Beiträge von Supervictor

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    Original von LikeMike
    Ich stehe wohl insgesamt mehr auf High Fantasy mit nicht ganz so ausgefallenen Welten (also Zwerge, Elfen usw. müssen nicht unbedingt auftauchen) - und einer persönlichen Geschichte die vielleicht im Verlauf der Handlung durchaus epische Züge annimmt.


    Könnte da den vergessenen Mond nennen. Keine Elfen oder Zwerge, dafür Intrigen, Magie und Geheimbünde. Zum zweiten Buch hin wird es etwas komplexer und die Anzahl der parallel verlaufenden Handlungsstränge steigt, da müsstest du sehen, ob das etwas für dich ist.



    Über den Inhalt:
    Die Geschichte des jungen Herm Pendrak, der auszog, um ein Magier zu werden. Abgelehnt von den drei Türmen der Magie, verzweifelt und ziellos, trifft er auf die tapfere Kira und wird mit ihr in eine Welt voller Intrigen und Geheimbünde gezogen. Gejagt von dunklen Mächten folgen sie dem Weg ihres Schicksals, während die Welt um sie herum dabei ist, einen alten Schleier des Vergessens abzuwerfen. Es ist der Anbruch der Zeit des Erwachens.

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    Original von Glass
    Tannenbernie, kennst du schon "Der Name des Windes"? Ich finde dort (oder eher im zweiten Teil der Trilogie, im ersten glaube ich noch nicht so sehr) findet Sex in der richtigen Dosis statt, nicht dominierend, aber er ist da. :grin


    Empfiehlst du es eher auf englisch oder die Übersetzung? Mit schlecht übersetzten Büchern tue ich mich im Nornmalfall eher schwer.


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    Original von Glass
    Ich warte jedenfalls noch auf die Sexszene, die explizit die Geschlechtsteile und eine Beschreibung dessen, was damit getan wird, enthält und nicht bescheuert klingt...


    So wahr :lache

    Sehe es auch so, daß ein gewisser Anteil Sex möglicherweise einigen Autoren dazu dient, sich als Nicht-Jugendbuch abzuheben. Nur scheint es so zu sein, daß gerade erfolgreicher Fantasy oft Jugend-tauglich sein will. Neben dem herrn der Ringe kann man ja auch das Rad der Zeit, die Dunkelelfen-Trilogien, die Drachenlanze-Reihen oder Eragon benennen. Alle extrem erfolgreich - und erotikfrei.


    Ich persönlich brauche eigentlich nicht unbedingt Erotik in Fantasy-Büchern. Wenn es aber gut rein passt und zur weiteren Beschreibung der Charaktere dient (Stichwort Identifikation), dann ist es absolut ok.

    Titel: Persian Fire. The First World Empire and the Battle for the West



    Autor: Tom Holland



    Produktbeschreibung:
    In 480 BC, Xerxes, the King of Persia, led an invasion of mainland Greece. Its success should have been a formality. For seventy years, victory - rapid, spectacular victory - had seemed the birthright of the Persian Empire. In the space of a single generation, they had swept across the Near East, shattering ancient kingdoms, storming famous cities, putting together an empire which stretched from India to the shores of the Aegean. As a result of those conquests, Xerxes ruled as the most powerful man on the planet. Yet somehow, astonishingly, against the largest expeditionary force ever assembled, the Greeks of the mainland managed to hold out. The Persians were turned back. Greece remained free. Had the Greeks been defeated at Salamis, not only would the West have lost its first struggle for independence and survival, but it is unlikely that there would ever have been such and entity as the West at all. Tom Holland's brilliant new book describes the very first 'clash of Empires' between East and West. Once again he has found extraordinary parallels between the ancient world and our own. There is no competing popular book describing these events.



    Meine Meinung:


    Tom Holland kann scheinbar trockene Geschichte großartig beschreiben. Während man schon allein aus dem Geschichtsunterricht viel über das römische Reich und dann vielleicht noch etwas über die frühen Stadtstaaten Griechenlands weiss, sind die Geschehnisse rund um die persischen Invasionen nach Europa weitgehend unbekannt.


    Doch wer sich auf Holland und sein Werk einlässt, erfährt nicht nur faszinierende Details über ein Europa vor der Römerzeit, sondern erkennt auch die Tragweite des Ausgangs der Verteidigungsschlachten der Griechen gegen die persischen Invasionen. Hätten sich die Griechen damals unterworfen oder wären von der gewaltigen Übermacht der Perser besiegt worden, hätten diese ganz Europa invadiert, in dem es damals keine Großmacht gab. Das römische Reich hätte nie existert, wenn man bedenkt welchen Einfluß Europa spätestens seit der Kolonialisierung auf den Rest der Welt hatte, gibt einem das viel zum Nachdenken. Eine einzige große Schlacht im Altertum - wäre sie anders verlaufen, sähe die Welt heute entscheidend anders aus, auch die drei großen Weltreligionen würden dann vermutlich nicht existieren.


