Beiträge von Fambaly

    Celies Leben wird von dem Tag an zum Alptraum, als ihr Vater beginnt sie zu vergewaltigen. Er zeugt zwei Kinder mit ihr, welche sie erst sehr viel später von Angesicht zu Angesicht sehen darf.
    Durch Zwangsverheiratung in eine unglückliche Ehe getrieben, scheint das Schicksal gegen die junge Frau zu sein. Doch Freundschaft und Mut machen sie zu einer freien Frau und geben ihr das Glück wieder, welches sie immer verdient hat.
    Eine wunderbare Geschichte vom Leben, wie es nicht sein sollte.


    www.fambaly.de meint: Die Farbe Lila ist neben der tragischen Geschichte um Celie und Shug Avery eine Geschichte, die uns in Briefen mit zu den Wurzeln der afroamerikanischen Bevölkerung nimmt. Einfühlsam, aber ohne dabei weinerlich zu werden, vermittelt uns Alice Walker einen Eindruck vom Leben als schwarze Frau in Amerika und zeigt uns einmal mehr, dass Bildung ein Schlüssel zur Unabhängigkeit ist.
    Zeitlos und empfehlenswert. (Ebenso der Film ;-))

    Diese Geschichte ist etwas ganz anderes. Es ist ein Märchen mit bösen Zauberern, Königen und Prinzen, Verrat, Liebe und einer unerschütterlichen Hoffnung.
    Und trotzdem gibt es eine Verbindung zu den anderen Büchern Kings, die nicht so märchenhaft sind...


    www.fambaly.de meint: Lesen und lieben! Ein Märchen ist es allemal, aber jeder sollte selbst entscheiden, ob es eine geeignete Gutenachtgeschichte für die Kids ist ;-)

    Um seine todkranke Mutter zu retten macht Jack sich auf die Suche nach dem einzigen Gegenstand, der Heilung verspricht. In einer anderen Welt ist seine Mutter eine Königin und ihre Macht wird bedroht, während sie auf dem Sterbebett liegt. Mit seinen 12 Jahren ist Jack, auf sich allein gestellt, in zwei verschiedenen Welten unterwegs. Er gewinnt und verliert Freunde und muss sich am Ende denen stellen, die ihn durch Intrigen aus dem Weg räumen wollen. Er muss den Talisman so schnell wie möglich zu seiner Mutter bringen, denn ihre Zeit ist knapp.


    www.fambaly.de meint: Phantasievoll wie ein Märchen und gruselig wie ein King. Hier kommen auch die Monster nicht zu kurz, was meiner morbiden Seite natürlich zusagt. Es ist kein Meisterwerk, aber man kann sich die Zeit damit vertreiben und dafür, dass es heißt "zu viele Köche verderben den Brei" kann ich nur sagen, der Brei ist trotzdem geworden :-)

    Ein Stützbalken des dunklen Turms hat sich verabschiedet, alle Welten und alle Universen sind in Gefahr. Roland muss sich beeilen!
    Während Susannah in der Obhut grotesker Wesen Rolands seltsamen Sohn zur Welt bringt, spitzt sich die Lage zu. Die Gruppe trennt sich und Vater Callahan begleitet sie auf dieser Etappe des Weges. Seines letzten Weges. Ein grausiger Erbe der Linie Eld macht sich auf, seinen weißen Vater zu töten... Das Ende rückt näher!


    www.fambaly.de meint: ... Ohne Worte. Diese Reihe lese ich aller drei Jahre und ich entdecke noch immer Dinge, die mir entgangen sind.

    Ein geisteskranker, suizidgefährdeter high-tech Zug nimmt Rolands Gruppe als Geisel und nur Edward kann sie aus dieser misslichen und tödlichen Lage befreien...
    Als sie auf einer Straße zu einem gläsernen Traumschloss gelangen, wird Roland an seine große Liebe erinnert. Er erzählt die Geschichte seiner Jugend und seiner Mannwerdung. Und vom Mann in Schwarz, der schon immer mit dem Verderben der Welt und Rolands zu tun hatte.


    www.fambaly.de meint: Man leidet mit, während man um das Lagerfeuer des Ka-Tets zu sitzen scheint. Großes Kopfkino!

