz mystischer Wesen gerät, begegnet sie Timothy. Beide fühlen sich zunächst auf seltsame Weise zueinander hingezogen, bis entfesselte Leidenschaft und tiefe Gefühle lichterloh entflammen. Hin- und hergerissen zwischen seinem heißblütigen Begehren und der erdrückenden Angst, zu töten, trifft Timothy die verhängnisvolle Entscheidung, sich von Franziska zurückzuziehen. Doch als Werwölfe Franziskas Leben bedrohen, übernimmt Timothys todbringende Gabe sein Handeln …


    "Schwur des Blutes" bietet dem Leser eine Fortsetzung der "Night Sky"- Trilogie wie sie im Buche steht. Ab der ersten Seite ist der Leser direkt im Geschehen und stürzt von einem Abenteuer ins nächste. Voller Spannung, knisternder Erotik, aber auch jeder Menge Romantik erlebt der Leser ein Wechselbad der Gefühle und fiebert und leidet stets mit. Kurzweil und eine atmosphärisch Dichte Story stehen hier auf der Tagesordnung. Durch viele verschiedene Wesen, die weder nur schwarz noch nur weiß skizziert werden, ist diese Reihe betörend anders und bietet stets Unterhaltung auf höchstem Niveau. Die Handlung weist eine ordentliche Anzahl Überraschungsmomente auf, da vorallem das Ende mit einigem aufwartet, womit man als Leser nicht gerechnet hätte. Dieses Ende ist schon ein ziemlicher Cliffhanger und macht das Warten auf den finalen dritten Band zu einer nahezu nicht aushaltbaren Prozedur. Da "Schwur des Blutes" direkt an "Sklave des Blutes" anschliesst, empfiehlt es sich, Band 1 vorher gelesen zu haben.


    Eigentlich alle Charaktere sind dem Leser bereits aus "Sklave des Blutes" bekannt und werden hier weiterentwickelt. Jonas und Cira sind ebenso Erzähler wie die neuen hinzugekommenen Hauptprotagonisten Sam und Timothy. Die weiblichen Protagonisten sind stets toughe Frauen, die sich zu behaupten wissen. Wohingegen die männlichen Hauptcharaktere äußerlich harte Kerle sind, die einen sanften Kern besitzen und sich nach Liebe, Leidenschaft und einer Gefährtin sehnen. Stephanie Madea skizziert stets echte Traumtypen, die Ecken und Kanten aufweisen und sie zu dem machen, was sie sind.
    Lilith, die Dämonin und Ethos, die Stimme in Timothys Kopf sind ungemein witzige Charaktere, die mit ihrem Sarkasmus und ihrer Art aufzutrumpfen wissen. Die Szenen, die aus Lilith Sicht beschrieben wurden bringen den Leser schon ziemlich zum Schmunzeln.


    Der Sprachstil ist sehr lebendig und lässt die Bilder vor dem inneren Auge Wirklichkeit werden. Der Leser versinkt in den angenehmen locker leichten Schreibstil und lässt sich gerne die 250 Seiten lang fesseln.


    Das Cover ist ein echter Hingucker und bietet Details aus der Geschichte, die nach und nach ins Auge springen.

    Nach einer ausgelassenen Hochzeitsparty findet sich Sissy Mae, Mitglied des New Yorker Wolfsrudels, im Bett von Mitch wieder- einem Löwenwandler mit den Manieren eines streunenden Katers. Wenn es nach ihr ginge, würde Sissy sofort abhauen und die heiße Nacht vergessen, doch da wird Mitch von Auftragskillern angeschossen. Sissy Mae bleibt nichts anderes übrig, als den Löwenwandler mit den goldenen Augen und dem sexy Körper zu beschützen. Aber wie behandelt man einen riesigen Löwen, der von seiner Auserwählten erwartet, dass sie sich beim leisesten Schnurren auf den Rücken fallen und sich den Bauch kraueln lässt?


    Der dritte Band der "Lions"- Reihe von G.A. Aiken widmet sich Sissy Mae und Mitch. Neben einer kriminalistischen Grundhandlung steht auch hier die sexuelle Beziehung der beiden Protagonisten im Vordergrund. Diese fügt sich gut in die Handlung mit ein und verschmilzt mit den kriminalistischen Aspekten, um so eine spannende und erotische Geschichte zu ergeben. Auch hier findet man eine kleine Portion Romantik, die mit den anderen Komponenten der Handlung durchsetzt ist und so etwas für jeden Lesegeschmack bietet. "Leichte Beute" wird aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt und erlaubt dem Leser so unterschiedliche Eindrücke auf die Protagonisten, sowie auf die kriminalistische Grundhandlung. Wenn man sich auf Geschichten dieser Art einlassen kann, bietet die "Lions"- Reihe unterhaltsame Lesestunden.


