Beiträge von bogart

    Wir haben nun am Wochenende die ersten 4 Folgen der ersten Staffel von Upright gesehen, und ich bin sehr begeistert.

    Die erste Staffel haben Kyara , Wolifisa und ich und nun gesehen - und die war wirklich ein Knaller! In der letzten Folge wird zwar mächtig auf die Tränendrüse gedrückt, aber das haben sich die beiden Helden nach all den Strapazen unterwegs verdient. Wir freuen uns schon auf die zweite zweite Staffel, aber die wird erst geschaut, wenn das Töchterchen ihre Prüfung durch hat...

    Tom


    Aber "Kohlrabenschwarz" hat uns überraschend gut gefallen. Es ist, wie der Titel schon sagt: kohlrabenschwarz. Teils gruselig, auch sehr humorig - aber kein Klamauk. Das war für uns wirklich mal ein Überraschungstreffer.


    Ich habe vor kurzem mit meinem Großen auf einer längeren Autofahrt die Original-Hörspiele gehört - und wir hatten viel Spaß! Die Serie ist von Tommy Krappweis, der ja aus der Comedy-Ecke kommt und unter anderem "Bernd das Brot" erfunden hat. Für mich stehen hier auch mehr die skurrilen Figuren und die lustigen Dialoge im Vordergrund - die eigentliche Geschichte mit dem Mistery-Klimbims ist dann fast nebensächlich!
    Dafüa habick als Berlina ooch dit bayerische Jelaba ertrajen! ;)

    PS: Ich entschuldige mich schon Mal im Voraus für's schlechte Berlinern! Bin schon zu lange wech von der Heimat!

    Ich höre unheimlich gerne


    Alles gesagt


    den Podcast der "ZEIT". Ganz großartig die Folge mit Eva Menasse. Da ich gerade "Dunkelblum" als Hörbuch höre, finde ich diese Vertiefung wahnsinnig spannend.


    Schon die Folge mit Cornelia Funke gehört? Über 6 Stunden!!! Ich trau mich da noch nicht ran...

    Hallo bogart, ich habe Quality Land 1 und 2 gehört in der fantastischen Autorenlesung und Spurenfinder gelesen, damit ich die herrlichen Illustrationen auch genießen kann. Beantwortet das Deine Frage?

    Jupp! Vielen Dank!
    Bei Marc-Uwe Kling habe ich festgestellt, dass ich die Sachen lieber höre als lese. Aber stimmt, schöne Illustrationen gehen dann an mir vorbei...

    Typisch Ossi. Nicht an Kommunikation teilnehmen und dann maulen niemand redet mit mir.

    Ach! Hab' mich früher hier genug ausgetobt! Und wenn niemand mit mir reden will, quatsche ich den Hund voll - der ist taub! Eine Win-Win-Situation für alle!

    Hu, das ist lange her, dass ich mal etwas über ein Buch geschrieben habe in diesem Forum! Aber da die liebe Kyarale so lieb war, mit diesen Krimi unter den Weihnachtsbaum zu legen, möchte ich die Gelegenheit nutzen! Besser hier, als gleich wieder - wie in guten alten Zeiten - über Religion und Politik zu labern...

    Erstmal hatte ich mehr sehr gefreut, weil wir letzten Sommer auf Langeland in DK waren und auf dem Rückweg in die Heimat auch an Flensburg vorbeikamen, wo ich mir dachte: ein wirklich schöne Ecke, die ich kaum kenne, sollte man vielleicht mal ändern. Und die Geschichte von H. Dieter Neumann hat mir nun noch mehr Lust darauf gemacht, das Land zwischen Nord- und Ostsee und natürlich auch die Küste zu erkunden! :liegestuhl


    Aber nun zum Krimi!