    Cuthbert, Alain und Roland sind auf dem Weg nach Hause. Mit einigen Schwierigkeiten. Ein Pferd nach dem anderen segnet das Zeitliche und ihre Verfolger sind ihnen dicht auf den Fersen. Zu allem Unglück ist Rolands Geist auch noch in "der Pampelmuse" gefangen und er tritt seinem größten Feind entgegen, während dem Rest seines Ka Tets nichts weiter als eine leere Hülle mit Rolands Gesicht bleibt.
    Dieser Heimweg hat es in sich und verändert Roland für immer...

    www.fambaly.de meint: Man sollte den zweiten Band der Turm Graphic Novel nicht nur aus Sammlergründen haben. Hier wird ein Teil der Geschichte erzählt, die in keinem Buch zu finden ist!

    Dolores Clairborne sitzt in Untersuchungshaft. Zwei Morde werden ihr angehängt. Vor vielen Jahren soll sie ihren Mann und vor kurzem erst ihre Arbeitgeberin getötet haben.
    Ihren Mann getötet zu haben gibt sie sogar zu, doch die Begründung erschüttert die Polizisten ebenso wie den Leser... Am Ende ist ihre Freilassung nur noch eine Formsache.
    Hier wird das schwere Schicksal einer Frau beschrieben, der das Leben übel mitgespielt hat.


    www.fambaly.de meint: Ich habe selten so sehr mit einer Romanfigur gelitten, wie mit dieser. Eine Geschichte, deren Verlauf den Leser mitnimmt und auch nach der letzten Seite nicht gleich wieder freigibt. Sehr gelungen! Sehr zu empfehlen!

    Shadow gerät durch "Zufall" in die Gesellschaft mythischer Sagengestalten und mächtiger Götter, denen ein großer Kampf gegen die Götter der Neuzeit bevor steht. Ägyptische, indische und europäische Götter geraten immer mehr in Vergessenheit. Um ihre Existenz zu retten, ziehen sie in einen Kampf der das Geschick der jahrtausendealten Ideen von Macht und Wirken entscheiden soll. Als Sterblicher versteht Shadow nicht alles was vor sich geht, ebenso der Leser. Und auch sein wundersamer neuer Arbeitgeber trägt nicht zu besserem Verständnis bei, doch er hilft wo er gebraucht wird. Und dann ist da noch das Rätsel seiner Abstammung, welches gelöst werden will...
    Da das Buch aus der Sicht eines Menschen geschrieben wurde, dem viele Informationen vorenthalten werden, ist es auch für den Leser an den Stellen mit Unverständnis verbunden. Die Längen, die teilweise im Buch auftreten, werden jedoch durch das interessante Thema und die Intermezzi wieder wett gemacht, die den Werdegang einiger Götter erzählen.
    Sicher muss man dran beleiben um das Ende zu erreichen, welches mehr oder weniger gut ist. Für mich persönlich war es etwas zu ruhig und ich ich hätte gern erfahren, wie es mit Shadow weiter geht und was seine neue Existenz für ihn bereit hält.
    Alles in allem kann man das Buch aber empfehlen.


    www.fambaly.de meint: Für alle die sich für Göttersagen aus allen Teilen der Erde interessieren, für Gaiman Fans und nicht zuletzt für jeden, der mal ein Buch zum leichten vor-sich-hin-schmökern sucht.

