Hallo ihr Lieben!
Vielen Dank, dass ihr an mich gedacht habt, aber ich ersaufe im Moment in Arbeit und kann jetzt noch nicht sagen, ob das im November besser wird.
Falls es klappt, steige ich gerne spontan ein.
Hallo ihr Lieben!
Vielen Dank, dass ihr an mich gedacht habt, aber ich ersaufe im Moment in Arbeit und kann jetzt noch nicht sagen, ob das im November besser wird.
Falls es klappt, steige ich gerne spontan ein.
Hallo zusammen
Ich hoffe, euch geht's allen gut. Ich habe eine anstrengende Woche im Büro hinter mir, das Wochenende habe ich nötig. Ich werde heute außer Kochen und lesen und Serien schauen nichts weiter tun.
Ich habe beschlossen meinen StarWars-Roman wann anders zu lesen und habe mir stattdessen einen Klassiker gekrallt: "The man in the high castle" von Philip K. Dick. Da werde ich heute mal reinlesen.
Einen schönen Sonntag euch allen
ASIN/ISBN: B005MZN2B2 |
Meinen StarWars-Roman lege ich erstmal beiseite, mir ist aktuell nach was Anderem. Ich lese diesen Klassiker.
ASIN/ISBN: B005MZN2B2 |
Ulf Schiewe - Der Attentäter
Juni 1914. Es ist die Woche, die alles entscheidet. Die Woche, in der sich drei junge Serben auf den Weg nach Sarajevo machen. Dort soll Franz Ferdinand, Thronfolger Österreich-Ungarns, einem Militärmanöver beiwohnen - und sterben. Gavrilo Princip und seine Gefährten haben sich seit Monaten auf diesen Tag vorbereitet. Doch dem Geheimdienst sind Gerüchte zu Ohren gekommen, und Major Rudolf Markovic tut alles, um den Thronfolger zu retten und eine diplomatische Katastrophe zu vermeiden ...
Ulf Schiewe lässt uns diese entscheidende Woche der europäischen Geschichte hautnah miterleben - packend und extrem spannend.
ASIN/ISBN: 340417903X |
James Luceno - StarWars. Darth Plagueis
Darth Plagueis: one of the most brilliant Sith Lords who ever lived. Possessing power is all he desires. Losing it is the only thing he fears. As an apprentice, he embraces the ruthless ways of the Sith. And when the time is right, he destroys his Master - but vows never to suffer the same fate. For like no other disciple of the dark side, Darth Plagueis learns to command the ultimate power...over life and death.
Darth Sidious: Plagueis's chosen apprentice. Under the guidance of his Master, he secretly studies the ways of the Sith, while publicly rising to power in the galactic government, first as Senator, then as Chancellor, and eventually as Emperor.
Darth Plagueis and Darth Sidious, Master and acolyte, target the galaxy for domination - and the Jedi Order for annihilation. But can they defy the merciless Sith tradition? Or will the desire of one to rule supreme, and the dream of another to live forever, sow the seeds of their destruction?
ASIN/ISBN: B0072HDPPQ |
Heike B. Görtemaker - Hitlers Hofstaat
Wer gehörte zum innersten Kreis um Hitler? Welche Funktion erfüllte dieser Hofstaat? Und wie beeinflusste er das Geschichtsbild nach 1945? Auf der Grundlage bisher unbekannter Quellen erforscht Heike Görtemaker Hitlers privates Umfeld und zeigt, wie sein Kreis ihn zu dem machte, der er war. Ihr Buch rückt bis in die nächste Nähe zu Hitler vor und ist zugleich eine brillante Dekonstruktion des Führermythos.
'Wenn Sie abziehen, was Politik an ihm ist, bleibt wenig oder nichts', urteilte Ian Kershaw über Hitler, und Joachim Fest behauptete: 'Ein Privatleben hatte er nicht.' Für Alan Bullock war der 'Führer' ein 'Entwurzelter ohne Heim und Familie'. Doch damit gingen seine Biographen der Selbstinszenierung Hitlers auf den Leim. Sein innerer Kreis, die Berghof-Gesellschaft, war sein privater Rückzugsraum. Doch der Hofstaat war mehr als das. Er gab Hitler erst den nötigen Rückhalt, um die Rolle des 'Führers' überhaupt ausfüllen zu können. Er produzierte Vertrauensleute, die Hitler politisch nutzen konnte. Und er stellte eine verschworene Gemeinschaft dar, deren kleinster gemeinsamer Nenner im Antisemitismus bestand.