    Nach dem athmosphärischen, unheilvollen Einstieg mit dem Tauchgang unter dem Eis - der so endete, wie man es als Krimileser ja auch erwartet - habe ich Kira und ihren Hund Ditch kennengelernt. Super sympathisch, das Gespann, sodass ich auch gleich mitfiebern konnte und genau wie sie wissen wollte, was passiert ist. Dadurch, dass Kira mit dem Opfer befreundet war, war sie von Anfang an nahe dran am Geschehen. Als Leser bekam ich gute Einblicke in ihre Befindlichkeiten und gleichzeitig ihrem beruflichen Interesse, und beides muss sie ja auch irgendwie zusammenbringen. Dazu kommt noch die Kommissarin Christ (ich kannte sie noch nicht) und ihr anfängliches Mißtrauen: will Kira nur eine reißerische Story oder ist sie aufrichtig daran interessiert, die Wahrheit an's Tageslicht zu bringen?
    Es werden vom Erzähler - wie üblich - einige falsche Fährten ausgelegt, aber ab der Mitte der Geschichte auch schon ein roter Teppich für eine Auflösung, wo ich schon dachte: Ne, das wäre zu simpel! Zum Glück dreht die Handlung aber noch ein paar Schleifen - und es wird auch zwischendurch richtig heftig (ein ganz großer Moment für Ditch!!!), bevor sich am Ende alles aufklärt.

    Fand ich das gut? Ja, aber...


    Kira grübelt viel und ihre Gedankengänge wiederholen sich auch mal. Das war mir manchmal ein bissel zu viel! Ich nenne das hier mal die "Tatortkrankheit": bei den Protagonisten viel Privates, viel Gefühlsduselei, wenig Konzentration auf das Wesentliche - die Arbeit! Manchmal mag ich das auch, aber oft ist es auch einfach drüber. Man kann Kira jetzt nicht vorwerfen, dass sie sich für ihre Recherchen nicht in's Zeug legt, sie übertreibt es da auch ab und zu mit ihrem Einsatz! Und es ist auch okay, wenn erzählt wird, warum sie allein da draußen auf dem Land lebt und ihren Freund vermisst, und das macht auch ihre Beklemmung - gerade nachts in einer Bedrohungssituation - spürbar. Aber zum Beispiel die Geschichte mit ihrem Papa ist für mich - trotz der sehr wichtigen Thematik - ein Störfaktor, der sich dafür dann auch am Ende fast zu einfach auflöst.
    Fast zu einfach finde ich dann auch die Entwickluntg der Freundschaft zwischen Kira und der Kommissarin, wo es ja wie oben schon gesagt am Anfang etwas holperte. Ich merke schon, ich widerspreche mir hier selbt! Erst habe habe ich was gegen zu viel Privatgedöns, und dann will ich noch mehr Beziehungskonflikte...


    Das ändert alles nichts daran, dass ich den Krimi gerne gelesen habe - es war spannend und die Hauptfigur ist super sympathisch - und sie hat einen tollen Hund! Ich werde mir bestimmt auch die Fortsetzungen noch schenken lassen!


    PS: Was mir negativ aufgefallen ist, sind einige Schreibfehler im Buch. Da bin ich erstaunt, dass der Verlag nicht mehr darauf geachtet hat. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau!

    Ich höre gerade den Podcast "Alles gesagt?" - und zwar die Folge mit Daniel Brühl (zum Podcast). Warum ist das interessant? Ich wusste zum Beispiel nicht, dass er offenbar eng mit Daniel Kehlmann als Drehbuchautor zusammenarbeitet - jedenfalls hat er das mehrfach erwähnt.
    Insgesamt ist die Folge ganz spannend, auch wenn man nicht der größte Fan ist. Aber Vorsicht, das Gespräch geht gute 4 Stunden!

    Im Freitag gibt es einen interessanten Kommentar zu dem Thema: Warum Clemens Meyer den Buchpreis hätte gewinnen sollen


    Ich kann's nicht beurteilen. Vermutlich ist es bei mir so wie schon immer - Bestenlisten, Top 10 in den Music-Charts (gibt's sowas noch?), erfolgreichtste Blockbuster in den Kinos sind meist ein Garant dafür, dass es nicht so meins ist. Hilft nur - selber lesen und sich eine Meinung bilden.


    Aber davon abgesehen war der Abgang von Herrn Meyer schon unwürdig.