    Der Großteil der Charaktere ist aus den vorherigen Bänden bereits bekannt, wobei ihre Eigenarten und Charaktere noch detaillierter ausgearbeitet worden sind. Sie sind die typischen Gestaltwandler, sodass die Eigenschaften ihre Wertiere dementsprechend zum Tragen kommen. Diese werden auf unterschiedliche Arten an die Protagonisten angepasst und bieten dem Leser so unterschiedliche und einzigartige Charaktere.


    Die Sprache G.A. Aiken's besticht wie immer durch viel Witz, außerdem nimmt die Autorin nie ein Blatt vor den Mund und bringt alles schonungslos zu Papier. Des Weiteren lässt sich "Leichte Beute" schnell und flüssig lesen.


    Das Cover gefällt mir besser, als die Originalcover. Es wirkt dem Thema mehr entgegen und sieht sehr viel ansprechender aus als die amerikanischen Originale.

    Das wohlgeordnete Leben der Bostoner Pathologin Morrighan Cavanaugh schlittert nach der Diagnose eines Hirntumors auf den Abgrund zu. Doch statt die Notbremse zu ziehen, unternimmt sie alles, um ihren Absturz voranzutreiben. Vampirkrieger Quinn Dál Goran hat den Auftrag, das wiedergeborene Böse, das sich in menschlicher Gestalt Einlass in die Welt der Menschen verschaffen will, zu finden und zu töten. Als seine Jagd von Morrighan unsanft ausgebremst wird, ahnen sie beide nicht, wie schicksalhaft ihre Begegnung ist. Je näher sie sich kommen, desto klarer wird Quinn, dass ihm letztlich nichts anderes übrig bleibt, als Morrighan zu töten, denn sie scheint die Wirtin des Bösen zu sein. Doch sein Herz spricht eine andere Sprache ...


    "Geliebte der Ewigkeit" bietet spannende und phantastische Unterhaltung für die der Leser einen guten Magen haben muss. Die Handlung ist spannend konstruiert und bietet jede Menge Potential für weitere Bände um die Kriegerinnen der Fiannah. Es treten so einige phantastische Wesen in Erscheinung, denn hier gibt es sie so gut wie alle. Diese werden mit diversen irischen Sagen und Mythen verknüpft und bieten so eine gute Grundlage für geheimnisvolle und actionreiche Unterhaltung. Des Weiteren wird in "Geliebte der Ewigkeit" mit medizinischen und forensischen Begrifflichkeiten nicht gegeizt, sodass man teilweise Sätze oder Passagen doppelt lesen muss, um ein besseres Verständnis zu bekommen. Durch viele Kämpfe geht es auch oft sehr blutig zu, so fliegen dem Leser ab und an schon einmal irgendwelche Überreste um die Ohren; allzu schwache Nerven sollte man deshalb nicht haben, wenn man diese Geschichte lesen möchte. Die Liebesgeschichte zwischen Morrighan und Quinn zieht sich wie der rote Faden durch die Handlung und ist angemessen romantisch gehalten worden. Ein negativer Aspekt war in meinen Augen, dass manche Passagen ein wenig lang gehalten worden sind. Man hätte es an manchen Stellen etwas straffen können, um die Spannung zu intensivieren.


    Die Charaktere in diesem Buch erscheinen in verschiedenen Facetten. Sie sind nicht entweder nur gut oder nur böse, denn es gibt auch unterschiedliche Grauzonen in ihren Charaktereigenschaften, die gut ausgearbeitet worden sind, um einen vielschichtigen Charakter zu erschaffen. Mir haben die diversen Charaktere aufgrund ihrer Komplexität sehr gut gefallen und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit ihnen in weiteren Bänden.


    Der Schreib- und Sprachstil der Autorin ist sehr komplex. Man muss gründlich lesen, sonst kann es schon mal sein, dass man Passagen noch einmal lesen muss, um alles zu erfassen. Ansonsten liest es sich aber flüssig weg und schafft es den Leser ab der ersten Seite zu fesseln.


    Das Cover ist ein optischer Hingucker. Es wirkt sehr verträumt, meiner Ansicht nach hätte der kriegerische Aspekt noch ein wenig herausgearbeitet werden können. Ansonsten passt es sehr gut zu der irischen Sagenwelt.

    2030 - Adam ist kein Unbekannter mehr. Seit er versucht hat, die Menschen vor der bevorstehenden Katastrophe zu warnen, weiß jeder von seiner Gabe. Denn wenn Adam in fremde Augen schaut, kann er das Todesdatum seines Gegenübers sehen. Und genau das macht ihn zum Objekt der Begierde von Saul und seinen Männern. Um Adam unter Druck zu setzen, entführen sie Sarahs Tochter Mia. Adam bleibt nur eins: Er muss so tun, als wäre er zur Zusammenarbeit bereit. Denn noch ahnt niemand, dass auch Mia eine unheimliche Gabe besitzt. Und die kann zu ewigem Leben verhelfen ...


