Beiträge von ginger ale

    Momentan bin ich viel von mir selbst genervt... ich bin gerade echt ätzend... und ich kann nicht mal erklären warum... Ja, das Jahr war anstrengend und fordernd, aber da können die, die es grad abbekommen so gar nichts für. :|

    und nein, "dann sei doch einfach netter" funktioniert gerade auch nicht :keks

    Das kenne ich sehr gut von mir selbst und es dauert oft ne ganze Zeit, bis ich herausgefunden habe, was die Ursache bzw. der Auslöser war. Insofern bin ich ganz dankbar, dass ich mit niemandem mehr zusammenwohne und gut mit mir allein zurechtkomme.

    Was ich aber oft denke, im Kontakt mit anderen:

    Was sind das nur immer für Ansprüche, die an uns Frauen gestellt werden und die wir an uns selbst stellen? Wieso sollen Frauen immer freundlich, geduldig und möglichst fürsorglich sein?

    Haben wir nicht auch das Recht, einfach mal mies drauf zu sein? In meinem Leben habe ich zu oft erlebt, dass Männern solche Phasen meistens einfach zugestanden werden, alle umgehen den Miesepeter und einige versuchen, ihn ein bisschen aufzuheitern. Frauen hingegen werden oft sehr viel schneller kritisiert und es wird viel zu oft erwartet, dass sie einfach funktionieren, egal, wie es ihnen geht.

    Das färbt natürlich ab auf das, was wir uns selbst zugestehen.

    Jede kann mal einen schlechten Tag oder eine schlechte Phase haben. Na und? Das ist doch ganz normal. Sowas passiert. Wenn unsere Liebsten bzw. unsere Freund*innen dafür einfach mehr Verständnis aufbringen würden, könnte alles viel entspannter verlaufen.


    Kennst du das Buch von Karin Kusche

    "50 Sätze, die das Leben leichter machen"?


    Es lohnt sich, da immer mal wieder reinzuschauen, finde ich.

    Das mit dem Knie klingt ja gut. Hab bereits eine Miniskus-OP hinter und fand diese nicht schlimm, auch ging die Regeneration schnell, aber bis ich wieder ganz normal hocken und knien könnte, dauerte es fast 4 Jahre! Das wird ja nicht besser, wenn frau noch älter ist bei einer nächsten OP.

    Ich setze auf gute Ernährung und gute Übungen.

    Was ich bei der Krankengym lernte: auf einen Tisch oder hohen Stuhl setzen und mind. 10 Min die Beine mit kräftigen Schwung baumeln lassen vergrößert den Spalt im Knie und lässt die Schmerzen weniger werden oder verschwinden. Außerdem für die Kniegelenke wichtig ist Training der vorderen Oberschenkelmuskulatur.

    Habe durch Zufall ein paar kleine simple Fitnessübungen gefunden. Wenn ich diese einige Male pro Wochen mache (nebenbei, beim Fernsehen, möglich) geht es meinen Knien gut. Kaum vernachlässige ich das mal etwas länger tut es wieder weh.

    Mich nervt mein Daumen. Der Arzt sagt, Ibuprofen und Voltaren für die nächsten 5 Tage, es tat heute trotzdem weh. Da merkt man erstmal, wofür so ein Daumen gut ist. Dank Beziehungen habe ich kommenden Dienstag einen Termin beim Orthopäden. Ohne diese hätte ich bestimmt 4 Wochen warten müssen.

    Oh jeh, ich wünsch dir gute Besserung. Das Problem hab ich auch, allerdings im rechten Daumen, ebenso (nur noch schlimmer) mein Schwesterherz.

    Ihr Arzt/Facharzt für Handchirurgie sagte, dass sei das Daumensattelgelenk... Kommt beim Älterwerden besonders bei Frauen wohl recht häufig vor.

