Beiträge von Patricia_k34

    Zwei junge Mädchen verschwinden in einem spanischen Bergdorf. Schon dieser Satz verspricht, dass es sich um ein nicht ganz einfaches Thema handeln kann. Was ist mit ihnen passiert? Sind sie noch am Leben?


    Diese Fragen blieben bis kurz vor Ende offen, das fand ich insgesamt toll. Die Geschichte habe ich mit Interesse gelesen, allerdings kamen für mich zu viele Personen in dem Buch vor, die nicht alle greifbar waren. Auch das ständige Schauplatz-Hopping traf nicht so meinen Geschmack.


    Insgesamt eine gut erzähle Kriminalgeschichte, mit ein paar Längen. Dafür vergebe ich 7 Punkte

    Der große Traum - ein Leben in Amerika, von Kamerun ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Geht der Traum wirklich in Erfüllung, stimmt die Realität mit der Vorstellung überein?


    Imbolo Mbue hat ein wunderbares Buch geschrieben über eine Familie, die als Einwandererfamilie in Amerika lebt. Die Autorin weiß wovon sie schreibt, sicherlich hat sie autobiographische Züge mit einfließen lassen. Der Leser erfährt viel über die reichen Amerikaner und über die armen Einwanderer. Sind die Reichen wirklich die glücklicheren Menschen? Der Protagonist Jende bekommt einen guten Chauffeur-Job bei einer weißen Familie, deren Vater in der Bankenbranche tätig ist. Dann kommt die Bankenkrise, Jobverlust und noch viel mehr.


    Dieses Buch bekommt von mir 10 Punkte - für den tollen Einblick in eine Welt voller Gegensätze.

    Ich habe das Buch ebenfalls im Rahmen der LR gelesen und bedanke mich bei Verlag und Wolke.


    Seit Wochen gespannt auf dieses Buch, da es sich bei den Medicis um eine sehr einflussreiche Dynastie handelt, wurde ich dann leider nicht zufrieden gestellt. Mir kam das Buch vor wie eine Aneinanderreihung von Namen, auf manche wurde nicht näher eingegangen. Irgendwie hat mir eine durchgehende Geschichte, ein roter Faden gefehlt. An manchen Stellen kam mir die Übersetzung auch nicht so sehr gelungen vor, wobei ich das Original nicht mit dem deutschen Buch vergleichen kann.


    Die Zeitsprünge erschlossen sich mir auch nicht immer und bei manche Sexszenen wollte ich es gar nicht so genau wissen.



    Schade, dass bei diesem Thema nicht mehr aus dem Buch geworden ist. Ich würde es nicht weiterempfehlen und werde auch die Folgebände getrost ignorieren können. 4 Eulenpunkte

    Irgendwie hat mir der letzte Abschnitt am besten gefallen, der hat es aber auch nicht mehr wettmachen können. Es ist die Zeit des Abschiednehmens. Insgesamt war diese Passage weniger verwirrend.



    Ich bin froh, dass ich das Buch jetzt beendet habe. Zu viele Namen, nicht immer eine gelungene Übersetzung und manchmal kam es mir vor, als hätte man zwischendurch Passagen gestrichen. Ziemlich sicher hätte ich es abgebrochen ohne Leserunde. Ich werde die Folgebände somit nicht mehr lesen und vergebe hierfür 4 Punkte.

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    Original von maikaefer
    Auch hat sich Laura zurecht gemacht, um auf Rinaldo Eindruck zu machen.
    Wäre ich eine bezahlte Übersetzerin hätte ich da geschrieben:
    Laura richtete sich/kleidete sich/schminkte sich besonders ansprechend (her)(bemühte sich um ein besonders verführerisches Aussehen... etc),um Rinaldo zu beeindrucken.


    Das fand ich jetzt nicht so schlimm. Den Ausdruck "ich mach mich zurecht" damit ich ausgehen kann, ist mir noch geläufig.


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    Original von Lumos
    "Wir sind das Salz von Florenz" von Tilman Röhrig, wäre vlt. auch zu empfehlen.


    :write

    Irgendwie habe ich immer noch keinen Bezug zu vielen Leuten. Als ich dann lesen musste, wie viele Finger Rinaldo in Laura schiebt, fand ich es des Guten zu viel.


    Jede Menge Leute werden ins Exil geschickt, na ja, besser wie im Gefängnis zu sitzen.


    Die Medici-Bank ist sehr eng mit dem Papst verbunden. Hierzu hätte ich mir mehr Info gewünscht.



    Wieso sollte Lorenzo gegen Florenz marschieren? Weil seiner Familie die Stadt gehört und er sich jetzt im Exil befindet?

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    Original von hke
    Heute morgen habe ich es noch einmal versucht: gleiches Ergebnis. Es ist sehr verwirrend, Namen tauchen auf, verschwinden wieder, "wichtige" Ereignisse, wie z.B. die Pest, sind in 2 Blättern abgearbeitet, dafür werden "Nebensächlichkeiten" wie die Sexszenen episch lang beschrieben.


    Mich stören die detailreichen Sex-Beschreibungen auch, aber so etwas gehört vielleicht zur italienischen Kultur :lache


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    Original von Chroi


    Da das Wappen auch in späteren Abschnitten noch mal auftauch und immer als sechs rote Kugeln auf goldenem Grund gesprochen wird, habe ich mich mal im Internet auf die Suche begeben. Wikipedia liefert schließlich die Auflösung:


    Dementsprechend ist das Wappen im Text korrekt beschrieben, nur die Wappen auf den Innenseiten des Umschlags stimmen nicht. Schade eigentlich, ein bisschen mehr Recherche hätte hier einige Verwirrungen vermeiden können.


