Beiträge von Chroi

    Soo, nachdem ich endlich mal eine ruhige Minute hatte, hat Enno endlich auch sein Gesicht bekommen und hat sich gleich auf dem Balkon zum Fotoshooting bitten lassen.
    Nach anfänglichen Problemen mit der Armunterseite, hat mir eine Häkelnadel doch gut geholfen die rosa Maschen aufzunehmen. Schlussendlich hat auch der Matrazenstich gut geklappt - glücklicherweise sind die weniger gut gelungenen Arme hinten gelandet.


    Edit: Gibt es eigentlich ein Gruppenfoto eurer Tierchen?


    :write


    Schön finde ich auch, wenn in Rezepten Handgriffe, die sich nur schwer beschreiben lassen noch mal extra bebildert sind. So kann man sich eher etwas darunter vorstellen und rätselt nicht noch ewig, was damit gemeint sein könnte.


    Eigenwerbung ist auch immer so eine Sache. Wenn die Kochbuchautoren dauernd Werbung für sich selbst machen, kann ich das auch absolut nicht abhaben. Im Falle der Dr. Oetker Kochbücher, die ja standardmäßig auch immer Dr. Oetker Produkte verwenden finde ich das nicht so störend, da man die Produkte i.d.R. gut durch preiswertere Produkte ersetzen kann.
    In puncto Eigenwerbung der Autoren finde ich es auch unschön, wenn auf jeder zweiten Seite der Autor friedlich in einem Topf oder einer Schüssel rührt. Dann doch lieber auf das Foto verzichten, oder mehr Rezeptfotos.

    Dieses Mal entführt uns Rebecca Gablé mit ihrem Roman „Das Spiel der Könige“ in die Zeit der Rosenkriege. Die rote Rose von Lancaster und die weiße Rose von York buhlen in diesen fast dreissig Jahre dauernden Kriegen um die Krone Englands.
    Diesmal begleiten wir nicht nur einen, sondern gleich zwei Waringhams durch die Geschichte Englands. Blanche und Julian of Waringham werden unweigerlich in die Auseinandersetzung der beiden Häuser hineingezogen. Während Julian zu Beginn noch Probleme hat seine Stellung in diesen Kriegen zu finden, weiß Blanche genau, was sie will.


    Meinung
    Meiner Meinung nach schafft Rebecca Gablé es in diesem Roman ganz ausgezeichnet einem die Schrecknisse des Bruderkrieges, der als Rosenkriege in die Geschichte eingehen soll zu schildern. Allerortens kämpfen nahe Verwandte gegeneinander und ein Teil des englischen Adels wird vernichtet. Bei der Masse an agierenden Persönlichkeiten – oftmals sogar mit demselben Namen – fällt es häufig schwer den Wirren dieser Kriege zu folgen, doch schafft es Frau Gablé durch verschiedene Schreibweisen der Namen und diverse Spitznamen Klarheit zu schaffen.
    Leider muss ich sagen, dass mir Julian in diesem Buch nicht besonders gut gefallen hat. Im Gegensatz zu seiner Schwester, die für mich einen ganz eigenen Charme hat, wie sie sich gegen alle Gepflogenheiten ihrer Zeit zur Wehr setzt und ihr Schichsal selbst in die Hand nimmt. Ihr Zwillingsbruder hingegen ist vor allem zu Beginn sehr unentschlossen und zeichnet sich auch in der Geschichte nicht unbedingt dadurch aus, dass er sonderlich zurückhaltend ist.
    Was die historischen Persönlichkeiten anbelangt, so haben es mir insbesondere die Tudors sehr angetan. Owen Tudor war schon im letzten Buch eine meiner Lieblingsfiguren und seine Söhne treten eine sehr würdige Nachfolge an, wie ich finde. Insbesondere Jasper hat es mir angetan. Er kommt meiner Meinung nach sehr authentisch rüber.
    Ein kleiner Kritikpunkt zu der Taschenbuchausgabe sei noch angebracht, denn in der HC-Ausgabe gab es einen wunderschönen Stammbaum, der die Waringhams zeigt, sodass man sich auch bei ihnen einmal anschauen kann, wie alle verwandt sind. Dieser fehlt in der TB-Ausgabe leider. Ansonsten haben mir die vorhanden Stammbäume der englischen Adelsgeschlechter im Laufe des Romans doch sehr geholfen.