    Ich bin gerne in Tom Hollands Welt eingetaucht, bin aber auch begeistert von Geschichte. Es muss schon ein wenig Interesse daran vorhanden sein, ansonsten ist man mit Hollands Büchern wohl eher nicht glücklich. Ich selbst bin kein großer Freund von Übersetzungen, habe es auf englisch gelesen. Zur Qualität des deutschen Buches kann ich daher leider nichts sagen.



    Weitere zu empfehlende Werke des Autors:


    Rubicon - Die Geschcihte von Cäsar, wie er mit seinen Legionen den Rubicon überschritt und die Auswirkungen seines Handelns auf das Machtgefüge der Welt.

    Für mich gibt es zwei Gründe, ein Buch zweimal zu lesen:


    1) Das Buch hat mich so fasziniert und in seine Welt gezogen, daß ich dieses Gefühl der Gänsehaut beim Lesen einfach ein zweites Mal haben möchte.


    2) Das Buch war gut und es ist schon lange her, daß ich es gelesen habe. Da hole ich es mir ein zweites Mal aus dem Regal und achte nun vielleicht auch mehr auf die Details und Nebenhandlungen, die man beim ersten Lesen vielleicht noch nciht so mitbekam.



    Liegt aber sicher auch an der Art des Buches, ob man es zweimal lesen kann. Ein Krimi, der von seiner Spannung lebt, wird mich nicht ein zweites Mal reizen, wenn ich den Mörder ja nun kenne.



    Die Bücher, die ich in meinem Leben zweimal las, kann ich an einer Hand abzählen:
    Dragonlance Chronicles
    Herr Der Ringe
    Der vergessene Mond

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    Original von Moloko
    Ich war beim ersten Band schon etwas überwältigt von der Vielzahl der Protagonisten, die dort vorkommen. Die Gruppe aus Hauptcharakteren ist schon nicht gerade klein, (sogar jedes Pferd hat seinen eigenen Namen!) aber dann kommt noch hinzu, dass alle parr Seiten neue Nebencharaktere vorgestellt werden, bei denen man überhaupt nicht abschätzen kann, ob sie später nochmal wichtig sein werden oder nicht.


    Das ist wirklich ein Problem, das mit der wachsenden Anzahl der Bände größer wird. wenn man dann noch Pausen beim Lesen hat, während man auf das nächste Buch wartet, wird es schwierig. Gegen Ende der Geschichte gibt es sicher weit über einhundert namentlich erwähnte Figuren, die eine wichtige Rolle spielen, ganz zu schweigen von den Nebencharakteren. Habe irgedwo gelesen, daß der Original-Plot, den Jordan hinterliess und der von der Familie nach dessen Tpd seinem Ghostwriter übergeben wurde, über zehntausend Seiten umfasst.

    Naja, ich habe die Bücher über viele Jahre hinweg gelesen, ich würde lügen wenn ich sagen würde, ich könnte mich da noch an alles erinnern. So aus dem Stand heraus meine ich mich zu erinnern, daß Band 1-5 sehr gut waren, 6-9 eher lau und ab 10 dann langsam wieder spannend (gemessen in englischen Büchern, die entsprechen glaube ich je drei deutschen Büchern.)


    Läuft auf etwa 10 deutsche Bücher raus, in denen so ziemlich gar nichts passiert und die Haupt-Handlungsstränge am Ende des Buches noch da sind, wo sie zu Beginn waren. Das kann schon demotivieren, aber ich persönlich bin froh, daß ich mich durchgekämpft habe.

    Das erste von Sanderson geschriebene Buch habe ich durch und muss erfreulicherweise sagen, daß sowohl Schreibstil wie auch Storyline noch voll auf der Linie des verstorbenen Autors liegen.


    Positiv ist zu bemerken, daß die letzten zwei Bücher (englisch) wieder sehr spannend weren, so wie es auch die ersten vier waren. In der Mitte der Buchreihe gab es ja einen "Durchhänger" und viele meiner Freunde haben aufgehört zu lesen. Aber wer durchhält, wird am Ende dann doch noch einmal belohnt.

    Finde ich auch sinnvoll.


    allerdings die Frage - konntest du dein Buch nicht als Print in zwei Teile aufteilen? Ich meine, wäre das keine Option für den Verlag gewesen, der dir das Kürzungsangebot gemacht hat?