Klappentext (Quelle Amazon):
«Vor Ihnen sitzt der liebe Gott höchstpersönlich», erklärt mein Gegenüber und wischt sich die Lachtränen aus dem Gesicht. Wir schweigen. «Witzig», sage ich nach einer Weile und gebe mich unbeeindruckt. «Ich hab Sie mir immer anders vorgestellt.» Baumann hebt den Zeigefinger und sagt mit gespielter Strenge: «Das ist verboten. Man darf sich kein Bild von mir machen.» «Na, immerhin scheint Gott Humor zu haben», sage ich. Baumann nickt. «Es bleibt Gott nichts anderes übrig, als die Dinge mit Humor zu nehmen.» Sein Lächeln verwandelt sich in einen Anflug von Melancholie. Nachdenklich schaut er zu Boden. «Es ist die Wahrheit, Dr. Jakobi. Ich bin es wirklich.» Er beugt sich vor und sieht mir nun direkt in die Augen. «Ich bin Gott. Und ich bin, unter uns gesagt, ziemlich im Arsch. Es wäre also schön, wenn Sie mir helfen könnten, Doktor.»
Produktinformation:
Broschiert: 272 Seiten
Verlag: Wunderlich; Auflage: 6 (9. November 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3805250444
ISBN-13: 978-3805250443
Über den Autor
Hans Rath, Jahrgang 1965, studierte Philosophie, Germanistik und Psychologie in Bonn. Er lebt in Berlin, wo er sein Geld unter anderem als Drehbuchautor verdient. Mit seiner Romantrilogie um den Anfangvierziger Paul und sein Liebesleid ("Man tut, was man kann", "Da muss man durch" und "Was will man mehr") hat Rath sich eine große Fangemeinde geschaffen.
Meine Meinung:
Ich habe schon einige Bücher von Hans Rath gelesen. Und sie haben mir gut gefallen.
Bei diesem Buch jedoch bin ich im Zwiespalt. Der Autor ist seinem Schreibstil treu geblieben, die Geschichte liest sich gut weg. Am Anfang fand ich das Buch auch recht lustig. So nach 100 Seiten jedoch erschien mir ich die Geschichte dann etwas abgedreht und ich war schon am überlegen, ob ich das Buch weg lege. Aber ich habe durchgehalten. Leider konnte mich auch das Ende nicht versöhnen. Vielleicht fehlt mir einfach der nötige Humor, aber ich konnte mich nicht mit der Geschichte anfreunden.
Von mir gibt es 4 von 10 Punkten