    Ich habe es nicht ganz so schlimm und habe auf die schmerzhafte Tour gelernt, dass ich bestimmte Bewegungen einfach vermeiden muss. Lange Fahrradfahrten z.B., denn das Schalten mag mein Daumen gar nicht leiden. Mittelgroße Schüsseln auf ne bestimmte Art von oben zu tragen ist auch übel, mich abstützen, wenn ich von der Sofaliege hochkomme etc. Seitdem ich gelernt habe, besser aufzupassen, geht es meistens. Natürlich passiert's mir noch ab und zu, dass nicht daran denke und es wieder wehtut, aber meist ist es dann noch nicht sooo schlimm, weil ich ja wieder aufpasse, so wird es schnell besser.

    Huhu, Tante Li, das war "ansteckend" 😆

    Elena Fischers "Paradies Garden" könnte auch etwas für mich sein, hab es mir soeben bestellt. Bin gespannt.

    streifi - Man mag es in Deutschland halt gerne beamtisch verklausuliert und kompliziert.🙃


    Ich hatte heute Nachmittag einen spannenden Workshop. Habe auf dem Rückweg noch schnell einiges zu essen eingekauft, nur Brot gab es nicht mehr und zu Hause machte ich mirdie letzten 2 Scheiben fertig die noch da waren, schon war es Zeit für ein Zoom-Meeting mit unserer Moorschutzgruppe. Nicht nur ich, sondern alle waren hungrig und mussten nebenbei etwas zu essen, weil sie es nicht früher geschafft hatten, das war witzig. Das Meeting dauerte ziemlich lange, wir organisieren gerade ne Veranstaltung. Danach hatte ich noch einige "Hausaufgaben" zu erledigen, die ich übernommen hatte. Als ich schließlich auf die Uhr guckte, war es schon wieder 23:10 und mein Magen knurrte.

    Zum Glück habe ich noch ne Packung Knäckebrot da, die hat mich gerettet.

    Jetzt mache ich nichts mehr und gehe ins Bett.

    Ein guter Punkt für die nächste Challenge.


    Wobei ich so gut wie nie laut lache beim Lesen. Für mich müsste ich formulieren "... oder bei dem du mindestens dreimal das Gesicht ins Positive verziehst." ^^

    Yo, das war bei mir früher ähnlich. Beim Lesen mal lächeln, schmunzrln oder grinsen: ja. Aber laut lachen, das kam so gut wie nie vor.

    Komisch, warum ist das eigentlich so?

    Diese Aufgabe in der Sommer-Challenge war bei mir, glaube ich, sogar der Durchbruch. Seitdem erlaube ich mir, laut zu lachen beim Lesen, wenn ich allein bin. Und es tut gut, ich stecke mich praktisch selber an, so dass ich noch mehr lachen muss.


    Aber ich denke, lächeln, grinsen oder schmunzeln zählt natürlich auch. Es entscheidet jede*r selber, was für sie "zum Lachen bringen" bedeutet.

    Lies ein Buch...

    ... in dem eine Mutter vorkommt, die ihre Tochter nicht versteht, so dass es zu Spannungen und/oder Problemen kommt

    ... in dem eine Person völlig unerwartet für eine andere Person zum Rettungsanker wird

    ... dass dich mindestens dreimal zum Lachen bringt

    (Letzeres hatten wir schon mal.

    Bitte noch einmal, das war so schön! Seitdem fällt mir jeder Moment, in dem ein Buch mich zum Lachen bringt, ganz besonders auf. Dann denke an die Sommerchallenge und all die Bücher, bei denen ich schon lachen musste (oft laut und mitten in der Nacht) freue mich wie ein Schneekönig.

    Hallo Rouge und Findus,

    ihr habt mir auch gefehlt. 💕 Aber hier mitzulesen oder auch nur schnell mal was darüber zu schreiben, was ich gelesen habe, klappte nicht. Ich war mit meinen Gedanken meistens ganz woanders.