    Edgar Freemantle, Bauunternehmer, hatte einen folgenschweren Unfall. Ein Kran hat ihn in seinem Auto eingequetscht. Seine rechte Schädelhälfte ist stark eingedrückt worden, seinen rechten Arm hat er zur Gänze eingebüßt und sein rechtes Bein kann er erst nach intensiver Reha unter Schmerzen wieder gebrauchen. Doch auch sein Wesen hat sich verändert, denn seine Frau erzählt ihm von Wutausbrüchen und das er versucht hatte sie zu erwürgen.
    Sein Seelendoktor rät ihm zu einem Ortswechsel, um nach dem Unfall ganz neu zu beginnen, ohne Frau und Job. Auf der Insel Duma Key in einem rosafarbenen Haus, welches er für sich Big Pink nennt, hat er DEN Ort gefunden. Doch auf der kleinen Insel kommt er nicht nur mit sich selbst ins Reine, er fängt auch an zu malen. Doch diese erschreckend guten Bilder werden ihm und seinen neu gewonnenen Freunden Wireman und Jack zum Verhängnis. Eine düstere Frau, die Perse genannt wird, schleicht sich in seine Gedanken und beeinflusst seine Bilder, die Menschen die sie erworben haben und die, die auf ihnen abgebildet sind. Das sich langsam steigernde Grauen überschattet das angenehme Leben auf Duma Key, bis die düstere Lady es zu weit treibt. Edgar und seine Compadres müssen bis in das krankhafte Innere der Insel vordringen, um Perse wieder in den Tiefschlaf zu zwingen...


    www.fambaly.de meint: Ein Horrorszenario, welches einen nicht so schnell los lässt!
    Stephen King hat mit diesem Werk die Möglichkeit genutzt, seinen Unfall zu verarbeiten, bei dem er als Spaziergänger von einem Autofahrer angefahren wurde. Das ist ihm auf eine intensive und unterhaltsame Weise gelungen.

    Franklin Pierce hat neben seiner Frau und seiner Schwiegermutter, die ihn beide hassen, nicht nur eine winzige Katze namens Crabcake, sondern auch ein Kindheitstrauma.
    Soweit so gut.
    Um zu beweisen, dass seine Geschwister tatsächlich von einer Zuckerfrau getötet und gefressen wurden, ließ sich Franklin ein künstliches Gehirn einsetzen um sämtliche Möglichkeiten auszuschöpfen eines dieser Bonbonmonster zu fangen und der Polizei zu präsentieren.
    Bei der Verfolgung eines von ihm verwundeten Zuckermenschen findet er Candyland und damit sein Schicksal.
    Jujube kurz Jujy (die sich als die Zuckerfrau herausstellt, die Franklins Geschwister gefressen hat) findet ihn gerade noch rechtzeitig um ihn vor Gummigoblins zu retten. Er wird an ihr Bett gekettet, während sie sich eines seiner Beine genehmigt und ein paar andere Körperteile um diese mit Naschwerk zu ersetzen.
    Zum Sexsklaven degradiert verfault er langsam aber sicher unter seiner Zuckerschicht, die ihn vor den anderen Candylandbewohnern tarnen soll...
    Kehrt Franklin jemals zurück an die Oberfläche?


    www.fambaly.de meint: Bizarro Fiction ist der richtige Ausdruck für diese Story.
    Man sollte einen starken Magen haben und einen Faible für echt abgedrehtes Zeug.
    Für jeden der es ein bisschen anders mag!

    Fat Charlie Nancy (der eigentlich gar nicht fett ist), erfährt vom peinlichen Ableben seines Vaters und macht sich auf den Weg von England nach Amerika um ihn dort zu begraben. Soweit ist alles noch in Ordnung. Er hat eine Verlobte die er liebt, einen Job den er hasst und ein lebenslanges Peinlichkeitsempfinden, welches er durch Wort und Tat seines Vaters erlangt hat. Denn was ist schlimmer, als ein alter Mann mit einem grünen Hut und dem ständigen Drang zu Tanz und Gesang?
    In Amerika angekommen platzt er in die falsche Beerdigung und muss am Ende auch noch das Grab seines Vaters mit eigenen Händen zuschaufeln. Mrs. Higgler, eine alte Nachbarin aus Kindertagen und Kaffeejunkie, eröffnet Charlie, dass er einen Bruder hat und er nur einer Spinne Bescheid sagen muss, wenn er ihn treffen möchte. Charlie besteht darauf nie einen Bruder gehabt zu haben, aber im Suff redet er tatsächlich mit einer Spinne und holt sich das Unglück ins Haus. Er verliert nicht nur seine Verlobte an seinen exzentrischen Bruder Spider, sondern er wird auch noch in eine Welt gezerrt, von der er nie gedacht hätte ein Teil zu sein...