    Fazit
    Frau Gablé schafft es wieder einmal ein besonders schwieriges Kapitel der englischen Geschichte verständlich zu schildern, ohne dabei den Leser in ein heilloses Chaos aus Protagonisten zu stürzen.

    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Oh, das habe ich auch noch auf dem SuB. Sollte ich vielleicht mal etwas höher schieben, die Idee daran finde ich toll. :-)


    Ja die Idee finde ich auch richtig klasse, einfach mal ein Jahr von allem ausklinken und sich selbst finden hat schon was. :-) Vor allem wenn man dabei noch was von der Welt sieht.
    Vor allem der erste Teil in Italien wäre völlig nach meinem Geschmack. ;-) Die anderen sind von der Idee her auch super, nur wurde mir das Buch hier wie gesagt etwas zu philosophisch, aber da gehen die Meinungen der Eulen glaube ich auch schon sehr weit auseinander.

    Für die Kategorie des bereits rezensierten Buches in der Kategorie Autobiographie/ Biographie habe ich "Eat Pray Love" von Elizabeth Gilbert gelesen. Während mir der erste Teil des Buches, welcher in Italien spielt noch ziemlich gut gefallen hat, war mir der zweite Teil in Indien zu philosophisch angehaucht.

    So, das erste Buch der dritten Runde wäre geschafft.


    Runde 3:
    01. Elizabeth Gilbert; Eat Pray Love



    Geschafft: 1/?
    Ende: 13.08.

    Wieder einmal gilt es eine Schlacht zu schlagen und wieder einmal steht das Wetter nicht auf der Seite der Lancastrianer. Wobei der Nebel es den Yorkisten wohl auch nicht gerade einfacher macht. Ich stelle es mir doch sehr schwer vor eine Schlacht zu schlagen, ohne sehen zu können, wie die Lage ist. Man kommt sich wohl ziemlich isoliert vor und ich kann mir leider auch gut vorstellen, dass Frederic in diesem Nebel keine Chance hatte, da man doch viel zu sehr auf sein Gehör angewiesen ist. Leider war er zu stolz um das auch einzusehen und ist lieber sehenden Auges in seinen Tod geritten, als zurückzubleiben.

    Endlich hat es Marguerite dann aber doch mal auf die Insel geschafft, um so ihrem Sohn mehr Rückhalt zu geben. Leider muss Edouard kurz darauf in einer Schlacht sein Leben lassen, wobei er hinterhältig erschlagen wird, obwohl er geradezu um Gnade winselt.


    So steht nun der junge Richmond als nächster in der Erbfolge und es liegt an ihm den Thron zurückzuerobern, so er das denn will.


    Was ich davon halten soll, dass Rhys die Soldaten zu Richmond geführt hat weiß ich nicht. In dieser Situation hätte er doch etwas besser aufpassen müssen. Es steht schließlich viel für ihn auf dem Spiel und so ein paar Soldaten sind sicher auch nicht gerade leise.


    Nichtsdestotrotz geht ja alles noch mal gut aus, da Blanche es schafft die Besatzung von Pembroke mit einem Schlaftrunk außer Gefecht zu setzen und Andrew dazu bringt zu den Lancastrianern überzulaufen. Etwas befremdlich fand ich hier, dass ihm insbesondere von Jasper direkt Vertrauen geschenkt wurde, wo doch Jasper normalerweise alles und jeden verdächtigt.


    Julian schafft es in alter Familientradition aus dem Tower zu entkommen, nachdem er dank Lucas seine schwere Wunde überlebt hat. Hier fällt mir immer wieder ein, dass ich unbedingt auch noch mal "Der König der purpurnen Stadt" lesen müsste, aber vielleicht können wir die Bücher ja nach den Waringhams auch noch zusammen lesen. :-)

    Endlich konnte ich mal wieder eine "neue" Zeit abhaken. Rebecca Gablés "Das Spiel der Könige" habdelt in der Zeit von 1455 bis 1485 und passt somit wunderbar in die Beginnende Neuzeit.
    Es ist immer wieder schön, diese Bücher zu lesen. :-)


    1. Vorzeit (ca. 2 Mio. – 4000 v. Chr.)


    2. Altes Ägypten (4000 v. Chr. – 500 v. Chr.)


    3. Griechisch-römische Antike (500 v. Chr. – 500 n. Chr.)


    4. Mittelalter (501 n. Chr. – 1450 n. Chr.)
    Die Hüter der Rose - Rebecca Gablé


    5. Beginnende Neuzeit (1451 n. Chr. – 1600 n. Chr.)
    Das Spiel der Könige - Rebecca Gablé


    6. Neuzeit / Aufklärung (1601 n. Chr. – 1800 n. Chr.)


    7. Industrialisierung und Imperialismus (19. Jahrhundert)


    8. 20. Jahrhundert (1900 n. Chr. – 1945 n. Chr.)
    Der gelbe Vogel - Myron Levoy
    Abbitte - Ian McEwan