Heike Görtemaker leistet in diesem Buch Pionierarbeit: Sie erschließt zahlreiche bisher unbekannte Quellen, stellt neue Fragen an das alte Material und erforscht erstmals auch den 'Kreis ohne Führer', die Vernetzung des inneren Zirkels nach 1945.
ASIN/ISBN: 3406735274 |
Jennifer Teege & Nikola Sellmair - Amon. Mein Großvater hätte mich erschossen
Es ist ein Schock, der ihr ganzes Selbstverständnis erschüttert: Mit 38 Jahren erfährt Jennifer Teege durch einen Zufall, wer sie ist. In einer Bibliothek findet sie ein Buch über ihre Mutter und ihren Großvater Amon Göth. Millionen Menschen kennen Göths Geschichte. In Steven Spielbergs Film «Schindlers Liste» ist der brutale KZ-Kommandant der Saufkumpan und Gegenspieler des Judenretters Oskar Schindler. Göth war verantwortlich für den Tod Tausender Menschen und wurde 1946 gehängt. Seine Lebensgefährtin Ruth Irene, Jennifer Teeges geliebte Großmutter, begeht 1983 Selbstmord.
Jennifer Teege ist die Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers. Sie wurde bei Adoptiveltern groß und hat danach in Israel studiert. Jetzt ist sie mit einem Familiengeheimnis konfrontiert, das sie nicht mehr ruhen lässt. Wie kann sie ihren jüdischen Freunden noch unter die Augen treten? Und was soll sie ihren eigenen Kindern erzählen? Jennifer Teege beschäftigt sich intensiv mit der Vergangenheit. Sie trifft ihre Mutter wieder, die sie viele Jahre nicht gesehen hat.
Gemeinsam mit der Journalistin Nikola Sellmair recherchiert sie ihre Familiengeschichte, sucht die Orte der Vergangenheit noch einmal auf, reist nach Israel und nach Polen. Schritt für Schritt wird aus dem Schock über die Abgründe der eigenen Familie die Geschichte einer Befreiung.
ASIN/ISBN: 3499613271 |
Hallo zusammen
Nach längerer Pause schaue ich auch mal wieder rein. Ich hatte zwei Wochen extrem viel zu tun im Büro und diese Woche Urlaub. Unter anderem war ich mit meiner Mutter in Verdun, eine sehr bedrückende und erschreckende Erfahrung.
Immerin habe ich die Urlaubswoche zum Lesen nutzen können. Ich habe "Hyperion" von Dan Simmons beendet (ein sehr beeindruckendes, aber auch schwieriges Buch), dann habe ich eine Biographie über den von mir sehr verehrten Fritz Bauer gelesen. Aktuell lese ich zum einen "Der Attentäter" von Ulf Schiewe (da bin ich auf S.130) und zum anderen habe ich auf dem Lesemaschinchen wieder etwas aus dem StarWars-Universum parat - "Darth Plagueis" führt mich zu den Sith.
Bei meinem Hörbuch "That Night" habe ich noch rund 3 Stunden vor mir und bin froh, wenn es geschafft ist. Ich bin manchmal genervt von der Protagonistin, aber ich will dann doch wissen, wie es ausgeht.
Einen schönen Freitag euch allen
ASIN/ISBN: 340417903X |
Jetzt musste ich doch den letzten Abschnitt auch noch lesen, weil ich unbedingt wissen musste, wie es ausgeht. Und jetzt bin ich fast ein bisschen erschöpft von der Lektüre - und muss mich jetzt auf was komplett Anderes einlassen. Ein Sachbuch, bei dem ich den Phantasie-Bereich meines Gehirns etwas entspannen kann
Halt, eins nicht,oder ich habe es nicht verstanden: Nach Severns Tod und Bestattung durch Hunt sieht dieser doch won Portal, obwohl er lange danach gesucht hat und keins da war. Durch dieses Portal kommt Einer und noch Einer...
Wer kommt da? Das wird nicht aufgeklärt, oder? Hunt ist ja dort auf dem Alte-Erde-Dublikat gestrandet. Wird hier der Grundstein für eine Bevölkerung gelegt? Oder habe ich nicht richtig aufgepasst?
