Beiträge von Patricia_k34

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    Original von Lumos
    Mich hat diese Leserunde ziemlich frustriert.
    Ein Großteil der angemeldeten Leute taucht nicht auf, andere schreiben so gut wie nichts zur Geschichte selbst, sondern in nahezu jedem Abschnitt, wie ätzend und enttäuschend sie es finden :-(.


    Zur Geschichte selbst schreiben? Meinst du damit den Inhalt wiederholen? Das wurde nämlich in anderen LR bemängelt, wenn jeder den Inhalt mit eigenen Worten noch einmal wiedergibt.

    Die Person Kim Philby interessiert mich sehr, aber ich bekomme Informationen zu ihm immer nur häppchenweise gereicht und das ist mir zu wenig. So kommt die Geschichte auch nicht so richtig in Fahrt. Die ständigen Schauplatzwechsel helfen hier nicht unbedingt weiter. Phasenweise erscheint es mir vor als würde ich ein Sachbuch lesen (wurde oben ja schon des Öfteren geschrieben), besser wäre es vielleicht gewisse Vorkenntnisse zum Thema zu haben.


    Mit wem ist David jetzt zusammen? Mit Polina, oder? Zusammen heißt Liebespaar oder "arbeiten" die beiden zusammen. Polina ist nicht "nur" Au-Pair, da bin ich mir ganz sicher.


    Und das Foto, welches Wera findet, lässt darauf schließen, dass die abgebildeten Leute darauf gewisse Beziehungen haben.


    Bisher ein Thema, das mich brennend interessiert, aber mit den Informationen wird sparsam umgegangen.

    Den ersten Part habe ich gelesen, so richtig mitgerissen hat mich das Buch bisher aber noch nicht. Anfänglich tat ich mir schwer einen Zusammenhang der einzelnen Kapitel zu finden, das hat sich danach ein wenig gelegt. Erst als mir bewusst wurde, dass viele realistische Personen in dem Buch vorkommen, wurde mein Interesse geweckt.


    Die Autorin weiß bestimmt eine Menge über Cambrigde, Cambridge 5, über Verbindungen zu Russland,… Auch ihr Vokabular ist sehr gewählt, so dass ich bei manchen Fremdwörtern sogar die Suchmaschine mit hinzuziehen musste.


    So gerne wüsste ich, wer sich hinter dem Pseudonym versteckt. Aber was mich jetzt am meisten interessiert, zieht mich die Geschichte in ihren Bann oder schafft sie es nicht?

    Jetzt ist er nun auf Deutsch erschienen der 3. Teil der Neapel-Saga. Und ich sage erneut: Welch‘ ergreifende Geschichte.


    Das Cover zieht mich magisch an. Der Fußboden ist wunderschön, die Villa am Meer und das Kind auf dem Arm lässt auf den Verlauf der Geschichte schließen. Das Buch beginnt mit ein paar Seiten, was in den vorangegangenen Bänden passiert ist bzw. stellt die vielen Personen vor. Sehr nützlich finde ich das Lesezeichen, welches die wichtigsten Personen mit kurzer Erklärung enthält. So behält man leichter den Überblick.


    Elena "hat es geschafft" - sie veröffentlicht ein Buch und wird berühmt. Erfolgreich und glücklich? Der Leser findet es im Laufe des Buches heraus. Das extreme Gegenteil spielt sich bei Elenas Freundin Lila ab, sie hatte sich von ihrem reichen Mann getrennt und führt jetzt ein einfaches Leben mit einer noch simpleren Tätigkeit in einer Fleischfabrik. Da kommen ein paar Revolutionäre gerade richtig. Jetzt wird das Buch ein wenig politisch, das hätte m. M. n. ruhig noch etwas ausführlicher dargestellt werden können.


    Ein zufälliges Treffen mit Elenas Jugendschwarm bringt so manches ans Licht und ins Wanken.


    Lila arbeitet viel - jetzt würde man sagen, dass sie einen Burn-out erleidet. Glücklicherweise wird am Anfang des ersten Bandes von Lila geschrieben, sonst hätte ich gedacht, dass sie uns jeden Moment unter den Händen wegstirbt.


    Es besteht nach wie vor diese enge Freundschaft zwischen Lila und Elena und es entsteht abgrundtiefer Hass zwischen den beiden. Sie sehen sich lange ´Zeit nicht und das Freundschaftsband ist doch stärker als alles andere. Beide stammen aus einfachen Verhältnissen und jeder will es zu etwas bringen. Das kostet Kraft und nicht immer gelingt es. Das fasziniert mir so sehr und davon leben die Bücher.