    So eine große Bewegung, so viele Menschen, so viele Informationen, etliche Aktionen... Es war und ist sehr spannend, aber die Klimaerhitzung, die immer mehr Fahrt aufnimmt und diese Langsamkeit, mit der die notwendigen Maßnahmen diskutiert werden, dann verzögert und wenn, dann immer nur in abgeschwächter Form beschlossen werden, das ist schon arg frustrierend. Wer kann das bei wachen klarem Bewusstsein auf Dauer ertragen?

    Je mehr von unseren Leuten sich zurückgezogen haben aus Enttäuschung oder weil sie in einem BurnOut geraten sind, desto mehr Arbeit blieb an denen hängen, die noch dabei waren und sind. Das wirkt sich natürlich auch auf die Beziehungen aus. Alles wird angespannter, gestresster, ständig guckt man in den Meetings auf die Uhr. Und zu Hause bleibt einfach viel zu viel liegen. Seit dem Frühjahr hab ich mich monatelang durch Berge von unangenehmem Formularzeugs durchgearbeitet, so Rentengedöns, immer dieses grauenhafte Behördendeutsch. Und es gingen nacheinander alle möglichen Haushaltsgeräte kaputt und immer wieder stank meine Wäsche und dann plötzlich auch die Waschmaschine. Ich hab alles mögliche unternommen, aber es kam immer wieder dazu. Und was war es schließlich? Die Wäschenetze, die man ja nicht auskochen kann, weil sie aus Synthetik sind. Irgendwie war im letzten halben Jahr einfach der Wurm drin.

    Andererseits hab ich in der Klimabewegung auch einige super entspannte und mir zugewandte Menschen kennengelernt. Darum bleibe ich dabei, in abgespeckter Form. Ich mache noch immer bei unserem Klimamagazin "Genug gewartet" mit, hauptsächlich als eine Art Lektorin. Das Redaktionsteam hat sich von einem ziemlich schwierigen zu einem inzwischen jüngeren und sehr angenehmen Team entwickelt. Das tut mir gut.

    Und auch vor Ort mache ich noch bei manchen Projekten mit, z.B. werden wir einen Aktion "Häkeln für den Moorklimaschutz" am 09.09. machen. Im Kreis auf einem Platz in der Fußgängerzone sitzend kleine Frösche häkeln oder falten (Origami). Und direkt daneben ist dann einer von uns mit seinem selbstgebauten Moor-Infostand, so dass wir das Thema Moore und deren wichtige Funktionen für das Klima, für die Artenvielfalt und den Wasserhaushalt auf eine etwas verblüffende Art und lustige Art unter die Menschen bringen.

    Schöne Flyer und Plakate haben wir, sind auch schon verteilt. Das macht mir immer Spaß. Jetzt ist noch einigesc an Orga zu erledigen. Ich bin sehr gespannt, wie es wird. Anscheinend hat es sich schon in diversen Handarbeitskreisen in Hannover herumgesprochen. Wow. Wir hätten gern schon vorher viele gehäkelte oder gestrickte Frösche, um eine total schöne Fröscheausstellung dort zu machen - das gibt dann super Fotos, für die Presse. Mal was anderes als immer nur Streit über die "Last Generation". Wir machen lieber solche kreativen und überraschenden Aktionen mit positiven Konnotationen. Schon immer. Unser Moorklimafest vor einem Jahr war der Wahnsinn. Aber am nächsten Tag kein Wort davon in der Zeitung und kein Foto, obwohl wir so geniale Fotos gemacht und an die Presse geschickt hatten.

    So schade, dass darüber viele richtig coole Aktionen in Presse und Medien so wenig berichtet wird.

    Ich hätte es mir vor 4 Jahren niemals vorstellen können, wie sehr man versucht, uns schlechtzureden und totzuschweigen.