Ja, das Schicksal von Hunt auf der Alten Erde ist für mich auch ungeklärt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass dieser Moment zeitlich mit dem Kollaps bzw. dem Ende der Netzwelt und der Flatline-Verbindung zusammenfällt und sich vielleicht die, die noch dadrinnen sind, durch einzelne Portale "durchquetschen". Armer Hunt, er hat es nicht leicht.
Zumindest das zweite Buch. Das erste habe ich irgendwann mal gelesen, kann mich aber an kaum etwas erinnern.
Kannst du dich noch erinnern, warum du den zweiten Teil nicht mehr gelesen hast?
Am meisten umgehauen hat mich, dass Moneta bzw Mnemosyne Rachel ist. Ich habe es bisher in keinem Buch gehabt, wo in den letzten Seiten, wenn alles aufgelöst wird, nochmal so eine Infobombe platzt.
Da war ich auch vollkommen baff. Und damit ist dann auch klar, welche Stimme Sol immer wieder gehört hat. Es war nicht nur ein Echo seiner erwachsenen Tochter, sondern die Rachel aus der Zukunft, die er jetzt nochmals großziehen wird. Faszinierend.
Toll fand ich auch, dass es ein Komitee gibt, dass entscheidet, wann ein Paradoxon bei Zeitreisen riskiert werden darf bzw. eines zugelassen wird.
Und wo steckt jetzt eigentlich die Empfindsamkeit? Ich dachte ja immer, es wäre Brawnes Baby, aber sie ist ja "die Lehrende" - das deutet nicht unbedingt auf einen Teil einer Gottheit hin.
Ich bin mittlerweile an dem Punkt, dass ich die verloren gegangene Empfindsamkeit gar nicht als etwas körperliches oder etwas irgendwie individuell Greifbares empfinde. Ich glaube, dass die Menschheit durch ihre Entwicklung ihre Empfindsamkeit wiederentdecken muss. Durch die Abhängigkeit vom Core und die Technisierung hat sie ihre Empfindsamkeit, ihre Empathie verloren, ist auf dieser Ebene irgendwie stumm geworden oder verkümmert. Und wenn die Menschheit jetzt "neu anfängt", wird sich die Empfindsamkeit entwickeln.
Hat euch Gladstones Tod auch berührt? Was für ein furchtbares Ende und trotzdem habe ich verstanden, warum sie es so wollte.
Mich hat es auch sehr berührt. Auch wenn sie an sich Politikerin geblieben ist und wir wenig von der Privatperson erfahren haben, ist sie für mich trotzdem eine greifbare Figur geworden, deren Motivation ich ein Stück weit nachvollziehen oder über die ich mir Gedanken machen kann. Ihr Ende finde ich auch sehr passend. Ich habe beim Lesen des Buches immer Musik von "Two steps from hell" gehört (die Trailer- und sehr dramatisch aufgeladene Musik machen) und während Gladstones Todesszene lief passenderweise ein Stück, das auch etwas von Aufopferung, Heldenmut und Selbstlosigkeit hatte. Und das passte so gut zueinander, dass ich danach kurz innegehalten habe, weil mich ihr Opfer so berührt hat.
Was für eine intensive Lektüre.
Der Core sitzt im Farcaster-Netz "wie eine Spinne" und hat die Menschheit mit Geräten und technischen Entwicklungen, die die Menschen nicht in ihrer ganzen Komplexität nicht verstehen kann, an sich gebunden und nutzt sie aus oder plant es in noch größerem Umfang zu tun. Dadurch, dass sie die Kruziform geschaffen oder entwickelt haben, also der Core, können ihnen die menschlichen Sklaven in unbegrenztem Maße und auch ohne das Weiterbestehen der Hegemonie zur Verfügung stehen, denn sie sterben nicht mehr, sondern können in den Labyrinthen immer wieder und wieder auferstehen, wobei sie von Mal zu Mal immer mehr geistig abbauen.
Richtig?
So habe ich es auch verstanden, ja. Der Mensch glaubt, mit der KI etwas zu schaffen, das er sich untertan machen kann, gerät aber selbst in völlige Abhängigkeit und wird zum Sklaven seiner eigenen Schöpfung. Sehr treffend und glaubwürdig, wie ich finde.
