Beiträge von Aimioana

    Nicht verzweifeln! :knuddel1


    Ich lösche meine Onleihe-Bücher immer über "Speicher freigeben" (unter dem Hauptmenü in "Speicher").
    Dort werden dann alle Bücher der Größe nach aufgelistet. (Ganz praktisch und manchmal überraschend, welche Bücher wieviel Speicher brauchen.)
    Man hakt die an, die man loswerden möchte und geht dann auf "weiter" (oder ähnlich).
    Die sind dann auch komplett weg (ich glaube, es kommt nochmal eine Warnung).


    Bin allerdings selbst in keinem Shop angemeldet, deshalb weiß ich nicht, ob das dabei eine Rolle spielt.

    Ich wollte letztens noch über eine Hülle mit Halteschlaufe schreiben, habe die dann aber nicht mehr gefunden. (Soll recht gut sein, kam mir von den Bildern her aber immer ein wenig dick und schwer vor. Vielleicht weiß aber wer, wie diese Marke heißt?)


    Jetzt hab ich rein zufällig (weil ich ja eigentlich kein Zubehör mehr brauche) bei Weltbild unter dem Zubehör auch für den Tolino neue Hüllen gesehen. Und es gibt sogar eine mit Halteschlaufe, wie's aussieht!


    Ich füge mal den Link an, dann kann sich jeder selbst ein Bild davon machen.
    http://www.weltbild.de/3/18280…on-fuer-tolino-shine.html


    Ich könnte mir gut vorstellen, dass so eine Halteschlaufe für jemanden, der nur eine Hand sicher verwenden kann, der ausschlaggebende Punkt sein könnte, dass das Lesen von E-Books doch möglich wird und Spaß macht.


    Wie man dann allerdings wieder zu den einzelnen Menüs bzw. Büchern kommt, ist der Knackpunkt. Da ich weiß, dass sowohl beim Kindle als auch beim Sony als auch beim Tolino und vermutlich auch bei den anderen Readern bei den Menüs oft ziemlich genau gezielt werden muss, fällt mir dazu keine richtige Lösung ein.


    Außer vielleicht, dass man das Buch aufruft und der Patient/die Seniorin einfach liest und dann den Ausschalter betätigt. Nach dem Einschalten wäre dann das zuletzt gelesene Buch wieder da und müsste nur einmal angeklickt werden (und dann eben weitergeblättert, z.B. mit rechts tippen o.ä.).


    Schwierig wird's dann, wenn das Buch zu Ende ist und ein neues gewählt werden soll. Je nach Verständnis der Person und manuell noch vorhandener Fähigkeiten muss dann eben geschaut werden, was überhaupt geht und wie viel Hilfe geleistet werden kann. (Möglicherweise können ja auch Krankenschwestern oder Pflegekräfte schnell ein anderes Buch aufrufen, warum nicht.)


    Fazit: Da geht doch einiges, denke ich. :-)

    Hallo Wölkchen,
    mit dem Schlaganfall und nur einem beweglichen Arm wird die Suche natürlich wesentlich schwieriger. Ist deine Oma denn sonst Technik gegenüber aufgeschlossen? Ich würde nämlich befürchten, dass sie sonst schnell frustriert sein könnte, wenn sie in falsche Menüs gerät und nicht mehr weiter weiß.


    Ich kenne mich ja nur mit dem Tolino aus und da muss ich sagen, dass ich ihn zwar gern in einer Hand halte, mir dazu aber einen ganz speziellen Griff angewöhnt habe, um damit dann auch blättern zu können. Also zwischen Finger hinten und vorne geklemmt und mit Daumen tippend (wischen ginge auch, mag ich aber nicht so und braucht's zum Glück auch nicht). Dieses vorwärts-Blättern geht beim Tolino nur rechts (rückwärts links). Das würde bei einer rechten beweglichen Hand zwar passen, heißt aber, wenn man in einem Menü zurückgehen möchte, muss man meistens oben links tippen und es ist dann die Frage, ob das mit dem jeweiligen Gerät geht. (Keine Ahnung, ob irgendein Reader für Einhand-Bedienung besonders geeignet ist.)