    Mit "Den Tod im Griff" geht die Numbers- Trilogie zu Ende. Dennoch ist dieser letzte Band komplett anders als seine Vorgänger, während Band 1 und 2 wie paranormale Thriller anmuteten, begibt sich Band 3 schon fast in den dystopische psychischen Bereich. Dadurch hat mir bei dieser Geschichte das gefehlt, was die beiden ersten Bände so ausgemacht hat; Katastrophenverhinderung. Die verzweifelte Atmosphäre ist hier aber vorhanden. In "Den Tod im Griff" findet man zwar auch den Kampf ums Überleben, aber auf eine andere Art. Dennoch ist dieses Buch spannend, keine Frage, aber es fehlte mir das gewisse Etwas von Band 1 und 2, denn viel war hier nicht mehr gemein. Ansonsten ist dieses Buch, wenn man von oben genannten Punkt absieht, ein echter Pageturner, wenn man sich auf die Geschichte in dieser neuen Art einlassen kann.


    Die Personen waren so gut wie alle Unbekannte. Nur Adam und seine kleine Familie ist aus Band 2 übrig geblieben. 2 Jahre sind seit dem Unglück vergangen, wodurch sie alle gereift sind. Mia entwickelt gewisse Fähigkeiten und ist auch sonst für eine 2-jährige sehr rege. Sie geraten in eine Situation, in der ihnen alles abverlangt wird und beweisen Zusammenhalt und Liebe.


    Der Sprachstil der Autorin ist auch hier sehr umgangssprachlich, wobei sich die Schimpftiraden etwas mehr in Grenzen halten. Dadurch ist das Buch angenehmer und flüssiger zu lesen, aber auch fesselnder. Erzähltechnisch ist "Den Tod im Griff" wieder im Präsens geschrieben und schafft es daher, den Leser näher an die Handlung heranzulassen.

    Wild, leidenschaftlich und absolut gefährlich geht es auch im zweiten Band der Edie-Spence-Serie weiter: Diesmal tauscht Edie ihre Schicht und hilft auf der Station für Werwesen aus. Doch dass die nicht weniger blutrünstig sind als ihre untoten Patienten, bekommt sie allzu bald zu spüren: Nach einem schrecklichen Unfall liegt der Anführer des lokalen Werwolfrudels im Sterben, aber Edie wittert einen Mordanschlag. Erneut ermittelt die mutige Nachtschwester auf eigene Faust – und entdeckt dabei nicht nur eine unglaubliche Verschwörung, sondern auch ihre ausgeprägte Vorliebe für Vollmondnächte …


    "Visite bei Vollmond" ist der zweite Band der Edie- Spencer- Reihe, der die Handlung des ersten Bandes weiterführt und ausbaut. Auch hier findet der Leser wieder eine ordentliche Portion Spannung, was auf die paranormale Krimihandlung zurückzuführen ist. Liebesbeziehungen sind hier nur mit einer Ausnahme zu finden, da das Hauptaugenmerk auf die geheimnisvollen Verstrickungen gelegt wurde. Des Weiteren beschäftigt sich "Visite bei Vollmond" vorallem mit Werwölfen und deren Aufbau, dennoch finden auch andere paranormale Wesen Einzug in die Geschichte. Die Edie-Spencer- Reihe ist wie das paranormale Pendant zu "Grey's Anatomy", aber mit eigenem Charme und eigenen Ideen. Die medizinischen Fakten wurden hierbei wieder gut und anschaulich in die Handlung eingewoben und sind auch für Laien verständlich. Jetzt heißt es Warten auf den finalen dritten Band, der hoffentlich alle Fragen klärt und dabei ein befriedigendes Ende bietet.


    Edie wurde in "Visite bei Vollmond" noch tiefgründiger und facettenreicher ausgearbeitet, sodass ihre Veränderung noch positiver in Erscheinung tritt. Sie ist ein tougher Charakter, dem auch in den haarigsten Situationen immer ein passender Spruch auf den Lippen liegt.
    Weiterhin erscheinen neue Figuren auf der Bildfläche, um die Handlung abzurunden und ihr spannenden Stoff für eine neue Geschichte zu geben. Jedoch verbleiben etliche altbekannte in Edies Leben, sodass das Verständnis nicht beeinträchtigt wird.


    Auch in diesem zweiten Band ist der Sprachstil der Autorin flüssig und angenehm zu lesen. Mit viel Witz und Charme wird Edies Geschichte weitergesponnen und bietet das gewisse Etwas.


    Das Cover fügt sich nahtlos an Band 1 an und ist durch die Skurrilität ein echter Hingucker.