Mir hat diese Rom-Geschichte auch Hunt sehr sympathisch gemacht.
Mir auch. Wie er dem sterbenden Severn / John beisteht ist sehr berührend, zumal ihm der sterbende Mann eine Heidenangst machen muss. Die Beerdigung war eine sehr intensive Szene für mich.
Wie ihr fand ich das Ende von Kassad sehr passend - ein Krieger, der im Kampf auch sein Ende findet. Ein rundes und passendes Ende für die Figur. Gefallen hat mir, dass er letzten Ende derjenige ist, der Moneta diesen Namen gibt - weil er schon weiß, wie sie heißen wird, bzw. umgekehrt. Einer der Aspekte an Zeitreisen, den ich immer wieder spannend finde, der mich manchmal aber auch ein bisschen verwirrt.
Dass der Core hinter allem steckt und die Ousters wie auch die Hegemonie so ausgespielt werden ... Beklemmend, wenn man sich für unsere Realität überlegt, wohin das Streben nach künstlicher Intelligenz uns führen kann. Severn erfährt ja vom Ummon auch Einiges dazu. Die Ausführungen des Ummon habe ich dieses Mal besser verstanden als bei seinem ersten Auftritt (wenn auch noch immer nicht alles), aber dass das Shrike letzten Endes dazu da ist, die von den Menschen geschaffene Gottheit (als Gegenstück zur HI des Core) bzw. deren fehlenden Teil zu finden und das genau dazu der Baum der Schmerzen dient ... wow. Wie Simmons all die Enden des Buches nach und nach zusammenführt, ist echt beeindruckend.
An diesem Abschnitt habe ich aus Zeitgründen sehr lange gelesen, aber er hat mich sehr beeindruckt. Als Sol die Frau auf sich zukommen sieht, hatte ich tatsächlich kurz die Hoffnung / Erwartung, dass wir Rachel wiedersehen. Ich dachte mir, aufgrund der unklaren Verhältnisse mit der Zeit, hätte man Rachels Krankheit auch umkehren könnten (wobei ich dann tatsächlich Angst gehabt hätte, dass sie in genau die andere Richtung extrem schnell altert, also vor Sols Augen zur Greisin wird) - dieses Buch stellt seltsame Dinge mit meinem Kopf an
Ich bin immer noch extrem gespannt, wie es um Galdstone zu Ende geht - schafft sie die Rettung? ich finde das einfach unheimlich spannend, wie sie nach und nach erkennt, wohin ihre Entscheidungen die Galaxis gesteuert haben und wie sie jetzt versucht, da heraus zu kommen. Eine sehr interessante Figur, wie ich finde.
Und ich finde schön, dass die Pilger jedenfalls teilweise wieder zusammenfinden. Brawne ist bei Sol, Kassad hat nach einem kurzen Ausflug in Monetas Zeit und Raum ebenfalls den Weg zurückgefunden.
Die Welt der Tempelritter fand ich sehr schön beschrieben. Umso entsetzlicher, dass die Welt mit als erste in diesem Krieg zugrunde gehen muss.
Gerade die Begegnung mit Ummon fand ich allerdings wahnsinnig schwierig zu lesen. Da kam ich mit meiner Konzentration schon arg an meine Grenze da noch durchzusteigen.
Das ging mir auch so - aber das ist okay, vielleicht ergibt sowas Sinn, wenn ich das Buch irgendwann ein zweites Mal lesen werde (was ich mit Sicherheit tun werde). Die Vorstellung, dass der HI, die die künstliche Intelligenz geschaffen hat, auch ein "wild" entstandener Gott gegenüber steht, gespeist von den Menschen, aber im Moment unvollständig - das ist ja Stoff für ganze Doktorarbeiten!
Die Welt des Core hat mich auch sehr beeindruckt - und obwohl das eigentlich weit über meine Vorstellungskraft hinaus geht, kann ich mir eine sehr gute Vorstellung davon machen bzw. habe ein sehr genaues Bild im Kopf. Simmons lässt ohnehin beeindruckende Bilder in meinem Kopf entstehen. Auch das Labyrinth, in dem Paul Duré über die Leichen steigt, dem Shrike begegnet (das ihn von der Kruziform befreit) und auf die Welt der katholischen Kirche geführt wird.