    Was das Licht angeht, sind Aufstecklämpchen wohl eher nicht so toll. Habe schon darüber gelesen und würde mir auf keinen Fall diese Fummelei antun. Schon gar nicht mit einer Hand - wie soll man diese Lampe, die ja festgeklemmt werden muss, mit einer Hand anbringen? Stelle ich mir schwer vor. Auch, wenn man dann mal den Reader ablegt oder er einem aus der Hand rutscht und die Lampe sich dann vielleicht auch verschiebt.
    Da würde ich also auf jeden Fall zur integrierten Beleuchtung raten.


    Ich habe gehört, dass beim neuen tolino die niedrigste Beleuchtungsstärke jetzt wesentlich geringer ist als beim alten. Das fände ich für abends und nachts auf jeden Fall gut, denn dann kann man auch das große Licht ausschalten und stört Andere nicht.


    Alles in allem glaube ich, dass du (oder sonst jemand) da besonders anfangs wirklich viel übernehmen müsste. Also einrichten, Akku aufladen, Bücher besorgen und auf den Reader, eine passende Ablage für die Hand ausfindig machen.
    UND dich dann so sehr mit dem Reader beschäftigen und auskennen, dass du sofort bei Problemen (falsches Menü betätigt, sonst wie nicht weitergekommen etc.) quasi auswendig helfen kannst (evtl. auch telefonisch).

    Was die Erklärung des tolino angeht: Es gibt auch diese "Veranstaltungen", bei denen er in den Filialen erklärt wird. Ich erinnere mich nicht mehr ganz genau, aber ich habe damals (vor ein paar Monaten) im Internet nach entsprechenden Info-Veranstaltungen gesucht und bei mehreren Anbietern gefunden. Ich bin dann rein zufällig bei Hugendubel gelandet, weil die in meiner Nähe früher eine solche "Veranstaltung" hatten.


    Herausgestellt hat sich dann, dass im Grunde da den Nachmittag über eine Mitarbeiterin, die sich mit dem t. auskannte, für Fragen zur Verfügung stand. Ich hatte mich schon ein bisschen vorinformiert und konnte gezielt Fragen stellen. Es fanden sich dann noch mehr Leute ein, die auch interessiert zuhörten. Und man konnte auch ein Gerät in die Hand nehmen und ausprobieren.


    Vielleicht schaust du ja mal, ob in deiner Nähe demnächst was angeboten wird:
    http://www.hugendubel.de/1/hug…-hugendubel-filialen.html

    Ich kenne das Lesefit-Kisssen noch nicht.


    Aber wenn jemand noch keins hat, kann man sich zwischendurch auch mit einem ganz normalen Kirschkernkissen behelfen. Ich hab da ein 40x40cm großes und das passt hervorragend, um im Bett bequem im Liegen lesen zu können. Nur an die Geräusche muss man sich eben gewöhnen ... ;-)

    Bei mir läuft der tolino auch stabil. Ich hatte bis jetzt erst einen einzigen Absturz. Da hatte ich aber ein paar mal hintereinander Eingaben viel zu schnell getippt und da hat er sich wohl aufgehängt.


    (Ich hatte den im Urlaub sehr viel in Betrieb und seitdem auch viele Stunden benutzt.)


    Ach ja, diese Testberichte. Da sollte man darauf achten, dass die meist aus dem März stammen, als die den Tolino anscheinend noch nicht ganz fertig auf den Markt geworfen haben. Später gab's dann ein Update und seitdem lief er wohl ziemlich gut. Da wurden aber die meisten Testberichte (bis auf ein paar wenige Ausnahmen) leider nicht aktualisiert. Das heißt, man liest eigentlich Veraltetes.