    9. 50er bis 70er Jahre


    10. Gegenwart (1990 - heute)
    Das Glücksbüro - Andreas Izquierdo
    Small World - Martin Suter
    Die Achse meiner Welt - Dani Atkins


    11. Zukunft


    12. Zeitreise

    Runde 2:
    01. Andreas Izquierdo; Das Glücksbüro
    02. Peter V. Brett; Das Flüstern der Nacht
    03. Myron Levoy; Der gelbe Vogel
    04. Martin Suter; Small World
    05. Ian McEwan; Abbitte
    06. Alexey Pehov; Schatten: Die kompletten Siala-Chroniken
    07. Dani Atkins; Die Achse meiner Welt
    08. Rebecca Gablé; Das Spiel der Könige


    Geschafft: 8/?


    Nachdem ich jetzt 8 geschafft habe, davon ein wirkliches Alt-SuB-Buch habe ich mir doch ein Belohnungsbuch gegönnt. Ich konnte einfach nicht dran vorbeigehen, als ich die Woche in der Buchhandlung war.


    Die nächste Runde wird natürlich direkt begonnen. Auch hier wieder mit variabler Anzahl an Büchern, dafür aber mit festem Ende, denn am 13. August muss der Gablé gekauft werden, der dann endlich als TB rauskommt. :lache


    Runde 3: 0/? Ende: 13.08.

    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Sind denn alle noch bei der nächsten Runde ab dem 1.7. dabei? Ich freue mich schon, die alten Kategorien bekomme ich nicht mehr voll. :lache


    Ich mache auch wieder gerne mit. Ich bin zwar bei der aktuellen Challenge auch gerade über die Hälfte gekommen, aber noch habe ich ja noch einen Monat Zeit. :lache


    Für die aktuelle Challenge habe ich "Das Spiel der Könige" von Rebecca Gablé als Buch mit einem bedeutendem historischen Ereignis gelesen, nämlich den Rosenkriegen, welche hier erstaunlich verständlich geschildert werden.

    Zitat

    Original von Zwergin
    So fies und hinterhältig die ganze Aktion auch war, ich fand die erzwungene Hochzeit fast schon ein bisschen lustig, zumindest die Vorstellung von Julian als nickende Gliederpuppe vor dem Altar.


    Ja, diese Vorstellung als menschliche Handpuppe stelle ich mir auch immer irgendwie lustig vor. Auch wenn die Begleitumstände natürlich alles andere als lustig sind.
    Hier sieht man eben, dass nicht nur die Frauen in ihre Ehen gezwungen wurden, sondern unter Umständen auch die Männer. Ich hoffe nur die beiden können sich anfreunden...


    Zitat

    Original von Zwergin
    Die arme Janet tut mir allerdings nur leid :-( John kann ja wirklich weitermachen wie bisher, auch wenn er daheim jetzt hinter jeden Busch den feind vermuten muss, Janet dagegen steht völlig allein und hilflos da.


    Ich muss auch sagen, hier finde ich Julian übertreibt arg. Er führt sich hier auf, als wäre er der einzige, dem Übel mitgespielt wurde, dabei hat er genau mitbekommen, dass Janet auch nicht heiraten wollte. Trotzdem fällt ihm nicht ein, dass sie es nicht einfach haben könnte, da sie ja noch nicht einmal jemanden hat, mit dem sie sich aussprechen kann. Auch dass er bei jeder Begrüßung sagt, sie sei Yorkistin, ist natürlich zu seinem Schutz gedacht, doch wie Janet sich dabei fühlen könnte ist ihm dabei egal.


    Ansonsten gefällt mir Edward als König bis jetzt wirklich gut. Er scheint einiges Geschick zu haben, nicht nur was die Schlachten anbelangt, sondern eben auch in heiklen politischen Situationen. Da scheint sein Vater ihn ja wohlweislich gut ausgebildet zu haben, bzw. ausbilden lassen.