    www.fambaly.de meint: Das etwas abrupte Ende hat mich zwar etwas straucheln lassen, aber alles in allem ist dieses Buch lesenswert. Ein guter Gaiman, der sich mit dem Thema aus American Gods weiterbeschäftigt, denn der verstorbene Mr. Nancy ist kein unbekannter!

    Rumstöhnen, wanken, ungelenk vorwärts schlurfen und Gehirne fressen.
    So sieht das triste Leben für R aus. Als Zombie unverstanden und als Mensch nicht mehr akzeptiert, fristet er sein Untotendasein in einem Flughafen. Die alten Skelette haben das sagen und nach einer Regung, die etwas wie Zuneigung sein könnte verheiraten sie R mit einer Zombiefrau. Sie bekommen zwei Kinder zugewiesen um deren Wohlergehen sie sich nun zu kümmern haben. Doch R will mehr. Er zwingt seinen "besten Freund" M mit ihm jagen zu gehen und gerät dabei an ein Gehirn, welches nicht nur köstlich schmeckt, sondern auch eine Zuneigung zu der lebenden Julie erweckt, die er kurz vor dem gefressen werden rettet.


    Julie, die nach anfänglichen Vorbehalten R doch nicht so gruselig findet, fängt an ihn wie einen Lebenden zu behandeln. Sie erweckt in R den Wunsch selbst wieder zu leben. So folgt R ihr in die Zufluchtsstätte der Menschen und erkennt, dass das Leben der Lebenden und Toten sich nicht so sehr von einander unterscheidet.
    Tiefgründig und humorvoll erzählt R seine Geschichte um Julie und die Rettung der Menschheit durch -wie sollte es anders sein- Liebe.


    www.fambaly.de meint: Wer ewig quatschende Vampire und ihre Launen satt hat, bekommt hier die wunderbare Essenz der Liebe zwischen Mensch und Ex-Mensch. Großes Kino! (Der Film war übrigens ganz nett, aber nicht der Brüller)

    Richard Mayhew stolpert auf dem Weg zu einer wichtigen Verabredung, über ein halbtotes Mädchen. Er wirft allen Umständen zum Trotz die Bedenken über Bord und nimmt die kleine Door mit zu sich.
    Er konnte ja nicht ahnen, dass seine Existenz ausgelöscht und sein neues Leben in der Unterwelt Londons fortgeführt werden würde.
    Das Abenteuer seines Lebens führt ihn ins Reich der Ratten und Jäger, der Könige und Monster und zu guter letzt begegnet er sogar einem leibhaftigen Engel...


    www.fambaly.de meint: Die Geschichte von Door und Richard, rasant, komisch und bizarr. Ich bin eigentlich kein Fantasy Fan, aber dieses Buch ist eines meiner Lieblinge. (Auch die Graphic Novel Adaption ist sehr gelungen!)
    Die Charaktere sind einzigartig und liebenswert, wenn auch teilweise ziemlich blutrünstig.
    Doch es gibt das ein oder andere Verwirrspiel und ein überraschendes Ende, welches mich ziemlich zufrieden zurück gelassen hat. Es ist kein Meisterwerk der modernen Literatur, aber es macht Spaß!