    Das trifft allerdings auf mehrere Reader zu, wo sich innerhalb eines Jahres eine Menge getan hat. Derzeit kommen so häufig neue Modelle auf den Markt, dass man da unbedingt auch auf das Datum der Berichte und wer sie erstellt, achten sollte. Wahrscheinlich ist wirklich das persönliche Ausprobieren, wenn man irgendwo die Möglichkeit dazu findet, das Empfehlenswerteste.


    Ich hab meinen tolino erst nach der Veröffentlichung des ersten Updates bekommen (und selber aufgespielt) und fand eigentlich von Anfang an, dass er gut lief (wusste allerdings auch nichts von der Vorgeschichte). Und jetzt mit dem neuesten Update finde ich, dass er alles hat, was ein Reader braucht.

    Ach so, ihr habt Prozentangaben? Das fände ich auch schwierig.


    Bei mir ist es so, dass ich je nach eingestellter Schriftgröße beispielsweise immer 4 Blättervorgänge pro Seite habe.


    Und wenn ich dann auf Seite 399 komme, dann weiß ich genau, dass ich da noch 4 mal blättere bis zur Seite 400 und auf dieser, letzten dann noch 1 bis höchstens 4 mal.


    Wäre dir das dann genau genug?
    Manchmal ist ja auch im gedruckten Buch nicht gleich ersichtlich, ob nach dem Umblättern noch was kommt. :-)

    :-)


    Zitat

    Original von Frettchen
    Mir ist der Reader, doof gesagt, einfach zu praktisch, um ihn wirklich mögen zu können. Lesen darf ruhig anstrengen..


    Das klingt, als wäre Lesen hartes Workout. :lache Gute Idee: Lesen, um fit zu bleiben. ;-)


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    Und gerade bei für mich wichtigen Sachen ist er dann höchst unpraktisch. Z.B. wenn man im Buch mal zurückblättern muss, weil man was vergessen hat oder sich noch mal vergewissern will..


    Ja, das geht ein wenig umständlicher, stimmt.
    Es gibt aber die Möglichkeit, ins Inhaltsverzeichnis zu gehen und von da ins jeweilige Kapitel zu springen. Man kann auch mit der Suchfunktion bestimmte Wörter wiederfinden. (Das brauche ich öfter, wenn ich mich z.B. an Namen erinnere und nicht mehr weiß, wo die aufgetaucht sind.)


    Zitat

    Höchst unpraktisch finde ich auch, dass man nie genau weiß, wann das Buch endet. Ich schau mir bei Büchern immer zuerst an: Wie viele Seiten hat es? Denn ich kann das nicht ab, dass ich denke: das sind noch 4 Seiten und dann ist doch auf der nächsten Seite schon Schluss. Bei ebooks kann man das so nicht einschätzen, denn die Positionsangaben sind ja nicht fortlaufend, also dass auf 120 dann 121 folgt, sondern die springen immer in 2er oder auch 3er Schritten, oder auch mal 8 oder 9. Und dann ist das Buch immer völlig überraschend zuende. Oder ich blätter vor und merke mir: aha, noch 6 mal auf den Bildschirm tippen, dann ist Ende. .... Ach, ich könnte noch zig Sachen anführen, die mir am Reader nicht behagen.


    Das kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.


    Bei mir gibt es immer die Anzeige x/y Seiten. Klar, je nach eingestellter Schriftgröße bleibt die Seite dann für 2 bis 6 Blättervorgänge (die insgesamt die eine große gedruckte Buchseite umfassen würden), aber dann zählt sie ganz normal weiter. Diese Zahl ist auch immer gleich, solange die Schriftgröße nicht geändert wird. Ich weiß also immer ganz genau, wo im Buch ich bin und wie viele (Buch-)Seiten ich noch vor mir habe.