    Jetzt lese ich "Kleine Feuer überall" von Celeste Ng. Scheint gut zu werden, mir gefällt der Stil, die Art zu erzählen, bisher sehr gut. Ich bin heute Morgen bis zur Seite 37 gekommen.

    Ich bereite gerade den Teig für ein Saatenbrot vor und muss ein paarmal die Teigruhezeiten, das sind immer so etwa 30 Minuten, überbrücken. In etwa 2 Stunden bin ich voraussichtlich fertig, das Ding kann in den Kühlschrank und morgen Vormittag kann gebacken werden. Also kein Abend zum Rausgehen. ;) Dafür gut zum Lesen und TV-Gucken. Ich werde also zuerst mein aktuelles Buch von Mathijs Deen weiterlesen und später zu "Prodigal Son" auf Kabel1 weitergehen. Und zwischendrin immer mal wieder Teig kneten, dehnen, u.s.w.


    Gute Besserung für alle kranken Eulen!

    Ach, wie schön, früher hab ich eine Zeitlang in einer Land-WG gelebt, da habe ich auch immer gern gebacken. Sogar in einem kleinen alten Holzofen.

    Anfangs ein Abenteuer für mich Stadtkind mit so manchem nicht ganz so wohlschmeckenden Ergebnis, doch mit der Zeit wurden die Brote immer lekkerer und waren schließlich richtig köstlich. Daran denke ich gern zurück.

    Aber heutzutage lohnt sich das nicht, für mich allein. Außerdem ist mein Backofen seit Jahren kaputt, ich komme seitdem auch gut ohne zurecht und spare einiges an Strom. Jetzt ist es so, dass gleich zwei tolle Biobäckereien sind nur 3-4 Min entfernt liegen (per pedes) und in beiden hab ich so meine Lieblingssorten, von denen ich immer nur je ½ Brot kaufe, für mehr Abwechslung.

    Seit einiger Zeit lese ich wieder ziemlich viel, habe mich aus der Klimaschutzbewegung nach fast 4 Jahren ziemlich weit rausgezogen, denn ich bin mental und praktisch sehr erschöpft. Brauche viel Abwechslung und Ablenkung, um mal wieder mehr zu mir zu kommen.


    Gelesen hab ich zuletzt "Retour - Luc Verlains erster Fall" von Alexander Oetker.

    Ein Krimi, der an der französischen Atlantikküste spielt, im Aquitaine. Erinnerte mich an einen früheren Urlaub dort, zelten im Pinienwald ganz nahe am Strand, damals mit meinen noch sehr kleinen Kindern. War schön dort, aber unglaubliche Mengen Müll am Strand und im Meer, der von Spanien her angespült wurde. Das trübte die Urlaubsstimmung schon ziemlich.

    Im Krimi gibt es dieses Müllproblem jedoch nicht. Der Krimi war ganz gut zu lesen. Mir fehlte allerdings manchmal die weibliche Perspektive. Es geht nämlich neben der Krimihandlung auch um die sehr angenehme Beziehung zu einer Kollegin, die sich ganz zart anbahnt. Die Entscheidung zwischen drei Frauen, die Luc Verlain eigentlich treffen müsste, was ihm nicht ganz leicht fällt, bleibt offen. Kleiner Cliffhänger.

    Ich hätte mir nur für die weiblichen Protagonistinnen mehr Tiefe gewünscht, sonst war es ein sympathischer Krimi. Vielleicht lese ich i-wann den nächsten Band.