    "Die Ankunft" bringt Cassia und Ky in eine komplett neue Situation. Die Gesellschaft wird von den Rebellen, unter der Führung des mysteriösen Steuermanns, untergraben und schließlich gestürzt und lässt die Menschen im Chaos zurück.
    Noch dazu ist eine Seuche ausgebrochen, die von den Rebellen künstlich gezüchtet wurde um mit dem dazu entwickelten Gegenmittel die Oberhand zu gewinnen. Man weiß am Ende nicht mehr, wer eigentlich das größere Übel ist.
    Cassia und Ky wurden getrennt, da sie eine der letzten intakten Städte der Gesellschaft infiltrieren soll und er von den Rebellen als Pilot ausgebildet wird. Auch Xander taucht wieder auf. Er ist mittlerweile ein Medic (Arzt) der am Ende eine große Rolle spielt, als die Seuche mutiert und außer Kontrolle gerät. Im ersten Drittel des Buchs finden Cassia und Ky jedoch wieder zusammen.
    Kys Leben steht auf Messers Schneide und Cassia kann nur hilflos zusehen, wie er immer mehr in die Tiefen des Komas entgleitet. Das Gegenmittel der Rebellen hat keine Wirkung auf die Mutation und die halbe Bevölkerung liegt im Koma, oder ist bereits gestorben.
    Wir werden zu ungefähr drei verschiedenen Schauplätzen mitgenommen, soweit ich mich erinnere. Einmal zur Ausbildungsstätte Kys, dann zu Xander, der seinen medizinischen Tätigkeiten nachgeht und zu Cassia in die Stadt, die ebenfalls immer mehr ins Chaos gerät. Leider ist auch der dritte Band nicht das Wahre...


    www.fambaly.de meint: Was mit dem ersten Band so vielversprechend begonnen hat, endet im letzten Band leider etwas lahm. Man weiß am Ende nicht mehr was gut und böse ist, Cassia und Ky entwickeln sich auch nicht besonders stark und die Story mit der Seuche ist zwar nett, aber man hätte mehr daraus machen können. Die einzig interessanten Stellen waren die aus der Sicht Xanders.
    Das Fazit zu diesem Band: Nett aber nicht weltbewegend und leider keine große Verbesserung zu Teil zwei. Aber der harte Leser kann sich auch hier durcharbeiten und bestimmt die ein oder andere gute Sache finden.

    Der zweite Band der Cassia & Ky Trilogie hat mich ehrlich gesagt enttäuscht.
    Die beiden sind im ersten Band durch eine "Fehlentscheidung" Cassias getrennt worden und haben jetzt nur noch den Gedanken einander wieder zu finden.
    Das klingt im ersten Moment nicht schlecht, doch dieses Buch hat so viele Längen, dass es mich Mühe gekostet hat es zu Ende zu lesen.
    Um es kurz zu machen: Cassia findet Ky, nachdem sie mit Hilfe eines anderen Mädchens aus ihrem Arbeitslager in den Grenzregionen geflohen ist. Die Flucht ist langatmig und nur minder spektakulär, aber am Ende halten sich die Liebenden wieder in den Armen und alles scheint gut zu werden.


    www.fambaly.de meint: Wenn man den ersten Teil gelesen hat, wird man vom zweiten zu viel erwarten. Aber da man die Hoffnung nicht aufgeben sollte, kann ich nur sagen, dass der dritte Teil es zumindest storytechnisch mit einer Wendung wieder wett macht. Alles in allem ist man doch gezwungen weiter zu lesen, da die Neugier einen das Ende wissen lassen will, aber der erste Band ist definitiv der Beste.