    Wenn es um Kapitel geht, kann man ganz einfach im Inhaltsverzeichnis mit den Seitenangaben nachschauen, wo man ist und sich dort auch woanders hin begeben.


    Man kann auch einfach mit Tippen und Schieben auf diesem Verlaufsbalken (oder wie man den nennt, aber verständlich, was ich meine, oder?) unten im Buch hin und her springen, ohne Probleme. Da sieht man ganz genau, wo das Ende ist. Und wo im Buch man sich befindet. (Z.B. ob man schon die Hälfte hinter sich hat etc.)


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    Jedem das seine. Aber es gibt tatsächlich Menschen, die das intensiv ausprobiert haben und gerade deswegen erst recht Ebooks nicht so mögen.


    Ja, natürlich. Das steht doch außer Frage. ;-) :knuddel1

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    Original von Voltaire
    Und merke: Es gibt auch ein Leben ohne Reader..... :-) :-)


    Och ... Du klingst ganz wie ein typischer Bücherfan kurz vor Anschaffung eines E-Readers ... :lache


    Merke: So haben die meisten von uns geredet. Damals. Wir waren alle der Meinung, dass nichts über Bücher geht, dass sie so einzigartig riechen, so dekorativ im Regal aussehen (oh ja, das tun sie noch!) und dass es doch wirklich nicht noch einen weiteren Bildschirm braucht. :grin



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    Original von Rosha
    :rofl Klar doch! Es gibt ja auch ein Leben ohne Fußball. :lache


    :yikes Aber schon dreimal nicht!


    ;-)

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    Original von Hallorin
    Und dass dort nur Sony- und Kindle-Besitzer schreiben, ist ja nun völliger Unsinn, da muss man nur mal in den Thread "Durchzählen: Wieviele E-Book-Reader(-Lesegeräte) hat dieses Forum?" schauen - da ist alles dabei...


    Ich empfehle dir ein Wörterbuch, um den Unterschied zwischen "vor allem" und "nur" nochmal nachzulesen.


    Eigentlich hatte ich ja Smileys mitgepostet, um das Ganze nicht zu ernst wirken zu lassen. Aber solche Aussagen wie deine ärgern mich jetzt doch. Ich hab auch extra schnell nochmal in den Thread (Durchzählen) geschaut. (Ich kenne den übrigens, weil ich dort ja auch mitlese, seit ich einen E-Reader besitze.) Und meine Erinnerung war schon richtig: Vor allem Sony und kindle.


    Im Grunde bin ich der Meinung, dass User mit verschiedenen Geräten wunderbar miteinander auskommen und sich austauschen können.
    Und wenn jemand einen so viel besseren Reader hat, ja, dann kann er sich doch gelassen zurücklehnen und sich einfach an seinem erfreuen?!

    Zitat

    Original von Hallorin
    "Mein persönlicher Eindruck" speist sich vor allem aus den über mehrere Jahre mitgelesenen Informationen im genannten Forum, hier werden die Sonys oft vor allem für die Wörterbücher gelobt.


    Was die "Qualität" angeht, bezog ich mich vor allem auf den Vergleich zum Tolino, dessen Wörterbücher im Tolino-Forum immer wieder als nicht sonderlich gut bezeichnet wurden. Worin genau das Problem besteht, kann ich nicht sagen, mangels persönlichem Interesse habe ich meist auch nur drüberweggelesen.


    Man sollte nicht vergessen, dass bei lesen.net vor allem begeisterte Sony- und kindle-Besitzer schreiben. Da kommen öfter mal andere Geräte schlechter weg; oft solche, die man selbst noch nie in der Hand hatte, aber schon mal irgendwo was Negatives gehört hat. :grin


    Der Tolino hatte, wie erwähnt, bis gestern gar kein Wörterbuch. Das müssen also andere Informationen gewesen sein.