    Noch während der letzten Hitzewelle las ich dann ein Buch, dass ich bei Tauschticket zufällig gesehen habe:


    "Zitronensonne" von Katrin Einhorn


    Es war eine sehr sinnliche Reise: Von einer Stadt in Süddeutschland mit dem Foodtrack der Protagonistin, einer leidenschaftlichen Köchin, geht es nach Italien, Florenz, Siena und einige kleinere Orte. Zusammen mit dem Foodtrack-Nachbarn aus ihrer Heimatstadt. Ein manchmal etwas holpriger, insgesamt aber charmanter Roman mit etlichen Überraschungen, einer langen Suche, jeder Menge Düften, oft sehr leckerem Essen und vielen anderen Sinneseindrücken. Das passte richtig gut zum Sommer und hat mir sowohl beim Einschlafen als auch beim In-den-Tag komnen gut getan. Die Geschichte ist zwar manchmal ein wenig abstrus und wirkt hier und da etwas naiv, kommt schließlich aber doch gut ins Lot.

    Insgesamt als entspannte Sommerlektüre, einfach zum Entspannen, ganz gut.

    "Der schönste Zufall meines Lebens" ist ein Roman für Menschen, die gern etwas lesen möchten, das weniger intellektuell ist und mehr Wert auf lebenspraktische und sinnliche Erfahrungen legt. Ein Café, eine Köchin, ein Liebe auf den ersten Blick - doch dann kommt es anders, als das übliche Klischee es vermuten ließe.

    Die Londonerin Penny, die ein noch recht neues und gut laufendes Café besitzt, muss für längere Zeit nach Derbyshire umziehen,damit sie sich um den Pub ihres erkrankten Onkels kümmern kann...

    Was mir gefiel, ist, dass die wirklich sehr anstrengende Arbeitswelt von Köch*innen hier - im Gegensatz zu romantisch gefärbten Romanen - ziemlich ungeschönt und ehrlich gezeigt wird und der unkonventionelle Weg, den Penny einschlägt in Sachen Freundschaften, Gefühle, Gefühlschaos und Liebe - und das alles unter erschwerten Bedingungen. Die Entwicklung ihrer Persönlichkeit, die sie dabei durchmacht, fand ich erfreulich und überzeugend.

    "Die kleine Bücherei in der Church Lane" hat alles, was ein Buch braucht, um sich damit in eine warme Decke einzukuscheln und wohlzufühlen.

    Zum Inhalt:

    Eine gestresste Lehrerin, die in den Cotswolds in einem Cottage für ein halbes Jahr ausspannen will, gerät unversehens ins das Gemeinschaftsleben des pittoresken Dörfchens hinein. Sie wird dort zunächst erstmal mürrisch abgewiesen, kurze Zeit später jedoch warmherzig aufgenommen. Sie findet schnell eine Freundin und wird in die Dorfgemeinschaft eingeführt, bevor sie überhaupt nachdenken. Besonders gefiel mir ihre gute Beziehung zu einer 96-Jährigen, die gut klarkommt mit ihrem Leben und sich gegen die ständigen Versuchen ihrer Schwiegertochter wehren muss, die ihr immer wieder einzureden versucht, sie sei senil und solle in ein Seniorenwohnheim gehen. Schön ist fas Dorfprojekt, bei dem eine alte Telefonzelle umgebaut wird zur Dorfbücherei. Außerdem gefiel mir auch, dass es einiges an historischen Details zu entdecken gibt, denn das (erfundene) Dorf liegt relativ nahe an Bletchley Park. Die Enigma- Geschichte wird nur berührt, aber die damit in Zusammenhang stehenden Lebenserfahrungen der Frauen während des 2.Weltkrieges fließen - in gut verkraftbaren Portionen - ein. Diese weibliche Perspektive und auch eine Liebesgeschichte mit vielen Hindernissen haben das Lesen anregend und angenehm zugleich werden lassen.

    Moin,

    Rouge - Ja, ich versuche, mich ab und zu hier zu melden.

    Ist ja immer wieder schön mit euch. Eine Zeitlang war hier nur noch wenig los, aber wenn ihr jetzt wieder alle hier postet, bin ich auch neugierig. 💚❤️


    LeseBär - freut mich, dass du unser Zeitungsprojekt interessant findest.