    Die Zukunft der Menschen liegt in totaler Kontrolle, die sich bis in die Träume erstreckt. Die Menschen werden in verschiedenen Gruppen zu einer Gesellschaft gepresst und niemand hat die Chance in der Hierarchie aufzusteigen. Absteigen jedoch geht immer. Cassia und ihre Altersgenossen werden mit 16 Jahren einer Auswahl gestellt, die den Teenagern den Partner für ihr zukünftiges Leben vorstellt.
    Cassia wird voraussehbarer Weise mit ihrem Jugendfreund Xander gepaart, doch unerwartet ist die Wendung, als sie den Inhalt eines Microchips öffnet um alles über Xander und sein bisheriges Leben zu erfahren. Statt Xanders Informationen enthält der Chip die von Ky. Verunsichert wird sie von einer Funktionärin aufgesucht, die den Fehler korrigieren soll. Erleichtert darüber, dass ihre Paarung nun geklärt ist, entwickelt sich ein unruhiges Gefühl, dass das Gesicht von Ky in ihr zurückgelassen hat. Dabei könnte sie niemals mit Ky gepaart werden, denn er gehört zu der untersten Gesellschaftsschicht, den Aberrationen...
    Eine Liebesgeschichte á la Romeo und Julia, nur mit wesentlich mehr Action und Unterdrückung.
    Diese dystopische Zukunftsvision, in der alles unter der Kontrolle der regierenden Klasse steht ist neben der Geschichte einer unmöglichen Liebe sehr interessant zu beobachten. Alles ist einfacher, doch die Menschen lernen nicht einmal das Schreiben und erhalten ihre Nahrung aus Alubehältern, die strikt abgemessen wird. Ihre Träume und das Familienleben werden beobachtet und kontrolliert. Alle Bürger die ihr achtzigstes Lebensjahr vollendet haben, erhalten von der Regierung nicht nur eine Party, an der die ganze Familie teilhaben darf, sondern auch Gift um der gesellschaftlichen Norm zu entsprechen und mit achtzig... Platz zu schaffen.


    www.fambaly.de meint: Dieser erste Teil der Cassia & Ky Reihe hat mich damals beeindruckt. Es war einer der ersten dieses Genres, dessen sich auch "Die Tribute von Panem", "Die Bestimmung" und "Das Leuchten" anschlossen. Das Ende des Buches lässt einen Schauplatzwechsel im zweiten Band erahnen, was neugierig bleiben lässt, denn die Stadt lässt der Leser mit Cassia und Ky hinter sich.
    Ally Condie hat eine Spannende und romantische Story geschaffen, die uns in eine unvorstellbare Zukunft voller Gegensätze mitnimmt.
    Empfehlenswert, ohne jede Frage!

    Größer hätte Nathanaels Wandel nicht sein können. Von einem missmutigen, stets beleidigten Teenager hat er sich in einen ernsthaften jungen Erwachsenen gewandelt. Immer noch ehrgeizig, aber wesentlich würdevoller scheint sein Platz im Leben gesichert. Als Informationsminister hat sich Nathanael an das angenehme Leben gewöhnt und missbraucht Bartimäus mittlerweile seit zwei Jahren für alltäglichen Mist, wie Haushalt und Botengänge.
    Seine Substanz ist beinahe aufgezehrt und ein scheinbar harmloser Auftrag verwandelt ihn quasi in eine Matschpfütze.
    England steht seit Jahren im Krieg mit Amerika, das seine Unabhängigkeit fordert und nach wie vor eine Kolonie ist. Zusätzlich muss die Regierung sich gegen Angriffe aus dem Inland wehren, denn die Widerstandsbewegung setzt der magischen Oberschicht mehr und mehr zu.
    Nathanael erfährt zu allem Übel auch noch, dass Kitty den Angriff des Golem überlebt hat und Bartimäus ihn zur ihrem Schutz angelog.
    Er macht das Mädchen ausfindig und beide verbindet eine Art argwöhnische Freundschaft.
    Die herrschenden Magier sind einer wahnwitzigen Idee erlegen, es Gladstone gleich zu tun und ihre Dämonen in ihren Körpern zu versiegeln. Doch leider haben die Dämonen eigene Pläne, die nur Kitty und Nathanael durchkreuzen könne. Doch das Ende verlangt einen hohen Preis...


    www.fambaly.de meint: Das Ende der Trilogie ist spannend, emotional und überraschend. Jonathan Stroud schafft es ohne Schmalz und Pathos das Ende einer Ära zu beschreiben und dabei den Humor auf dem selben Level zu halten, wie wir ihn zu Beginn kennengelernt haben.
    Auch in diesem Band geht es hart her, denn Dämonen verstehen keinen Spaß. Dieses Ende darf man nicht verpassen!