    Es ist immer was los im Buch, in den Familien. Es gibt gute und schlechte Zeiten, das animiert ständig zum Weiterlesen. Das Ende überraschte mich sehr.


    Ich sehe mich wohl eher als Elena, wobei ich die aufmüpfige Lila interessanter finde.


    Begeistert war ich auch hier in diesem Band von der schönen Sprache und ich denke, das Buch enthält viele biographische Züge, auch wenn die Autorin es anders erwähnt. Auch aus diesem Grund finde ich es schade, dass das Pseudonym Elena Ferrante unfreiwillig aufgedeckt wurde.


    Fazit:
    Ein Buch, das erschreckt, das uns in eine andere Welt mit krassen Gegensätzen von arm und reich eintauchen lässt und Mut macht im Leben nicht gleich zu resignieren und seine Wünsche und Ziele zu verfolgen.
    Ich würde raten Band 1+2 vorher zu lesen und dann ist der 3+4 Band ein absolutes MUSS.


    Ich vergebe 10 Eulenpunkte.

    Claudia Schuster nimmt uns in "Die Schwärze hinter dem Licht" mit auf den Planeten Bat'klan. Dort geschieht ein Mord. Schon diese Kombination aus SciFi-Roman und Thriller fand ich sehr interessant. Ich wollte wissen, wie leben die Menschen auf diesem fremden Planeten. In welchen Häusern sind sie untergebracht, welche Fortbewegungsmittel haben sie, welche Techniken usw. gibt es in dieser fremden Welt. Und ich bekam meine Antworten.


    Als dann der Mord geschieht, holen sich die Bewohner von Bat'klan Hilfe von außerhalb. Sono hat telepathische Fähigkeiten, die zur Aufklärung des Mordes beitragen sollen. Nicht immer sind solche Fähigkeiten hilfreich, hin und wieder auch hinderlich in bestimmten Situationen. Wie lebt man mit einem Telepathen zusammen? Viele interessante Theorien tauchen auf in dem Buch, vielleicht könnte die eine oder andere auch wichtig für unsere Zukunft sein.


    Der Spannungsbogen steigt, es passiert immer irgendwas, von dem her wird das Buch nie langweilig oder langsam. Ich habe das Buch mit großem Interesse verschlungen. Unschlüssig bin ich wegen der Mordaufklärung

    das hätte ich mir irgendwie anders gewünscht. Auch die Erotikszenen gingen mir bei diesem Buch manchmal zu sehr ins Detail. Aber das sind Kleinigkeiten.
    Das finale Ende hingegen fand ich dann total unkitschig und super gelöst. Prima. Ich lese auch gerne den zweiten Teil.


    Das Cover aus dem Sieben-Verlag fand ich übrigens ziemlich klasse.


    Ich habe mich in großen Teilen mit der Geschichte wunderbar anfreunden können und das, obwohl SciFi eher nicht in mein Beuteschema passt. Claudia Schuster präsentiert uns eine außergewöhnliche Kombination von SciFi-Roman und Thriller in einer uns unbekannten Welt und in einer Erzählweise, die einfach toll ist. Ich vergebe 8 Punkte für diese kurzweilige Lektüre.

    Ich war die letzten Male total von Woitinek begeistert. Die schmeckten fast so gut wie meine :lache


    Da hast du ja schon viele kleine Lebküchnereien gefunden. Letztendlich ist es Geschmacksache. Fraunholz fehlt noch, Schmidt gehört schon eher zu den größeren. Bei deinem nächsten Besuch kannst du dich ja bei einem Bummel über den Christkindelsmarkt von den einzelnen Bäckereien überzeugen lassen.

    Zitat

    Original von JaneDoe
    Und was mir auch sehr sehr gefällt, dass Du Dir, Karl, kein Pseudonym für den Ausflug ins Fantasy-Genre zugelegt hast, sondern das Buch unter dem Namen veröffentlichst, unter dem Du auch Deine Thriller schreibst. Das finde ich wirklich klasse. Heutzutage ist es ja üblich, anderes Genre, anderer Autorenname :rolleyes. Hätte ja auch schiefgehen können, das Experiment ;-).


    Ja, ich habe mich auch gefreut, dass das Buch unter Karl Olsberg veröffentlich wurde!