    Danke für die Aufklärung

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    Original von Richie
    Zum Tod von Piccarda kann ich dir auch nix sagen, ich ging einfach davon aus, daß sie aufgrund ihres Alters ganz normal gestorben ist.


    :write Das hätte ich auch so gesehen und manche Leute merken doch, wann ihr Ende naht.


    Zitat

    Original von maikaefer
    Frage: Vorne in der Namenstafel hat Cosimo fremd ge"kost", sprich: einen nicht ehelichen Sohn. Geboren in einem Jahr, das hier in diesem Buch behandelt wird. Habt ihr da was von gelesen?


    nein, aber ich hoffe da kommt noch was

    Die Pest bricht aus. Ok, das gehört irgendwie zu dieser Zeit dazu.


    Wer ist diese Laura? Verkauft als Sklavin. Vergewaltigt von vielen Männern auf brutalste Weise, das hat sie geprägt und hart gemacht. Und wer war dieser Mann mit den gelben Augen, der sich nicht an sie verging? War es Schwartz? Mit dem sie jetzt zusammenarbeitet? War es ein Medici? Sie arbeitet auf jeden Fall für Rinaldo.


    Ich bräuchte manche Sexszenen nicht ganz so detailliert.


    Viele Leute sind sauer, dass sich die Medicis riesige Bauten gönnen.


    Piccarda stirbt. Jetzt sind die beiden alten Medicis tot.


    Cosimo wird eines Anschlags auf die Republik und der Tyrannei angeklagt und festgenommen. Er verweigert das Essen, um nicht vergiftet zu werden. Aber wie lange hält er das aus?

    Das Buch ist wieder so ein Mittelding zwischen TB und HC, ich bevorzuge eher TB oder HC, aber dennoch ist es schön aufgemacht. Zum einen hat es eine schöne Prägung und zum anderen gibt einen hilfreichen Stammbaum.


    Erst stirbt Giovanni di Medici. Wurde er vergiftet? Von der Parfümhändlerin Laura? Wir wissen es nicht.


    Jetzt sind Cosimo und Lorenzo an der Reihe die Geschäfte weiterzuführen, die Stadt zu verteidigen. Sind sie clever genug? Mit welchen Hindernissen haben sie zu rechnen?


    Wer soll Lucca bekommen, was ist in Mailand los?



    Es tauchen sehr viele Personen (außerhalb der Medici-Familie) auf, ich habe das Gefühl, den Überblick ein wenig verloren zu haben. Mal sehen, ob ich mit Hilfe der Leserunde die Kurve noch bekomme.

    Titus Müller hat mit "Der Tag X" einen sehr informativen und dennoch interessanten und gut lesbaren Roman geschaffen. Wie kam es zu diesem besagten Tag? Was erlebten die Leute zu dieser Zeit? Was war "erlaubt" und was nicht. Ich habe viel Neues dazu gelernt bzw. meine Kenntnisse hier und da vertiefen können.


    Auch emotional wurde der Leser mitgerissen, v.a. weil auch viele Fakten genannt wurden.


    Insgesamt war ich begeistert, manchmal hätte ich mir weniger Sprünge gewünscht und mancher Schicksalsverlauf hätte mich noch weiter interessiert.


    9 Eulenpunkte für ein wunderbares, informatives Leseerlebnis.

    Ilya wirbt Mädels für den Nachtclub unter dem Vorwand, dass er sie im Filmgeschäft unterbringen kann. Ha, ha, ha.


    Das ausgeklügelte System der Pistole in der Zigarettenschachtel hat mich fasziniert. Dennoch war ich froh, dass Ilya Georgi nicht töten konnte.


    Litt Ilya an einer Multiplen Persönlichkeitsstörung oder verursachte der Stress dieses Empfinden der zwei Personen?


    Und dann gab es noch ein Happy End :-)


    Der Anhang war sehr informativ und zeigte wie realistisch dieser Roman ist.


    Danke Titus, für diese interessanten und informativen Lesestunden und fürs Begleiten der Leserunde.


    Ich war insgesamt sehr zufrieden mit dem Buch, einen Punkt Abzug vergebe ich für ein paar sprunghafte Abschnitte und gerne hätte ich über die eine andere Person noch ein wenig mehr erfahren.

    Marcs Tod kam unerwartet. Und Heimeran hat ihn erschossen, was natürlich nicht ans Licht kommen soll. Und was ich aus heutiger Sicht ziemlich abartig finde, ist, dass nicht einmal die Beerdigung in Ruhe und Frieden stattfinden konnte.


    Lotte wird festgehalten, Heimeran kann seine Beziehungen spielen lassen und sie kommt frei. Die Zustände im Gefängnis waren echt heftig. Zum Glück konnte Heimeran ihr helfen.


    Beria wird verhaftet.


    Zitat

    Original von streifi
    Katherina findet heraus, dass Marc ihr fotografisch seine Liebe erklärt hat. Ganz ehrlich, er hätte ihr das auch zeigen sollen. Und auch mal mit ihr reden. Gedankenlesen können die wenigsten und so hätten sie ihre gemeinsame Zeit besser nutzen können.


    Ich fand es auch schade, dass die beiden nicht mehr und offener miteinander geredet haben. Jetzt ist es zu spät.