    Nathanael hat durch Ehrgeiz und Schleimerei sein Ziel erreicht. Seine neue Meisterin fördert ihn und gibt ihm die Freiheit die er braucht. Er nennt sich natürlich John Mandrake, denn jeder Zauberer muss einen Namen annehmen um seinen Feinden keinen Angriff auf ihn zu ermöglichen, denn der Geburtsname hat eine magische Funktion. Jeder der ihn kennt, könnte ihn damit beeinflussen und schaden. Nathanel, oder John, ist deswegen sehr darauf bedacht, dass niemand sonst seinen Dschinn Bartimäus beschwört. Er weiß, dass dieser keine Skrupel hat und seinen Namen breit tragen würde, wenn er die Gelegenheit bekäme. Interessanter Weise ist aus dem netten Jungen Nathanael ein unsympathischer Teenager geworden, der unter seinem arroganten Äußeren unter Minderwertigkeitskomplexen leidet. Das nutzt Bartimäus natürlich um ihm das Leben schwer zu machen. Das tut er auf eine, für uns Leser, witzige und gemeine Weise, denn man hat nur wenig Mitleid, dank Nathanaels charakterlichen Entwicklung.
    In diesem Band kommt noch eine dritte Sichtweise mit ins Spiel. Die des Mädchens Kitty, die Nathanael im ersten Band schon das Leben schwer gemacht hat. Kitty gehört zu den "gewöhnlichen " Menschen und leidet seit ihrer Kindheit unter den Repressalien der Zaubererschicht. Sie und ihre Freunde von der Straße haben sich einem Guerillakrieg verschreiben um die Herrschaft der Magier zu untergraben und zu stürzen.
    Währenddessen fallen in London mehrere Magische Wesen einem unbekannten Ding zum Opfer. Nathanael wird beauftragt dieser Angelegenheit nachzugehen. Bartimäus, der selbst knapp mit dem Leben davon gekommen ist, kam zu dem Schluss dass es sich um einen Golem handelt, der allen Wesen wie Bartimäus die Kraft raubt und sie vernichtet. Der letzte Golem wurde in Prag geschaffen und Nathanael und Bartimäus machen sich auf den Weg um herauszufinden wie ein Golem trotz der angeblich verschwundenen Golemaugen in London wandeln kann.
    Während Nathanael und Bartimäus in Prag weilen, versinkt London im Chaos. Die Widerstandsbewegung hat bei der Plünderung von Gladstones Grab aus Versehen dessen Gebeine freigesetzt. In den Knochen wurde ein Afrit gebannt, der ewig über die letzte Ruhe des ehemaligen Premierministers wachen soll. Eigentlich wollten sie nur Gladstones Zauberstab rauben um ihn gegen die herrschende Klasse einzusetzen, aber das verrückte Skelett mischt die Karten neu.
    Die Wege Kittys und Nathanaels kreuzen sich erneut kurz vor dem Showdown, der am Ende den Urheber der Zerstörung und des Verrats offenbart.


    www.fambaly.de meint: Die Entwicklungen der Charaktere in diesem zweiten Band der Trilogie sind glaubhaft und lassen einen erahnen in welche Richtung sich der dritte Band wenden wird. Der gleiche Witz und die gleiche Spannung machen auch den zweiten Band zu einem Leseerlebnis. Der dritte Band ist definitiv ein Muss!