    Unsere 1. Ausgabe haben wir tatsächlich so viele Spenden zusammenbekommen, dass eir 65.000 Stück drucken lassen konnten.

    Ein Großteil davon ging direkt über den Lesezirkel an interessierte Arztpraxen. Und den Rest haben wir dann selbst verteilt. An solchen Tagen erübrigen sich dann die Spaziergänge. 😁

    Jetzt, dank der massenhaften Spendenaufrufe in der Advents- und Weihnachtszeit hat die Spendenfreudigkeit für uns arg nachgelassen, es werden dann wohl eher nur 500 - 600 gedruckte Exemplare sein. Aber zum Glück gibt es ja auch die PDF. Ein bisschen traurig ist es schon, denn wir haben in dieser Ausgabe viele Artikel, die ich richtig gelungen finde. Wir haben die Psychologist4Future mit im Boot, damit wird gute Klimakommunikation für unsere Zielgruppe einfacher.

    Falls jemand neugierig sein sollte, kann ich diese dann auch hier einstellen. Also, k. A., ob ich es hinkriege, aber ich kann es gern versuchen.


    Knoermel - es tröstet mich, dass ich nicht die Einzige bin, die eine Chaosnacht hatte. Ich konnte erst morgens gegen 8 einschlafen. Und war um halb 12 schon wieder wach.

    Aber wenigstens ist mein neu angefangenes Buch von Stefan Schwarz "Unterkante Oberlippe" bis jetzt sehr erheiternd. Hab schon öfter lauthals lachen müssen.

    Ich melde mich heute auch mal wieder seit sehr langer Zeit und wünsche allen ein schönes und möglichst wetterkatastrophenfreies 2022 mit viel Zeit zum Lesen und viel Glück bei der Buchauswahl.


    Dass ich hier nur noch extrem selten mitschreibe liegt daran, dass ich es meistens gerade mal nachts vorm Einschlafen schaffe, noch ein bisschen zu lesen. Die Romane sind fast immer für den notwendigen Eskapismus gedacht, ich lasse möglichst nur noch Romane mit voraussichtlichem Happy End an mich heran, denn durch meine Mitarbeit in der Klimaschutzbewegung bin ich ständig mit diesen beunruhigenden Dingen konfrontiert, die auf uns zukommen. Darum brauche ich Ablenkung und Ausgleich. Anspruchsvolle ernste Literatur hat daher nur wenig Chancen bei mir. Meine Leseliste hier ist vollkommen unvollständig, Zeit für Lesechallenges oder Rezis hab ich auch nicht mehr, dafür machen wir (Grandparents for Future u. a.) ein Klimamagazin namens "Genug gewartet" vor. allem für ältere Menschen. Also eine richtige Zeitschrift, auf die alte Art, ohne Gendersternchen, mit wenig Fremdwörtern, sowohl unterhaltsame Texte als auch ernste, mit Kochrezept, Buchvorstellung und Rätsel. Die Zeitschrift ist vor allem für Wartezimmer gedacht, aber auch für Lese-Ecken in Seniorenzentren, für Cafés, Friseure etc. Und es gibt sie auch als PDF. Da steckt sehr viel (ehrenamtliche) Arbeit drin. Mir war nicht klar, wie oft ich die Texte lesen muss, damit wir die Zeitschrift weitgehend fehlerfrei hinkriegen. Und wie viel Zeit für Redaktionssitzungen, Austausch und Absprachen draufgeht. Wow. Ist aber ein sehr gutes Gefühl, mit so tollen, lieben Menschen zusammenzuarbeiten und zu diesen komplexen Themen Artikel von Fachleuten einzuholen, auch mal selbst zu schreiben und sich um Verständlichkeit zu bemühen.



    Wir hatten dieses Jahr ein sehr schönes Weihnachtsfest im Kreis der Familie und eine unglaublich schöne und lustige Silvesterfeier. Meine inzwischen sehr erwachsenen Kinder und deren Partnerinnen haben das organisiert, mit Gummibärchenhoroskop, Karaoke und und. Wir hatten sehr viel Spaß ohne Knaller und Feuerwerk.





