Beiträge von BGiersche

    Damit ich mir selbst treu bleibe...möchte ich gerne eine Leserunde mit Autor anbieten..allerdings nicht für das Sandkorn, sondern für "Karl - ausgeliefert -. Um das aber realisieren zu können, brauche ich, wie ich eben feststellte. etwas Unterstützung. Dieses Eulen-Forum ist sehr komplex und ich möchte nichts falsch machen....kann mir jemand helfen, das Ding auf die Beine zu stellen?

    Zitat

    Original von Buchdoktor


    Du unterstellst, dass dir hier jemand eins auswischen will ... was schade ist.


    Du brauchst als Autor die Rückmeldung von geübten Beta-Lesern, die dir mitteilen, wie deine Figuren auf die Leser wirken und ob dein Plot funktioniert, so wie du ihn geplant hast. Als Nicht-Leser fällt es dir naturgemäß schwer, solche geübten Leser zu erkennen. Mit einem unfertigen (nicht ausreichend lektorierten und korrigierten) Manuskript oder einem laienhaften Kurztext bei amazon verbrennst du deinen Autorennamen viel zu früh. Es sind nicht die Motzer und Kritiker in irgendwelchen Bücherforen, die dir schaden, das tust du selbst schon.


    Wenn ich mich als "Nichtleser" bezeichnet habe, so meinte ich damit lediglich meine Rolle hier. Ich bin als Autor zu den Büchereulen gekommen, nicht in meiner Rolle als "Leser"...da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich besitze über 2000 Bücher, wovon nur ein geringer Teil auf dem SUB schlummert. Ich denke nicht, dass mir einer einen auswischen will, so wichtig bin ich weiß Gott nicht, als das jemand sich die Mühe machen würde.

    Wir haben hier doch Leserunden mit Beteiligung des Autors. Wie wäre es damit? :wave[/quote]


    Ich habe mit dem Gedanken gespielt, als mein zweites Buch erschien. Um ehrlich zu sein, habe ich es mich nicht getraut. Ich bin so auf die Schnauze gefallen, als ich in meiner Vorstellung auf mein Buch hingewiesen habe, dass ich mich hüte, irgendwas zu posten, was auch nur entfernt wie Werbung aussehen könnte. Ich habe offenbar sehr viele Leute gegen mich aufgebracht und da bestehen bei mir Zweifel, ob noch jemand unvoreingenommen das Buch lesen kann. Ich denke, der Zug ist einfach abgefahren...was schade ist.

    Ja.....das habe ich deutlich gemerkt. Und ich bin da ganz deiner Meinung. Ich habe mir mit meinem Anfängerfehler selber die Türen zugeschlagen. Das Leben ist ein Lernprozess, was ja auch nicht wirklich etwas Neues ist.
    Im Grunde kann ich an der Situation nun nichts mehr ändern, was ich sehr bedaure. Da entstand ein sehr verzerrtes und oft falsches Bild von mir und meinen Intentionen und das sitzt nun in den Köpfen fest. Ich könnte mich ja jetzt einfach hier abmelden und das Forum verlassen, aber das wäre ein vielleicht größerer Fehler als zu bleiben...die Quadratur des Kreises für mich.

    Das verstehe ich. Ich bin jemand, der gerne schreibt und Bücher veröffentlicht. Ich bin leider kein klassischer Leser und beteilige mich eher zurückhaltend an Diskussionen über Bücher. Das hat, seit ich selber schreibe, etwas Beigeschmack, denn als Autor über das Werk eines Kollegen zu befinden, gehört sich meiner Meinung nach nicht wirklich. Ich weiß, dass ich mit dieser Meinung nicht alleine stehe, weiß aber auch, dass es durchaus andere, auch begründete Meinungen gibt. Also tummle ich mich unter meinesgleichen. In vielen Foren ist die Anwesenheit der Schreiber deswegen erwünscht, damit die Leser mit dem Schreiber über dessen Bücher reden können. Ich finde es großartig, wenn es dieses "Miteinander" gibt. Ein reger, gesunder und förderlicher Austausch. Es war mein Irrtum zu glauben, es sei hier auch so gedacht, als man diese Sparte für Autoren einführte. Ich kann es ohne weiteres akzeptieren, diesbezüglich auf dem Holzweg gewesen zu sein.