    Zitat

    Original von christabel
    Julians Zusammentreffen mit der kleinen Anne of Warwick fand ich total süß :-) Er war so drollig.... obwohl er ja sonst mit Kindern so gar nichts anfangen kann :zwinker


    Die kleine finde ich auch immer wieder sehr putzig. Sie erinnert wirklich ein bisschen an Blanche und auch die gefällt mir ja richtig gut :-)


    In Bezug auf die Schlachten kann ich mich nur Julian bzw. Geoffrey anschließen, die ja schon festgestellt haben, dass der Adel in England immer mehr schwindet, wenn sich die Cousins immer weiter gegenseitig abschlachten. Es tat mir richtig leid, dass Alexander sterben musste, wobei mir jedoch irgendwie klar war, dass er dieses eine Mal nicht auf Julian hören würde, sondern mitkommen würde. Leider auf Kosten seines Lebens.


    Edward of March scheint wirklich einen Narren an Julian gefressen zu haben. Ob es wirklich nur daran liegt, dass sein Vater in beinahe umgebracht hat? Oder verfolgt Edward noch andere Ziele? :gruebel
    Ich bin gespannt, wie es Julian in Westminster ergehen wird und wie sich die Situation weiter entwickelt.

    Nyx : Aus diesem Grund habe ich mich noch mal an das ausmisten meines SuBs gemacht und es sind auch direkt 2 Bücher des Alt-SuBs ausgezogen. Die haben mich beide irgendwie so gar nicht mehr interessiert.
    Also: Alt-SuB -2 :-)


    2015:
    01. Joanne K. Rowling; Harry Potter and the Halfblood Prince
    02. Joanne K. Rowling; Harry Potter and the Deathly Hollows
    03. George R.R. Martin; Das Lied von Eis und Feuer: Zeit der Krähen beendet im Februar 2015
    04. George R.R. Martin; Das Lied von Eis und Feuer: Die dunkle Königin
    05. Ian McEwan; Abbitte beendet im April 2015
    06. Corinne Hofmann; Die weiße Massai
    07. Dagmar Trodler; Die Rose von Salerno aussortiert im Mai 2015
    08. Ulrike Schweikert; Das Siegel des Templers
    09. Ulrike Schweikert; Das Kreidekreuz aussortiert im Mai 2015
    10. Andrea Schacht; Kreuzblume
    11. Fritz Steuben; Tecumseh - Häuptling der Indianer
    12. Stephen King; Friedhof der Kuscheltiere


    Überreste aus 2014:
    1. Beginenfeuer - Marie Cristen beendet im Januar 2015
    2. Ivanhoe - Walter Scott
    3. Zorro - Isabel Allende
    4. Wolf und Adler - Iris Kammerer aussortiert Januar 2015
    5. Der Puppenkönig - Wolf Serno
    6. Robinson Crusoe - Daniel Defoe


    Bilanz:
    gelesen:3
    aussortiert: 3

    Das kommt auch darauf an, wie fein du den Kohl haben willst. Soll er eher fein werden kannst du den Kohl achteln und auf einer normalen Küchenreibe/hobel reiben. Mir persönlich reicht es, wenn ich einfach von den Kohlachteln oder -vierteln schmale Streifen schneide.

    Ich bin auch jedes Mal richtig erleichtert, wenn Jasper endlich in diesem Bauernhaus auftaucht und Blanche und seinen Sohn rettet. Er taucht gerade noch zur rechten Zeit auf und Devereux ist total überrumpelt und weiß erst gar nicht, wie ihm geschieht.
    Jasper wird zwar immer als finster beschrieben, aber ich finde ihn richtig sympathisch. Er wirkt einfach authentisch und nicht übertrieben wie manch anderer Höfling, der sich etwas darauf einbildet mit dem König verwandt zu sein, auch wenn diese Verwandschaft weit mehr Ecken umfasst als die von Jasper zu Henry. Ihm merkt man einfach die Verbundenheit zum walisischen Volk an.


    Owens Tod finde ich sehr traurig und da man ihn aus dem "Hüter" kannte, hätte ich mir doch ein wenig mehr von ihm zu lesen gewünscht. Vor allem dass er Jaspers Sohn, also seinen Enkel kennen lernt hätte ich ihm wirklich noch von Herzen gegönnt.


    Ja, und dann wäre in diesem Abschnitt noch Julians Liason mit der Königin, oder wie auch immer man das Ganze beschreiben will. Ich will doch hoffen, dass das für Julian gut ausgeht. Marguerite scheint ja wirklich eine durchtriebene Frau zu sein, die es mit der Treue nicht allzu genau nimmt - und das als Königin.