    Ellemir :
    Die sprachlichen Voraussetzungen und Wünsche bzgl. der Handhabung können so unterschiedlich sein, da lässt sich schlecht anhand einiger Zahlen beurteilen, ob ein Gerät geeignet ist. Ich glaube, gute Empfehlungen können dir wohl nur Leute geben, die selbst mehrere Geräte getestet haben oder jedenfalls schon viel mit der Übersetzungs- (und der Nachschlage-)Funktion gearbeitet haben.


    Zum Tolino kann man da einfach noch nicht genug sagen.


    Mir ging's gestern beispielsweise auch so, dass ich anfangs die Übersetzungsrichtung noch nicht richtig eingestellt hatte und es dann aussah, als ob keine Wörter angeboten würden. Was sich dann aber als falsch herausgestellt hat. Mir persönlich ist es auch nicht so wichtig, ob ich einmal oder zweimal klicken muss. Dafür gefällt es mir z.B. gut, wenn nach dem Markieren alle Funktionen (Markieren, Notizen, Nachschlagen, Übersetzen) übersichtlich auf einmal angeboten werden.
    Das ist wohl Geschmackssache.


    Am ehesten würde ich deinen Bekannten raten, sich die verschiedenen Geräte mal (in Ruhe) vor Ort in den Läden anzusehen und praktisch auszuprobieren. Man kann z.B. englische Wörter auch direkt eingeben und nach einer Übersetzung suchen. Evtl. vorher eine Liste mit Wörtern erstellen, die man für relevant hält (aber dabei realistisch bleiben, eben nach dem Niveau, das man selbst und andere Mitbenutzer/Kinder dann auch wirklich beim E-Book-Lesen vorliegen haben).


    Wie gesagt, ich bin mit dem Tolino zufrieden. Kann mir aber gut vorstellen, bei einem anderen Gerät wie einem Sony, kindle, kobo, Pocketbook oder was anderem auch meine Wünsch großteils erfüllt zu sehen.
    Keine Ahnung, warum der Tolino so oft schlecht geredet werden muss; mMn kann der eine ganze Menge. Auch wenn seine Farbe braun-grau ist. Pffff. ;-)

    Zitat

    Original von Aimioana
    Es gibt was, was mir konkret fehlt (aber da hat erstaunlicherweise bei der Konkurrenz auch keiner alles, sondern immer nur teilweise bzw. dann fehlt wieder was, was der T. hat):
    Ich hätte gern Wörterbücher, also z.B. Englisch-Deutsch.
    Und ich würde gern die Bücher nochmal selber in Untergruppen einteilen können.


    Hach! :tanz
    Ich bin heute total glücklich! Der Tolino hat haargenau die Funktionen bekommen, die ich wollte.


    Und sogar ein bisschen mehr, denn z.B. mit Französisch-Übersetzung oder einem englisch-englischen-Nachschlagewerk, das man offline benutzen kann, hatte ich gar nicht gerechnet. Bin verblüfft.


    Anscheinend hilft es doch, wenn man Wünsche immer wieder mal äußert. Ach ja, das Einzige, was mir jetzt noch fehlt, wäre Querformat. ;-)

    Mir hat der zweite Abschnitt auch gut gefallen. Im Grunde kann ich mich dem anschließen, was ihr so alles schreibt (was die ausführliche Beschreibung angeht, die französischen Sätze und wie gut CB die wachsende Verliebtheit darstellt).


    Zwei Bilder zu malen, in dem sie gegen eine Traumvorstellung so schlecht weg kommt ... oje, oje. Das war wirklich grausam, ihr selbst gegenüber. Allerdings wundere ich mich nicht so sehr darüber, denn es passt ja zu ihrer Vergangenheit. Und auch zu ihrer Gegenwart, in der sie als arme, abhängige Bedienstete ohne Beziehungen und - wie ihr ja oft genug gesagt worden ist - wohl eher nicht so entzückendes Äußeres nach damaliger Meinung eigentlich kaum was "zu bieten" hat, um zu heiraten.
    Offensichtlich will sie mit aller Macht verhindern, sich unrealistischen Hoffnungen hinzugeben.