    Kurzbeschreibung lt. amazon:
    Als die junge Fährtenleserin Andrin von einer hohen Belohnung hört, die für das Erlegen einer mörderischen Bestie ausgesetzt ist, hat sie keine Wahl, als sich der Jagdgesellschaft anzuschließen. Denn das Leben des Menschen, den sie am meisten liebt, steht auf dem Spiel. Doch nach und nach wird ihr klar, dass nichts so ist, wie es scheint, und offenbar jeder ihrer Gefährten seine eigenen, verborgenen Gründe hat, sich an der Jagd zu beteiligen. Während sie auf der Spur der Bestie immer tiefer in die menschenleere Wildnis gelangen, werden aus den Jägern mehr und mehr Gejagte, und Andrin sieht sich einer weit größeren Gefahr ausgesetzt, als sie ahnte ...


    "Die Fährtenleserin" ist eine spannende Geschichte um Liebe und Verrat, Schuld und Vergebung – das Fantasy-Debüt des international erfolgreichen Thrillerautors Karl Olsberg.


    Über den Autor lt Krimi-Couch.de:
    Karl Olsberg wurde 1960 in Bielefeld geboren. Er studierte Betriebswirtschaft in Münster und promovierte über Künstliche Intelligenz. Er war Unternehmensberater bei McKinsey, Marketingleiter eines TV-Senders und erfolgreicher Gründer von zwei Unternehmen der New Economy. 2000 wurde er mit dem economy-Award der »Wirtschaftswoche« für seine Geschäftsidee ausgezeichnet, virtuelle Kundenberater zu entwickeln. 2005 wurde er Sieger des Kurzgeschichtenwettbewerbs des »Buchjournals« mit seiner Kurzgeschichte »Taubers Sammlung«. Karl Olsberg arbeitet heute als Unternehmensberater in Hamburg. Er ist verheiratet und hat drei Söhne.



    Meine Meinung:
    Der uns v.a. als Krimi/Thriller-Autor bekannte Karl Olsberg hat ein neues Genre entdeckt -Fantasy- und er meistert das großartig - wie ich finde.


    Andrin benötigt dringend Geld und schließt sich einer Gruppe unterschiedlichster "Leute" an, um eine Bestie zu jagen. Wer ist diese Bestie? Wie schaut sie aus? Wo ist sie zu finden? Als Frau muss sich Andrin erst einmal beweisen. Sie hat eine Gabe, die sie Fährten gut erkennen lässt, somit kann sie sich gut in die Gruppe integrieren. So nach und nach erfährt der Leser, welche Leute sich dem Trupp angeschlossen haben, was sie bisher so erlebt haben. Die Geschichte beginnt langsam, kommt dann aber richtig in Fahrt. Ich fand das Buch spannend bis zum Ende und habe die Beschreibungen echt genossen. Das Quasi-Ende hat mich dann sehr positiv überrascht. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung des Buches, da mir ein paar Personen richtig ans Herz gewachsen sind.


    Ich vergebe 9 Punkte für eine spannende, mit schönen Worten erzählte Geschichte, die mich in andere Welten geführt hat.

    Zitat

    Original von Karl Olsberg
    ... Zwar kann und werde ich die Geschichte von Andrin, Mandalas und Yaranli und ihre Reise nach Osten fortsetzen, aber das wird ein neues Buch mit einem neuen zentralen Thema werden.


    Prima!!!

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    Original von JaneDoe
    Mandalas hatte das Preisgeld doch ausgesetzt. Ich habe es so verstanden, dass er es deshalb auch wieder an sich nehmen konnte.


    Danke :kiss


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    Original von JaneDoe
    ... Die Verbindung zwischen ihr und Andrin hat gezeigt, wenn man das Fremdartige zu verstehen lernt, dann ist es gar nicht mehr fremd und muss auch nicht feindselig sein. ...


    Sehr schön ausgedrückt.

    Irgendwie fand ich es ja schade, dass Kamaij doch nicht der war für den er sich ausgegeben hat. Aber dadurch ist mir Morgrul immer sympathischer geworden.


    Anfänglich konnte ich Yaranlis Geschichte so gar nicht zuordnen, bis ich dann die Verbindung zur Bestie erkannte. Das Ende war somit definitiv anders als erwartet.


    Aber was für mich offen bleibt, ist, warum haben Andrin und Mandalas das Preisgeld erhalten? Sie hatten doch gar keinen Beweis, dass sie die Bestie getötet bzw. gezähmt o.ä. hatten. Habe ich da was überlesen?


    Der Fehlerteufel hat sich auch in dem Kapitel eingeschlichen. Ca. Position 2693 …, während eisiges Wasser über sie ihr….



    Für eine abschließende Rezi muss ich erst noch einmal darüber schlafen, v.a. wegen dem Ende. Insgesamt kann ich aber sagen, dass mir das Buch ziemlich gut gefallen hat.