Auch was im Zentrum der Macht passiert finde ich unheimlich spannend - werden die Welten der ersten Angriffswelle geopfert? Und nimmt man die Kollateralschäden dieser besonderen Waffen in Kauf?
Ich habe das Shrike immer eher als Erfüllungsgehilfen von wem auch immer gesehen, nicht als eigene Persönlichkeit mit Plan, Ziel und Willen.
Das ist aktuell auch meine Tendenz. Aber es gibt für alle Varianten gute Argumente.
Oh nein
Ich denke, du musst einfach noch Geduld haben und maches, was offen ist, obwohl man schon lange und gespannt auf Informationen wartet, erstmal hinnehmen
Ist ja nicht schlimm, ist auch keine Frustration bei mir oder so. Ich bin nur so neugierig und komme nicht so zum Lesen, wie ich will
Wow, das Ende des Kapitels hat mich wieder sehr berührt. Sols Geschichte war schon im ersten Buch die, die mich mit am meisten angefasst hat, und das ist jetzt noch mehr so. Ich habe keine Ahnung, warum das Shrike tatsächlich um Rachel "bittet" - es streckt ja die Arme zu ihm aus, damit er derjenige ist, der Rachel hineinlegen muss. Ist das eine bewusste Entscheidung des Shrike?
A propos: Ich frage mich schon die ganze Zeit, inwiefern das Shrike überhaupt eigenes Bewusstsein hat, ob es eigene Persönlichkeit hat und Herr seiner Entscheidungen ist. Ist es nur Mittel zum Zweck?
Kassad stellt sich dem Shrike, Brawne ist mit ihrem Johnny in den Datensphären unterwegs, der Konsul vermeintlich tot. Wobei ich sehr gespannt darauf bin, was zwischen dem Absturz über dem Fluss und der vermeintlichen Ankunft des Raumschiffs passiert.
Und dann ist da noch Het Masteen, dessen Verbindung mit dem Shrike-Kult mir ebenfalls unklar ist.
Ich hoffe nur, dass ich am Ende des Ganzen auch Antworten bekomme, im Moment habe ich ein leichtes Überforderungsgefühl.
Die veränderte Erzählweise über die Pilger ist mir auch sofort aufgefallen. Ich denke, dass das damit zusammenhängt, dass Johnny Schlafmittel genommen hat, weil er nicht für Gladstone träumen wollte.
Spannend - der Wechsel in der Schreibe ist mir aufgefallen, den Kniff, dass es mit Johnnys Schlafmittel zu tun haben könnte, kam mir nicht.
Wieder ein sehr eindrucksvoller Abschnitt. Die Kruziform bringt nicht Hoyt zurück, sondern Duré; Martin Silenus will sein Gedicht vollenden und begegnet dem Shrike, das ihn mit zum Baum nimmt. Kassad begegnet seiner Moneta und stellt sich auf einen Zweikampf mit dem Shrike ein. Interessant fand ich hier vor allem, dass Moneta nicht mit dem Shrike identisch ist, sondern ist eine Art Begleiterin. Und Moneta erwähnt auch, dass das Shrike in der Zukunft geschaffen worden ist.
Letztlich ganz viel Details, seltsamer Input, aber noch kein Gesamtbild.
Gespannt bin ich darauf, ob das Shrike über Lamia, in dessen Kopf es eindringt, Kontakt zu Severn aufnimmt bzw. ob Severn spürt, dass das Shrike mit Lamia verbunden wird. Als beschrieben wird, dass sich das Shrike an ihrem Kopf zu schaffen macht, war das mein erster Gedanke.
Und dann ist da noch Gladstones Verrat - bin gespannt, wie konkret der aussieht. Verrät sie den Core an die Ousters, damit die Menschheit nicht endgültig der KI unterliegt...
Fragen über Fragen.
Was mich hier ein bisschen irritiert, ist, dass sie ansonsten sehr um- oder weitsichtig zu agieren scheint, aber hier bedingungslos den Force-Leuten vertraut. Was wenn einer von ihnen ein Verräter ist und Hyperion nur DAS Ablenkungsmanöver schlechtin. Niemand weiß doch wirklich, was die Ousters über den Konsul erfahren haben und mit wem sie sonst noch Kontakt hatten. Warum soll nur der Konsul ein Spion sein?
