Wahnsinn was Helen alles lernt, sogar sprechen. Total interessant fand ich die Beschreibung wie und was da alles ertastet werden muss um einen Laut zu fühlen und nachahmen zu können.
Dass Helen einen Teil eines Märchens verwendet, dass sie vor langer Zeit gehört hat, wird ihr und auch Anne zum Verhängnis. Dass Herr Anagnos da so unnachgiebig ist, noch dazu wo es ja keine bewusste Täuschung war, finde ich sehr schade. Wenn ich heutzutage oft Bücher, gerade im Fantasybereich lese, was da so von anderen übernommen, ja abgekupfert wird, da kräht kein Hahn danach.
Aber gut, dass sie noch andere Freunde wie Bell haben, die ihnen helfen, auch finanziell.
Und bewundernswert, dass Helen sogar ein Studium schafft, was aber ohne Annes Holfe auch nicht gegangen wäre.
Als sich Anne sich ihren Frust wegen John Marcy von der Seele schreibt, kann ich sehr gut mit ihr mitfühlen. Klar ist Helen sehr klug, aber ohne Anne wäre sie wohl immer noch der wütende, in sich eingeschlossene Mensch. Und Anne opfert ja wirklich alles für sie, sogar ihr wiedererlangtes Sehen.
Schade, dass sie trotz allem immer Geldsorgen hatten und sogar im Zirkus auftreten mussten.
Fevi
danke für dieses interessante, toll geschriebene Buch. Es hat mich total begeistert und mir auch die Augen geöffnet, mit welchen Hindernissen man konfrontiert wird, wenn man nicht sieht, hört oder schlimmstenfalls sogar Beides.
Rezension folgt die Tage.