    Es ist nicht einfach, bei einem Profikiller aufzuwachsen, der seine Seele an den Teufel verkauft hat. Doch als Blanches väterlicher Mentor stirbt, muss sie beweisen was in ihr steckt. Sie wird vom Erzdämon Beliar aufgesucht, der von ihr verlangt, dass sie die Schulden ihres Mentors bezahlt, denn dieser ist nach seinem Ableben nicht wie verabredet in der Hölle erschienen. Beliar übt eine starke erotische Anziehungskraft auf sie aus, und als sich der Dämon in sie verliebt, wird es kompliziert. Um Blanches Vertrauen zu gewinnen, wendet sich Beliar gegen Saetan und nimmt den Kampf mit dessen Höllenfürsten auf, während Blanche ihre eigene Schlacht schlagen muss. Die Welt, die sie kannte, existiert nicht länger, und sie muss sich entscheiden, ob sie leben, oder untergehen will. Ob sie aufgibt, oder sich ihren Gefühlen für den Dämon stellt.


    Jane Christo's Auftaktband zur Blanche-Trilogie spielt in einem düsteren Paris, welches von einer komplett anderen Seite gezeigt wird, als die, die man kennt. Spannend und gefühlvoll schildert die Autorin das harte Leben von Blanche, ohne dabei die Mitleidsschiene ins Spiel zu bringen. Ihre schwere Kindheit wird nach und nach in die Handlung eingearbeitet und fügt sich darin nahtlos ein und bildet die Grundlage auf die dieses Buch aufbaut.
    Ab der ersten Seite weiß dieser paranormale Thriller zu überzeugen, da unwichtige Handlungsstränge nicht zu finden sind und daher die Handlung auf das Wichtigste reduzieren. Ohne unnötigen Ballast geht es dann rasend voran und bietet Spannung von Anfang bis Ende. Des Weiteren erfährt man als Leser viel über Waffen und die Strukturen diverser Mafiaorganisationen, denn Jane Christo hat sich sehr detailliert mit diesem Thema befasst, da es doch eine elementare Rolle in dieser Trilogie spielt, aber auch interessant zu lesen ist. Die Kampfszenen wurden authentisch und interessant skizziert und bieten nahezu nervenaufreibende Spannung.
    Ein wenig Romantik findet der Leser natürlich auch in "Blanche", jedoch ohne viel Kitsch oder zuviel des Guten, denn dieser Faktor wurde angemessen in die Handlung eingearbeitet. Auch Erotik gibt es nur an ein paar wenigen Stellen, ist aber für diese Geschichte vollkommen ausreichend.
    Dieses Debüt hat mich definitiv überzeugt und ist eine Leseempfehlung für alle, die gerne in paranormale Geschichten eintauchen. Eich echter Pageturner!


    "Blanche- Der Erzdämon" wird aus drei verschiedenen Sichtweisen erzählt. Blanche ist ein sehr starker und unabhängiger Charakter. Ihre harte Kindheit hat sie stark geprägt, deshalb ist es für sie anfangs schwer, sich Beliar zu öffnen. Sie ist eine sehr sympathische und schlagfertige Figur, die mit ihrer Andersartigkeit zu punkten weiß.
    Beliar, der Erzdämon, entwickelt nach und nach Gefühle für Blanche und lässt so sein Dämonendasein hinter sich, um an ihrer Seite zu sein.
    Über die dritte Person Nell, die Prostituierte, erfährt man noch nicht all zu viel, dennoch ist sie ein interessanter Charakter mit sehr viel Potential.


    Dieser erste Band der "Blanche"- Trilogie lässt sich flüssig und fesselnd lesen. Die Dialoge besitzen viel Witz und Charme. Sprachlich ist es stets den jeweiligen Personen angepasst, wobei auch mal härtere Worten fallen können, die aber die Charaktere in ihrer Art unterstützen.


    Das Cover ist sehr geschmackvoll gestaltet und besitzt durch die düstere Ausstrahlung einen eigenen Charme.

    Clea Raymond ist es gewohnt im Rampenlicht zu stehen. Als Tochter einer bekannten Politikerin und eines weltberühmten Chirurgen ist sie mittlerweile selbst eine renommierte Fotografin, die in die fernsten Winkel dieser Erde reist. Aber nach dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters erscheint auf Cleas Fotos immer wieder der unscharfe Schemen eines Mannes. Geheimnisvoll und ungeheuer attraktiv – ein Mann, den sie noch nie zuvor gesehen hat ...