    Gwendy

    Oh jeh, da hast du ja mit deiner Mutter eine sehr anstrengende Zeit gehabt. Ich kann das, glaube ich, ziemlich gut nachvollziehen, denn bei meiner Mutter war es ähnlich, als sie Mitte 70 war. Da hat zum Glück die OP ausgereicht, es kam nichts mehr nach und sie ist immerhin 84 geworden. Ich freue mich, dass du dich im Weihnachtsurlaub etwas erholen konntest und wünsche dir viel Kraft, Geduld und Gesundheit für die kommende Zeit.


    Findus

    Wenn ich das richtig verstanden habe, hast oder hattest du Gürtelrose. Puh, da hast du ja ganz schön was durchgemacht. Ich hoffe, dass es dir inzwischen besser geht (konnte nicht alles lesen hier) und wünsche dir, dass es auch so bleibt.

    Darüber, dass Gürtelrose ziemlich heftig und sehr

    schmerzhaft ist, wurde ich vor Monaten von meiner Schwester aufgeklärt. Habe mich also dagegen impfen lassen und das hat mich für mehrere Tage ziemlich stark geplättet. So richtig vorbei war's erst nach einer Woche. Aber ich bin froh, dass es diese Impfung gibt. Übermorgen muss ich zum 2.Piks. Zusammen mit den drei Corona Impfungen war/ist das ganz schön viel innerhalb von 7 Monaten.


    @Schritte

    Find ich schön zu lesen, dass ihr auch das Gehen fürveuchbentdeckt habt. Ich habe auch gelesen, dass 6000 - 7000 Schritte gesundheitlich gut ausreichen und es gar nicht viel mehr bringt, wenn man/frau es täglich auf 10.000 Schritte bringt.

    Ich sehe es darum auch entspannt, meistens habe ich im Monatsdurchnitt irgendwas zwischen 5800 und 7500 Schritten. Dieses tägliche Gehen tut mir so gut, es koordiniert irgendwie alles, und ist für mich eine Lebensnotwendigkeit geworden. Dazu mache ich je nach Lust und Laune etwas Stretching oder ein paar Yoga-, Pilates- oder andere Übungen. Wenn das Wetter zu mies ist, tanze ich auch gerne mal ne Viertelstunde oder länger, das macht gute Laune und bringt meinen Kreislauf auch sehr gut in Schwung. Was ich auch gerade neu versuche ist, jeden Tag möglichst 50-mal von einem Stuhl/Sofa aufzustehen. Das sind jetzt meine Sit-Ups. Super für Rücken und Beine.


    Bücher


    Zurzeit lese ich das neue Buch von Alina Bronsky, ein Weihnachtsgeschenk.

    Es ist so schön zu lesen, dass ich es leider schon bald durch haben werde.


    Sehr spannend fand ich "Der Tausch". Ein Thriller, an dem mir neben anderen vor allem gefiel, dass die Frauen nicht in irgendwelchen klischeehaften weiblichen Rollenmustern stecken blieben. Ein ermutigender Thriller mit vielen überraschenden Wendungen.


    "Da stimmt was nicht" von Stefan Schwarz hat mir gut gefallen, ich mag seinen feinen, oft sehr trockenen Humor wirklich gern. Dieser Roman ist richtig komisch, längst nicht so trocken wie "Das wird ein bisschen wehtun", bei dem ich oft nicht wusste, ob ich lachen oder weinen soll.

    Hatte schon lange nichts mehr von ihm gelesen und mich sehr gefreut, als ich entdeckte, dass es 2 Romane gab, die für mich noch neu waren.

    Ich bin gespannt, wie mir "Oberkante Unterlippe" gefallen wird. Es liegt hier schon bereit.