Das gibt mir auch zu denken, seit ich die Szene gelesen habe. Als sie den jungen Commander befragt und sich von ihm quasi die gegenteilige Meinung geben lässt (und meines Erachtens hat sie ihn nur deswegen gefragt) war ich überzeugt, dass sie sich ihm anschließt und der Truppenverschiebung widerspricht.
Ist das schon vorbeugend für den Fall, dass der Feldzug scheitert und nach einer*m Verantwortlichen gesucht wird? Wollte sie dadurch klarmachen, wie eindeutig die Meinung der Militärs war, die sogar den jungen Commander so massiv in den Senkel stellen? Sollte er quasi die skeptische Nachfrage stellen, die sie normalerweise geäußert hätte? Aber irgendwie wirkt das nicht rund auf mich.
Aber wer weiß, ob Gladstone selbst einen militärischen Erfolg von FORCE gegen die Ousters wünscht. Hat sie vielleicht eigene Interessen in diesem Konflikt, eventuell auch bezogen auf das Shrike? Dass sie Severn alleine und nach Ende der ganzen offiziellen Anlässe befragt, macht mich stutzig. Ich kalkuliere als mögliche Option mittlerweile auch ein, dass sie die Hegemonie verrät.
Severns Besuch auf Hyperion fand ich auch sehr spannend. Eine ziemlich trostlose und bedrückende Stimmung in dieser scheinbar dem Untergang geweihten Stadt. Hat sehr apokalyptische Züge, fand ich.
Und doch ist es für mich so ein ganz anderes Leseerlebnis. Waren es bei Hyperion lange, ausufernde Geschichten, die alle so unterschiedlich waren, ist es jetzt eine Abfolge kurzer Abschnitte, die alle zusammenhängen, eine stringente Story, alles in einer Zeitlinie. Und mit diesem Stilwechsel ist auch die Geschwindigkeit des Buches enorm angestiegen. Was ist in diesem Abschnitt alles passiert, Wahnsinn. Und Simmons scheut sich auch nicht, neue Figuren
Das war auch mein Eindruck - es ist viel mehr Dynamik in der eigentlichen Rahmenhandlung.
Wir haben hier zum einen einen weiteren Cybriden, eine weitere DNA-Inkarnation von John Keats, der sich im Zentrum der Macht bewegt, aber nach eigener Aussage unter der Wahrheitsdroge niemandem dient. Die Frau, die ihn in die Falle lockt, und ihre Mitstreiter gehören offenbar zu einer oppositionellen / umstürzlerischen Gruppe, die mit dieser ehemaligen Rebellion zu tun hat (wie war der Name des Generals noch?). Gladstone hat also nicht nur mit den Oysters zu tun. Ich mag ja auch diese politischen Handlungsstränge mit den militärischen Einflüssen. Die Beschreibung, wie in der Hauptstadt über Holos die Schlacht quasi "live" verfolgt wird, war sehr bedrückend für mich.
Gleichzeitig gibt es den ersten Toten unter den Pilgern (vorausgesetzt, Het Masteen lebt noch) - Hoyt wird offenbar vom Shrike getötet, auch wenn offen ist, wie das mit der Wiedererweckung weitergeht und wie sich die zwei Kruziforme auswirken. Ob die Pilger überhaupt so lange überleben?
Ich bin gespannt, wie die Solidarität innerhalb der Gruppe sich weiterentwickelt. Jeder hat ja letzten Endes eigene Interessen (Kassad z. B) und ich könnte mir vorstellen, dass die angedeuteten Konflikte sich in dieser Stresssituation vertiefen und gegebenenfalls eskalieren. Und ich traue dem Shrike auch zu, dass es diese Konflikte zu schüren versteht.
Hach, ist das wieder spannend
Ich fange morgen mit Tribute von Panem #0 an
Oh, das hab ich als nächstes Hörbuch eingeplant. Ich bin schon arg gespannt drauf. Vielleicht magst du hier ja vermelden, wie es dir gefällt
Guten Morgen zusammen
Ist das Wetter bei euch auch so seltsam instabil die letzten Tage? Mir macht das ein bisschen zu schaffen, mein Kreislauf und meine allgemeine Stimmung scheinen das nicht sonderlich zu mögen. Naja, heute noch einmal ordentlich was wegarbeiten und dann morgen den hiesigen Feiertag genießen. Und dann ist das Wochenende ja schon wieder fast erreicht.