    "Elixir" ist das Debüt der amerikanischen Schauspielerin Hilary Duff und in meinen Augen ein sehr gelungenes. Ab der ersten Seite ist der Leser im Geschehen und erlebt ein spannendes Abenteuer, das viel Geheimnisvolles besitzt. Nach und nach werden einige dieser Geheimnisse ergründet und bieten dem Leser spannende Unterhaltung von Anfang bis Ende. Die Geschichte folgt strikt dem roten Faden, sodass unwichtige Handlungsstränge hierbei konsequent ausgeblendet wurden, dies erhöht das Tempo dieses Romans noch zusätzlich. Das Thema dieses Romans ist zwar altbekannt, doch wurde es auf eine tolle und neue Art erzählt. Auch die romantische Komponente kommt in "Elixir" nicht zu kurz und vereint sich auf dramatische Art und Weise mit dem Rest der geheimnisvollen und spannenden Handlung. Das Ende ist spektakulär und offen, man ist begierig darauf zu erfahren, wie es weitergeht.


    Clea ist ein sehr sympathischer Charakter und gewinnt innerhalb kürzester Zeit an Facettenreichtum. Da sie nicht dem typischen "Reichen-Mädchen" Profil folgt, kann man sich sehr gut mit ihr identifizieren, was zusätzlich durch sie als "Ich-Erzähler" verstärkt wird. Auch die anderen für die Handlung wichtigen Charaktere wurden sehr authentisch und ausdrucksstark charakterisiert und bieten eine Vielfalt an divergenten Persönlichkeiten.


    Der Sprachstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Er ist der jeweiligen Situation angepasst, bleibt dabei aber stets lebendig und fesselnd.


    Das Cover ist ein optischer Hingucker und stellt einen Bezug zur Handlung her, der sich während des Lesens offenbart.

    Als der reinrassige Vampir Jonas Baker seine wohlhabende Familie nach hundert Jahren der Einsamkeit auf der Beerdigung seines Vaters wiedertrifft, verlangt der Clan Unmögliches von ihm: Nicht nur soll er den Baker-Konzern führen, man erwartet obendrein, dass er eine Reinblüterin ehelicht. Doch Jonas hat nicht vor, sich einer Legende oder seiner Familie zu beugen, so setzt er als Erstes alles daran, die mysteriöse Todesursache seines Vaters aufzuklären und den Mörder zu stellen. Dabei begegnet er der Pilotin Cira, die mit dem Tod seines Vaters verwoben zu sein scheint. Als ein mächtiger Nephilim nach ihrem Leben trachtet, vereitelt Jonas den Angriff und kommt ihr dabei gefährlich nah …


    Bücher über Vampire gibt es ja zuhauf, wobei viele nach Schema F abgehandelt werden und nichts Neues zu bieten haben. Ganz anders bei "Sklave des Blutes", denn dieses Buch wird auf eine neuartige Art und Weise erzählt, die den Leser nach mehr lechzen lässt und ihn ab der ersten Seite fesselt. Hier wird Altbekanntes mit neuen innovativen Ideen vermischt und bietet so eine spannende Kombination, die so einiges zu bieten hat. Weiterhin werden hier verschiedene Komponenten auf eine sehr passende Art miteinander vermischt, ohne dabei einseitig erzählt zu werden. Diese Aspekte fügen sich stets passend in die Handlung ein und ergeben ein großes Ganzes, das mit seiner atmosphärischen Dichte zu überzeugen weiß. Wer auf eine gelungene Mischung aus Spannung, Romantik und einer Portion Erotik steht, der ist mit dem Auftaktband zur "Night Sky"- Trilogie bestens beraten.


    Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Zum Einen ist dort Jonas, der harte Vampir mit der weichen und romantischen Seite. Zum Anderen Cira, die toughe Pilotin, die weiß, was sie will. Beide finden sich nach kurzer Zeit in einem Strudel der Gefühle wieder, bei dem auch der Leser mit brennt und mit leidet. Die dritte Perspektive ist die des Dämons Lilith. Durch wunderbar lebhaft skizzierte Protagonisten, die mit viel Facettenreichtum aufwarten wird diese spannende Geschichte zusätzlich abgerundet.


    Stephanie Madea schreibt mit viel Gefühl und Witz. Weiterhin besitzt sie einen sehr wortgewandten und flüssigen Schreibstil, der den Leser innerhalb kürzester Zeit durch die Seiten und seine Sogwirkung stets zum Ausdruck bringt.

    Das Leben der zwölfjährigen Prue verläuft völlig normal. Zumindest bis ihr geliebter kleiner Bruder Mac eines Tages von einer Schar Krähen in die Lüfte gehoben und in die Undurchdringliche Wildnis verschleppt wird, ein großes und dicht bewachsenes Waldgebiet am Rande von Portland. Um ihren Bruder zu retten, überschreitet Prue die Grenzen des Waldes und entdeckt eine unglaubliche Welt … Noch nie hat jemand die Undurchdringliche Wildnis betreten – oder kam je zurück, um davon zu berichten. Doch als Prue mit ansehen muss, wie ihr kleiner Bruder von einem Schwarm Krähen dorthin entführt wird, steht für sie fest: Sie muss Mac in die Undurchdringliche Wildnis folgen, wenn sie ihn finden und wieder zurückbringen will. Gemeinsam mit ihrem Freund Curtis begibt sie sich auf eine gefährliche Suche – und entdeckt, dass der scheinbar unbewohnbare Wald von magischen Wesen bevölkert wird. Sie begegnen sprechenden Tieren, einem Adlergeneral, den Banditen des Waldes und einer bösen Hexe und werden dabei in gefährliche Kämpfe verwickelt. Was als Rettungsaktion begann, wird für Prue und Curtis zum größten Abenteuer ihres Lebens …