    "Plumper geht es nimmer....."....diese Bemerkung sagt ganz klar aus, dass Voltaire unterstellt, diese zweite Rezension sei ein strategisch platzierter Brachial-Werbeversuch des Autors selbst, der da seine Lieblingsrezensentin vorgeschickt hat. Wenn es kein Angriff ist, so ist es doch eine ziemlich bedenkliche Unterstellung. Ich bin kein weinerliches Weichei und heule auf, weil mich da jemand nicht leiden mag...da stehe ich drüber. Wenn jetzt irgendjemand sowas schreibt, wäre es mir erst recht egal. Dass sich da jemand aufplustert, weil jemand anderer Meinung ist und seinen Status hier nutzt, um Stimmung gegen mich und meine Bücher zu machen, ist für mich grenzwertig...und ja...es macht was mit mir. Auch wenn das von besagtem "Guru" wieder ins Lächerliche gezogen werden wird.

    Mit Spott und Häme meinte ich ganz sicher nicht deine Rezension...sondern deine Kommentare in der aktuellen Diskussion...gekränkte Eitelkeiten, akzeptieren müssen, dass man nicht taugt als Autor und so weiter. Alle Zahlen, Daten und Fakten sprechen eine andere Sprache und ich finde nicht, dass derartige subjektive Stimmungsmache von Eloquenz zeugt. Kein Mensch zwingt dich, irgendwas von mir zu lesen. Gott bewahre.

    Natürlich verstehe ich das und habe es ja gleich nach dem Fettnapftritt eingesehen...vor über einem Jahr...Mittlerweile habe ich den gleichen Standpunkt...die Werbe-Ablade-Mentalität ist wirklich Murks..keine Frage und nervt einfach nur. Ich bedanke mich dafür, dass Du das etwas differenzierter dargestellt hast.

    Ich fasse mal meine Antworten auf die unterschiedlichen Beiträge zusammen und schreibe sie hier als Antwort ein:


    "Wenn ich mich richtig erinnere, war dein erster Beitrag die Vorstellung deines eigenen Buches. Und da wunderst du dich über gereizte Reaktionen?"


    Genau so war es und ich habe mich der Diskussion voller Lernbereitschaft ausgesetzt, da ich mit meinem Einstieg gegen mir damals unbekannte, informelle Regeln verstoßen hatte. Darauf wurde ich intensiv hingewiesen. Ich habe daraufhin versucht, "ganz normal" hier Fuß zu fassen. Das gelang nicht, weil mir das Stigma vom "Werbeautoren" weiter anhing. Wie man ja aktuell sieht, bis heute. Traurig ist dabei, dass die ach so toleranten und kultivierten Büchereulen mir keine Chance geben, daran etwas zu ändern. Ich habe aus diesem Grunde hier gar nichts mehr gemacht, auch nicht, als mein zweites Buch erschien. Was nun und aktuell hier geschieht, bestätigt das Bild, was ich von dieser Community habe.
    Ich stelle mich gerne jeder Diskussion und bin für Kritik jeder Art offen. Unbegründete und polemische Unsachlichkeiten von "Forenlegenden" vermiesen mir allerdings deutlich die Bereitschaft dazu. Das geht schon in den persönlichen Bereich, manche Wortwahl dient nur dazu, mich mit Spott und Schande zu überschütten und diejenigen, die ihre Meinung von der Meinung der Altvorderen abhängig machen, auf Spur zu bringen. Ich kenne jede Menge Communitys dieser Art und nirgends habe ich erleben müssen, dass so miteinander umgegangen wird. Das ist oft reine Giftspritzerei, und damit meine ich nicht nur meine kleine "Affäre" hier. Mir dann, als Gipfel der Unverschämtheut, gekränkte Eitelkeit zu unterstellen, passt da gut ins Bild. Nach dem Motto: "Greifen wir ihn an, und wenn er sich wehrt, verspotten wir ihn als Mimose." Ich habe für mein Buch sehr viel, sehr positive Kritik erhalten. Ich habe durch schlechtere Buchbesprechungen gelernt, was ich verbessern kann. Der Erfolg, den ich mittlerweile auch mit dem zweiten Buch habe, beweist mir, dass ich nicht ganz so viel falsch gemacht haben kann, wie hier unterstellt. Über das Entwicklungsstadium des Anfängers, der in die Versuchung gerät, Gefälligkeitsrezensionen zu erbitten, bin ich weit hinaus. Wie gesagt, niemand kann so schreiben, dass es alle Leser gleichermaßen gefällt. Das ist völlig okay für mich, das muss man als Autor aushalten können. Aber selbst bei schlechten Kritiken kommt es auf den Ton an, denn sonst wird die negative Rezi zur ineloquenten Farce, die das negative Pendant zur Gefälligkeitsrezi ist.