    Interessant fand ich dann die Szene mit den Gästen. Als Blanche Ingram Mr Rochester zum Singen auffordert, nachdem sie erzählt hat, dass sie in einer Ehe auf keinen Fall die Macht abgeben will, reagiert er mit "Ich bin ganz gehorsam." ;-)


    Charlotte Bronte beschreibt hier keinen Tonfall und interpretiert nicht. Man weiß auch nicht, wie genau die Übersetzung das Gemeinte trifft.
    Aber wenn ich die ganzen Szenen richtig verstehe, ist das Satire pur. Allein die Beschreibung des Auftretens der Damen vorher und dann die Dialoge - mir scheint, da steckt eine Menge Ironie mit drin.

    Zitat

    Original von Sibel
    Ich lese stets aufmerksam, Spannung und Aufmerksamkeit schließen sich doch nicht aus.


    Denke ich auch.
    Ich möchte eben bei einem Buch (aber auch bei einem Film) nicht vorher wissen, wie es ausgeht, sondern mich davon überraschen lassen.
    Das gilt natürlich besonders für Krimis, aber z.B. auch für Harry Potter. Da hab' ich natürlich auch alles Wichtige mitbekommen. Aber das sind Bücher, die ich auch gern nochmal lese und ein weiteres Mal evtl. noch als Hörbuch höre. ;-)


    Und da ist das Vergnügen für mich eben viel größer, weil es beim ersten Mal spannend war, beim nächsten Mal fallen mir viele Details wieder auf, die ich diesmal neu mit (auch beim Lesen wahrgenommenen, aber jetzt neu bewerteten) Zusammenhängen aus anderen Büchern der Reihe verknüpfe und beim dritten Mal höre ich entspannt der Interpretation eines Vorlesers zu.
    Natürlich geht das nur mit wenigen Büchern, dass man sie dermaßen "vertieft". ;-) (Und das nochmalige Lesen findet auch irgendwann erst statt, später, natürlich nicht sofort.)


    Aber ich möchte eben in den allermeisten Fällen mir diese Möglichkeit erhalten, beim ersten Mal mitzuraten und mir meine Gedanken zum Geschehen zu machen.
    Das ging mir vor kurzem mit einem Krimi so. Ich hatte einen bestimmten Verdacht bzgl. eines Täters und fieberte mit, wer es denn nun ist. Und dann wurden (ähnlich wie bei Agathie Christie) viele falsche Fährten gelegt, die Aufklärung wandte sich mal hierhin, mal dorthin - das war toll! Wenn ich nun schon von Anfang an die Auflösung gewusst hätte, wäre es nur das halbe Vergnügen gewesen.


    Denn, wie gesagt, wieder lesen kann ich es ja jederzeit - das Gedächtnis löschen nur leider nicht. ;-)

    Ja, ich glaub, es hat was mit Spannung nicht aushalten können (oder wollen) zu tun.


    Mir z.B. geht es so, dass ich diese Spannung eben unbedingt beim ersten Lesen
    haben möchte.


    Weil ich mir eben denke, wenn es gut ist, dann lese ich es ja sowieso nochmal und dann werden mir diese ganzen Details stärker auffallen. Weil ich ja schon weiß, wie es ausgeht und nicht so auf das Ende hin fiebere, sondern eher das Wie genieße. Das kann ich so oft wieder lesen, wie ich will.


    Wohingegen ein neues, unbekanntes, erstes Lesen eben nur einmal geht.


    Bei meiner Freundin spielt auch noch eine Rolle, dass sie ziemlich wenig Zeit hat und sehr viel Verschiedenes lesen möchte. Deshalb ist für sie eine Wiederholung eigentlich uninteressant, weil kaum machbar.