    "Wildwood" bietet sowohl Jung als auch Alt ein phantastisches und spannendes Lesevergnügen. Mit viel Liebe zum Detail und einer wundervollen Erzählkunst schafft es Colin Meloy eine Welt zu erschaffen in die der Leser gerne eintaucht. Großartige Erzählkunst geht hier mit einer wundervollen Geschichte Hand in Hand und bietet dem Leser eine neue Form des Märchens in dem man alles findet, was das Herz begehrt. Man trifft in "Wildwood" auf sprechende Tiere, eine Kojotenarmee und etliche weiter skurrile, aber auch phantastische Gegebenheiten und ist ab der ersten Seite der Sogwirkung dieses Buches erlegen. Durch eine konstant hohe Spannungskurve und eine nie langweilig werdende Handlung ist dieses Kleinod nur schwer aus der Hand zu legen. Vorallem das Ende hat es in sich, denn es mangelt an nichts und bietet ein spannendes Finale. "Wildwood" ist außerdem wunderschön bebildert und unterstützt somit die atmosphärische Geschichte in ihrer Tiefenwirkung. Fantasie in ihrerer reinsten und schönsten Form! Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher über diese wundervolle Welt, in der man so einiges über das Leben lernt.


    Die Charaktere sind sehr facettenreich und detailverliebt gestaltet worden; auch sie zeugen von der großartigen Erzählkunst des Autors und seiner Fantasie. Man erlebt gerne mit ihnen Abenteuer und ist am Ende ein wenig traurig, sie verlassen zu müssen. Prue und Curtis wurden ihrem Alter entsprechend authentisch skizziert. Sie entwickeln nach und nach eine gewisse Reife, die mit ihren Erlebnissen einhergeht, dennoch bleiben sie stets Kinder, die das Abenteuer ihres Lebens durchmachen.


    Sprachlich wunderschön erzählt, ist es zusätzlich noch flüssig und fesselnd zu lesen. Man ist gefangen in dieser Welt, die so anders ist als unsere, aber dennoch viele Gemeinsamkeiten aufweist.


    Das Cover kann durch seine Schlichtheit sehr überzeugen. Es springt direkt ins Auge, ohne dabei aufdringlich zu werden; ist aber dennoch ein echtes Schmuckstück.

    Als Alchemistin ist es Sydneys Aufgabe, die Geheimnisse der Vampire zu bewahren und gleichzeitig die Menschen vor den Blutsaugern zu schützen. Da gerät Jill Dragomir, die Schwester der Vampirkönigin Lissa, in tödliche Gefahr, und die Moroi müssen sie verstecken. Um einen Krieg zwischen den Vampiren zu verhindern, soll Sydney über Jill wachen. Gemeinsam flüchten sich die Mädchen an einen Ort, wo niemand eine Vampirin vermuten würde: ein Internat für menschliche Schüler in Kalifornien. Doch damit fängt der Ärger erst richtig an ...


    Nach "Vampire Academy" widmet sich Richelle Mead nun den Alchemisten, ohne dabei ihre Vampire aus den Augen zu lassen, denn "Bloodlines" ist ein Spin-off dieser Reihe. Die Geschichte setzt wenige Wochen nach den Geschehenissen des letzten "Vampire Academy"- Bandes an. Der Leser erfährt hierbei einiges über die Welt der Alchemisten, die in der vorhergegangenen Reihe eine kleinere Rolle eingenommen haben. Nun verschmilzt diese Welt noch intensiver mit der Welt der Vampire, sodass beide Handlungsstränge nahezu nahtlos ineinander greifen und fortgeführt werden. "Falsche Versprechen" bietet eine spannende Unterhaltung, die den Leser in diese neue Reihe einführt, aber dennoch mit einer spektakulären Handlung aufwartet. Ab der ersten Seite ist man als Leser wieder drin, in dieser von Richelle Mead ersonnenen Welt und "Bloodlines" ist mindestens genauso spannend wie "Vampire Academy". Das Ende bereitet tolle Aussichten auf den nächsten Band, denn es bietet einiges an Potential und wird noch einige Überraschungen bereithalten.