    Nathanael wird im alter von fünf Jahren von seinen Eltern verkauft. Um die Situation zu präzisieren, an ein Ministerium in London, das von Zauberern geführt wird. Genau wie alle anderen Behörden und Führungsetagen des Landes. Zauberer sind die herrschende Klasse und Nathanael wird einem missmutigen, alten Mann Namens Underwood zugewiesen. Die einzige Freude in seinem neuen Leben als Zauberlehrling besteht in der Liebe und Freundlichkeit die ihm Mrs. Underwood entgegenbringt und der Achtung und Zuneigung seiner Zeichenlehrerin Miss Lutyens. Nathanael ist sehr intelligent, wissbegierig und ehrgeizig. Es wurmt ihn, dass sein Meister ihm keine Beschwörungen zutraut und ihn wie einen dummen Jungen behandelt.
    Kurzerhand beschwört er einen Dschinn herauf, der ihm zu seiner Rache an dem Zauberer Simon Lovelace verhelfen soll. Er hatte dem Jungen den Hintern versohlt, als dieser eine Beleidigung rächen wollte.
    Besagter Dschinn ist Bartimäus. Der bescheidenste, intelligenteste, am besten aussehende und großartigste Dschinn, der je beschworen wurde... zumindest sieht er selbst das so.
    Deprimiert, weil er einem Kind zu dienen hat, macht er Nathanael das Leben schwer. Als er auch noch seinen richtigen Namen herausfindet und somit sämtliche Bestrafungen gegen ihn richten kann, beginnt eine Hassfreundschaft zwischen dem Jungen und dem Dämon...


    www.fambaly.de meint: Dieser erste Band der Bartimäus-Trilogie ist ein großartiger Start. Es gibt keine Kapitel im herkömmlichen Sinne, denn die Erzählweise wechselt einfach nur zwischen Bartimäus und Nathanael. Wunderbar sind die Anmerkungen in Form von Fußnoten, die in jedem Abschnitt des Dämons zu finden sind. Ich habe teilweise laut gelacht, da die Art wie Jonathan Stroud Bartimäus in Selbstherrlichkeit schwelgen lässt einfach grandios ist. Neben Nathanael, der ein sehr ernsthafter Junge ist, macht dieser Kontrast einen besonderen Charme aus. Da ich zur Harry-Potter-Generation gehöre war es für mich sehr spannend zu beobachten was mit einer Gesellschaft passieren kann, wenn sich Zauberer und Zauberinnen outen und ihre Magie einsetzen um an die Macht zu kommen und die "normalen" Menschen damit unterdrücken. Schon im diesem ersten Band wird das Potenial klar, das in dieser Story steckt.

    Nachdem Tris, Tobias und der kleine Rest der Ferox, wie ein paar Überlebende Altruan und Menschen aus anderen Fraktionen bei den Amite unterschlupf gefunden haben, werden sie umsorgt und ihre Wunden geheilt. Zumindest die körperlichen. Nachdem Tris ihren Freund Will in Notwehr erschießen musste, ist sie nicht mehr die Selbe. Keiner der anderen Ferox weiß dass sie es getan hat, doch es frisst sie innerlich auf und sie kann es nicht länger für sich behalten. Ihre Freunde wenden sich von ihr ab und lassen sie mit ihrem Schmerz allein.
    Die Situation eskaliert, als sie sich in die Hände der Ken begibt und einer perfiden Folter unterzogen wird, bevor Tobias in der Lage ist sie zu retten.
    Der Kampf gegen Jeanine, die Führerin der Ken, erreicht seinen blutigen Höhepunkt, doch der größte Schock steht den Fraktionen noch bevor. Sie werden mit der Wahrheit ihrer Gründung konfrontiert und wir als Leser werden atemlos zurückgelassen.


    www.fambaly.de meint: Die spannendste Stelle, die zugleich das Ende des zweiten Bandes ist, hat mich nochmal richtig für die Story begeistert. Man denkt, man hat sich einen Überblick verschafft und versteht was vor sich geht und dann kommt nochmal ein Wendung die einen wieder zurückwirft. Der Dritte Band hält definitiv einige Überraschungen bereit.