Falls ich heute in der Mittagspause zum Lesen komme, geht's auf S.477 mit "Sturz von Hyperion" weiter - der Einstieg in Band 2 hat mir direkt wieder gut gefallen, auch wenn ich jede Menge Fragezeichen im Gesicht habe Und bei meinem Hörbuch habe ich jetzt die Hälfte, und ich muss echt sagen: Mit etwas mehr Tiefgang in der Charakterzeichnung geht mir die dominante Liebesgeschichte in Episode II gar nicht mehr so sehr auf den Zeiger. Meine Lieblingsgeschichte im StarWars-Universum wird es zwar nicht mehr, aber wenn es nicht auf wenige Szenen im Film zusammenkomprimiert ist, ist es wenigstens für mich nachvollziehbarer. Und auch ansonsten gibt's schöne Erweiterungen der Filmszenen, die auch ein bisschen Hintergrundwissen vermitteln.
Einen schönen Mittwoch euch allen
Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es verschiedene Antriebe:
- die Farcasterprotale, wo man ganz schnell von einem zum anderen Planeten kommt - allerdings sind nicht alle Welten damit ausgestattet;
- den Hawking-Antrieb, den man dann nutzen muss, wenn man per Farcaster nicht hinkommt, der aber viel Zeitschuld auflaufen lässt und
- den ultralangsamen Schnarchantrieb, mit dem Martin Silenius unterwegs war.
So richtig?
Danke nochmal fürs Zusammenfassen, die Übersicht kommt mir gerade recht, weil ich gestern mit Band 2 begonnen habe
Ich kann meine Gefühle dazu ganz schwer beschreiben, auf der einen Seite war es ja wirklich eine leseswerte (um das Wort "schön" bewusst zu vermeiden) Geschichte, auf der anderen Seite sehr von Trauer und Verlust geprägt. Wobei mir die Eltern dabei am meisten leidtaten - sie sind gefangen in einen nicht-enden-wollenden Albtraum. Da mag ich gar nicht länger drüber nachdenken.
Ja, ich habe diesen Abschnitt auch als sehr emotional in Erinnerung. Ich habe ihn in einem Rutsch gelesen und war danach emotional auch ziemlich angeschlagen bzw. geschlaucht.
Mir wäre November auch ganz recht, wenn ihr sagt, dass Band 2 ein geschlossenes Ende hat. Ich werde wohl noch bis ca. Ende Juni mit Band 2 beschäftigt sein und danach brauche ich dann definitiv mal was Anderes
Tilia Salix Wenn du bekloppt sein solltest, dann sind wir es alle hier miteinander auch
Guten Morgen zusammen
Ich hoffe, euch geht's allen gut und ihr seid gut durch die Woche gekommen. Meine Arbeitswoche ist ja dank des Urlaubs am Dienstag / Mittwoch sehr überschaubar, aber heute hab ich nochmal Einiges vor der Brust, bevor ich ins Wochenende starte. Aber ich fühle mich gut damit, von daher ist das kein Problem. Das Wochenende wird eher ruhig - eventuell besuche ich am Sonntag meine beste Freundin zum Grillen, ansonsten muss ich das Wochenende definitiv mal zum Putzen nutzen
Gestern Abend habe ich in "Wolfshunger" rund 50 Seiten gelesen und es gefällt mir immer noch sehr gut. Mit dem Stil und der Figurenzeichnung von Philip Kerr bin ich ja mittlerweile hinlänglich vertraut, da weiß ich, dass ich sie mag. Falls ich heute zum Lesen komme, geht's da weiter.
Einen schönen Freitag euch allen
Auf seine Art zeigt uns Simmons hier, dass es nicht unbedingt erstrebenswert ist, unsterblich zu sein. Man verliert den Bezug zur Realität und dämmert irgendwann nur noch vor sich hin.
Deswegen liebe ich diese Leserunde - alleine kommt man einfach nicht auf all diese möglichen Assoziationen, die ihr so präsentiert. Ich habe bei der Geschichte von Paul Duré an vieles gedacht, aber dass dieser Dämmerzustand der Bikura etwas mit dieser andauernden Wiedergeburt zu tun hat, der Gedanke kam mir so explizit nicht.
Ich find's schön, dass die LR offenbar ein bisschen länger wird, da kann man auch noch wunderbar diskutieren, auch wenn man schon weiter in der Geschichte ist.