    Sidney ist ein bekannter Protagonist aus "Vampire Academy", welcher dort nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Nun erzählt Richelle Mead ihre Geschichte. Sie ist ein sympathischer und patenter Charakter mit vielen Facetten. Neben vielen neuen Charakteren sind auch etliche bereits bekannte Protagonisten in dieser Geschichte verwurzelt und führen die Geschichte um die Welt der Vampire weiter. Alte und neue Charaktere werden miteinander verknüpft und ihre Geschichten intensiviert. Dies bildet eine solide Grundlage für weitere Bände und bietet viel Potential für spannende und emotionale Verstrickungen.


    Die Sprache Richelle Meads ist wie immer sehr lebendig und bildhaft. "Bloodlines" lässt sich flüssig lesen und bietet alles, was spannende Unterhaltung braucht.


    Das Cover passt sehr gut zu der Vorgänger-Reihe, beweist dabei aber eine Eigenständigkeit um sich abzuheben. Optisch ist es definitiv ein Hingucker und dementsprechend ansprechend.

    Mythos und Legenden eines uralten irischen Druidenordens treffen auf die harte Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts. Gefangen zwischen Intrigen und Machtkämpfen versuchen vier junge Menschen ihren Platz im Leben zu finden. Der neue Großmeister der Druida Lovo ist besessen von absoluter Macht und sein Weg dorthin ist gepflastert mit Leichen. Ein altes druidisches Gesetz hilft ihm dabei. Aber noch ist er nicht am Ziel. Das Rätsel eines uralten Wegweisers verhindert momentan seinen Aufstieg, dessen Geheimnis er nicht alleine lösen kann. Daher bedient er sich grausamer Mittel und schreckt selbst vor Gewalt und Erpressung nicht zurück. Ryan Tavish und seine Freunde stellen sich ihm mutig entgegen, wobei sie in die Schusslinie des Großmeisters geraten und um ihr Leben fürchten müssen.


    "Sträflingskarneval" ist ein sehr spannender Roman, der viel Fantasie seitens der Autorin aufweist. Es dauert zwar eine kurze Zeit, bis man in die Geschichte hineingefunden hat, dafür wird man mit einer interessanten und etwas anderen Handlung belohnt. An manchen Stellen hätte ich mir ein paar Informationen mehr gewünscht, um den Orden besser kennen zulernen und zu verstehen. Dennoch benötigt man nicht viel Hintergrundwissen, um sich in "Sträflingskarneval" einzufinden, da die wichtigsten Aspekte erklärt und an den richtigen Stellen in die Handlung eingewoben wurden. Des Weiteren wäre ein wenig mehr Tiefgang wünschenswert gewesen, um die Bilder noch besser vor Augen zu haben und ein noch besseres Gefühl für den Inhalt zu bekommen. Das Ende bietet dem Leser einen actionreichen Showdown, bei dem alle Fragen aufgeklärt werden und den Leser zufriedengestellt zurück lassen. Weiterhin wird in diesem Roman das Thema Homosexualität angesprochen, nimmt jedoch in "Sträflingskarneval" keine allzu dominante Rolle ein. Dennoch fördert dieser Aspekt den Umgang mit diesem Thema, da in unserer Gesellschaft teilweise noch damit gehadert wird. Alles in Allem bietet dieser Mystery-Thriller ein kurzweiliges Lesevergnügen.


    Sprachlich ist es flüssig zu lesen und bringt den Leser sehr gut durch die Geschichte. Manchmal fand ich es ein wenig zu umgangssprachlich, allerdings war dies nicht weiter störend.

    Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen Gegenstand oder einen Menschen zu wissen. Doch dabei spürt Gwen nicht nur die guten Gefühle, sondern auch die schlechten und die gefährlichen. Auf der Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Gabe sinnvoll umzugehen. Aber was Gwen nicht weiß: Die Studenten werden dort ausgebildet, um gegen den finsteren Gott Loki zu kämpfen. Und obwohl sie der Meinung ist, an der Mythos Academy nichts verloren zu haben, erkennt Gwen bald, dass sie viel stärker ist als gedacht und all ihre Fähigkeiten brauchen wird, um gegen einen übermächtigen Feind zu bestehen.


    "Frostkuss" ist der Auftakt zu einer spannenden Reihe um die "Mythos Academy". In diesem ersten Band verspürt der Leser ab der ersten Seiten den Sog dieser magischen Welt um Mythen und Legenden. Es war sehr interessant, mehr über die verschiedenen Götter der diversen Glaubensrichtungen zu erfahren und ich hoffe daher, in den nächsten Bänden noch ein wenig mehr über diese Gottheiten zu lernen. Diese Informationen wurden in einer spannenden und geheimnisvollen Handlung mit einer einzigartigen Story vereint und bieten dem Leser ein magisches Lesevergnügen. Nebenbei gilt es einen mysteriösen Mord aufzuklären, der einiges zu Tage fördert. Somit vereint "Frostkuss" neben phantastischen und mystischen Elementen seine Handlung zusätzlich mit einer phänomenalen Thrillerhandlung. Nebenbei findet man in diesem Roman auch einen klitzekleinen Funken Romantik, der jedoch nicht kitschig oder rosarot in die Handlung eingeflossen ist, sondern anders endet, als man es vielleicht erwartet hätte. Am Ende dieser tollen Geschichte sind ein paar Extras zu finden, die zusätzliche Einblicke in die "Mythos Academy" bieten und einen kurzen Einblick in den nächsten Band bieten.