    Frau Krieger, die jetzt den Stein mit ihrem Beitrag ins Rollen brachte, ist Vollblut-Bloggerin, aktiv in diversen Foren und streut ihre Rezensionen in alle bekannten Listen. Sie ist etablierte Rezensentin und würde einen Teufel tun, für jemanden Positives zu äußern, wenn sie es nicht selbst so sieht. Mit etwas guten Willens, hätte das jeder, der sich hier voller Häme über den vermeintlichen Fauxpas auslässt, herausfinden können...dabei ist der Weg der Kommunikation sicher der Einfachere, als der, mit dem Polemik-Schuh nach Chrustchowschen Vorbild, auf den Büchereulen-Tisch zu hauen.


    Kurzum: Dank eines Voltaire, eines Marlowe und anderen ist ein vernünftiges Gespräch mit nachvollziehbaren Inhalten nicht möglich. Denn es geht nicht um Inhalte, sondern darum, möglichst viel Spott und Häme an die Mitleser zu bringen. Schön auch der Beitrag von Ottifanta: "Es werden hier nicht pauschal alle Autoren wie Aussätzige behandelt..."


    Pauschal nicht, selektiv aber durchaus.


    Und wenn ich von "Eulerei" schreibe, dann meine ich damit diese Community. Eulen leben in einer Eulerei, wenn man Frau Rowling glauben darf. Das war nicht despektierlich gemeint.

    Ist doch gut. Kein Buch gefällt jedem Leser gleichermaßen. Mein Erstling gefiel immerhin so vielen Leuten, dass es mittlerweile in zweiter Auflage vertrieben wird. Gefälligkeitsrezis zu unterstellen, finde ich unerhört. Darf ein Buch, dass Dir nicht gefiel, anderen Lesern nicht gefallen? Das ist genau das, was mich hier annervt...diese Kollektivmeinung

    Ich brauche eines ganz sicher nicht : Gefakte Werbung eines Buchcovers. Und ich bin wohl kaum dafür verantwortlich, wie ein Rezensent seinen Beitrag gestaltet. Und eines werde ich ganz sicher nicht forcieren...irgendwelche Werbung hier in der Eulerei...

    Um ehrlich zu sein, gibt es hier von mir nur deswegen so wenige Beiträge, weil ich bereits vor einem Jahr, als ich versuchte, mich hier einzufinden, grundlos und völlig überzogen weggebissen wurde von den "Altvorderen". Ich bin es nicht gewohnt, grundlos angegriffen zu werden und erst recht mag ich es nicht, wenn Polemik sich mit Arroganz vermischt. Wenn Autoren wie Aussätzige behandelt werden, nur weil sie sind, was sie sind und es wagen, sich hier auch vorzustellen, dann ist das kein Ort, an dem ich mich wohl fühle. Dass das Leben kein Kindergeburtstag ist, weiß ich....aber wie hier die Leute behandelt werden, die das Zeug schreiben, was Ihr lest, ist für mich inakzeptabel.

    Ganz verstehe ich jetzt diesen Beitrag nicht. Darf nach Deiner Rezension kein anderer mehr das Wort ergreifen oder gar eine andere Meinung äußern, ohne dass Du polemisch wirst? Weder gibt es einen Fan-Club noch sonst irgendwas...ich weiß schon, warum ich diese Eulerei hier nicht mag.

    Er könnte die Thesen ja, statt an die Tür des Limburger Doms auch auf seine FB Seite tackern. Mit dem Hinweis auf die Büchereulen würde sich das sicher verbreiten und ihm Ruhm und Ehre und den Eulen einen nie versiegenden Zustrom an Küken verschaffen.

    Diesen Entwurf finde ich jetzt wirklich mal genial. Sicher bist Du Schriftsteller :-). Meinst Du, ich darf den kopieren und in einem anderen Forum unter Quellenangabe den Schriftstellern, die sich dort tummeln zum Besten geben? Oder ist dies Ansinnen schon wieder ein Faux Pas?


    Egal, wie die Antwort lautet: Daumen hoch und danke für diese erhellenden Worte ( KEINE Ironie, ich fand`s wirklich gut :-) )