    Von daher kann ich ihr Vorgehen dann schon verstehen. (Würde aber trotzdem selber nie den Schluss vorm Ende lesen. ;-) )

    So ein Zweitreader würde alles abdecken; das hab ich mir auch schon mal überlegt. Müsste sich dann aber schon lohnen. Mal sehen, was die sich noch so alles an technischen Neuerungen einfallen lassen.


    Ich finde auch den E-Reader besonders für dicke Wälzer total praktisch!


    Und ich neige auch dazu, gern mal zwischen verschiedenen Büchern hin und her zu springen. Oder könnte morgens noch nicht sagen, auf welches Buch (von meistens gleich mehren spannenden) ich abens im Zug Lust haben werde ... ;-)


    Aber weil's da eh meistens eng ist und ich mit Zeitung etc. mich immer abmühe, ist der Reader auf jeden Fall bequemer.

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    Original von nicigirl85
    1. Ich lege bei Hardcovern immer den Schutzumschlag zum Lesen ab, weil mich das zum einen beim Lesen stört und ich auch nicht möchte, dass der Knicke bekommt (da bin ich aber bestimmt nicht die Einzige).


    Und ich dachte lange, so was macht doch bestimmt sonst keiner, hoffentlich sieht mich niemand dabei ... :grin


    Zitat

    3. Taschenbücher versuche ich immer so zu lesen, dass der Buchrücken möglichst keine Rillen bekommt.


    Genau! Immer nur halboffen, bei der nächsten Seite wird das Buch entsprechend gedreht ...


    Zitat

    14. Wenn Schlafen nicht notwendig wäre für den Körper, dann würde ich die Nacht lieber mit lesen verbringen. (Selbiges trifft aufs Arbeiten gehen zu, wenn ich es nicht müsste, dann würde ich auch lieber in der Zeit lesen).


    Wieviel Lesezeit man da gewinnen könnte! :cry ;-)



    Meine größte Macke: Ich hab totale Angst, dass mir jemand oder beispielsweise eine Filmvorschau (bin mit vielen Büchern erst später dran, wenn sie schon auf die Leinwand gebracht werden) zu viel verrät.


    (Eine Freundin von mir liest bei Krimis erst den Schluss, das könnte ich mir üüüüüberhaupt nicht vorstellen.)


    Bei den Harry Potter-Büchern war ich so extrem, dass ich nicht mal die Kapitelüberschriften richtig gelesen habe, um ja nicht schon zu viel voraus zu erahnen ... :grin

    Ich bin schon so lange ein großer Bücherfan und muss meine vollen Regale immer wieder mal ausmisten, um überhaupt noch Platz zu haben, sodass ich mir ein Leben ganz ohne Papierbücher gar nicht vorstellen kann.


    Ende letzten Jahres bekam ich dann einen E-Book-Reader geschenkt, sollte ihn mir aber selbst aussuchen. Und das hab ich dann immer wieder vor mir hergeschoben, bis ich mich im Sommer endlich kurzentschlossen entschieden habe. Ich wollte unbedingt Onleihe damit machen, was auch wunderbar klappt.


    Und jetzt bin ich (für mich selbst überraschend) so begeistert davon, dass ich die letzten Bücher überwiegend auf dem Reader gelesen habe.


    Ich kann mir schon vorstellen, dass sich das auch mal wieder abschwächt, aber ganz aufhören werde ich damit wohl nicht mehr. Mein E-Reader hat auch schon seinen festen Platz im Regal bekommen - im letzten kleinen Eck, dass zwischen all den Büchern noch frei war. ;-)

    Von den englischen im Original kenne ich auch nur wenige, dafür viele davon auf deutsch.
    Ich hab festgestellt, dass ich von vielen der Bücher eine oder mehrere Verfilmungen gesehen habe. (Und deshalb Lust, das auch noch zu lesen.)


    Von der englischen Liste habe ich 15 gelesen und/oder gesehen,
    von der deutschen insgesamt 54. Immerhin.