Beiträge von Azrael

  • Ken Follett - Mitternachtsfalken

    Ich denk mal, Mitternachtsfalken von Ken Follett passt hier noch am ehesten rein. Auf dem Buchrücken stand zwar historischer Roman, und es geht um den 2. Weltkrieg... ich find trotzdem, es passt hier besser.


    Amazon meint über das Buch:
    Im Zentrum von Mitternachtsfalken steht das geheime Radarsystem der nationalsozialistischen Besatzer Dänemarks, "Freya", das für die hohen Verluste britischer Bomber verantwortlich zeichnet. Herminia Mount, Leiterin der Auslandstruppe des britischen Geheimdienstes MI-5, soll der Ursache dieser Verluste nachspüren. Gegen den Willen ihrer Vorgesetzten reist sie ins Land ihrer Jugend, ins besetzte Dänemark -- und verheddert sich in ein gefährliches Netz von Verschwörungen, der bereits einige Mitglieder der dänischen Widerstandsbewegung, der eng mit dem MI-5 zusammenarbeitenden Flucht- und Rettungsorganisation "Mitternachtsfalken" -- darunter Herminias Verlobter Arne Olufsen -- zum Opfer gefallen sind.


    Am Buchrücken steht:
    Europa im Jahr 1941.
    In England fragt sich Hermia Mount, Agentin im MI-5, woher die hohen Verluste der britischen Fliegerstaffel kommen.
    Im besetzten Dänemark stöß Harald Olufsen, ein 18-jähriger Oberschüler, auf eine geheime Radarstation der Deutschen.
    Diese Information könnte dem Krieg eine entscheidende Wende geben. Doch zwischen den beiden jungen Menschen liegt eine Welt voller Feinde - und die endlose Weite des Meeres..


    Meine Meinung:
    Generell: Follett schafft es in meinen Augen, geschichtliches so zu verpacken, dass es sich wie ein spannender Roman liest, den man nicht weglegen möchte, bevor man nicht die letzten Seiten gelesen hat.
    Auch diesmal hat das Buch sich wie immer sehr leicht und zügig gelesen und war durchaus interessant. Das Ende war schon sehr früh vorhersehbar, teilweise auch die Verwicklungen, was der Spannung ein wenig Abbruch getan hat. Trotzdem hat es mir all in all gut gefallen, wenngleich mich z.B. "Die Leopardin" mehr beeindruckt und mitfiebern lassen hat.


    Ach ja, zum Buch selbst möchte ich noch schnell etwas sagen: es ist ein HC (im August 03 erschienen) und daher schon teuer -> 24.-- Euro. Aber die Aufmachung ist ein Wahnsinn: Gibt man den Schutzumschlag runter, sieht man das blaue Cover, bedruckt mit einem kleinen Flieger und dem Ausschnitt einer Weltkarte - sieht echt toll aus. Außerdem hat es ein Lesebändchen.

  • Warum nicht vorgestellt ?

    Zitat

    Original von Wolke
    Vielleicht fühlt sich ja doch noch der eine oder andere durch deine Fragestellung angeschubst eine Rezi nachzureichen? Schön wäre es, finde ich. :-)


    Fände ich auch toll.
    Und Tanzmaus: toller Anstoß, ich hab mir das auch schon öfter gedacht. Ich handhabe das im Normalfall auch so wie du.

  • Gothika

    Schließe mich absolut Docs Meinung an. Mich konnte er auch nicht begeistern, und zu viele offene Fragen hatte ich danach auch.


    Und falls wirklich jemand weiß, wie der Film zu seinem Namen kann, dann freu ich mich über die Erklärung. Wir haben nämlich ewig gerätselt, doch ich hab bis heute keinen blassen Schimmer..

  • 'Die Geheimloge' von Scott McBain

    Zitat

    Original von Demosthenes
    Mal abgesehen von den vielen Unmöglichkeiten fußt die ganze Geschichte auf einer Unlogik, die ihresgleichen sucht. Eine Organisation mit diesem Aufbau ist ebenso dem Verfall, der Unterwanderung und der Korruption ausgesetzt, wie alles andere im Leben auch. Die geschilderten Mechanismen verhindern das nicht, sondern sie können es nur noch schlimmer machen.


    Demosthenes, da hast du natürlich recht. Logisch ist das Buch nicht, und an der Realität kann es sich auch in keiner Weise messen.


    Ich muss aber dazusagen, dass ich in diesem Fall - es geht ja um eine fiktive Geheimloge - auch gar nicht diese Ansprüche an das Buch gestellt hab, sondern einfach ein spannendes Buch lesen wollte. Diesen Anspruch hat es für mich erfüllt. Wenn du jedoch Logik und Nachvollziehbarkeit erwartet hast, kann ich schon nachvollziehen, warum du enttäuscht bist.


    Lg,

  • Welche Bücher habt Ihr im August 2004 gelesen ?

    Also, bei mir waren im August dran:


    Sue Townsend: Das Intimleben des Adrian Mole 13 3/4 + bis ++
    Boris Starling: Messias ++ (++++++)
    Christian Seiler: Barolo (Kolumnen) +
    Eva Demski: Scheintod +
    Harry Kemelmann: Am Freitag schlief der Rabbi lang ++
    Scott Mc Bain: Die Geheimloge ++
    Lena Lehtolainen: Und alle singen im Chor ++
    Ken Follett: Die Mitternachtsfalken +


    Hab dieses Monat echt gute Bücher erwischt.

  • Picknick auf dem Eis - Andrej Kurkow

    Ah, das hab ich auch mal gelesen. Sehr skurril, das Buch. Schon allein die Geschichten um den Pinguin :grin


    Die Story an sich fand ich auch gut. Nachrufe auf Leute zu schreiben, die noch nicht tot sind, und dann, schwups, sterben die alle weg wie die Fliegen (nein, kein Spoiler, das steht auch auf dem Buchrücken!!).
    Ich hab mir dann auf jeden Fall noch ein weiteres von Kurkow zugelegt und gelesen. Mir hat sein Stil also gefallen.

  • Schreibwettbewerb August - Punktevergabe

    Meine Wertung, die mir diesmal eigentlich relativ leicht gefallen ist, obwohl mir die anderen Geschichten auch sehr gut gefallen haben:


    3 Punkte - Ompa Lompa (klare Entscheidung, die Geschichte berührt)
    2 Punkte - Idgie (deine Geschichte hat eine Gänsehaut bei mir erzeugt)
    1 Punkt - Marlowe (man konnte das Unverständnis zwischen Eltern und Kind richtig sehen und spüren)


    Doc und Iris, für euch hätt ich diesmal auch noch gern Punkte verteilt!


    EDIT: Sorry, ich hab für Verwirrung gesorgt - aber doch nur, weil ich euch so gerne mehr Punkte zukommen lassen würde... :knuddel1
    Habs jetzt ausgebessert, tut leid.