    In der "Mythos Academy" sind die Schüler Nachfahren von Amazonen, Walküren und etlichen anderen Kriegern der Antike. Gwen ist eine Gypsi und eine toughe Persönlichkeit, die viel Mut besitzt, aber dennoch viele verschiedene Seiten aufweist. Logan ist ein ziemlich unnahbarer Charakter, der noch nicht allzu viel von sich gezeigt hat. Er ist ein ziemlicher Frauenheld, zeigt aber ab und an eine sanftere Seite gegenüber Gwen.
    Es war schön mitzubekommen, wie Gwen und Daphne sich miteinander angefreundet haben. Auch hat die Autorin die reichen Nebencharaktere mit all ihren Macken gut herausgearbeitet und so ein realistisches Umfeld für ihre Figuren geschaffen.


    Jennifer Estep hat einen interessanten Schreibstil. Er ist flüssig zu lesen und besitzt den jugendlichen Charme, den es braucht, um eine Geschichte aus der Sicht eines Teenagers zu erzählen. "Frostkuss" liest sich leicht und fesselt ab der ersten Seite.


    Das Cover sieht sehr interessant aus. Es erscheint sehr mystisch und geheimnisvoll und passt sehr gut zum Titel. Jedoch besitzt ansonsten keinen direkten Bezug zum Inhalt, da die Hauptprotagonisten andere Züge besitzt.

    Mit ihrer neuen Serie läuft G. A. Aiken zur Höchstform auf. Goldäugige Löwenwandler, heißblütige Wolfsrudel und gerissene Hyänenclans: Diese Gestaltwandler tummeln sich auf New Yorks Straßen – und in New Yorks Betten. Denn auch ein Löwe braucht eine Gefährtin. Und wenn er sich diese einmal ausgesucht hat, lässt er nichts unversucht, sie mit seinem Schnurren zu betören. Wenn es sich dann noch um eine Wölfin handelt, sind Spannungen vorprogrammiert, denn diese beiden Arten sind buchstäblich wie Hund und Katz …


    Mit "Lions- Feurige Instinkt" legt G.A. Aiken einen spannenden zweiten Teil der Lions- Reihe vor. Während der erste Band viel Wert auf das "Eine" gelegt hat, liegt hierbei die Haupthandlung auf einer spannenden und mitreißenden Geschichte mit allem, was dazu gehört und wofür G.A. Aiken so bekannt ist. Zwar kommt es in "Feuriger Instinkt" auch zu sexuellen Handlungen, welche aber zu keiner Zeit geschmacklos oder obszön gestaltet worden sind. Auch nimmt dieses Element an den richtigen Stellen Platz und fügt sich gut und nahtlos in die Handlung ein. Des Weiteren ist die Story von etlichen romantischen Höhepunkten durchsetzt, die die spannende Handlung noch zusätzlich auflockern. Spannung, Romantik und Erotik wurden hier in einem sehr passenden Maße miteinander verbunden und bieten dem Leser eine tolle Geschichte mit vielen Facetten, die zu einem echten Pageturner verschmelzen.


    Einige der Charaktere kennt man bereits aus "Hitze der Nacht", wo sie entweder eine Haupt- oder Nebenrolle gespielt haben. In "Feuriger Instinkt" geht es nun um Smitty und Jessie Ann. Beide sind interessant gestaltete Charaktere, die viel Tiefgang und Facettenreichtum besitzen. Jessie ist ein sympathischer und bodenständiger Charakter. In ihr werden sich wohl viele weibliche Leser in irgendeiner Form wiederfinden. Smitty ist ein kleiner Macho, der weiß, dass er attraktiv ist. Jedoch zeigt er bei seiner Jessie seinen wahren Charakter und offenbart ihr seine doch romantische Seite. Eine perfekte Kombination aus toll gestalteten Nebencharakteren rundet den Inhalt sehr gut ab und bietet ein interessantes Leseerlebnis.


    G.A. Aikens Erzählstil strotz vor witzigen und frechen Dialogen. Sie schildert alles stets unverblümt und szenisch. Ihre Sprache ist flüssig und voller Witz und Sarkasmus.


    Auch das Cover ist wieder sehr passend. Sei es von der Optik oder von der Zusammengehörigkeit zu Band eins.